Nordische Kombination Liveticker

Lillehammer, Norwegen03.12.2017, 09:00 Uhr
Zeit im Ziel Beendet
Pos.
Name
Zeit
Diff.
Letzte Aktualisierung: 15:30:15
Ende
 
Mit diesen Erkenntnissen geht es in eine kleine Pause, die es aber in einer Olympiasaison ohnehin nicht gibt. Nur für uns ist bis zum 16.12. Ruhe, dann der allseits beliebte Vorweihnachtsklassiker in der Ramsau. Vielen Dank für Ihr Interesse, die Skispringer gehen ab 16:00 Uhr über den Bakken. Klicken Sie doch rein, viel Spaß dabei!
Fazit
 
Aber Klassiker Frenzel gegen Rydzek schön und gut, Espen Andersen ist der Mann der Stunde! Zweiter Sieg im dritten Rennen, dazu gestern in der Staffel auch maßgeblich am norwegischen Sieg beteiligt, anders als in den Vorjahren ist das nicht mehr nur ein DSV-internes Duell um die Kristallkugel. Schmid und Graabak wissen auch, wo der Hammer hängt, Akito Watabe sowieso.
 
 
Die gute Nachricht für Frenzel, so viele Punkte nimmt ihm Rydzek als Vierter heute nicht ab. Er selbst wird 15. hinter Björn Kircheisen.
 
 
Hinter Rydzek queren Pittin, Akito Watabe, Yamamoto, Braud, Herola und der wackere Willi Denifl die Ziellinie mit Top-10-Platzierungen.
 
 
Unglaublich! Nach dem Vierfachsieg bei den Langläufern jetzt ein Dreifachsieg für die norwegischen Kombinierer. So geht Heimspiel!
 
 
Graabak und Rydzek optisch gleichauf. Aber beide werden von Jan Schmid abgekocht!
ZIEL
 
Start-Ziel-Sieg für Espen Andersen, aber was ist denn dahinter los?
 
 
Das lassen Rydzek und Graabak aber nicht mit sich machen. Der Norweger hat seinerseits natürlich größte Lust auf einen anti-deutschen Sprint wie gestern.
 
 
Pittin will keinen Sprint, aber das Podest. Also Attacke trotz der brutalen 9 km zuvor.
 
 
Björnstad hält sich erstaunlich gut. Den hatte inklusive meiner Person niemand auf dem Zettel. Bleibt zu hoffen, dass er sich nicht übernommen hat.
 
 
Was sich jetzt gleich ändern wird. Zeit für die Schlussattacken.
 
 
Komfortable 40 Sekunden. Aber vor Schreck, dass Pittin angestapft kommt, haben Rydzek und Co. das Tempo gleich ganz rausgenommen.
7,5 km
 
Letzte Runde für Andersen!
 
 
Pittin jetzt schon Neunter, langsam müssen sich die Favoriten auf Platz 2 ernsthaft Sorgen machen. Allerdings kostet diese Aufholjagd natürlich viel Kraft. Und Sprinter ist der Italiener bekanntlich keiner.
 
 
Willi Denifl macht einen guten Eindruck, aktuell hält er noch problemlos mit Watabe und Rydzek mit. Auch hier ist ein tolles Ergebnis in Aussicht.
 
 
Weiter hinten marschiert Pittin gewaltig. Er ist schon 17., kann aber wohl wie Kircheisen auch noch die Top 10 anpeilen.
 
 
Fünf weniger als zuletzt, aber immer noch 45. Damit kann der Norweger prima leben.
5,0 km
 
Halbzeit! Weiter ein komfortabler Vorsprung für Espen Andersen, wir stoppen die Sekunden.
 
 
Denifl und Co. haben jetzt auch genug, man lässt sich in die große Gruppe zurückfallen. Akito Watabe sorgt derzeit für die Arbeit an der Spitze.
 
 
Wenn hingegen Björn Kircheisen ein konstantes Tempo anschlägt, dann wird er noch etliche Läufer überholen können und sich mitten in den Top 10 klassieren.
 
 
Wobei natürlich Rydzek sicherlich darauf achten wird, dass sein Dauerrivale Frenzel nicht rankommt. Aber da besteht keinerlei Gefahr.
 
