Ski Alpin Liveticker

Kranjska Gora, Slowenien
Slalom der Herren
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
1.
Marcel Hirscher
1:46.24
2.
Henrik Kristoffersen
1:47.05
+ 0.81
3.
Stefano Gross
1:47.35
+ 1.11
4.
Fritz Dopfer
1:47.50
+ 1.26
5.
Marco Schwarz
1:47.51
+ 1.27
6.
Alexis Pinturault
1:47.70
+ 1.46
7.
Mattias Hargin
1:47.83
+ 1.59
 
David Chodounsky
1:47.83
+ 1.59
9.
Andre Myhrer
1:48.07
+ 1.83
10.
Manfred Mölgg
1:48.18
+ 1.94
11.
Alexander Khoroshilov
1:48.20
+ 1.96
12.
Dominik Stehle
1:48.27
+ 2.03
13.
Jean-Baptiste Grange
1:48.29
+ 2.05
14.
Michael Matt
1:48.31
+ 2.07
 
Marc Digruber
1:48.31
+ 2.07
16.
Daniel Yule
1:48.32
+ 2.08
17.
Linus Strasser
1:48.38
+ 2.14
18.
Anton Lahdenperä
1:48.66
+ 2.42
19.
Robin Buffet
1:48.71
+ 2.47
20.
Leif Kristian Haugen
1:48.81
+ 2.57
21.
Sebastian Foss-Solevaag
1:48.93
+ 2.69
22.
Jens Byggmark
1:49.06
+ 2.82
23.
Ramon Zenhäusern
1:49.13
+ 2.89
24.
David Ryding
1:49.29
+ 3.05
25.
Naoki Yuasa
1:49.64
+ 3.40
26.
Luca Aerni
1:52.71
+ 6.47
Letzte Aktualisierung: 15:38:16
Ende
 
Der Gesamtweltcup ist entschieden, selbiges gilt für die Wertungen im Riesenslalom und Slalom. Nichtsdestotrotz haben wir alle Freude, uns auf die Entscheidungen in den letzten beiden Wochen der Saison zu freuen. Kommenden Samstag steht die Abfahrt im norwegischen Kvitfjell auf dem Programm, bereits morgen holen die Damen ihren Riesenslalom ab 10 Uhr in Jasna nach. Bis dahin ein schönes Restwochenende und auf Wiederlesen.
Fazit
 
Aus deutscher Sicht bleibt ein Weltcup mit viel Licht und Schatten. Felix Neureuther scheiterte zum dritten Mal an diesem Wochenende knapp am Podest und schied wie schon am Freitag in aussichtsreicher Position aus. Fritz Dopfer belegte nach starkem ersten Lauf am Ende Rang 4. Dominik Stehle bucht das Ticket für Sankt Moritz mit dem 12. Platz, Linus Strasser wird 17. Die deutsche Mannschaft hat einmal mehr bewiesen, dass sie in der Breite zu den besten Nationen im Slalom zählt.
Fazit
 
Den hat Marcel Hirscher einmal mehr vorzeitig sicher. Der fünffache Gesamtweltcupsieger gewann heute mit beeindruckender Souveränität und konnte gerade an diesem Wochenende unterstreichen, warum er quer durch alle Disziplinen auch Pinturault und Kristoffersen noch manches voraushat.
Fazit
 
Marcel Hirscher feiert seinen zweiten Sieg in Kranjska Gora an diesem Wochenende, doch so richtig zum Jubeln ist nur Henrik Kristoffersen zu Mute. Wer in neun Rennen sechsmal gewinnt und obendrein zweimal Zweiter wird, kann am Ende nur ein verdienter Champion sein. Herzlichen Glückwunsch an den erst 21-Jährigen! Wir erwarten uns viel von Kristoffersen in den kommenden Jahren, vor allem mit Hinblick auf den Gesamtweltcup.
Hirscher
Lässt Marcel Hirscher jetzt vielleicht den Kopf hängen? Wer ihn kennt, der weiß, dass dem Österreicher das niemals einfallen würde. Im Gegenteil: Hirscher packt nochmal einen aus und gleitet wie auf Schienen zu einem ungefährdeten Sieg mit 81 Hundertsteln Vorsprung. Die Laufbestzeit im Finale bleibt bei Hargin, das wird beiden im Moment aber herzlich egal sein.
Lizeroux
 
