Ende
 
Zwei Medaillensätze stehen noch zur Vergabe an, beide natürlich im Slalom. Morgen sind die Damen dran, am Sonntag dann Neureuther und Co. mit der letzten Chance für den DSV. Vielen Dank für das Mitlesen heute und einen guten Start ins Wochenende wünscht Mario Balda.
Fazit
 
Das Fazit haben wir ja längst gezogen, Marcel Hirscher hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet. Silber in der Kombi war noch Startnummernglück, aber diese Goldmedaille ist hochverdient, er war heute der beste Riesenslalomläufer und Konkurrent Pinturault zeigte ausgerechnet bei der WM ungewohnte Unkonzentriertheiten. Leitinger und Haugen nutzten mit couragierten Läufen die Gunst der Stunde und schafften das, was sie die ganze Saison nicht geschafft hatten. Einen Platz auf dem Podium.
Tola
Und jetzt ist die Sache auch offiziell. Erjon Tola kommt ins Ziel und bleibt Letzer. Was aber Platz 46 bedeutet, das liest sich nicht schlecht für den Albaner.
Snorrason
 
Den Namen Sturla-Snaer Snorrason muss ich einfach wieder erwähnen. Aber leider scheidet die Isländer aus.
Simari Birkner
 
Und das reicht locker, Cristian Javier Simari Birkner fehlt über eine Sekunde auf seinen Landsmann. Popovs 30. Platz ist längst in trockenen Tüchern.
Gastaldi
 
Wer wird bester Südamerikaner bzw. Argentinier? Sebastiano Gastaldi legt 2:20,46 vor.
Myhrer
 
Und das wird immer realistischer, denn auch Andre Myhrer ist bereits bedient für heute.
Popov
 
Albert Popov lässt sich das natürlich nicht entgehen, der Bulgare darf jetzt sogar von den Top 30 träumen.
Feller
 
Manuel Feller hat nach seinem verpatzten Lauf zuvor für heute schon genug. Er verzichtet auf den Finaldurchgang, damit wird er allerdings nicht alleine sein.
 
 
Mannschaftlich auch ein gutes Ergebnis für den DSV mit den Rängen 12, 14 und 16 für Straßer, Luitz und Neureuther. Dazu die zweitbeste Laufzeit für Neureuther in Lauf 2. Nächste und letzte Chance dann im Slalom am Sonntag.
 
 
GOLD für Marcel Hirscher (AUT), SILBER für Roland Leitinger (AUT) und BRONZE für Leif Kristian Haugen (NOR).
Hirscher
Eine halbe Sekunde Vorsprung für Hirscher, aber das ist egal, er will sicherlich Gold mit zweimal Laufbestzeit. Und hier ist er auf einem sehr guten Weg, jetzt aber noch der Übergang, der Schörghofer zum Verhängnis wurde. Auch nicht ganz optimal, aber der Vorsprung aus Lauf 1 entscheidet zu seinen Gunsten. Es sind aber nur mehr 0,25 Sekunden übrig, kurz schnupperte Leitinger am ganz großen Wurf.
Schörghofer
 
Alles wie gemalt für Hirscher, aber jetzt will ihm mit Philipp Schörghofer noch einer aus dem eigenen Lager in die Suppe spucken. Die beste Linie im Mittelteil bisher, dann aber investiert er am Übergang etwas zu viel. Es fehlt Geschwindigkeit, er fällt auf Rang 4 zurück und nach Leitinger hat jetzt auch Haugen eine Medaille.
Pinturault
 
Denn nur mehr Pinturault kann die ÖSV-Party stoppen. Fast der Ausfall oben, dann findet er aber den Rhythmus. Noch einmal überdreht, er steht zu lange auf den Kanten und geht leer aus. Nur Platz 5!
Olsson
 
Eine Medaille für den ÖSV ist fix, Schweden hat nur eine Hoffnung und die heißt Matts Olsson. Zwei kleine Rutscher oben, der kleine Vorsprung ist schnell weg. Und dann fällt er auch noch hinter die Norweger zurück, die Lage für die Österreicher wird immer rosiger.
Kristoffersen
 
Aber die Norweger können mit Henrik Kristoffersen direkt antworten. Oben stimmt die Linie nicht, das kostet gleich. Nein, das ist nicht sein Lauf, er fällt auch noch hinter Landsmann Haugen zurück.
Leitinger
 