 
42 Sekunden auf Denifl und seine Mitstreiter. Die Rydzek-Gruppe lässt sich noch Zeit. Andersen ist eh nicht einzuholen, Körner sparen.
2,5 km
 
Andersen hat seine erste Runde einsam absolviert, wir stoppen mit.
 
 
Mario Seidl schenkt sich den Lauf nach seinem Windpech beim Springen.
 
 
Dahinter formiert sich die Läufergruppe mit Akito Watabe, Rydzek, Graabak und Co. auch zügig.
 
 
Björnstad und Riiber II haben keine Ambitionen auf eine sinnlose Soloflucht, man tut sich schnell mit Denifl und Yamamoto zusammen.
 
 
Vier Runden a 2,5 km, alles wie gehabt in Lillehammer. Die Runde ist hier allerdings eine mit Höhenprofil und durchaus anspruchsvoll.
 
Und los!
 
 
Dahinter wird es aber ein großes Hauen und Stechen um Platz 2 geben, hierbei sehe ich Johannes Rydzek in einer sehr guten Ausgangslage.
 
 
Denn anders als seine Teamkollegen Riiber II, Björnstad und Sötvik gehört er zu den guten Läufern im Feld, sein Vorsprung auf Rydzek und Co. ist gewaltig.
 
 
Wir sind zurück in Lillehammer, die Langlaufspezialisten haben die Loipe für die Kombinierer frei gemacht. Ein norwegischer Vierfachsieg ist jetzt auszuschließen, aber fast alles spricht für Espen Andersen auf dem Podium ganz oben.
 
 
Jetzt aber erst einmal Mittagspause, um Punkt 14:00 Uhr fällt der Startschuss zu den vier Runden in der anspruchsvollen Loipe.
Zwischenfazit
 
Das war zäh, aber wir haben es geschafft! Und eine pikante Ausgangslage für den Langlauf geschaffen. Espen Andersen kann von der Spitze auf Sieg laufen und durchaus sein Husarenstück vom Saisonauftakt wiederholen. Aber dahinter wird sich ein Expresszug der Spitzenklasse bilden, mit Akito Watabe, Rydzek, Graabak, Schmid, Braud und Laheurte. Eric Frenzel kann nur hoffen, dass getrödelt und taktiert wird, ansonsten geht es für ihn erneut nur um Schadensbegrenzung.
A. Watabe
 
Kann Akito Watabe kontern? Bedingungen nicht so gut wie bei Rydzek und Andersen, nein, keine 130 Meter. Aber 135,3 Punkte für 129,5 Meter, das ist schon in Ordnung so.
Andersen
 
Ähnliche Bedingungen bei Espen Andersen. Aber mit 138,0 Metern deutlich weiter, das reicht für die Führung und das deutlich.
Rydzek
 
Nicht viel besser ergeht es Johannes Rydzek. Aber Glück gehabt, während er in der Spur ist, wird der Rückenwind weniger und er segelt bis auf 131,0 Meter. Und Rang 12, damit kann er arbeiten.
Hirvonen
 
Weiter Luke 14. Aber auch 1,7 Meter Rückenwind jetzt, damit sind nicht mehr als 126,5 Meter für Eero Hirvonen drin.
 
 
Noch einmal Ruhe bewahren vor den letzten Vier.
Schmid
 
Aber nicht besser als Jan Schmid. Aber der bleibt bei fast zwei Metern Rückenwind natürlich deutlich zurück, die Windpunkte fetten seine 126,0 Meter aber noch gewaltig auf.
Laheurte
 
Viele stehen nicht mehr oben. Und auch Maxime Laheurte kann die norwegische Herrlichkeit an der Spitze mit 131,0 Metern nicht gefährden. Aber er ist als Fünfter gut positioniert, in der Loipe ist er natürlich besser als Björnstad oder Riiber II.
Seidl
 
Mario Seidl macht es besser, seine 132,5 Meter reichen immerhin für Platz 11.
Frenzel
 
Ordentlich Rückenwind für Eric Frenzel, aber von Luke 14 geht das schon. Nein, geht nicht, bei 127,0 Metern ist vorzeitig Schluss, damit sortiert er sich weit hinten ein.
Gerard
 
Kurz durchatmen, Antoine Gerard ist nicht der ganz große Springer und schafft auch heute nur 127,5 Meter.
Graabak
 
Auch gut! 134,0 Meter plus 12,0 Windpunkte bringen DSV-Schreck Graabak Rang 6.
Denifl
 
Willi Denifl landet bei 136,0 Metern, aber er hatte mehr Rückenwind. Und darf sich daher über Rang 3 freuen.
Kircheisen
 
Bleibt bei Luke14 für Björn Kircheisen. Und daher sind 133,0 Meter deutlich zu wenig.
 
