Nordische Kombination Liveticker

Schonach, Deutschland18.03.2017, 10:00 Uhr
Einzel, 1 Durchgang Springen + 10 km, I
Zeit im Ziel Beendet
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Eric Frenzel
28:14.0
2.
Wilhelm Denifl
+3.4
3.
Johannes Rydzek
+7.1
4.
Akito Watabe
+12.6
5.
Jan Schmid
+14.8
6.
Mario Seidl
+17.3
7.
Adam Cieslar
+18.7
8.
Eero Hirvonen
+23.7
9.
Tim Hug
+26.4
10.
Bernhard Gruber
+28.3
Letzte Aktualisierung: 00:17:20
Ende
 
Für heute war es das, aber der Tag ist noch voller Wintersporthighlights. Viel Spaß auch damit und bis bald!
Weltcup
 
100 Punkte für Frenzel, 60 für Rydzek, das ist natürlich eine Vorentscheidung in Sachen Gesamtweltcup. Morgen hat Eric Frenzel alle Trümpfe in der Hand, noch nie in der Geschichte dieser Sportart hat ein Athlet fünfmal die große Kugel geholt. Es reichen 50 Punkte und somit Rang 4 im Falle eines Sieges von Johannes Rydzek.
 
 
Die Top 10 komplettieren Schmid, Seidl, Cieslar, Hirvonen, Hug und Gruber. Was uns ein großes Sonderlob für den Polen Adam Cieslar abringt.
ZIEL
 
Frenzel gewinnt, Denifl läuft am im Schnee liegenden Rydzek vorbei und wird Zweiter. Rydzek steht schnell genug wieder, um noch Platz 3 vor Akito Watabe zu retten.
 
 
Wahnsinn! Frenzel und Rydzek gehen in den Zielsprint, Frenzel von der Spitze. Und Rydzek fällt über seine Skienden!
 
 
Nein, es reicht doch nicht für Denifl.
 
 
Nur mehr Frenzel und Rydzek kämpfen um Platz 2. Oder doch noch mehr?
 
 
Der letzte Anstieg, immer noch ein schöner Vorsprung für Willi Denifl, das kann reichen!
 
 
Jetzt heißt es Feuer frei! Seidl, Frenzel und Rydzek hetzen Denifl hinterher.
 
 
Wir gehen schon in den letzten Kilometer. Denifl doch mit satten acht Sekunden Vorsprung.
 
 
Man lässt Denifl weiter machen. Und auch wenn ihn noch einige Konkurrenten wieder einfangen werden, ein Topresultat ist ihm mit diesem Angriff wohl sicher.
 
 
Auch Jan Schmid zeigt sich, aber noch ist die Gruppe nicht gesprengt.
7,5 km
 
Auf jeden Fall geht es noch 2,5 km, also etwas mehr als eine Runde. Willi Denifl macht es wie in Lahti und probiert was.
 
 
Ich muss mich hier in Sachen Runden etwas korrigieren. Durch den Schneemangel wurde die Streckenführung etwas geändert, ein Teil wurde weggelassen, dafür sind es sieben Runden und nicht vier. Aber das ist nur eine Randnotiz ohne Relevanz für den Rennausgang.
 
 
Vermutlich wird das Pulver noch bis zum Ende der dritten Runde trocken gehalten, aber dann ist Randale angesagt.
 
 
Akito Watabe vor Seidl, Hug und Denifl. Dahinter kontrollieren Frenzel und Rydzek sich gegenseitig.
 
 
Mit viel Schwung kommt Bryan Fletcher anmarschiert. Eigentlich hätten wir uns das Springen komplett sparen können.
5,0 km
 
Halbzeit! Akito Watabe hat das Kommando von seinem Bruder Yoshito übernommen. Und das Tempo wird dementsprechend höher.
 
 
Faißt, Kircheisen und Moan sind aber gar nicht gestartet, sie sparen ihre Kräfte nach den verpatzten Sprüngen für morgen.
 
