Ende
 
Fast zwei Wochen Weltmeisterschafts-Wettkämpfe liegen hinter uns und wir können mit Fug und Recht behaupten, dass wir Ihnen einige Highlights und durchaus Spektakel präsentieren durften. Ich möchte mich stellvertretend für das Interesse über den gesamten Zeitraum bedanken und hoffe, es hat Ihnen genauso viel Spaß gemacht wie uns. Bis zum nächsten Mal!
Fazit
 
Die Abfeierung der Athleten auf dem Podest haben wir ja bereits hinter uns. Bleibt noch, uns für einen insgesamt tollen Wettkampf zu bedanken, der heute für einen würdigen und emotionalen Abschluss dieser WM gesorgt hat.
Stevovic
Was man vom Serben Stevovic nicht behaupten kann. Der letzte Läufer der alpinen Ski-WM in St. Moritz scheidet aus. Der Wettkampf ist damit offiziell beendet!
Kovbasnyuk
 
Kovbasnyuk erreicht den Zielstrich für die Ukraine mit der langsamsten Zeit an diesem Tag. Aber er ist im Ziel.
Denat
 
Jeremy Denat macht die inoffiziellen Südamerika-Meisterschaften leider nicht wirklich spannend, denn er scheidet nach der ersten Zwischenzeit aus. Anguita "triumphiert" in dieser Disziplin also.
Kekesi
 
Von wegen - der Ungar Martron Kekesi verdrängt den Dänen direkt wieder von seinem Platz.
Dyrbye Nästed
 
Mit alpinem Skisport hat Dänemark üblicherweise auch nicht so viel zu tun, doch Dyrbye Nästed belegt als bester Läufer des Landes heute Rang 45.
Proios
 
Griechische Skifahrer sind ebenfalls rar gesät im Profisport. Für Proios reicht es leider nicht bis zum Zielstrich.
Anguita
 
Der Chilene Martin Anguita streitet sich mit seinem Peruanischen Kollegen noch um den "Titel" des besten Südamerikaners - und legt dabei schon mal vor.
Brachner
Den Aserbaidschaner Brachner sehen wir leider nicht im Ziel jubeln. Er scheidet aus.
Stanisic
 
Auch Stanisic schafft es für Serbien auf den finalen Ergebniszettel. Und bleibt hauchdünn unter den zehn Sekunden Rückstand.
Lundbäck
 
Eher "normal" erscheint in dieser Gruppe von Läufern da die Nationalität von Lundbäck. Der Schwede ist deutlich schneller als der Georgier und belegt Rang 37.
Abramashvili
 
Noch einmal diesen Namen schreiben, davon träumt jeder Kommentator. Abramashvili erläuft für Georgien vorerst den 40. Platz. Respekt!
Zampa
Leider nicht ins Ziel schafft es der Slowake Zampa.
Alaerts
 
Einen Belgier können wir dagegen als Finisher listen: Kai Alaerts beendet das Rennen mit fast neun Sekunden Rückstand auf die Spitze.
Kostelic
 
Der vermutlich allerletzte Auftritt von Ivica Kostelic im alpinen Ski-Circus geht versöhnlich zu Ende. Rang 38 momentan für den Kroaten, aber das ist eigentlich nur nebensächlich. Vielen Dank für eine tolle Karriere!
Simari Birkner
Leider kein Argentinier in in Endergebnis vertreten - Simari Birkner scheidet unterwegs aus.
Andrienko
 
Verdrängt wird er aber umgehend wieder vom Russen Andrienko.
Rodes
 
Istok Rodes kann sich unter die besten 30 schieben - vorerst.
Kranjec
 
Der Slowene Kranjec lässt den finalen Durchgang aus. Vermutlich nicht der Letzte bei dem das so sein wird.
Luitz
 
Kann der letzte verbliebene DSV-Läufer getragen von der Leistung Neureuthers nochmal angreifen? Nicht wirklich. Stefan Luitz ist langsamer als Thaler und hat am Ende fast 4,5 Sekunden Rückstand.
Thaler
 
Patrick Thaler, der im 1. Lauf mit einem Schienbeinschoner weniger ins Ziel kam, platziert sich nun ebenfalls - noch vor Popov - unter den besten 30.
Popov
 
Nicht vergessen werden dürfen auch die Fahrer, die jetzt noch oben stehen. Den Anfang vom Rest macht der Bulgare Popov und der fährt gleich mal in die Top 30.
 