 
Wird wieder verkürzt? Es stehen nur mehr 13 Mann oben.
Braud
 
Es muss derzeit in Richtung 140 Meter gehen. Selbst 136,0 von Francois Braud reichen nicht für einen Spitzenplatz.
I. Herola
 
Gleiche Weite für Ilkka Herola, aber nur Rang 14, das ist eben die Windkompensation.
Fritz
 
Auch Martin Fritz hat Glück mit dem Wind, seine 134,0 Meter reichen immerhin für Rang 7.
Mäkiaho
 
Passabler Sprung von Arttu Mäkiaho auf 127,5 Meter. Aber auch gute Bedingungen, vorne rein springt er damit auch nicht.
Moan
 
Bei Local Hero Magnus Moan wird man wohl etwas vorsichtiger sein. Gate 14 und 1,3 Meter Rückenwind, das ist fair. Die Weite mit 120,0 Metern aber zu kurz.
Y. Watabe
 
Und jetzt doch Luke 12, das hat so lange gedauert, bis der Rückenwind wieder auffrischen konnte. Und Yoshito Watabe prompt bei 117,5 Metern runterdrückt.
 
 
Doch die Reaktion, aber nur eine kleine. Sprich nur ein Gate weniger für Yoshito Watabe.
Watanabe
 
Der Wind ist zu gut jetzt, bzw. zu wenig schlecht. Eigentlich steht eine Verkürzung des Anlaufs an, die 132,0 Meter von Takehiro Watanabe lassen das allerdings nicht zwingend erscheinen. Denn der Japaner gilt als guter Springer.
Rießle
 
Oh, noch bessere Bedingungen für Fabian Rießle, aber nur 125,0 Meter, damit ist er gar nur auf Platz 20 zu finden.
Weber
 
Deckunsgleiche Leistung von Terence Weber, auch er wird nur mit der Weite glücklich sein, aber nicht mit den Punkten.
Kato
 
Man muss von Luke 14 mit 1,5 Metern Rückenwind über 130 Meter springen, dann ist man vorne dabei. Kato landet bei 131,5 Metern, hatte aber bessere Bedingungen.
Kupczak
 
Bleibt aber bei Luke 14 für Szczepan Kupczak. 137,5 Meter für den Polen, klingt toll, reicht aber auch nur für Rang 8.
 
 
Die Jury überdenkt die Sache erneut.
Faißt
 
Gate 14, der Klassiker für 1,5 Meter pro Sekunde Rückwind. Bei Faißt sind es allerdings nur 0,8, dementsprechend muss er sehr weit springen. Das macht er mit 129,0 Metern nicht, nur Platz 11 nach dieser Hängepartie.
 
 
Kommando also zurück und den Balken wieder hoch.
 
 
Etliche Luken weniger Anlauf jetzt, aber prompt kommt der Rückenwind zurück.
 
 
Die Ampel springt auf Rot, das ist allerdings positiv, denn bei diesen Bedingungen wäre Manuel Faißt gänzlich chancenlos gewesen. Denn von Luke 14 hätte er ganz weit springen müssen, der Wund hat plötzlich gedreht.
Orter
 
Weniger Rückenwind für Philipp Orter, aber trotzdem nur 127,4 Meter.
Rehrl
 
Sehr brav! 129,0 Meter und 21,1 Windpunkte, diese Mischung stimmt für Franz-Josef Rehrl. Damit geht er fast zeitgleich mit Riiber in die Loipe und zumindest
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Akito Watabe
34.48.1
2.
Jarl Magnus Riiber
 
+5.1
3.
Fabian Rießle
 
+48.1
4.
Jörgen Graabak
 
+1:19.4
5.
Lukas Greiderer
 
+1:20.6
6.
Jan Schmid
 
+1:23.4
7.
Eero Hirvonen
 
+1:24.2
8.
Ilkka Herola
 
+1:26.1
9.
Wilhelm Denifl
 
+1:32.0
10.
Bernhard Gruber
 
+1:33.7