Drama um Julien Lizeroux! Der Franzose will zu viel und fädelt trotz 38 Jahren Skierfahrung (Kleinkindalter nehmen wir vorweg) am ersten Tor ein und scheidet aus. Damit ist Henrik Kristoffersen sicher auf Rang 2 und holt sich zum ersten Mal in seiner Karriere die kleine Kristallkugel!
Dopfer
 
Fritz Dopfer war im ersten Durchgang 17 Hunderstel schneller als Kristoffersen, im Finale trennen die beiden aber Welten. Dopfer kommt schwer in Schwung, fährt ordentlich, aber nicht herausragend und springt nur dank eines guten Endspurts noch auf Rang 3.
Gross
Stefano Gross war im ersten Durchgang zwischenzeitlich noch besser unterwegs, als es seine Zeit vermuten lässt. Nun kann der Italiener am Start jedoch nicht so glänzen wie zuvor, doch Gross kämpft, hält den Rückstand in Grenzen, aber kann dann wie im ersten Durchgang im Zielhang nicht mehr entscheidend zulegen. Platz 2!
Neureuther
 
Auf geht's, Felix! Neureuther hatte fünf Hundertstel Vorsprung auf Kristoffersen und muss nun zaubern. Neureuther verliert zu Beginn sein Polster auf den Norweger, gibt dann aber alles und fährt dank hervorragender Technik mit engen Schwüngen elf Hundertstel Vorsprung heraus. Dann jedoch passiert es: Neureuther will zu viel, nimmt das Tor im Steilhang zu eng und fädelt ein. Neureuther scheidet aus!
Kristoffersen
Jetzt geht es aber um die Kristallkugel! Kristoffersen muss kommen und er kommt. Vor dem Steilhang fährt der Norweger mit seinem fantastischen Schwung sechs Zehntel Vorsprung heraus. Nach einem minimalen Wackler sind davon im Ziel noch gut vier Zehntel übrig. Das sollte eine Vorentscheidung im Kampf um die kleine Kristallkugel werden.
 
 
Damit steht nun auch fest, dass Dominik Stehle sich für das Weltcupfinale der besten 15 Slalomfahrer qualifiziert hat. Glückwunsch!
Grange
 
Weltmeister Jean-Baptiste Grange wäre mal wieder fällig für eine Topleistung. Der Franzose kommt schnell in seinen Rhythmus, fährt dann aber die enge Torsetzung vor dem Steilhang nicht optimal. Der Endspurt ist etwas unsauber mit vielen kleinen Schlägen. Mehr als Platz 9 ist somit nicht mehr drin.
Foss-Solevaag
 
Sebastian Foss-Solevaag jagt die nächste Platzierung in den Top 10, eventuell geht ja auch mehr. Der Norweger gibt seine Führung vor dem Steilhang ab und bleibt dann nach einem technischen Fehler kurz im Schnee hängen. Am Ende kostet genau das einen Großteil seiner knapp 1,5 Sekunden Rückstand. Foss-Solevaag fällt weit zurück!
Thaler
 
Patrick Thaler hatte den Hang im ersten Lauf bis zum Schlussabschnitt gut im Griff. Jetzt behält er er seine Führung hauchzart bis zum Übergang ins Steile, fädelt dann aber bei einer Rechtskurve ein und scheidet nach einem Sturz aus.
Myhrer
 
Andre Myhrer war der beste Schwede im ersten Durchgang. Nun hat er aber mit der Zeit von Schwarz zu kämpfen. Myhrer verliert früh und kann anschließend nicht mehr zurückschlagen. Letztlich fällt er auf Rang 5 sogar einmal mehr hinter Landsmann Hargin zurück.
Schwarz
Marco Schwarz zeigt, was er draufhaut. Mit einem fantastischen Rhythmus holt der Österreicher schon vor dem steilen Teil drei Zehntel Vorsprung heraus. Mit einer souveränen Fahrt ohne das allerletzte Risiko im Schlussabschnitt rettet er noch zwei Zehntel ins Ziel.
Mölgg
 