 
Bei aller Begeisterung für die brutale Leistung des DSV-Routiniers darf die Performance der beiden Österreicher ganz oben natürlich nicht geschmälert werden! Hirscher wird nach dem Erfolg im Riesenslalom in beeindruckender Art und Weise Doppel-Weltmeister und Teamkollege Feller überraschte alle mit einem bärenstarken 2. Lauf und der Silbermedaille.
 
 
Was für ein Abschluss für diesen Wettkampf. Es ist die erste Medaille für den DSV überhaupt und die dritte in Folge bei Weltmeisterschaften für Neureuther. Was ihm fast keiner mehr zugetraut hat, hat er möglich gemacht. Sensationelle Leistung von Neureuther, der im Interview gerade von seinen Emotionen übermannt wird und kaum ein Wort rausbringt.
Medaillen
 
Was ist das für ein Wahnsinn hier in St. Moritz!? GOLD geht dank einer erneuten Machtdemonstration an Hirscher (AUT), SILBER holt bei seiner WM-Premiere sensationell Feller (AUT) und BRONZE geht in seinem wohl letzten WM-Rennen an Felix Neureuther (GER).
Hirscher
Gibt es die Krönung für Hirscher? Eigentlich lässt sich ein Mentalitätsmonster wie er das nicht mehr nehmen. Und so ist es auch! Unfassbar aggressiver Ritt, zwischenzeitlich schmeißt es ihn fast ab. Doch er bringt es dermaßen cool zu Ende. Mit 68 Hundertsteln (!) Vorsprung wird Hirscher Slalom-Weltmeister!
Schwarz
 
Eine Medaille hat Österreich sicher, doch jetzt kommen noch die zwei besten aus dem 1. Lauf. Schwarz legt vor Hirscher vor und fängt sich nach kurzem Wackler wieder. Volles Risiko geht er aber nicht. Zwei Zehntel fehlen schon im Mittelteil und das wird noch mehr. 43 Hundertstel sind es am Ende - damit hat Felix Neureuther eine Medaille sicher! Wahnsinn!
Matt
 
Das Spitzentrio aus Team Austria kommt. Jetzt fällt die Entscheidung! Matt macht den Anfang. Überschaubares Risiko im Vergleich zu Feller und das macht sich im Mittelteil bemerkbar. Den Rückstand kann er nicht mehr drehen - im Gegenteil. "Nur" Rang sechs. Da fehlt über eine halbe Sekunde.
Ryding
 
"Come on" brüllt es von oben den Hang hinunter. Holt Ryding die erste Medaille für einen Briten überhaupt? Oben attackiert er zu wenig und verliert deutlich. Unten, wo er eigentlich stärker sein sollte, passt es diesmal auch nicht. Er fällt weit zurück und belegt aktuell den 8. Platz.
Hargin
Er war mit Ryding und Schwarz zusammen die Überraschung im 1. Lauf - was geht jetzt für Hargin? Kraftvoll pflügt er um die Tore und baut seinen Vorsprung aus - ehe er sich verabschiedet. Da katapultiert ihn der Ski durch zu viel Rücklage raus. Zum Glück ist da nichts passiert, ausgeschieden ist er aber dennoch. Bitter.
Kristoffersen
 
Kristoffersen fährt mit mächtig Schaum vorm Mund, nach dem durchwachsenen 1. Lauf. Er will es aber zu sehr erzwingen und verliert im Mittelteil sehr viel. Am Ende wird es wieder keine Medaille, er reiht sich auf Rang drei ein.
Feller
Der erste der vier starken Österreichern legt los. Feller greift wild an und baut zunächst den Vorsprung aus. Im Mittelteil verliert er diesen komplett, kann unten aber erneut aufholen und verdrängt Neureuther von der Spitze! Tolle Leistung bei seiner ersten WM überhaupt.
Khoroshilov
 
