Nordische Kombination Liveticker

Chaux-Neuve, Frankreich21.01.2017, 13:30 Uhr
Einzel, 1 Durchgang Springen + 10 km, I
Zeit im Ziel Beendet
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Johannes Rydzek
21:46.7
2.
Fabian Rießle
+2.8
3.
Akito Watabe
+5.7
4.
Eric Frenzel
+8.3
5.
Björn Kircheisen
+22.6
6.
Bernhard Gruber
+35.2
7.
Franz-Josef Rehrl
+39.8
8.
Jan Schmid
+42.6
9.
Jörgen Graabak
+47.3
10.
Magnus Moan
+47.5
Letzte Aktualisierung: 19:49:52
Ende
 
Damit ist die erste Runde der Nordischen Kombination im ostfranzösischen Chaux-Neuve Geschichte. Frenzel konnte seinen Titel aus dem letzten Jahr nicht verteidigen, hat aber morgen gleich die Chance zur Revanche an Rydzek. Ab 12:00 Uhr steht der zweite Wettkampf an. Ich bedanke mich an dieser Stelle für das Interesse, wünsche noch einen schönen Abend und sage Servus!
 
 
Die Führung im Weltcup ist Frenzel nach dem "Patzer" heute zwar noch nicht los, allerdings schrumpft der Vorsprung auf 34 Zähler. Watabe geht dank des starken Ergebnisses heute an Kircheisen vorbei und sprengt nun auch in der Gesamtwertung das DSV-Quartett.
 
 
Schauen wir noch kurz, was aus den Youngstern Riiber und Berend geworden ist - beide gingen ja wohlgemerkt an eins und zwei in die Loipe. Während Riiber sich sehr wacker geschlagen hat und mit Rang 15 ein tolles Ergebnis einfährt, wurde Berend bis auf den 32. Platz durchgereicht.
 
 
Bitter für den viermaligen Gesamtweltcupsieger zudem, dass nicht nur Rießle ebenfalls noch vorbei ging, sondern auch der Japaner. Watabe vor Frenzel im Zielsprint - das gab es schon lange nicht mehr. Und das kostet mit Blick auf die Gesamtwertung einige Punkte.
Fazit
 
Erstmal durchatmen. So atemberaubend kann ein Langlauf auch für den Zuschauer sein! Ein tolles Rennen in Chaux-Neuve, an dessen Ende sich Rydzek zu Recht für eine weitere bärenstarke Laufleistung - erneut inklusive Mega-Schlusssprint - feiern lassen darf. Diesmal war der Vorsprung von Frenzel, anders als noch in Val die Fiemme, nicht groß genug, um seinen größten Weltcup-Konkurrenten in Schach zu halten.
 
 
Unfassbar spannender Schlussakkord hier! Hinter den vier Sprintern kann Kircheisen austrudeln lassen, weil der Rest weit genug weg ist. Gruber, Rehrl, Schmid, Graabak und Moan komplettieren in dieser Reihenfolge die Top Ten.
ZIEL
 
RYDZEK! Der zeigt schon wieder diesen unbändigen Willen und beißt sich an allen vorbei als erster über den Zielstrich! Wahnsinn! Rießle holt sich Rang zwei und dahinter kassiert Watabe tatsächlich noch Frenzel ein! Sehr bitter für ihn.
 
 
Es geht in den angekündigten Zielsprint: Frenzel, Rießle, Rydzek und Watabe - es geht Mann gegen Mann. Kircheisen kann nicht mehr. Wer hat noch die meisten Körner und die schnellsten Beine?
 
 
Den Tagessieg machen wohl die drei eben genannten Deutschen unter sich aus. Außer Watabe hat noch ein Ass im Ärmel. Kircheisen wirkt nicht mehr frisch genug für den großen Sprint.
 
 
Frenzel hat die Führung übernommen. Dicht gefolgt von Rießle. Rydzek ist mit einer Sekunde Rückstand voll in Schlagdistanz für seinen berühmten Schlusssprint.
 
 
Das wird eine unfassbar enge Schlussrunde! Wahnsinn wie nahe hier alles beisammen liegt.
 
 
Rießle führt nun vor Frenzel und Rydzek. Direkt dahinter folgen Watabe, Kircheisen und Schmid. Bis Gruber auf Rang neun sind es nicht einmal fünf Sekunden Unterschied.
7,5 km
 
Drei Runden sind geschafft und die Führung wechselt erstmals. Riiber hat alles gegeben und sich wacker geschlagen, wird nun aber gnadenlos von den Verfolgern gefressen.
 
