Nordische Kombination Liveticker

Ende

 

Die heutigen Strapazen werden morgen sicherlich etliche Läufer doppelt und dreifach spüren. Recht so, sagen die Herren Frenzel, Rydzek und Watabe, die den heutigen Tag für aktive Erholung genutzt haben. Morgen sind sie alle wieder dabei, los geht es wieder um 10:00 Uhr auf der Schanze. Vielen Dank für Ihr Interesse heute und noch einen schönen Tag.

Fazit

 

Jörgen Graabak, dieser Mann ist einfach für Staffelrennen geboren. Heute frustriert er mal nicht die Deutschen, sondern verhindert einen Überraschungserfolg für Tschechien und Italien. Kein Vorwurf sicherlich an Terence Weber, er ging sicherlich über seine Leistungsgrenze und neun Sekunden sind halt schnell weg, wenn vorne die Post dermaßen abgeht.

 

 

Die Top 10 komplettieren Österreich I, USA I, Frankreich I und Finnland II. Was für ein Einbruch der Franzosen.

 

 

Rießle läuft Rang 5 nach Hause, mehr war nicht drin. Dahinter gleich Deutschland I, starke Laufleistung von Faißt und Lange.

ZIEL

 

Es hat es tatsächlich wieder gemacht! Graabak gewinnt den Königssprint gegen Dvorak und Pittin. Ilkka Herola konnte nicht mithalten und somit verfehlt auch Finnland I das Podest.

 

 

Unglaublich, Graabak hat geblufft und packt jetzt einen seiner berühmten Zielsprints aus. Dvorak und Pittin neben ihm, das wird eine Zentimeterentscheidung.

 

 

Nein, das kann Rießle nicht schaffen. Ein Podest ohne deutsche Beteiligung naht.

 

 

Rießle gibt alles, mit einer Energieleistung kommt er tatsächlich noch einmal in Schlagdistanz. Aber schon wird an der Spitze erneut attackiert.

13,5 km

 

Neun Sekunden! Nicht unschaffbar, aber vorne wird halt ohne Hemmungen randaliert. Und Pittin, Herola, Dvorak und Graabak sind alles Topleute.

 

 

Andersen, Costa und Portyk vorne, aber Hirvonen übergibt fast zeitgleich. Wie groß wird der Rucksack für Rießle?

 

 

Portyk hält sich toll im Anstieg, für Weber ist aber das Ende der Reise erreicht. Jetzt geht es nur mehr um Schadensbegrenzung. Und noch schlimmer hat es Francois Braud erwischt, der steht ja fast.

12,0 km

 

Also auf Graabak und Gerard würde ich nicht mehr wetten, auch wenn sie es jetzt hinter sich haben. Nun aber die spannende Frage, wie halten sich Weber und Portyk. Natürlich werden die Gegner jetzt einen Vorsprung für ihre Schlussläufer herausholen wollen.

 

 

Pittin macht eine Ansage, Rießle lässt sich natürlich nicht abschütteln. Aber jetzt müssen Graabak und Gerard doch schwer ans Limit gehen.

 

 

Aber die Japaner sind weg. Go Yamamoto ist komplett eingebrochen, damit ist jetzt auch für den bisher so starken Kato die Luft draußen.

10,5 km

 

Geschafft, die zwei, drei Meter läuft Rießle ganz locker wieder zu.

 

 

Zur Wechselzone hin ist es sogar Portyk, der sich an die Spitze setzt. Weber muss beißen, aber er lässt keine Lücke aufreißen.

 

 

Oder natürlich Costa. Aber auch der hält sich bedeckt, man spart Kräfte für die letzte Schleife.

9,0 km

 

Vorletzte Runde für die Wackelkandidaten. Traut sich Hirvonen eine Attacke zu? Oder Andersen?

 

 

Und diese sieben Mann um Rießle, Graabak, Pittin und Herola kommen auch wieder gemeinsam ins Stadion. Ganz vorne wieder Antoine Gerard, der Franzose traut sich einiges zu heute.

 

 

Wir nähern uns dem Zeitpunkt für die ersten vorentscheidenden Attacken. Aber die sieben Teams sind weiter eng beisammen. Klar, das ist die Runde durch die Bank mit starken Läufern.

7,5 km

 

Am Limit bewegt sich die Sache jetzt natürlich auch für Go Yamamoto. Er, Portyk und Weber sind alles andere als Langlaufspezialisten.

 

 

Ansonsten fällt auf dieser Runde keine Vorentscheidung. Das Tempo ist aber keineswegs gering. Dafür sorgen durchwegs die beiden Finnen.