Die acht Besten aus dem 1. Lauf sind noch oben. Als nächster ist Khoroshilov dran. Der Russe verliert früh auf Neureuther und fährt wenig Attacke. Ganz unten wird er nochmal gefährlich, doch die Bestzeit des Deutschen knackt er nicht.
Zenhäusern
Bitter, bitter. Der nächste Schweizer, der es allen beweisen will und zu viel Risiko geht. Vor der dritten Zwischenzeit ist er raus.
Neureuther
Es ist vermutlich der allerletzte WM-Lauf von Felix Neureuther, den wir jetzt erleben. Was ist zum Abschluss noch drin? Einiges! Toller Beginn und geschmeidige Fortsetzung beim 32-Jährigen. Ganz unten büßt er Vorsprung ein, kann sich aber an die Spitze setzen! Gut gemacht! 17 Hundertstel Vorsprung auf Myhrer - wir sind gespannt wie weit es für Neureuther damit nach vorne geht.
Yule
Der nächste, der das Rennen nicht beendet. Und das ist bitter, denn es ist ein Schweizer. Daniel Yule will zu viel und scheidet früh aus.
Muffat-Jeandet
 
Die letzte Hoffnung der Franzosen heißt daher: Victor Muffat-Jeandet. Schwungvoller Beginn, auch die Übersetzung klappt gut. Die letzten beiden Sektoren verpatzt er aber kräftig.
Lizeroux
Lizeroux riskiert viel - zu viel. Ein etwas seltsamer Lauf des Franzosen, der darin gipfelt, dass er unten kurz vorm Ziel einfädelt. Bittere Geschichte.
Gross
 
Kann Gross das italienische Ergebnis schönen? Ja - aber nicht so, wie er das gerne gehabt hätte. Große Schwünge beim Italiener und das Konzept geht zunächst auf. Erst unten verliert er und ist aktuell Zweiter - mit drei Zehnteln Rückstand.
Nordbotten
 
Nordbotten geht zeitgleich mich Myhrer ins Finale und so wird jetzt deutlich, wie gut der Schwede unterwegs war. Über vier Zehntel schneller als der Norweger war er unterwegs.
Myhrer
Seine fünf Zehntel Vorsprung hat er bis zum Mittelteil fast eingebüßt, doch dann legt Myhrer erst richtig los. Bärenstarker unterer Abschnitt, der beste bislang im 2. Lauf. Der Schwede setzt sich an die Spitze!
Mölgg
 
Manni Mölgg sollte mit seiner Erfahrung und dem Kurs seines Trainers eigentlich gut zurechtkommen. Das tut er aber erst im Schlussdrittel - und dann ist es zu spät. Rang drei für den Routinier.
Buffet
 
Bis zum ersten Rhythmuswechsel ist der Franzose gut dabei, dann aber findet er nicht zum vorherigen Speed zurück. Buffet fehlen fast sechs Zehntel.
Haugen
 
Haugens Vorsprung hält sich nur bis zur zweiten Zwischenzeit, dann fällt er mehr als zwei Zehntel zurück. Etwas holt er noch auf, mehr als aktuell Rang drei ist aber nicht drin.
Chodounsky
 
Der US-Amerikaner hat einen guten Rhythmus - vor allem in den flachen Abschnitten. Für ganz vorne reicht es aber nicht, weil im Übergang zum Zielbereich ein Wackler drin ist.
Schmidinger
 
Bringt der ehemalige Junioren-Slalom-Weltmeister Schmidinger seine Landsleute zum Jubeln? Ja - obwohl er sich eine noch bessere Zeit mit einem Patzer im Mittelteil zunichte macht. Er reiht sich hinter Hadalin ein.
Hadalin
Was für ein Ritt von Hadalin! Die beste Performance bisher im 2. Lauf und das feiert der Slowene ausgiebig im Ziel. Kraftvoller Lauf mit viel Speed. Die neue Bestzeit lautet: 1:36.16.
Stehle
 