Roland Leitinger nimmt nur eine Hundertstel Vorsprung auf Haugen mit auf die Reise. Er setzt die feinere Linie, aber ist das auch schnell genug? Und wie, neue Laufbestzeit und eine ganz laute Ansage in Richtung Medaillenränge.
Haugen
 
Leif Kristian Haugen muss auch ein wenig zaubern, aber die Geschwindigkeit stimmt. Führung für den Norweger, aber keine unlösbare Aufgabe für die sechs Herren, die noch oben stehen.
Faivre
 
Jetzt erkläre ich die Medaillenhatz für eröffnet. Mathieu Faivre braucht allerdings einen Traumlauf und muss hierzu nun auch die Zeit von Neureuther angreifen. Gute Linie im Steilhang, aber das Finish von Murisier kann er nicht kontern. Keine Laufbestzeit, keine Führung, Faivre geht leer aus!
Tonetti
 
Riccardo Tonetti kommt oben besser durch, er nimmt noch drei Hundertstel Vorsprung mit in den Zielhang. Da war Murisier aber ganz stark, der Schweizer bleibt auch vorne und Tonetti ist Zweiter.
Zubcic
 
Und auch für Filip Zubcic geht es nur mehr um Schadensbegrenzung. Wird das gar noch Top 10 für Straßer? Der Kroate wird gar bis auf Platz 10 zurückgereiht.
Eisath
 
Das wird für Florian Eisath schon mal nicht klappen, er patzt gleich oben. Und im Ziel landet er nur auf Rang 8 hinter Felix Neureuther.
Murisier
 
Jetzt aber haben wir eine neue Bestzeit. Justin Murisier lässt sich feiern, vor allem das Finish war ganz stark. Zu schlagen sind jetzt 2:14,30.
Muffat-Jeandet
 
Chodounsky ist nicht zu schlagen, auch Muffat-Jeandet verliert ein paar Zehntel zu viel. Jetzt wird der Schneefall aber auch immer stärker, der Franzose schiebt sich zwischen Straßer und Luitz.
Luitz
 
Und jetzt hat Straßer das Ziel erreicht, denn Stefan Luitz fällt mit einem Fehler kurz vor dem Ziel auf Rang 3 zurück. Bei ihm ist der Ärger jetzt besonders groß.
Straßer
 
Und jetzt die deutschen Duelle. Neureuther hat ja ordentliche 2:14,93 vorgelegt, knackt Linus Straßer diese Vorgabe? Sehr guter Beginn, das könnte eine neue Bestzeit werden. Nicht ganz, 19 Hundertstel fehlen auf Chodounsky. Aber damit ist er ganz nah an den so wichtigen FIS-Punkten. Die bekommen nur die besten 15, aber Straßer braucht die mit seinen ganz hohen Startnummern im Riesenslalom dringendst.
Janka
 
Es wird erst laut und dann schnell wieder leise. Denn Carlo Janka verliert in allen Streckenteilen und sieht im Ziel nur die Sieben für ihn aufleuchten.
Chodounsky
 
Dave Chodounsky im Steilhang besser, aber jetzt kommt es auf das Finish an. Das passt beim US-Amerikaner, Caviezels Führung ist schon wieder passe.
Caviezel
 
Den Steilhang haben wir derzeit wegen dem Startintervall nicht mehr im Bild, das ist sehr bedauerlich. Gino Caviezel lässt hier einiges liegen, aber er rettet acht Hundertstel seines Vorsprungs auf Neureuther ins Ziel.
Maurberger
 
Mölggs junger Landsmann Simon Maurberger kann seine gute Platzierung nicht halten, es geht zurück bis auf Platz 6.
Mölgg
 
Manfred Mölgg hingegen verliert deutlich und fällt auf Rang 3 zurück. Aber sein großer Tag soll ja der Sonntag mit dem Slalom werden.
Neureuther
 
Und jetzt schon Felix Neureuther. Starker Schneefall jetzt, aber diesmal kommt er oben besser rein. Und das zieht er sehr sauber runter, wir notieren eine neue Laufbestzeit mit 1:06,41.
Torsti
 
Nächstes Opfer am ersten Übergang, nach Brown und Meiners meldet sich hier auch Samu Torsti ab.
Missillier
 
Steve Missillier hat sich sicherlich deutlich mehr vorgenommen, der Lauf geht ihm jetzt aber sehr gut auf. Laufbestzeit, damit wird er sicherlich etliche Plätze gutmachen können.
Meillard
 
Loic Meillard kann Read einfangen, der erste Schweizer im Finaldurchgang hat im Ziel exakt eine Zehntel Vorsprung.
Meiners
 