 

 

Italien macht aus dem Sextett ein Septet. Aber diese Aufholjagd hat sicher extrem viel Kraft gekostet, im Zielsprint wird Pittin Rießle eher nicht fordern können.

6,0 km

 

Und Pittin fliegt heran! Frankreich I übergibt zuerst, gefolgt von Norwegen I und Deutschland II. Drei von fünf Runden hat Terence Weber jetzt schon ganz hervorragend bewältigt. Nun geht es dann aber gleich in den roten Bereich.

 

 

Wo sind die Italiener? Optisch schon deutlich näher, die Zeit bestätigt dies. Es fehlt nur mehr eine halbe Minute.

 

 

Rießle spart Körner, Graabak auch. Die beiden alten Hasen wissen, wie selbiger läuft. Aber weiß das auch Ilkka Herola?

4,5 km

 

Gut gemacht, Weber übergibt als Dritter an Rießle. Das Tempo war aber überschaubar, jetzt ist auch Frankreich I wieder dran.

 

 

Kommt Weber ein zweites Mal so gut durch? Noch wirkt der Youngster topfit.

 

 

Eine Vierergruppe nun an der Spitze, allerdings etwas auseinandergezogen. Japan II, Deutschland II, Norwegen I, Finnland I, so die Reihenfolge beim zweiten Wechsel. Und die Tschechen sind auch dran, Dvorak hat meinen Worten Taten folgen lassen.

3,0 km

 

Taihei Kato hat Japan II an Deutschland II herangelaufen. Ein wirklich hochinteressantes Rennen.

 

 

Hirvonen macht mal wieder einen sehr starken Eindruck, Herola ist sowieso in der Loipe bärenstark. Der erste finnische Sieg seit ewigen Zeiten ist keineswegs undenkbar.

 

 

Italien I mit Costa und Pittin müssen wir auch beachten, 52 Sekunden klingt zwar viel, aber gerade Pittin kann sicherlich auf jeder Runde ein paar Sekunden gutmachen.

1,5 km

 

Weber hat Andersen nicht herankommen lassen, bzw. der Norweger hat sich auf der ersten Schleife dezent zurückgehalten. Das gibt jetzt Rießle die Chance, eine Lücke auf Graabak aufzureißen.

 

 

Österreich II verzichtet überraschenderweise. USA II mit den Fletcher-Brüdern ebenso.

 

 

Webers Ziel für Runde 1, einfach an Andersen dranbleiben.

 

Und los geht! Weber vorneweg, Andersen hinterher. Bei den Finnen etwas weiter hinten beginnt Hirvonen, in einen etwaigen Zielsprint würde Ilkka Herola gehen.

Aufstellung

 

Deutschland II startet mit Weber, Norwegen I mit Andersen. Also der alte Klassiker zum Schluss, Rießle gegen Graabak. Aber die Tschechen könnte hier mit Dvorak als Schlussläufer durchaus auch überraschen.

Rennstrecke

 

Die Runde geht über 1,5 km, sprich beide Läufer müssen diese fünfmal bewältigen. Und die letzten beiden Umläufe werden für Terence Weber natürlich ein Problem, er hat auch keine Erfahrungen als vielversprechender Nachwuchsmann.

Renntaktik

 

Taktisch muss Hermann Weinbuch jetzt eine knifflige Entscheidung treffen. Rießle loslaufen lassen, damit er Weber jeweils einen Vorsprung mit auf die Reise geben kann? Oder Weber, damit Rießle in einem Schlussspurt den letzten Schlag hat? Wird definitiv eine spannende Sache und das ab 13:30 Uhr. Bis dahin guten Appetit beim Mittagessen und bzw. oder viel Spaß mit weiteren Wintersporttickern heute bei uns.

Zwischenfazit

 

So klar ist die Sache für Weber und Rießle dann doch nicht. Denn auf Graabak und Andersen nimmt man nur fünf Sekunden mit auf die Reise, also praktisch nichts. Und in diesem Quartett ist Terence Weber der klar schwächste Läufer, Rießle andererseits sicherlich der beste. Auch die Finnen sind noch ein heißer Kandidat, sie müssen lediglich 19 Sekunden auf die Spitze aufholen.

Deutschland I

 

Deutschland I ist hingegen noch nicht ganz aus dem Rennen. Jetzt aber schon, denn auch Manuel Faißt kommt nur auf 115,5 Meter. Das reicht dann nicht einmal für die Top 10 für ihn und Lange.

Österreich I

 

Österreich II ist die wahre Eins. Das steht nach den 118,0 Metern von Paul Gerstgraser endgültig fest.