 
14 Mann an der Spitze, aber wenn das so weitergeht, dann wird die Gruppe noch größer.
 
 
Und weiter muss Yoshito Watabe die Nummer 1 auch auf der Strecke umsetzen. In dem weichen und tiefen Schnee will niemand frühzeitig mit der Pace übertreiben.
 
 
Akito Watabe und Jan Schmid sind daher auch in der Spitzengruppe angekommen.
2,5 km
 
Zu laufen sind vier Runden a 2,5 km, eine ist jetzt geschafft. Und keiner will Führungsarbeit übernehmen.
 
 
Jetzt ist Yoshito Watabe auch eingeholt und wird haben eine große Spitzengruppe.
 
 
Rydzek ist schon an Frenzel dran. Aber das Tempo muss eher der Weltcupführende machen, denn Rydzek kann einem Zielsprint gelassen entgegen blicken, Frenzel nicht.
 
 
Das Wetter ist deutlich besser als am Vormittag, aber das Schneeband im Braunen ist natürlich schon sehr lädiert.
 
Und jetzt geht es los!
 
 
Der Start erfolgt erst um 13:45 Uhr, damit haben dann die Kombinierer auch die volle TV-Präsenz und werden nicht von Biathlon-Damen düpiert.
Rückstände
 
Denn selbst Fabian Rießle als 33. nach dem Springen hat nur 1:20 Minuten Rückstand auf Frenzle, das war mal wieder ein klassisches Springen von einer Normalschanze mit sehr geringen Weitenunterschieden.
 
 
Wir sind zurück in Schonach und freuen und auf zwei Rennen zum Preis von einem. Frenzel gegen Rydzek um den Sieg und die Führung im Gesamtweltcup, dazu bewerben sich unzählige Läufer um den dritten Platz auf dem Podium.
 
 
Schön, dass wir das Springen gut durchbekommen haben und dass Rydzek und Frenzel nahezu gleiche Bedingungen hatten. Ab 13:45 Uhr geht es in die Loipe, guten Appetit beim Mittagessen und bis nachher!
Zwischenfazit
 
Vorteil Rydzek! Aber Frenzel wird zumindest Rang 2 kaum zu nehmen sein. Der Rest vom Schützenfest kämpft mal wieder nur um den noch freien dritten Platz auf dem Podium.
Frenzel
 
Eric Frenzel springt schnell hinterher, gleiche Bedingungen und gleiche Weite mit 101,0 Meter. Dass er marginal mehr Punkte holt, ist nicht relevant.
Rydzek
 
Wehe, wenn so ein Sprung jetzt Johannes Rydzek passiert. Aber der hat sehr gute Bedingungen und kann diese für 101,0 Meter nutzen.
Rießle
 
Gleich wird es ernst. Fabian Rießle ärgert sich zuvor noch über 91,5 Meter.
A. Watabe
 
Akito Watabe hat wieder ein wenig Aufwind, damit sind 97,5 Meter drin.
Kircheisen
 
Für Björn Kircheisen sind bei diesen Bedingungen nur 84,0 Meter drin. Allerdings liegt ihm diese Schanze per se nicht.
Seidl
 
Jetzt sollten wieder andere Weiten angesagt sein. Mario Seidl hat aber keinen Aufwind, was seine 100,5 Meter durchaus wertvoll macht.
I. Herola
 
Noch viel schlimmer erwischt es seinen Teamkollegen Ilkka Herola mit 87,5 Metern.
Hirvonen
 
Der Finne Eero Hirvonen hat nicht mehr die Form vom Beginn der Saison. Aber die Pause ist ja nah, ein paar Punkte wird er mit diesen 95,0 Metern schon mitnehmen können.
Graabak
 
Jörgen Graabak schafft zwar acht Meter mehr, aber so wirklich kann er damit niemanden beeindrucken.
Faißt
 