Dominik Stehle hat das Potenzial für eine Aufholjagd im 2. Lauf. Und das ruft er auch - teilweise - ab. Etwas zu steif im Mittelteil, ansonsten aber ein flüssiger Lauf. Eine Hundertstel später als Straßer fährt er über den Strich.
Grange
 
Mit der Titelverteidigung wird es schwer, aber weiter nach vorne will sich der amtierende Weltmeister Grange schon gerne noch schieben. Das gelingt zunächst aber überhaupt nicht. Auch im unteren Abschnitt wird es nicht wirklich besser und am Ende fehlen über acht Zehntel. Für die Franzosen läuft es weiterhin nicht.
Straßer
 
Der erste von vier Deutschen darf ran. Kommt Straßer jetzt besser mit dem Hang zurecht? Nach schwachem Beginn fährt er im Mittelteil richtig auf Zug, verliert unten aber erneut durch seine zu harte Fahrweise. Er muss Aerni den Vortritt lassen - 22 Hundertstel fehlen.
Aerni
Kann Aerni vor heimischem Publikum nochmal einen raushauen? Zunächst nicht, denn er hat viel zu viel Rücklage. Unten raus findet er aber wieder zu seinem Schwung und übernimmt - wenn auch knapp - die Führung.
Razzoli
 
Ob es am Kurs seines Trainers lag? Razzoli relativiert jedenfalls mal die Zeit des Spaniers und setzt sich mit 1,24 Sekunden Vorsprung an die Spitze.
Pfiffner
 
Marco Pfiffner macht seine Sache besser, reiht sich aber hinter Salarich ein.
Winkelhorst
 
Im Vergleich dazu hat der ebenso überraschend weit vorne platzierte Niederländer Winkelhorst große Probleme. Er patzt deftig und hat über fünf Sekunden Rückstand. Immerhin ist er im Ziel angekommen.
Salarich
Wir sind unterwegs! Der Spanier hat sichtlich Spaß an seiner Fahrt und stoppt die Uhr bei 1:38.50.
Kurs
 
Eröffnet wird die letzte Entscheidung dieser WM im Engadin vom Spanier Joaquim Salarich, für den das jetzt schon ein Riesenerfolg ist. Gesetzt hat den Kurs im 2. Lauf der Italiener Costazza. Wir sind gespannt wie sich die Strecke im Vergleich zu heute morgen gestaltet.
Startliste
 
Nochmal kurz die Erinnerung zum Startlisten-Modus des 2. Durchgangs: Zunächst sind die Top-30-Fahrer in gewohnter Manier dran - also mit Hirscher als 30. Starter - und anschließend dürfen auch die Plätze 31 bis 60 aus dem 1. Lauf in gestürzter Reihenfolge ran.
2. Lauf
 
Willkommen zurück bei der WM in St. Moritz. Der Schlussakkord dieses Wettbewerbs steht an. Drei Medaillen gibt es noch zu vergeben und die Entscheidung darüber, wessen Hals später Gold, Silber und Bronze schmücken, fällt in wenigen Minuten.
 
 
Insgesamt hat uns der schnelle und abwechslungsreiche Kurs bereits ordentlich Spektakel geboten. Neben vielen Ausfällen, gab es mindestens genauso viele erfolgreiche wilde Runs zu sehen. Bei den engen Ergebnissen im vorderen Bereich ist ein spannender Finaldurchgang garantiert. Dieser ist auf 13:00 Uhr angesetzt. Genug Zeit also für eine kleine Stärkung - bis später!
 
 
Aus deutscher Sicht konnte Neureuther bei seinem vermeintlich letzten WM-Auftritt einen guten 1. Lauf hinlegen. Er liegt in den Top Ten und noch in Schlagdistanz nach vorne, da den 2. und 10. Rang ohnehin nur 33 Hunderstel voneinander trennen. Stehle (23.), Straßer (25.) und Luitz (34.) wussten weniger zu überzeugen.
 