Oh, das ist so schade! Der Holländer Maarten Meiners wirft die große Sensation weg und fällt oben aus. Da ist er wohl den Spuren von Brown gefolgt.
Zampa
 
Andreas Zampa lässt bei dieser WM auch kein Rennen aus, heute holt er ein richtig gutes Ergebnis. Aber er muss weite Wege gehen, die Top 30 sind ihm so nicht sicher.
Brown
 
Erster Ausfall, Phil Brown kommt schon vor dem Übergang ins Schlingern und rutscht dann am roten Tor vorbei.
Neteland
 
Björnar Neteland war zeitgleich mit Read, aber jetzt kann er mit dem Kanadier nicht mehr mithalten. Er fällt sogar noch hinter Cochran-Siegle zurück.
Read
 
Das Thema, wer hat Sonne und wer nicht, hat sich erledigt. Alle Läufer werden die gleichen Sichtbedingungen haben, Sonnenstrahlen sind heute mehr keine zu erwarten. Erik Read setzt dennoch eine klare neue Bestzeit mit 2:15,52.
Cochran-Siegle
So, jetzt steht wieder der Sport im Vordergrund, so wie es sich gehört. Ryan Cochran-Siegle eröffnet mit einer optisch ordentlichen Fahrt. Die Kurssetzung ist nahezu eine Doublette zu Lauf 1 und die erste Richtzeit lautet 2:16,11.
 
 
Jetzt kann es aber gleich losgehen, die letzten Vorbereitungen laufen.
 
 
Die Kamera hat den Fliegerangriff gegen sie auch noch gefilmt, das sind jetzt wohl die Bilder der WM. Und die Bilder gefunkt, ehe sie im Zielbereich in tausend Teile zerschellte. Erinnert alles sehr stark an den Drohnenabsturz beim Lauf von Marcel Hirscher in Madonna di Campiglio vor zwei Jahren.
 
 
Das Problem ist, dass deshalb auch der Sessellift abgestellt werden musste. Die 60 Fahrer werden jetzt mit Scheemobilen hoch zum Start gefahren.
Verschiebung
 
Es gibt eine Startverschiebung von 13:00 auf 13:30 Uhr! Der Grund ist nicht - wie sonst üblich - das Wetter, sondern eine Kuriosität der Sonderklasse. Die Fliegerstaffel der Schweizer Armee war auf Abwegen unterwegs und hat eine Kameraseil über dem Zielbereich abgerissen. So die aktuelle Meldungslage, warten wir aber besser noch auf eine Bestätigung, das klingt doch sehr skurril.
Startliste
 
Falls Sie erst jetzt einsteigen, die freundliche Erinnerung, dass nach den Top 30 in gestürzter Reihenfolge auch die Fahrer auf den Rängen 31 bis 60 den Finallauf bestreiten dürfen.
ÖSV und Swiss-Ski
 
Die Schweizer um Murisier und Janka streiten mit den Deutschen um ein gutes Ergebnis, haben aber mit der Edelmetallvergabe auch nichts mehr zu tun. Im ÖSV-Lager hat man hingegen mit Hirscher, Schörghofer und Leitinger gleich drei ganz heiße Eisen im Feuer, selbst ein Sweep mit Gold, Silber und Bronze ist möglich.
DSV
 
Straßer und Luitz wollen noch die Top 10 angreifen, das ist auch für Neureuther noch drin, wenn er die gute Startnummer 10 für einen Toplauf nutzen kann.
Ausgangslage
 
Wir sind zurück im leider wolkenverhangenen Kurort. Aber dieser Lauf wird uns ein packendes Drama liefern, Hirscher, Schörghofer, Pinturault, Olsson, Kristoffersen, Leitinger und Haugen trennen nur 0,54 Sekunden.
 
 
Ab 13:00 Uhr beginnt der Finaldurchgang. Bis gleich und guten Appetit beim Mittagessen.
Zwischenfazit
 
Startnummer 1 im Finale hat dann Ryan Cochran-Siegle, Felix Neureuther werden wir auch ziemlich früh sehen. Und Medaillenchancen haben die Top 7, womöglich aber auch noch Mathieu Faivre, so denn dem Franzosen ein Traumlauf gelingt.
Randriamiarisoa
Tola ist durch, Albanien im Finale dabei. Andy Randriamiarisoa aus Madagaskar ist mit 1:27,96 aber schnellster Riesentorläufer aus Afrika. Und Vorletzter, die Rote Laterne behält unser Freund aus Indien.
Thakur
 
Himanshu Thakur aus Indien verpasst die Bestzeit von Hirscher um 26 Sekunden und die Vorgabe von Tola um 17 Sekunden.
 