Wir sind schon bei den Top 10 im Gesamtweltcup. Manuel Faißt will diesen Platz halten, dafür sind 90,0 Meter aber eine schwere Hypothek.
Costa
 
Samuel Costa winkt ab, 96,5 Meter sind ihm zu wenig.
Gruber
 
Berni Gruber hingegen bleibt mit 95,5 Metern unter seinen Möglichkeiten.
Denifl
 
Kein Karriereende in Sicht bei Willi Denifl. Und 102,0 Meter zeigen, dass er es immer noch drauf hat. Rang 2 für ihn.
Andersen
 
Espen Andersen hingegen enttäuscht mit 92,0 Metern.
Hug
 
Tim Hug hingegen macht sein Ding mit 99,5 Metern. Da ist noch einmal ein Schwung Weltcuppunkte drin.
Braud
 
Für Francois Braud war die WM einmal mehr der große Höhepunkt, dementsprechend locker kann er jetzt diese 90,5 Meter nehmen.
Orter
 
Philipp Orter schafft eineinhalb Meter mehr. Aber das macht das Kraut für ihn auch nicht fett.
Krog
 
Selbiges gilt wohl für Magnus Krog nach diesen 93,5 Metern.
Pommer
 
Auch David Pommer wird heute in Sachen Top 10 keine Rolle spielen.
Nagai
 
Deutlich kürzer bleibt Hideaki Nagai mit 90,0 Metern.
Geiger
 
99,0 Meter für Vinzenz Geiger, auch das ist eine gute Ausgangslage für den Langlauf.
Y. Watabe
 
Und auch der kleine Watabe holt wahnsinnig viel heraus, 103,5 Meter bringen ihm die Führung.
Schmid
 
Jan Schmid ist wieder da nach seiner Erkrankung. Und topfit, er schafft von Luke 18 satte 103,0 Meter. Dafür werden aber etliche Windpunkte abgezogen.
Gerstgraser
 
Auch für Paul Gerstgraser ist das grenzwertig wenig Anlauf. Das sind dann sogar noch drei Meter weniger als bei Moan.
Moan
 
Magnus Moan spielt heute keine Rolle, 83,5 Meter sind viel zu wenig.
Weber
 
Ordentlicher Sprung von Terence Weber auf 98,5 Meter. Das reicht derzeit für Rang 7.
Klopfer
 
93,0 Meter für Lukas Klapfer, der damit natürlich nicht zufrieden ist.
Klemetsen
 
Da ist er schon wieder, der Aufwind. Und er trägt Haavard Klemetsen auf 98,0 Meter.
Lange
 
Kein Aufwind für Jakob Lange, da geht dann mit so wenig Anlauf nichts. Jakob Lange ärgert sich über 79,0 Meter.
Watanabe
 
98,0 Meter von Luke 18, Watanabe beweist, dass die Verkürzung richtig war.
Gerard
 
Gleich zwei Luken weniger jetzt, dementsprechend hat es ein nicht so guter Springer wie Antoine Gerard sehr schwer. Und er landet auch schon bei 88,0 Metern.
Laheurte
 
Di Jury wird wohl gleich wieder verkürzen, denn jetzt springt auch Maxime Laheurte auf 103,5 Meter. Aber es schmerzt das rechte Knie, die Landung war auch grenzwertig.
B. Fletcher
 
98,0 Meter, damit kann ein starker Läufer wie Bryan Fletcher leben.
Mutru
 
Leevi Mutru springt auch dreistellig mit 101,0 Metern und landet sicher.
Portyk
 
Sturz! Tomas Portyk Tomas Portyk zieht der rechte Ski nach der Landung bei 99,5 Metern weg und er muss in den Schnee. Aber es ist nichts passiert.
Kato
 