Manfred Mölgg nimmt eben diesen Vorsprung nun aus dem Starthaus auf Pinturault mit. Der Italiener fährt im oberen Teil sogar etwas zügiger als der Franzose, ist aber nicht so wenig und bezahlt dafür im engen Torlauf des Steilhangs. Am Ende wird es Rang 4.
Pinturault
Alexis Pinturault wäre ein Kandidat, um Hargins Vormarsch zu stoppen. Der Franzose ist bekannt für seine enge Linie, hält sich bis zum Steilhang bei exakt 0,0 Sekunden Vorsprung und legt dann im Schlussabschnitt noch einen Zahn zu. Rang 1 mit 13 Hundersteln Vorsprung!
Digruber
 
Marc Digruber hat 14 Hundertstel Vorsprung auf den zweiten Lauf von Chodounsky. Der Schweizer jedoch größere Probleme vor dem Steilhang und nimmt den groben, abgehackten Rhythmus mit in den Steilhang. So fällt Digruber noch hinter Stehle auf Rang 5 zurück.
Khoroshilov
 
Alexander Khoroshilov könnte Felix Neureuther Rang 3 in der Slalomwertung noch streitig machen, braucht dafür aber einen Fabellauf. Der Russe verliert jedoch nach einem Schlag beim Übergang in den Steilhang seinen Rhythmus und fällt am Ende 37 Hundertstel hinter Chodounsky und Hargin. Eine Kampfansage sieht anders aus!
Stehle
 
Dominik Stehle zeigt sich im ersten Abschnitt sehr beweglich im Unterkörper, kommt gut um die Tore, aber fährt etwas zu weit um die Tore. Mit 44 Hundertsteln landet Stehle letztlich auf Rang 3 - damit ist das Weltcupfinale in Sankt Moritz noch möglich. Zittern ist angesagt!
Chodounsky
David Chodounsky rettet einen bis dato mäßigen Lauf mit einem tollen, flüssigen Schlussabschnitt und landet letztlich zeitgleich mit Hargin auf Rang 1.
Matt
 
Michael Matt wird der Bestzmarke wenigstens einmal gefährlich. Der Österreicher ist der erste Fahrer, der am Steilhang nicht abreißen lassen muss, doch dafür wird ihm nun der Schlussabschnitt zum Verhängnis. Vier Zehntel fehlen ungefähr auf Position 1.
Buffet
 
Robin Buffet hat nicht viel mit der Bestzeit von Hargin zu tun. Der Franzose verliert sein Polster noch vor der ersten Zwischenzeit, fährt dann zu passiv und macht trotzdem die Fehler, die ihn am Ende vier Plätze kosten.
Hirschbühl
 
Christian Hirschbühl kämpfte sich von weit hinten im Feld ins Finale, jetzt bringt sich der junge Österreicher mit einem Fahrfehler selbst um den Lohn seiner Arbeit. Hirschbühl scheidet im Mittelteil aus.
Ryding
 
Dave Ryding kann nicht an die Form des ersten Durchgangs anknüpfen. Der Brite fällt bis auf Rang 8 zurück und wird wohl weit nach hinten durchgereicht.
Strasser
 
Linus Strasser macht den Auftakt aus deutscher Sicht: Der Münchener kann nicht ganz mit der guten Zeit von Hargin konkurrieren, hält sich aber bis zum Übergang ins Flache gut im Rennen. Dort staucht es Strasser etwas zusammen, am Ende wird es der dritte Platz.
Haugen
 
Leif Kristian Haugen kommt mit dem eng gesteckten ersten Toren nicht sonderlich gut zurecht. Auch der Norweger findet nicht richtig in seinen Rhythmus und fährt "abgehackt" auf Rang 4.
Lahdenperä
 
Es geht weiter munter vorwärts für Mattias Hargin. Landsmann Lahdenperä kann den Vorsprung von 34 Hundertstel aus dem Starthaus nicht halten und fährt im Steilhang zu unsauber. Letztlich wird es Position 3.
Zenhäusern
 
Ramon Zenhäusern kann eigentlich mehr und das weiß der Schweizer auch. Heute ist aber der Rhythmus schlichtweg unauffindbar, ob es am Material liegt ist Spekulation. In jedem Fall muss Zenhäusern nochmals zwei Plätze abgeben.
Yule
 