 
Kircheisen lässt das Tempo aktuell kurzzeitig etwas schleifen, dadurch ist Schmid vorbei und Gruber wieder dran.
 
 
Gleich ist der junge Norweger ganz vorne fällig. Mit fünf Sekunden ist er für Rießle, der jetzt anführt, fast schon zum Greifen nah.
 
 
Der Japaner macht vor dem deutschen Quartett das Tempo, Schmid und die Österreicher haben nun Probleme dran zu bleiben. Berend ist schon längst aus den Top Ten verschwunden.
5 km
 
Nicht mehr lange vermutlich. Bei der halben Distanz sind die Verfolger, mit Watabe in Front, schon bis auf 17,7 Sekunden dran.
 
 
Direkt dahinter folgen Schmid und die Österreicher Gruber und Rehrl, die ebenfalls das Tempo mitgehen. Die Frage ist: Wie lange überlebt Riiber da vorn?
 
 
Wo bleibt eigentlich Rydzek? Der kommt mit riesengroßen Schritten angelaufen und ist nun mittendrin in der Verfolgergruppe - bestehend aus den Deutschen und Watabe.
2,5 km
 
Das Zeitpolster ist nun schon etwas geschmolzen. 38,3 Sekunden sind es noch auf Berend. Der US-Amerikaner hat nun direkt Frenzel im Nacken - gefolgt von Rießle, Kircheisen und Watabe.
 
 
Riiber kann den Vorsprung zunächst halten. Frenzel ist bereits von Rießle, Kircheisen und Co. einkassiert worden. Das kann aber natürlich auch einfach ein taktisches Mittel des viermaligen Gesamtweltcupsiegers sein.
 
 
Dann folgt ein eng gestaffeltes Verfolgerfeld mit Watabe, Gruber, Rießle und am Ende auch Kircheisen und Rydzek. Alle haben ungefähr eine Minute Rückstand auf den Führenden.
 
 
Mit 46 Sekunden Verzögerung darf Berend los, sieben Sekunden danach der große Favorit Frenzel.
 
Der Startschuss ist gefallen! Riiber ist auf der Strecke.
 
 
Wir sind zurück in Frankreich. Vier Runden mit jeweils 2,5 km Länge, inklusive einiger Anstiege, liegen noch vor den Athleten. Den Anfang macht Riiber, bei dem wir gespannt sind wie er sich von der Poleposition schlagen wird.
 
 
Wir erfahren es ab 15:30 Uhr, denn dann fällt der Startschuss zum Langlauf. Wir sind natürlich rechtzeitig zum zweiten Teil der Kombi wieder zurück in Chaux-Neuve. Bis später!
 
 
Während der 19-jährige Weber (GER) auf Rang neun überraschte, werden sich Kircheisen (GER) und vor allem auch Rydzek (GER) über ihre Plätze 11 und 12 ärgern. Beide liegen aber auch nur knapp eine Minute hinter der Spitze. Wir dürfen uns also auf eine große Traube an starken Läufern freuen und sind gespannt wer bereit ist sich fürs Tempo zu quälen.
 
 
Der heißt nämlich Frenzel (GER) und ist Führender im Gesamtweltcup. Etwas weniger als eine Minute muss der DSV-Star warten, eher er die Verfolgung antreten kann. Ebenfalls eine gute Ausgangsposition haben sich Gruber (AUT) und Rießle (GER) ersprungen. Auch Watabe (JAP) muss man noch auf dem Zettel haben.
Zwischenfazit
 
Damit ist der erste Teil der Kombination erledigt. Schauen wir kurz auf das, was uns der Schanzentisch am Cote Feuillee beschert hat: Riiber (NOR) ist mal wieder allen davon gesprungen und geht nun mit 46 Sekunden Vorsprung auf den Überraschungszweiten Berend (USA) in die Loipe. Da beide Jungspunde läuferisch noch deutlich Luft nach oben haben, hat der aktuell Drittplatzierte die besten Karten auf den Tagessieg.
Frenzel
 
Was kann der viermalige Gesamtweltcupsieger unter diesen unruhigen Bedingungen leisten? Einiges! Eric Frenzel trotz dem Rückenwind mit seiner blitzsauberen Technik und reißt seinen Sprung bis auf 109,5 Meter. Das bedeutet Rang drei nach dem Springen und damit eine sehr gute Ausgangslage für die Loipe.
Rydzek
 