Jetzt geht es wieder deutlich weiter, 101,0 Meter für Taihei Kato.
Dvorak
 
Miroslav Dvorak reiht sich mit 95,5 Metern im Mittelfeld ein.
Pittin
 
Unsicherer Flug von Alessandro Pittin auf nur 88,5 Meter.
Ilves
 
Aals guten Springer kennen wir Kristjan Ilves, das bestätigt der Este mit 102,0 Metern. Rang 2 für ihn hinter Cieslar.
Shimizu
 
Aguri Shimizu ballt die Faust, mit 101,5 Metern ist er mehr als zufrieden.
Muhlethaler
 
Schlecht für Laurent Muhlethaler, denn jetzt wird der Anlauf um eine Luke auf Gate 19 verkürzt. Insofern sind 95,5 Meter gar nicht schlecht.
Cieslar
 
Adam Cieslar hat guten Aufwind und segelt auf 105,0 Meter. Das bringt ihm die Führung.
Jelenko
 
Zuletzt zeigte sich Marjan Jelenko wieder etwas verbessert und das bestätigt er jetzt mit 99,5 Metern.
Slowiok
 
Einen Weltcuppunkt hat Pawel Slowiok in dieser Saison gesammelt, mit 93,0 Metern hat er zumindest die Option auf mehr nach dem Springen.
Zemen
 
Auch der Tscheche Martin Zeman ist ein Neuling im Weltcup, mit 91,0 Metern macht er seine Sache gut.
Schumann
 
Stephen Schumann kommt auf 90,5 Metern, auch er ist ja ganz neu im Weltcup dabei.
Buffard
 
Hugo Buffard muss sich im Springen noch gewaltig verbessern, wieder nur ein Sprung auf kümmerliche 77,5 Meter.
Simon
 
Die nationale Gruppe beendet Tobias Simon mit 103,5 Metern. Damit empfiehlt er sich für den Sprung in den A-Kader in der kommenden Saison.
Hahn
 
Martin Hahn bleibt mit 88,5 Metern deutlich kürzer.
Dünkel
Und jetzt springt die Ampel tatsächlich auf Grün. Und Michael Dünkel springt auf 96,0 Meter. Das ist recht ordentlich.
Verschiebung
 
Der Beginn verzögert sich etwas. Man kämpft bei Regen um die Anlaufspur, außerdem ist es ziemlich windig. Um 10:15 Uhr soll es aber losgehen.
Qualifikation
 
Die Quali gestern verlief unspektakulär, aber es schafften eine deutsche Kombinierer aus der zweiten Reihe den Sprung ins Hauptfeld, nämlich Tobias Simon, Michael Dünkel und Martin Hahn. Akito Watabe gewann vor Frenzel, aber Rydzek würden, wenn der provisorische Wettkampfsprung schlagend werden würde, auch nur 19 Sekunden auf seinen großen Rivalen fehlen.
Schwarzwaldpokal
 
So wie in dieser Saison dominierten die DSV-Athleten noch nie. Aber der Schwarzwaldpokal hat seine eigenen Gesetze, unter den letzten 27 Gewinnern war nur einmal ein Deutscher, das war Eric Frenzel in der Vorsaison.
Weltcup
 
200 Punkte sind noch zu vergeben, Eric Frenzel hat gegenüber Johannes Rydzek momentan gerade einmal 14 Zähler Vorsprung. Sprich, die endgültige Entscheidung wird wohl erst morgen fallen.
Schonach
 
Wie im letzten Jahr, so endet die Saison der Kombinierer wieder in Schonach. Aber diesmal ist alles anders, der Kampf um die große Kristallkugel könnte nicht spannender sein.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Schonach zur Nordischen Kombination.
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Eric Frenzel
28:49.7
2.
Francois Braud
 
+7.7
3.
Akito Watabe
 
+11.2
4.
Eero Hirvonen
 
+12.2
5.
Ilkka Herola
 
+14.0
6.
Bernhard Gruber
 
+16.8
7.
Espen Andersen
 
+18.7
8.
Vinzenz Geiger
 
+21.5
9.
Johannes Rydzek
 
+27.6
10.
Magnus Krog
 
+28.8