Daniel Yule kann seinen Vorsprung auf Mattias Hargin im ersten Abschnitt sogar etwas ausbauen, doch im Steilhang hat der Schwede bisher noch alle geschlagen. Letztlich trifft das auch auf Yule zu, der etwas zu stark ins Rutschen gerät und sich mit vier Zehnteln Rückstand auf Position 2 einreiht.
Yuasa
 
Naoki Yuasa kämpft um einen Platz im Weltcupfinale, mit einer technisch holprigen Fahrt kann sich der Japaner auf dem derzeitigen dritten Rang aber nicht für das Event der 15 besten Fahrer in Sankt Moritz qualifizieren.
Byggmark
 
Jens Byggmark verliert vor allem im ersten Übergang in den Steilhang einen Großteil der Zeit auf Landsmann Hargin. Am Ende fehlt sogar über eine Sekunde im Ziel. Die Zeit von Hargin wird immer besser, doch ein Podiumsanwärter wie er wird sicherlich noch mehr von sich erwartet haben.
Aerni
 
Luca Aerni bleibt bereits zum Auftakt seines zweiten Durchgangs am Tor hängen und stürzt, kann sich aber noch fangen und darf nach kurzem Hinauflaufen weiterfahren. So ein Fehler kostet natürlich bitterlich viel Zeit: Vier Sekunden fehlen auf Hargin.
Hargin
Mattias Hargin macht den Auftakt im zweiten Durchgang, fährt aber ähnlich unruhig wie im ersten Durchgang. Der Schwede fährt jedoch mit der nötigen Aggressivität, legt alles in seinen Lauf und landet eine erste Ansage an die Konkurrenz.
vor 2. Lauf
 
Felix Neureuther fehlen im Moment 12 Hundertstel auf Fritz Dopfers dritten Platz. Dem wiederum fehlen vier Hundertstel auf Platz zwei und 79 Hundertstel auf die Spitze. Linus Strasser und Dominik Stehle starten in der ersten Hälfte der 30 Finalteilnehmer. Da ist aus deutscher Sicht vieles möglich!
vor 2. Lauf
 
40 Punkte würde Henrik Kristoffersen für seinen 6. Platz derzeit im Weltcup sammeln. Damit würde der Vorsprung auf den wahrscheinlichen Sieger Marcel Hirscher auf 71 Punkte zusammenschrumpfen. Unter diesen Umständen hätte Hirscher beim Weltcupfinale in Sankt Moritz alles in der eigenen Hand.
Fazit
 
Marcel Hirscher setzt im Kampf um die kleine Kristallkugel nochmals ein Ausrufezeichen und distanziert im ersten Durchgang einmal mehr die Konkurrenz. Ärgster Verfolger ist Julien Lizeroux mit 75 Hundersteln Rückstand. Fritz Dopfer und Felix Neureuther haben auf den Positionen 3 und 5 beste Chancen auf das Podest. Um 12:30 Uhr lesen wir uns hoffentlich an gleicher Stelle zum Finale!
Tola
Mit dem Albaner Erjon Tola findet der erste Durchgang sein Ende. Tola hat mit den nebligen Bedingungen und der unebenen Piste zu kämpfen, sodass eine Sensation ausbleibt. Auch der Albaner verpasst das Finale ab 12:30 Uhr.
Luitz
 
Stefan Luitz hat Probleme mit den Pistenverhältnissen. Wir alle wissen, zu was der Deutsche fähig ist, doch heute will auch die Tagesform nicht passen. Position 49, da fehlen am Ende fast 1,5 Sekunden auf den zweiten Durchgang!
Murisier
 
Justin Murisier pendelt sich auf dem Niveau der beiden Österreicher ein. Am Ende wird es nach holpriger Fahrt aber sogar noch Rang 46.
Herbst
 
Für Reinfried Herbst ist auch das heute nicht drin. Nach einem schwachen Lauf verabschiedet sich der Österreicher mit 4,9 Sekunden Rückstand wohl für immer aus dem Slalom-Weltcup. Wir wünschen dem 37-jährigen Olympiamedaillengewinner alles Gute!
Raschner
 
Dominik Raschner fährt auf ähnlichem Niveau wie Kostelic, hat aber seine ganze Karriere noch vor sich. Der Österreicher wird mehr von sich erwartet haben als einen Platzierung irgendwo um Rang 50 herum.
Kostelic
 