Norwegen I

 

Und die Norweger stehen da sowieso drauf. Jörgen Graabak liefert mit 125,0 Metern und 4,7 Windpunkten sogar eine kleine Kampfansage in Richtung Deutschland II.

Finnland I

 

Die Finnen bleiben auf unserem Zettel mit diesen 124,5 Metern von Ilkka Herola.

Japan I

 

Hoppla, nur 120,0 Meter für Takehiro Watanabe, andere wären damit zufrieden, er kann deutlich mehr.

Frankreich I

 

Richtig schöne Sprünge jetzt und Frankreich ist mit 128,0 Metern von Braud wieder richtig gut dabei.

Italien I

 

Auch Samuel Costa springt mit 129,5 Metern ganz hervorragend. Aber die 23 Meter von Pittin kann er damit natürlich nicht vollständig ausgleichen.

Tschechien I

 

Das passt für die Tschechen. Tomas Portyk hält den Rückstand auf Weber / Rießle mit diesen 127,5 Meter überschaubar.

USA I

 

Wenn jetzt Taylor Fletcher auch so gut springt wie sein Bruder, dann kann USA I heute das Feld ziemlich aufmischen. Schafft er nicht ganz, 114,0 Meter sind bei Windstille deutlich zu wenig.

Estland I

 

Starker Sprung von Kristjan Ilves auf 123,5 Meter. Hilft den Esten aber nicht viel.

Russland I

 

Sehr ordentlich die beiden Russen, auch Yahin schafft 118,0 Meter.

Deutschland II

 

Was für ein Paukenschlag! Fabian Rießle schafft 123,5 Meter, er hatte gerade ein wenig Glück und wenig Rückenwind. Damit ist der Tagessieg eigentlich schon in Stein gemeißelt.

Österreich II

 

Österreich II peilt das Podest an, dafür leistet Willi Denifl mit 121,0 Metern seinen Beitrag.

Norwegen II

 

Wo ist eigentlich Norwegen II mit Moan und Krog? Kurzfristig nicht dabei, da Magnus Moan Probleme am Sprunggelenk nach seinem gestrigen Wettkampf verspürte.

Finnland II

 

Auch für Finnland II sieht die Sache mit diesen 124,0 Metern von Leevi Mutru wieder etwas freundlicher aus.

Japan II

 

Einer der derzeit besten Springer im Feld ist Go Yamamoto. Und der macht als einem halben Meter Rückenwind beeindruckende 125,0 Meter. Japan II steht aus Ruinen auf und geht in Führung.

Österreich II

 

Auch Österreich II droht jetzt ein Punktedesaster. Und so kommt es auch, 99,0 Meter bei etwas weniger Rückenwind, in Punkten sind das sogar 0,2 weniger als Danek!

Tschechien II

 

Auch Lukas Danek hat schwere Bedingungen. Extrem schwere sogar, die Anlaufverkürzung erfolgte zur absoluten Unzeit. Die Jury müsste eigentlich seine 93,5 Meter aus der Wertung nehmen und den Tschechen noch einmal springen lassen.

USA II

 

Platz 4 im Zwischenklassement für USA II, was macht Ben Loomis aus dieser schönen Ausgangslage? Eine Luke weniger Anlauf jetzt, aber mehr Rückenwind. Fiese Mischung, daher auch nur 113,0 Meter.

Erstes Fazit

 

Verdammt gute Karten für Deutschland II dank des herausregenden Sprungs von Terence Weber. Norwegen II und Finnland I sind noch halbwegs gut dabei, müssen aber auf einen schwachen Sprung von Rießle hoffen.

Deutschland I

 

Deutlich weniger Rückenwind jetzt bei Jakob Lange, da muss er die 120 knacken. Macht er aber nicht, 117,5 Meter reichen nur für Rang 10.

Österreich I

 

Österreich I, sie erinnern sich, das Langlauf-Duo, fällt mit diesen 107,5 Metern von Bernhard Flaschberger ganz weit zurück.

Norwegen I

 

Es herrscht allerdings derzeit mehr als ein Meter Rückenwind pro Sekunde, da muss man schon ein sehr starker Springer sein, um über 120 Meter zu segeln. Espen Andersen schafft das mit 121,0 Meter, Norwegen I ist gut positioniert.

Finnland I

 

Jetzt gilt es für einen der Mitfavoriten. Eero Hirvonen war gestern nicht ganz so stark wie erwartet, auch jetzt sind 118,5 Meter in Ordnung, aber eben nicht überragend.