Nun Johannes Rydzek, der im Duell mit Frenzel natürlich vorlegen will. Die Windverhältnisse sind schwierig und so kann er seinen Sprung auch nicht wirklich ziehen. Nur der 11. Rang momentan. Mit 107 Metern fehlen 1,15 Minuten auch die Spitze.
Rießle
 
Der zweite im DSV-Quartett zum Schluss ist Fabian Rießle. Und bei ihm läuft es deutlich besser als bei Kircheisen eben! Weniger Rückenwind und 109,5 Meter.
Kircheisen
 
Die Spitzengruppe ist jetzt dran und zu der gehört natürlich auch Routinier Björn Kircheisen. Was ist drin vom Tisch? Nur 107 Meter und ebenfalls über eine Minute Rückstand damit auf die Spitze.
A. Watabe
 
Der aktuell stärkste Athlet, der nicht aus Deutschland kommt: Akito Watabe muss einen raushauen, um in der Loipe mit um den Tagessieg zu laufen. Das gelingt nur bedingt. Mit 108,5 Metern fehlt schon über eine Minute auf Riiber.
Seidl
 
Noch schlechtere Bedingungen hat Seidl, der aber das Beste draus macht und noch 106 Meter zieht. Aktuell Rang acht.
Hirvonen
 
Viel Rückenwind für Hirvonen, der nur 104 Meter packt.
Geiger
 
Die fünfte Kraft im DSV-Team heißt derzeit Vinzenz Geiger - heute bleibt er allerdings einiges schuldig. Nur Rang 32 - das wird ein hartes Stück Arbeit.
Herola
 
Ebenso der Finne Herola, der nur unwesentlich weiter springt und in der Loipe nun kämpfen muss, um noch weiter vorne zu landen.
Pommer
 
Hinter seinen Erwartungen bleibt der Österreicher Pommer, der mit nur 102,5 Metern sicher nicht zufrieden ist.
Braud
 
Francois Braud eher weniger, denn der Franzose schafft vor heimischem Publikum nur 104 Meter. Ihm ist als starker Läufer allerdings noch der ein oder andere Platz weiter nach vorne zuzutrauen.
Costa
 
Mal wieder ein etwas weiterer Satz! Der Italiener Costa setzt 106,5 Meter in den Schnee und hat aktuell ordentliche Karten fürs Laufen.
Orter
 
Philipp Orter hat etwas mehr Probleme und reiht sich mit 103 Metern direkt vor Faißt ein.
Krog
 
Was macht Krog heute? Mittelmäßig auftreten zunächst. Aktuell Rang neun für den Norweger.
Rehrl
 
Der hat allerdings nicht lange Bestand, den Teamkollege Rehrl verdrängt ihn direkt. Ein halber Meter weniger, das aber bei deutlich schlechteren Bedingungen. Er zieht vorbei.
Gruber
 
Eigentlich hat Bernhard Gruber seine Stärken eher in der Loipe, heute ist er aber auch von der Schanze gut drauf. 109,5 Meter und damit momentan der 3. Platz.
Fletcher
 
Kann sich der US-Boy eine gute Ausgangsposition für den Lauf erarbeiten? Nein, kann er nicht. Nach 91 Metern muss er den Sprung abbrechen und ist damit aktuell Letzter.
Nagai
 
Nagai ist einer der besseren Springer - normalerweise. Heute reicht es nur zu 101 Meter - weniger als der K-Punkt.
Faißt
 
Teamkollege Faißt kommt an diese Leistung nicht heran. Nur etwas schlechterer Wind, aber deutlich weniger Weite. 102,5 Meter sind es.
Weber
 
Der nächste Deutsche heißt Terence Weber - und der ist heute gut drauf! 108,5 Meter und aktuell Rang drei.
Riiber
 
Jetzt geht's vermutlich weit - und das obwohl Riibeer wieder drei Luken tiefer startet als seine Konkurrenten. Zur Führung reicht es dennoch! 112 Meter, wie Berend, aber natürlich gibt das viel mehr Punkte. Stark!
Mutru
 
Der Finne liefert ganz ordentlich für seine Verhältnisse und kommt auf 103,5 Meter.
Dvorak
 