Wir verabschieden uns von einer Legende. Ivica Kostelic wird nach dem heutigen Rennen seine glorreiche Karriere beenden. Von Startplatz 59 reicht es nach ordentlichem Auftakt, aber zu wackeliger Linie im Steilhang für Rang 51. Schön, dass der Kroate sich immerhin ohne Sturz von den Fans verabschieden darf.
Rochat
 
Marc Rochat ergeht es da schon anders. Mit Platz 38 gelingt ihm zwar kein schlechtes Resultat, beileibe aber nicht das Ergebnis, dass sich der Schweizer vorgestellt hat.
Hirschbühl
 
Nur zum Vergleich: Der durchaus talentierte Christian Hirschbühl hat bereits nach dem ersten Abschnitt fast so viel Abstand auf Marcel Hirscher, wie Christian Lizeroux über den gesamten Lauf hinweg. Dennoch fängt sich der Österreicher und zaubert einen fabelhaften Endspurt für Rang 20 in den Schnee. Respekt!
Schmidiger
 
Reto Schmidiger hat nicht viel mit dem zweiten Durchgang zu tun. Dem Schweizer müsste, so schwierig es auch ist, ein richtig guter Auftakt in den Lauf gelingen, doch auch er kann sich bei schwierigen Verhältnissen nicht selbst übertrumpfen und muss die Koffer packen.
Kryzl
 
Riesenpech für Krystof Kryzl. Der Tscheche fährt eine der besten Zeiten im hinteren Teilnehmerfeld, verpasst aber letztlich um vier Hundertstel das Finale.
Hörl
 
Wolfgang Hörl aus Österreich macht es da schon spannender. Mit einem richtig guten Ritt im Steilhang schließt er auf den magischen 30. Platz auf, doch im Ziel fehlen ihm ein paar Wimpernschläge, um zumindest eine Chance auf das Finale zu haben.
Missillier
 
Steve Missilier hat im Weltcup schon bessere Zeiten erlebt und wurde in dieser Saison bis auf Startnummer 41 durchgereicht. Auch heute wil für den Franzosen nicht viel zusammenlaufen. Er verliert sogar noch ein paar Plätze auf seine Startnummer und scheitert letztlich deutlich am zweiten Durchgang.
Kelley
 
Tim macht den Anfang für die Kelley-Brüder aus Amerika, doch so recht will ihm heute nichts gelingen. Von Beginn an fehlt ihm der Rhythmus, der zweite Durchgang ist so praktisch nie in Reichweite.
Skube
 
Matic Skube muss zehn Ränge wettmachen, um den zweiten Durchgang zu erreichen. Nach mäßigem Beginn werden es jedoch nur vier und so scheidet auch der Slowene vorzeitig aus.
Ankeny
 
Anders sieht es da schon bei Michael Ankeny aus. Der Amerikaner fährt höchstens im nebligen Anfangsdrittel auf Top-30-Niveau, baut dann jedoch stark ab und verpasst das Finale.
Strasser
 
Genau dort will Linus Strasser hin. Dem Deutschen gelingt nach mäßigem Auftakt ein flüssiger Mitteteil, der ihn am Ende auf Rang 21 vorspült. Das sollte reichen für einen zweiten Versuch!
Philp
 
Trevor Philp hat nichts mit dem zweiten Durchgang zu tun. Der Kanadier rutscht nach einem schwachen Lauf bereits jetzt aus den Top 30.
Yuasa
 
Naoki Yuasa rettet sich dank eines guten Mittelteils auf Rang 25 ins Ziel. Da war unter Umständen sogar noch mehr drin für den Japaner.
Gini
 
Marc Gini wird zittern müssen. Dem Schweizer gelingt im ersten Lauf längst nicht alles und so fällt Gini auf Rang 28 zurück.
Zampa
 
Adam Zampa sorgt indessen für den zweiten prominenten Ausfall des Tages.
Buffet
 
Robin Buffet gelingt gemessen an seiner hohen Startnummer ein richtig starker Lauf. Der Franzose kann sich von Startnummer 31 bis auf Rang 19 vorschieben.
Tonetti
 