Japan I

 

Ohne Akito Watabe sind Japans Teams nur Platzläufer. Shimizu schafft immerhin einen Meter mehr als Gerard.

Frankreich I

 

Antoine Gerard hingegen kann mit 118,0 Metern seine Leistung abrufen.

Italien I

 

Jetzt kommt Alessandro Pittin, wäre optimal, wenn er auch in den Bereich von Fletcher und Dvorak springen könnte. Aber das wäre auch eine große Überraschung und die gelingt ihm nicht. Bei 106,5 Metern ist Schluss.

Tschechien I

 

Und auch Tschechien I mit diesen 118,0 Metern von Dvorak.

USA I

 

USA II auf Platz 2, das ist für Bryan Fletcher nicht angreifbar. Aber 114,5 Meter sind für so einen starken Läufer sicherlich keine Enttäuschung. USA I müssen wir auf dem Zettel haben.

Estland I

 

Für die beiden Esten beginnt die Sachen weniger vielversprechend, aber 115,0 Meter von Kail Piho sind so schlecht auch nicht.

Russland I

 

Damit sind wir bei den Teams, die nur ein Duo am Start haben. Russland beginnt dafür mit 128,0 Metern von Borisov unerwartet stark.

Deutschland II

 

Terence Weber muss jetzt ordentlich Sekunden auf der Schanze herausholen. Und das macht er mit 130,5 Metern ganz hervorragend. In der Loipe ist dann Rießle eine Bank.

Österreich II

 

Österreich II ist dabei! 123,5 Meter von David Pommer erlauben einen ersten vorsichtigen Blick in Richtung Podium.

Finnland II

 

Auch Finnland hat mittlerweile wieder zwei Teams. Mäkiaho allerdings bringt Finnland II mit 101,5 Metern in eine aussichtslose Position.

Japan II

 

Taihei Kato hingegen holt 122,0 Meter und bringt damit Japan II auf Rang 2.

Italien II

 

Was geht für Lukas Runggaldier? Erwartungsgemäß wenig, bei 101,5 Metern ist schon Schluss.

Tschechien II

 

Der Anlauf ist mit Luke 19 auch großzügig bemessen, denn eigentlich herrscht Rücken- statt Aufwind. Und Martin Zeman kommt auch nur auf 107,5 Meter.

USA II

Und los geht es mit Sportkamerad Ben Berend vom Team USA II. Der landet erst bei 124,5 Metern, da ist er selbst überrascht.

Probedurchgang

 

Der Probedurchgang ist eben erfolgreich über die Bühne gegangen. Läuft es gleich wieder so, dann wären Andersen und Graabak mit den Plätzen 2 und 3 von der Schanze in der Loipe uneinholbar. Aber im Wettkampf kann das wieder ganz anders aussehen.

Rest des Feldes

 

Ganz stark liest sich Finnland I mit Hirvonen und Ilkka Herola. Bei Japan schon sich Akito Watabe, daher sind diese Teams eher zu vernachlässigen. Die Italiener und die USA haben etliche starke Langläufer, ob wir diese beachten müssen, das entscheiden wir erst nach dem Springen.

Österreich

 

Beim ÖSV schickt man die beiden starken Springer Rehrl und Denifl als Österreich II an den Start, dazu die beiden starken Läufer Flaschberger und Gerstgraser als Österreich I. Originell, wir sind gespannt, was in Summe besser klappt.

Norwegen

 

Auch bei den Norwegern ist es Geschmackssache. Auf dem geduldigen Papier sind jedenfalls Moan und Krog als Norwegen II sowie Andersen und Graabak als Norwegen I notiert. Beide stark, aber trotzdem kurios, denn vor einem Jahr haben an gleicher Stelle Moan und Graabak gewonnen.

Deutschland

 

Lassen wir die Bombe gleich platzen, beide Rivalen um den Gesamtweltcup, also Frenzel und Rydzek, sparen sich ihre Kräfte für das morgige Einzel. Deutschland I bilden somit die Herren Lange und Faißt, Deutschland II ist mit Weber und Rießle nicht unbedingt schwächer einzuschätzen.

Team-Sprint

 

Der erste und einzige Teamsprint der Saisons steht an, hier lautet die allererste Frage natürlich immer, wer läuft und springt im Team mit wem und wer überhaupt. Aber erst einmal eine schnelle Auffrischung des Reglements, die Punkte auf der Schanze werden einfach addiert und in der Loipe wird nach jeder Runde gewechselt. Und diese Runde ist natürlich viel kürzer als in der Einzelkonkurrenz.

vor Beginn

 

Herzlich willkommen in Val di Fiemme zur Nordischen Kombination.