 
Und zu schlagen sind immer noch die 1:15,32 vom Albaner Erjon Tola.
 
 
Portugal, Kosovo, Iran, Peru, Ukraine, China, San Marino, Zypern, Südafrika, Libanon, Indien, Luxemburg und Madagaskar stehen noch oben. Mehr Weltmeisterschaft geht nicht!
Drukarov
 
Andrej Drukarov aus Litauen wirft Rodolfo Roberto Dickson Sommers raus. Er ist gleich eine Sekunde schneller als der Mexikaner.
Tola
 
Albaniens Erjon Tola ist 16 Hundertstel schneller, auch in diesem Bereich ist die Entscheidung reichlich knapp.
Dickson Sommers
 
Was fällt mir zu Rodolfo Roberto Dickson Sommers ein? Einfach nur die Zeit von 1:15,48. Bedeutet aktuell Rang 59, der Mexikaner muss zittern.
Snorrason
 
Namenstechnisch ist auch der Isländer Sturla-Snaer Snorrason ganz vorne mit dabei. Und Triple-S, wie ihn seine Freunde nennen, ist auch im Finale dabei, 1:11,78 und Rang 52 sind ein sanftes Ruhekissen.
Breitfuss Kammerlander
 
Kein Finale für Simon Breitfuss Kammerlander, bei der letzten Zwischenzeit ist er noch 56., dann aber doch der Ausfall.
Poettoz
 
Nach vier Ausfällen in Folge kommt der Kolumbianer Michael Poettoz ins Ziel. Damit ein Rückstand von 14,56 Sekunden für die Top 60 reicht, dafür müssten freilich noch sehr viel mehr ausscheiden.
Falat
 
Mit Matej Falat geht ein Silbermedaillengewinner dieser WM das Rennen an. Aber ein Parallelslalom ist halt eine ganz andere Welt, als 45. reicht es lediglich für den Finaldurchgang, die Top 30 sind weit weg.
Van den Broecke
 
Dries van den Broecke paniert Marcel Hirscher heute nicht erneut, er scheidet schon im oberen Teil aus.
Simari Birkner
 
Erstmals heute lesen wir den Namen Birkner. Und Cristian Javier Simari Birkner sollten wir heute auch noch einmal sehen, mit 1:10,86 ist er derzeit 44., das sollte für die Top 60 reichen.
Meiners
 
Der Holländer Maarten Meiners überrascht uns sehr positiv mit einer Zeit von 1:08,77 und Rang 25. Das gibt dann im Finaldurchgang eine tolle Startnummer und weltweite TV-Präsenz.
Strasser
 
Und das ist jetzt die Messlatte für Linus Straßer. Oben kommt er gut in den Lauf, auch die Schwierigkeiten des Mittelteils meistert er weit besser als Neureuther und Luitz. Und das bringt er ins Ziel, als 15. liegt er nur neun Hundertstel hinter Luitz, der ihm überraschenderweise im Teamwettkampf vorgezogen wurde.
Cochran-Siegle
 
1:09,02, da liefert Ryan Cochran-Siegle die Vorgabe für alle, die noch oben stehen. Denn das reicht aktuell für Platz 29.
Maurberger
 
Ordentliche Fahrt auch von Simon Maurberger, das wird mit Rang 18 belohnt.
Chodounsky
 
Dave Chodounsky nimmt auch den Riesenslalom mit, warum auch nicht? Und der landet nur knapp außerhalb der Top 15, das ist aller Ehren wert.
Torsti
 
Etwas besser macht es Samu Torsti mit Rang 19 direkt hinter Neureuther.
Kryzl
 
Krystof Kryzl hingegen landet weit abgeschlagen im hinteren Feld, das wird nichts mit den Top 30.
Meillard
 
Letzter Schweizer ist Loic Meillard. Der zeigt eine unruhige Fahrt auf Platz 20. Geht aber in Ordnung.
Jitloff
 
Kurioser Fahrfehler von Tim Jitloff, er weiß nicht, wo es nach dem Übergang weitergeht. Besichtigen muss man die Piste halt schon.
Read
 
Erik Read kommt durch, muss als 20. aber um die Top 30 und eine gute Startnummer im Finale bangen. So wie mittlerweile auch Felix Neureuther.
Ford
 