Riccardo Tonetti dürfte aus dem gestrigen Riesenslalom viel Selbstvertrauen mitnehmen. Heute jedoch scheint es nicht zu laufen, denn der Italiener fällt bis auf Rang 29 zurück.
Haugen
 
Leif Kristian Haugen fährt mit einem souveränen, aber auch nicht außergewöhnlich guten Lauf auf Rang 20. Bedenkt man, dass die Piste immer schlechter wird, sollte das für den zweiten Durchgang reichen.
Matt
 
Michael Matt hat einen Weltmeister zum Bruder, heute macht er ihm sicherlich Freude. Mit einer routinierten wie kontrollierten Fahrt reicht sein Lauf für Rang 18 und den damit wohl auch für den zweiten Durchgang.
Bäck
 
Axel Bäck gehört zu Beginn noch zu den schnelleren Fahrern im hinteren Starterfeld, dann jedoch hebt es den Schweden im Mittelteil immer wieder minimal aus und Bäck verliert dort noch über eine Sekunde. Das wird nicht für den zweiten Durchgang reichen!
Aerni
 
Luca Aerni kämpft wie fast alle im Feld nun mit den kleinen Hügel auf der Piste und wird ein ums andere Mal ausgehoben. So kommt Aerni keineswegs in den nötigen Rhythmus und fällt weit zurück.
Zenhäusern
 
Ramon Zenhäusern hält sich bis zum Steilhang wacker, dann jedoch hat er einen Steher der übleren Sorte bei den letzten Toren vor dem Übergang ins Flache und fällt so bis auf Rang 20 zurück.
Lahdenperä
 
Dominik Stehle und David Chodounsky haben als 16. und 17. nur vier Zehntel Rückstand auf die Top 10. Etwas dahinter reiht sich Lahdenperä auf Rang 20 ein. Das sollte für den zweiten Durchgang reichen, es wird jedoch schwer mit einem Glanzresultat.
Feller
 
Manuel Feller ist ein großes Talent, heute jedoch findet der Rhythmus im Oberkörper von Beginn an nicht und muss sich am Ende mit Platz 22 zufrieden geben.
Stehle
 
Wir freuen uns auf den dritten Deutschen des Tages. Dominik Stehle hat trotz mutigem Auftakt schnell fünf Zehntel Rückstand, fährt bis dahin aber zu unsauber. Vor dem Steilhang stehen 86 Hundertstel Rückstand, doch Stehle fängt sich technisch und rettet trotz fehlender Geschwindigkeit noch Rang 16 ins Ziel.
Ryding
 
Dave Ryding kämpft um einen Rang im zweiten Durchgang. Mit Platz 17 gelingt dem Briten dabei immer eine gute Ausgangsposition. Das sollte reichen!
Nordbotten
 
Jonathan Nordbotten hat uns heute schon viel Freude bereitet, heute jedoch sorgt der Norweger für den ersten Ausfall. Im ersten Abschnitt erwischt es den Youngster, nachdem er sein Gewicht nach einem Außenskierfehler zu weit nach innen verlagert.
Mölgg
 
Manfred Mölgg schlägt sich als erster Fahrer seit längerer Zeit im ersten Abschnitt beachtlich, doch auch er leidet im Anschluss unter der buckligeren Piste und fällt nach einigen Rutschern im Steilhang aus den Top 10.
Byggmark
 
Jens Byggmark bekommt schon zu Beginn einige Schläge gegen den Innenskier und findet dabei nicht den richtigen Schwerpunkt. Im Steilhang setzt sich dieses Problem fort, sodass am Ende der drittletzte Platz steht.
Digruber
 
Im Bereich der ersten Zwischenzeit sehen die Athleten derzeit mit Mühe die Hand vor Augen. Auch Marc Digruber nimmt sich vom Anfangsteil eine Hypothek von über fünf Zehnteln mit und kann bei nachlassenden Pistenverhältnissen trotz guter Form letztlich nur noch Position 13 ergattern.
Chodounsky
 
David Chodounsky kämpft auch von Beginn an mit einem großen Rückstand, beißt dann aber und kann den Rückstand dank minimal besserer Technik im Steilhang aber immerhin etwas in Grenzen halten. Platz 13!
Muffat-Jeandet
 