Genauso weit bei schlechterer Technik schafft es Dvorak für Tschechien.
Lange
 
Der erste Deutsche: Jakob Lange hat eigentlich gute Verhältnisse, kann das aber nicht nutzen. Nur 94,5 Meter für ihn.
Watanabe
 
Der Japaner reißt hier heute nicht viel vom Tisch, es sind dann aber doch noch immerhin 103 Meter.
Portyk
 
Ordentlicher Satz von Portyk, der bei 103,5 Metern endet.
Fletcher
 
Taylor Fletcher hat seinen Sprung total verhauen. Da hilft ihm wohl auch seine sonst so starke Laufleistung nichts.
Kato
 
Der zweite Japaner übertrifft seinen Landsmann um einen halben Meter und schiebt sich aktuell auf Rang drei.
Yamamoto
 
Yamamoto ist eigentlich einer der stärksten Springer im Feld, hat heute aber keine guten Windverhältnisse und Probleme damit. 105,5 Meter sind unter seinen eigenen Erwartungen.
Schmid
 
In einen ähnlichen Berich schafft es der Norweger Schmid, für den im Langlauf auch nicht Hopfen und Malz verloren ist. 109,5 Meter sind eine ordentliche Ausgangslage.
Berend
 
Den ersten brauchbaren Sprung des Tages sehen wird vom US-Amerikaner Berend, der bis auf 112 Meter segelt. Starke Leistung.
Balland
Der Wettkampf startet mit dem Franzosen Balland und seinem Satz auf 94,5 Meter.
vor Beginn
 
Wetter-technisch sah es am La Cote Feuillee, dem 118 Meter langen Sprunghügel (K-Punkt:106 m), beim Trainingsdurchgang eben aber gut aus. Alle Springer sind gut durchgekommen, am besten schlug sich erneut Riiber, gefolgt von Rydzek und Frenzel.
vor Beginn
 
Dahinter zeigten die Österreicher Rehrl, Gruber und Seidl starke Leistungen am Schanzentisch. Für Kircheisen und Rießle reichte es nur zu den Plätzen zehn und elf - für Rydzek gar nur zum 19. Platz. Ebenfalls schwer hätten es bei einer wetterbedingten Absage heute auch Akito Watabe (16.) und vor allem Graabak (32.).
vor Beginn
 
Ginge es nur nach dem Springen, wäre die Chance der anderen Nationen vermutlich etwas größer. Jedenfalls bewies der 19-jährige Norweger Riiber in der Quali, die zeitgleich als provisorischer Wettkampfsprung dient, mal wieder sein Sprungtalent. Wie üblich von zwei Luken tiefer aus machte er mit 113 Metern den weitesten Satz - vor Frenzel mit 109,5 Metern.
vor Beginn
 
Auch der Wettkampf in Chaux-Neuve gehört zu den liebsten des viermaligen Gesamtweltcupsiegers, der auf dem Weg zu seinem fünften Triumph gerne auch mal deutlicher gewinnen würde, um den größten Konkurrenten Rydzek etwas zu distanzieren. In puncto Tagessieg führt heute jedenfalls vermutlich erneut kein Weg an Team Deutschland vorbei.
vor Beginn
 
In der Weltcupwertung liegen vier DSV-Athleten an der Spitze, zuletzt in Val die Fiemme sprengten aber unter anderem der Japaner Akito Watabe und der Norweger Graabak, die ersten Verfolger im Weltcup, dieses Quartett. Dennoch holte sich mit Eric Frenzel wieder ein Deutscher vor Teamkollege Johannes Rydzek den Tagessieg.
vor Beginn
 
Ganz im Osten Frankreichs, nahe der Grenze zur Schweiz, erwartet uns eine kleine Gemeinde zum nächsten Weltcup-Stop der Kombinierer. Sehen wir heute die nächste Machtdemonstration des deutschen Teams?
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Chaux-Neuve zur Nordischen Kombination.
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Eric Frenzel
28:49.7
2.
Francois Braud
 
+7.7
3.
Akito Watabe
 
+11.2
4.
Eero Hirvonen
 
+12.2
5.
Ilkka Herola
 
+14.0
6.
Bernhard Gruber
 
+16.8
7.
Espen Andersen
 
+18.7
8.
Vinzenz Geiger
 
+21.5
9.
Johannes Rydzek
 
+27.6
10.
Magnus Krog
 
+28.8