 
Hinter dem österreichischen Spitzentrio überraschte Ryding mal wieder alle, auch mit Hargin war nicht unbedingt so zu rechnen. Hirschers ärgster Konkurrent Kristoffersen belegt aktuell den 6. Rang.
 
 
Allen voran Hirscher demonstrierte wieder seine unnachahmliche Klasse und fuhr dem Feld mit seiner ganz speziellen Linie nahezu eine halbe Sekunde voraus. Dahinter reihten sich seine Teamkollegen Schwarz und Matt mit ebenfalls tollen Leistungen ein, Feller auf Platz acht komplettiert die bärenstarke Mannschaftsleistung bislang.
Zwischenfazit
 
Nachdem die exotischen Kollegen mit den hohen Startnummern, bis hin zur 100, auch ihren Versuch hatte, können wir offiziell einen Haken an den 1. Lauf machen. Halten wir also fest: Team Austria hat einen Sahnetag erwischt!
von Hohenlohe
Dieser Mann muss einfach erwähnt werden, wenngleich er sowieso der Schlussläufer dieses ersten Durchgangs ist: Hubertus von Hohenlohe. Dieser Kerl ist Prinz, Fotograf, Sänger und eben auch Skirennläufer. Einen Liechtensteiner Pass besitzt er, geboren ist er jedoch in Mexiko und für dieses Land tritt er auch an. Bei mehreren Weltmeisterschaften sorgte er schon für den gewissen Klecks Extravaganz - heute leider nicht wirklich. Er wurde aufgrund seines zu großen Rückstands disqualifiziert. Damit ist der erste Durchgang beendet.
Kovbasnyuk
 
Einen Ukrainer werden wir vermutlich auch wiedersehen, denn Kovbasnyuk reiht sich auf dem 59. Platz ein.
Denat
 
Der Ire ist leider raus, denn ein Litauer sowie der für Peru startende Jeremy Denat sind schneller.
Comerford
 
Für den Iren Comerford könnte es dagegen knapp reichen. Mit aktuell Rang 60 steht er genau auf der Kante zum Finaldurchgang.
Breitfuss Kammerlander
 
Ein Name wie ein Gedicht, doch den Bolivier (!) sehen wir leider heute nicht wieder. Breitfuss Kammerlander scheidet nach der ersten Zwischenzeit aus.
Winkelhorst
 
Aus dem Flachland in die Top 30! Die Ski-WM lebt ja auch traditionell ein Stück weit von ihren exotischen Teilnehmern und Niederländern gehören auch in diese Kategorie. Steffan Winkelhorst liefert heute sehr gut ab und hat im Ziel nur 2,33 Sekunden Rückstand.
Kostelic
 
St. Moritz steht und applaudiert, denn ein ganz Großer startet in das vermutlich letzte Rennen seiner Karriere: Ivica Kostelic. Der kroatische Altmeister lässt sich vom Jubel tragen, büßt unten aber viel Tempo ein. Mit 3,5 Sekunden Rückstand reicht das zu Rang 42 momentan. Vielleicht sehen wir ihn sogar im zweiten Durchgang nochmal.
Pfiffner
 
Auch der Liechtensteiner Marco Pfiffner liefert für seine Verhältnis sauber ab und knackt die Top 30.
Salarich
 
Knappe vier Hundertstel schneller ist der Spanier Salarich.
Popov
 
Nach etlichen Ausfällen fährt ein Bulgare in die aktuellen Top 30. Sehr ordentliche Leistung von Albert Popov, der erst im Schlussdrittel grober patzt und unter 2,5 Sekunden Rückstand bleibt.
Hadalin
 
Ordentlich Fahrt vom Slowenen Hadalin, der Stehle von seinem Platz verdrängen kann.
Stehle
 
Für Dominik Stehle sieht es zunächst ähnlich aus, dann aber passt die Übersetzung in den flacheren Schlussteil nicht und er verliert deutlich. Er reiht sich kurz hinter Schmidiger ein.
Schmidiger
 