Tommy Ford bleibt hängen und dreht eine Pirouette. Das ist der nächste Ausfall, aber viele gab es bisher ja nicht.
G. Caviezel
 
Weiter geht es mit Gino Caviezel. Bester Schweizer ist derzeit Murisier mit 1:07,84, da ist er doch ein paar Zehntel weg auf Rang 16.
Leitinger
 
Roland Leitinger rüttelt sogar am Medaillenbaum! Nur fünf Zehntel Rückstand auf Hirscher und Platz 6!
Tonetti
 
Und da kommen schon noch ein paar starke Läufer. Riccardo Tonetti nimmt Zubcic noch ein paar Hundertstel ab und ist jetzt seinerseits Achter und bester Italiener.
Zubcic
 
Sehr gut, Filip Zubcic hält den Rückstand bei unter einer Sekunde und wird damit Achter. Die Piste gibt also heute länger etwas her als in St. Moritz üblich.
Missillier
 
Auch Steve Missilier mit großen Problemen, aus dem französischen Team kämpfen nur Faivre und Pinturault noch um Edelmetall und die Ausgangslage ist gar nicht mal so gut.
Kilde
 
Aleksander Aamodt Kilde hat schon zwei vierte Plätze bei dieser WM zu Buche stehen. Und scheidet jetzt mit der neuntbesten Zwischenzeit aus. Klassisch am Innenski weg- und am Tor vorbeigerutscht.
Janka
 
Keine fehlerfreie, aber eine sehr engagierte Fahrt von Carlo Janka auf Rang 12.
Mölgg
 
Manfred Mölggs großer Tag soll der Sonntag mit dem Slalom werden. Heute ist das nur ein Einfahren, der Rückstand ist mit 1,54 groß.
Murisier
 
Die Schweizer und ihre unbändige Medaillengier. Aber im Riesentorlauf ist doch nichts drin, oder? Edelmetall für Justin Murisier nicht, aber die Zeit von 1:07,84 ist durchaus in Ordnung.
Feller
 
Rücklage von Manuel Feller, das kann er mit Gewalt noch korrigieren. Aber nicht ohne Zeitverlust, er reiht sich nur als Zwölfter ein.
Haugen
 
Leif Kristian Haugen macht das deutlich besser, da ist noch ein Ergebnis im Bereich von Faivre drin. Jawohl, als Sechster hat er nur sechs Hundertstel Defizit auf Kristoffersen und noch alle Chancen.
Luitz
 
Guter Beginn von Stefan Luitz! Im Steilhang leider ein, zwei Rutscher, das kostet ein paar Zehntel. Und vor allem Tempo für das flachere Stück, unten verliert er dann nichts mehr. In Summe aber trotzdem nur Rang 9 und keine Medaillenchance mehr.
Kranjec
 
Erster Ausfall, Zan Kranjec bekommt in Innenlage einen Schlag und rutscht am Tor vorbei.
Myhrer
 
Hirscher, der Aggressor, Myhrer der Schleicher. Aber das ist ein Kurs für die Abteilung Attacke, der Schwede verliert erst sukzessive und dann gewaltig mit einer heftigen Korrektur einer zu direkten Linie.
Eisath
 
Alle fassen schon oben den kleinen Rückstand auf Hirscher aus, so auch Florian Eisath. Aber auch der Südtiroler bringt einen anständigen Lauf ins Ziel, 1,05 Sekunden sind aber wohl schon ein zu großer Rucksack in Sachen Medaille.
Olsson
 
Ein deutlich engerer Riesenslalom als zuletzt, kann sich noch jemand aus der zweiten Reihe in die Medaillenentscheidung einmischen? Matts Olsson kann, nur vier Zehntel fehlen auf Hirscher, nur vier Hundertstel auf Bronze.
Pinturault
 
Im steilsten Stück war Hirscher besser, was kann Pinturault unten noch aufholen? Gar nichts, er verliert aber auch nichts mehr, es bleibt bei den 0,35 Sekunden Defizit. Das ist aber nur Rang 3 hinter Schörghofer!
Hirscher
 
Hirscher will Pinturault vorlegen, volle Attacke vom Starthäuschen weg. Das sieht einfach perfekt aus, der Vorsprung wird größer und größer. Natürlich Bestzeit, aber ganz unten war Schörghofer schneller, das öffnet vielleicht Pinturault ein Türchen.
Schörghofer
 