Kann Victor Muffat-Jeandet den Kurs seines Trainers für eine Topplatzierung nutzen? Nein! Bereits bei der ersten Zwischenzeit fehlen im immer dichter werdenden Nebel von Kranjska Gora bereits 67 Hunderstel. Damit fehlt die Geschwindigkeit im Mittelteil und es geht bei über drei Sekunden Rückstand auf den letzten Platz. Das war mehr Krampf als Eleganz.
Pinturault
 
Alexis Pinturault wurde gestern zum ersten Mal seit Langem nur 2. im Riesenslalom. Heute hebt es ihn im Mittelteil einmal richtig aus, doch der Franzose rettet sich dank toller Körperbeherrschung immerhin noch auf den 12. Platz.
Agnelli
 
Marco Schwarz konnte in dieser Saison mit einem Podestplatz überraschen, doch seitdem gelingt der Sprung nach ganz vorne nicht mehr. Auch heute baut Schwarz zu viele Rutscher, zu viele harte Übergänge ein und fällt darum auf den 11. Rang.
Foss-Solevaag
 
Sebastian Foss-Solevaag war in dieser Saison fast immer in den Top 10. Diese Form scheint er heute nicht ganz beibehalten zu können. Bei nachlassenden Pistenverhältnissen fährt der Norweger bei über einer Sekunde Rückstand auf Rang 8. Viel mehr scheint für die Starter in dieser Phase nicht drin zu sein!
Myhrer
 
Ander Myhrer rutscht im Steilhang ebenfalls zu viel und lässt gerade dort viel Zeit im Vergleich zu Hirschers Blaupause eines perfekten Laufs. Myhrer kommt wie so oft in dieser Saison nie hundertprozentig in seinen eigenenn Rhythmus und fällt am Ende über eine Sekunde zurück.
Thaler
 
Patrick Thaler scheint bei der ersten Zwischenzeit mit knappem Rückstand auf dem Weg zu einer Überrachung, doch erst am Steilhang trennt sich die Spreu vom Weizen. Dort verliert Thaler etwas den Rhythmus und fällt am Ende bis auf Rang 8 bei über einer Sekunde Rückstand zurück.
Grange
 
Jean-Baptiste Grange kann diesen Vorteil nicht zu seinen Gunsten nutzen. Der Franzose rutscht etwas zu viel auf dem Außenskier und kantet dann doch wieder zu hart ein. Der Franzose fällt vorerst noch hinter Kristoffersen.
Lizeroux
 
Lizeroux, der alte Fuchs kann es noch! Mit 38 Jahren brennt der Franzose nochmals eine Paradefahrt in den Schnee. Sein Trainer hat den Kurs gesteckt und dieser scheint genau auf Lizeroux zu passen. Mit wendigen, flüssigen Schwüngen rast Lizeroux auf Rang 2, Hirscher ist trotz allem heute in einer anderen Liga.
Yule
 
Daniel Yule kann mit dieser Zeit im Normalfall nicht konkurrieren und genau so kommt. Über zwei Sekunden Rückstand bedeuten vorerst Rang 7.
Hirscher
Was für eine Machtdemonstration von Marcel Hirscher! So fährt man diese Strecke! Der Österreicher trifft nahezu jeden Schwung am Optimum, hat früh 21 Hundertstel Vorsprung und fährt am Ende fast acht Zehntel Vorsprung auf den Rest heraus.
Kristoffersen
 
Für Henrik Kristoffersen geht es heute nur darum, irgendwie herunterzukommen, um die Führung im Weltcup möglichst groß zu holten. Kristoffersen legt mit viel Tempo vor, haut dann im Steilhang jedoch ein wenig die Bremse rein und fährt kontrolliert auf den vierten Rang. Volle Attacke sieht anders aus!
Hargin
 
Auch Mattias Hargin kann mit der Zeit von Fritz Dopfer nicht konkurrieren. Der einzig beständige Schwede dieser Saison fährt viel zu unruhig und hat am Ende über eine Sekunde Rückstand!
Khoroshilov
 
Alexander Khoroshilov kommt überhaupt nicht in den nötigen Rhythmus. Vom Start weg fehlt der nötige Speed und am Ende kann man den halt nicht mehr herbeizaubern, wenn der Hang immer flacher wird. 0,8 Sekunden Rückstand. Gut für Neureuther!
Gross
 