Ein Grund zum Jubeln: Schmidiger ist unterwegs und lässt die Landsleute im Zielhang laut werden. Seine Leistung ist dabei aber überschaubar. Rang 21 aktuell.
Trikhivichev
 
Auch der Russe Trikhivichev fährt in einen ähnlichen Bereich wie seine Vorläufer und hat unten fast 2,5 Sekunden Rückstand.
Engel
 
Nur wenig besser läuft es für Engel. Der US-Amerikaner landet vor Vidovic, aber hinter Luitz.
Vidovic
 
Immerhin die Bezeichnung von eben ist Luitz nun los. Vidovic braucht noch etwas länger bis zum Zielstrich.
Luitz
 
Kurz darauf gleich der nächste DSV-Starter: Stefan Luitz hat die ähnlichen Schwierigkeiten wir Straßer eben und kommt ganz unten im flachen Schlussteil arg ins Straucheln. Wie schon bei Thaler, zerlegt es auch Luitz den Schienbeinschoner - das tut schon beim Zuschauen weh! Leider die bisher langsamste Zeit - das war nichts.
Straßer
 
Kann der momentan so starke Linus Straßer heute auch wieder einen raushauen? Leider nicht. Sein aggressiver Run hat nicht den Rhythmus und die Übersetzung, um Top-Speed zu erzeugen und so fehlen am Ende fast zwei Sekunden zur Spitze. Nur Rang 22 momentan.
Chodounsky
 
Der erste von vier US-Amerikanern heißt Dave Chodounsky und der beginnt eigentlich gut. Unten geht im aber etwas die Puste aus und so steht am Ende fast eine Sekunde Rückstand.
Razzoli
 
Razolli dagegen liefert zusammen mit Teamkollege Thaler bisher die schlechteste Zeit ab.
Zenhäusern
 
Wieder ein Schweizer auf der Piste: Zenhäusern macht es deutlich besser als seine Kollegen und setzt sich direkt vor Neureuther auf den 9. Rang.
Aerni
 
Der Jubel um Lokalmatador Aerni verebbt schnell, denn er verkrampft regelrecht und kämpft sich um jedes Tor. Schon zur Halbzeit fehlen im 1,5 Sekunden, am Ende sind es fast zwei. Nur Thaler war langsamer unterwegs.
Haugen
 
Teamkollege Haugen kommt zwar bis ins Ziel, muss aber auch um den zweiten Durchgang bangen.
Foss-Solevaag
Zwei Tore! Mehr schafft Foss-Solevaag nicht. Da hat offenbar komplett die Konzentration gefehlt.
Thaler
 
Für den Italiener Thaler ist seine letzte WM vielleicht schon jetzt beendet. Der Routinier patzt im Mittelteil und verliert sogar seinen Schienbein-Schutz. Zu seiner schwachen Zeit kommen so auch noch ordentlich Schmerzen dazu.
Grange
 
Noch größere Probleme bekommt Grange. Ein Beinahe-Sturz im Flachen beendet schließlich jegliche Hoffnungen. Die langsamste Zeit bisher. Es bleibt bei einem schwarzen Tag für die Franzosen.
Nordbotten
 
Nach tollem Beginn kann Nordbotten seine freche Linie nicht bis unten durchziehen und kann nicht in den Bereich seines Teamkollegen Kristoffersen fahren. Rang 13 aktuell.
Yuasa
Einen Japaner werden wir im Ziel heute leider nicht sehen, denn der einzige Vertreter ist ausgeschieden. Yuasa rutscht früh zu weit raus und muss sich nach der ersten Zwischenzeit schon verabschieden.
Hargin
 
Sein Teamkollege legt los wie die Feuerwehr! Beste erste Zwischenzeit von allen. Hargins kantiger Fahrstil wird für den sanfteren Flachteil aber zum Problem und so büßt er bis zum Ziel noch einiges ein. Für Rang fünf reicht es aber noch.
Myhrer
 
Sehr unkonstanter Lauf von Myhrer, der oben stark performt, unten im Flacheren aber Probleme bekommt.
Lizeroux
 