Jetzt die beiden ÖSV-Medaillenhoffnungen. Philipp Schörghofer ist natürlich eher Außenseiter, das sieht aber oben sehr angriffig aus. Starker Lauf, mit einem starken Finish hindert er sogar noch den Norweger am Gang in die Leaders Lounge.
Kristoffersen
 
Ach ja, Henrik Kristoffersen gibt es ja auch noch. Der steigt erst heute in die WM ein, starke Linie im Steilhang schon mal. Und die nächste Bestzeit mit 1:07,21, das sollte zumindest eine Ansage in Richtung Rang 3 sein.
Faivre
 
Nur Mathieu Faivre konnte in dieser Saison Hirscher und Pinturault mal schlagen. Jetzt ist er aber erst einmal mit Muffat-Jeandet beschäftigt, dem nimmt er knapp drei Zehntel ab. Was die Neureuther-Zeit natürlich auch nicht gerade aufwertet.
Neureuther
 
Es ist direkt Felix Neureuther, der diese überprüfen wird. Im Steinhang wirkt das etwas verkrampft, da war Muffat-Jeandet flüssiger unterwegs. Im Zielhang holt der Deutsche noch etwas auf, aber die Zeit ist mit 1:08,52 nicht wirklich prickelnd.
Muffat-Jeandet
Victor Muffat-Jeandet eröffnet das Spektakel, das Wetter ist nicht schlecht, aber die Piste liegt fast komplett im Schatten. Und die erste Richtzeit des Franzosen lautet 1:07,88.
Startliste
 
Eigentlich sollte es 100 Starter geben, nun sind es doch 106. Fahrer aus Kolumbien, dem Libanon, Madagaskar und dem Iran haben jetzt erst einmal ein Ziel, unter die Top 60 zu kommen, damit man am Nachmittag noch einmal fahren darf.
Favoriten
 
Und Platz 3 ist auch das einzig realistische Ziel für alle außer Hirscher und Pinturault, zu überlegen waren die beiden in den Riesenslaloms. Dreimal gewann Pinturault, Hirscher wurde in den sechs Rennen zweimal Erster und viermal Zweiter.
DSV
 
Und Stefan Luitz und Felix Neureuther kommen mit jeweils einem dritten Platz aus dieser Saison auf die Corviglia. Neureuther gelang das gleich zu Beginn in Sölden, Luitz vor drei Wochen in Garmisch. Und dann ist da natürlich noch der Sieger vom Parallelevent in Stockholm, Deutschland Linus Straßer.
St. Moritz
 
Die Weltmeisterschaft nähert sich ihrem Ende, damit sind die Techniker gefragt. Heute der Riesentorlauf der Herren, morgen sind die Damen mit dem Slalom dran und am Sonntag wieder der Herren, Seit gestern hat auch Italien seine erste Medaille dank Sofia Goggia, fehlt eigentlich nur mehr Deutschland.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei der WM in St. Moritz zum Riesenslalom der Herren.
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Alexis Pinturault
2:14.01
2.
Marcel Hirscher
2:14.71
0.70
3.
Felix Neureuther
2:15.38
1.37
4.
Zan Kranjec
2:15.45
1.44
5.
Ted Ligety
2:15.66
1.65
6.
Thomas Fanara
2:15.68
1.67
7.
Justin Murisier
2:15.79
1.78
8.
Henrik Kristoffersen
2:15.93
1.92
9.
Mathieu Faivre
2:15.94
1.93
10.
Luca De Aliprandini
2:16.13
2.12
11.
Andre Myhrer
2:16.14
2.13
12.
Benedikt Staubitzer
2:16.15
2.14
13.
Carlo Janka
2:16.19
2.18
14.
Victor Muffat-Jeandet
2:16.24
2.23
15.
Matts Olsson
2:16.30
2.29
16.
Gino Caviezel
2:16.39
2.38
17.
Marco Odermatt
2:16.42
2.41
18.
Leif Kristian Haugen
2:16.44
2.43
19.
Stefan Luitz
2:16.45
2.44
20.
Roland Leitinger
2:16.52
2.51
21.
Florian Eisath
2:16.58
2.57
22.
Philipp Schörghofer
2:16.61
2.60
23.
Aleksander Aamodt Kilde
2:16.78
2.77
24.
Roberto Nani
2:16.86
2.85
25.
Marcus Sandell
2:16.88
2.87
26.
Steve Missillier
2:16.91
2.90
27.
Fritz Dopfer
2:17.26
3.25
28.
Christoph Nösig
2:17.54
3.53