Bei den Franzosen läuft deutlich weniger gut. Grober Patzer von Lizeroux im Schlussdrittel und so fehlt fast eine Sekunde am Ende.
Matt
 
Was haben sie denn den Österreichern heute ins Frühstück getan? Mit Matt liefert der nächste ÖSV-Athlet mächtig ab! Knappe halbe Sekunde Rückstand auf Hirscher, aber das ist aktuell der 3. Rang. Alle vier bisherigen Österreicher damit in den Top Sechs - brutale Teamleistung.
Gross
 
Insgesamt etwas zu viel Rücklage in den flacheren Abschnitten beim Italiener Gross. Mit fast einer Sekunde Rückstand auf die Spitze reiht er sich auf Rang neun ein.
Schwarz
 
Der nächste Österreicher ist dran. Marco Schwarz lässt es sauber laufen und hat scheinbar genau das richtige Material am Start. Fehlerloser Run, der bis ins Ziel von viel Speed geprägt ist. Das reicht zur zweitbesten Zeit hinter Teamkollege Hirscher - stark!
Pinturault
Der erste Ausfall am heutigen Tag kommt aus Frankreich. Pinturault riskiert massiv und bekommt den Rhythmuswechsel dann nicht gebacken. Er scheidet nach der zweiten Zwischenzeit aus.
Feller
 
Brachialer Auftakt von Feller, der gleich oben fast abgeworfen wird. Auch im weiteren Verlauf geht der Österreicher volles Risiko und kann im Schlussteil gerade noch retten - so kann er Khoroshilov gleich wieder von der Vier verdrängen.
Khoroshilov
 
Beim Russen Khoroshilov läuft es nicht ganz so gut. Er findet seinen Rhythmus, kann aber nicht so attackieren wie sein Vorläufer. Ohne große Schnitzer reicht es momentan für Rang vier - direkt vor Neureuther.
Hirscher
Die Frage ist: Wie lange noch? Der Platz an der Sonne ist auch der Anspruch von Marcel Hirscher. Der Riesenslalom-Weltmeister geht sofort in die Vollen und fährt unnachahmlich aggressiv. Die engste Linie bisher - ein wahnsinniger Ritt! Mehr als eine halbe Sekunde Vorsprung ist es im Ziel. Hirscher hat mal wieder unfassbar abgeliefert. Der Titel geht nur über den Österreicher.
Ryding
 
Überrascht Ryding wieder alle? Der Bite ist ausgesprochen gut drauf zurzeit und immer für ein Brett gut. Heute offenbar auch wieder! Klare Linie und volle Attacke. Der technisch starke Lauf wird auch belohnt. 12 Hundertstel Vorsprung - ein Brite führt den WM-Slalom an!
Yule
 
Großer Jubel im Zielhang, denn ein Schweizer kommt. Daniel Yule liegt früh auf Kurs und attackiert gut. Dann aber patzt er vor der Vertikalen leicht und verliert deutlich an Speed. Das reicht aktuell zum 3. Rang.
Kristoffersen
 
Wie viel diese Zeit wert ist, sehen wir sofort, denn einer der beiden großen Slalom-Experten steht oben. Kristoffersen hat zunächst etwas Probleme in den richtigen Schwung zu kommen und muss einmal auf dem Außenski retten. Im Schlussdrittel haut der Norweger aber nochmal alles raus und setzt sich - wenn auch knapp - mit 11 Hundertsteln vor Neureuther an die Spitze!
Neureuther
 
Neureuther ist dran. Was ist drin bei der letzten WM? Lastet der Druck vielleicht zu sehr auf ihm? Es sieht nicht so aus! Elegante Fahrt des 32-Jährigen, der auch ordentlich auf Zug fährt. Das sieht nicht schlecht aus und ist auch deutlich schneller als Mölgg!
Mölgg
Los geht's! Mölgg startet wuchtig, patzt am ersten Übergang ins Flachere aber gleich. Da kommt er nicht wirklich in einen sauberen Rhythmus. Die erste Zeit lautet: 47.64.
vor Beginn
 
Eröffnet wird der Wettkampf von Routinier Mölgg, der als Erster auf den 64 Tore umfassenden Kurs gehen wird. Aus 2220 Metern Höhe geht es 190 Höhenmeter nach unten, ehe der Zielstrich die vom norwegischen Trainer gesteckte Piste beendet. Die Verhältnisse könnten im Übrigen kaum besser sein. Strahlender Sonnenschein bei eisigen Temperaturen - alles ist angerichtet!
vor Beginn
 
Wie bei den bisherigen WM-Rennen schon üblich, gehen auch heute insgesamt 100 Athleten ins Rennen. 60 von ihnen qualifizieren sich für den zweiten Durchgang, der auf 13:00 Uhr angesetzt ist.
vor Beginn
 
Der machte dem 32-Jährigen in St, Moritz erneut zu schaffen und verhinderte bisher eine Top-Platzierung. Was heute für ihn drin ist, erfahren wir recht schnell, denn Neureuther geht bereits mit Startnummer 2 auf die Piste. Mit dem derzeit formstarken Straßer (27), Luitz (30) und Stehle (38) haben wir drei weitere deutsche Athleten im Starterfeld.
vor Beginn
 
Auf eine deutsche Medaille wartet man bei dieser WM bisher vergebens. Für einen aus dem DSV-Team ist es heute wohl die letzte Möglichkeit auf eine Weltmeisterschafts-Medaille überhaupt. Felix Neureuther fährt seine voraussichtlich letzte Weltmeisterschaft und hat mit Blick auf den vergangenen WM-Slalom eigentlich auch seine Eisen im Feuer - wäre da nicht der arg lädierte Rücken.
vor Beginn
 
Wer holt sich die drei verbliebenen Medaillen? Macht sich Riesenslalom-Sieger Marcel Hirscher zum Doppel-Weltmeister oder kann ihm Slalom-Experte Kristoffersen einen Strich durch die Rechnung ziehen? Auch mit den Italienern um Mölgg, sowie dem derzeit stark aufgelegten Russen Khoroshilov und dem Ski-Exoten Dave Ryding ist zu rechnen.
vor Beginn
 
Letzter Tag der alpinen Ski-Weltmeisterschaften. Einiges an Spektakel hat der Wettkampf in der Schweiz bereits parat gehabt, nun erwarten wir mit Spannung die letzte Entscheidung bei den männlichen Athleten.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei der WM in St. Moritz zum Slalom der Herren.
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Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Alexis Pinturault
2:14.01
2.
Marcel Hirscher
2:14.71
0.70
3.
Felix Neureuther
2:15.38
1.37
4.
Zan Kranjec
2:15.45
1.44
5.
Ted Ligety
2:15.66
1.65
6.
Thomas Fanara
2:15.68
1.67
7.
Justin Murisier
2:15.79
1.78
8.
Henrik Kristoffersen
2:15.93
1.92
9.
Mathieu Faivre
2:15.94
1.93
10.
Luca De Aliprandini
2:16.13
2.12
11.
Andre Myhrer
2:16.14
2.13
12.
Benedikt Staubitzer
2:16.15
2.14
13.
Carlo Janka
2:16.19
2.18
14.
Victor Muffat-Jeandet
2:16.24
2.23
15.
Matts Olsson
2:16.30
2.29
16.
Gino Caviezel
2:16.39
2.38
17.
Marco Odermatt
2:16.42
2.41
18.
Leif Kristian Haugen
2:16.44
2.43
19.
Stefan Luitz
2:16.45
2.44
20.
Roland Leitinger
2:16.52
2.51
21.
Florian Eisath
2:16.58
2.57
22.
Philipp Schörghofer
2:16.61
2.60
23.
Aleksander Aamodt Kilde
2:16.78
2.77
24.
Roberto Nani
2:16.86
2.85
25.
Marcus Sandell
2:16.88
2.87
26.
Steve Missillier
2:16.91
2.90
27.
Fritz Dopfer
2:17.26
3.25
28.
Christoph Nösig
2:17.54
3.53