Stefano Gross legt im oberen Abschnitt los wie die Feuerwehr und fährt mit flüssigen Schwüngen 42 Hundertstel Vorsprung heraus. Dann jedoch hebt es ihn im Steilhang aus und er fällt mit zwei Hundertstel auf Rang 2 zurück.
Neureuther
 
Felix Neureuther hat bei nebligen Verhälnissen zunächst minimalen Rückstand, schiebt sich im Steilhang knapp vor Dopfer, aber kommt dann zu sehr ins Rutschen. Zwölf Hundertstel Rückstand hat Neureuther im Ziel auf die Bestzeit.
Dopfer
Fritz Dopfer macht den Auftakt und hat die bestens präparierte Piste vor sich. Sein erster Lauf rangiert unter dem Motto kontrollierte Attacke. Dopfer rutscht ab und an ein wenig, findet aber den Rhythmus und sollte insgesamt doch eine ordentliche Ausgangsposition für den zweiten Durchgang haben.
Kurs
 
Frankreichs Trainer Mollier setzt den Kurs, doch wie immer stellt sich die Frage: Inwiefern können Pinturault, Muffat-Jeandet und Co. davon profitieren?
Starterfeld
 
80 Starter treten heute im ersten Durchgang an, aus deutscher Sicht stehen die Highlights am Anfang. Fritz Dopfer eröffnet das Rennen, direkt dahinter folgt Felix Neureuther. Gute Voraussetzungen für eine starke Ausgangsposition vor dem Finale. Henrik Kristoffersen legt auf Position 6 unmittelbar vor Marcel Hirscher los. Weitere Deutsche im Feld sind Dominik Stehle mit der Startnummer 23, Linus Strasser an 37. Stelle und Linus Strasser als 70..
vor Beginn
 
Aktuell ist beim Garmisch-Partenkirchener jedoch der Wurm drin. Gestern waren die Top3 einmal mehr in Reichweite, im Gegensatz zum Freitag reichte es am Ende immerhin für Platz 4. "Ich wollte schon unbedingt das Podium attackieren, aber ich habe leider ein paar Schwünge nicht getroffen", resümierte Neureuther anschließend seine Fahrt.
vor Beginn
 
Felix Neureuther liegt in diesem Jahr in der Slalomwertung abgeschlagen auf Platz 3. Das Ziel des 31-Jährigen dürften wohl eher Weltcupsiege und die Verteidigung dieses Ranges gegenüber Alexander Khoroshilov sein.
vor Beginn
 
Kristoffersens Konzentration dürfte ohnehin der kleinen Kristallkugel in der Slalomwertung gelten. Auch dort ist, wie könnte es anders sein, sein größter Konkurrent Riesenslalom-Weltcupsieger Marcel Hirscher. 131 Punkte trennen beide vor dem vorletzten Rennen der Saison. Das heißt einfach gesagt: Wird Kristoffersen heute mindestens Zweiter oder kann Hirscher gar hinter sich halten, fällt die Entscheidung zugunsten des Mannes, der die Slalomwettbewerbe in diesem Jahr dominiert hat wie kaum ein zweiter Fahrer jemals zuvor.
vor Beginn
 
Seit gestern ist das Rennen um den Gesamtweltcup entschieden. Marcel Hirscher baute durch seinen Sieg im Riesenslalom seinen Vorsprung auf den Norweger nochmals um 40 Punkte aus und ist mit 333 Punkten Abstand nicht mehr in den Disziplinen einzuholen, in denen Kristoffersen startberechtigt ist. Einen außerplanmäßigen Start in den Speedwertungen hatte der 21-Jährige ohnehin ausgeschlossen.
vor Beginn
 
"Ich denke, man darf Marcel zum Gesamt- Weltcup gratulieren. 280 Punkte in fünf Rennen, das kann man gegen einen so starken Skifahrer wie Marcel, den Besten der Welt, normalerweise nicht aufholen. Ich denke, er hat die fünfte Große Kugel." Dieses Zitat stammt von Henrik Kristoffersen und ist bereits knapp eine Woche alt.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Kranjska Gora zum Slalom der Herren.
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Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Andre Myhrer
1:43.75
2.
Marcel Hirscher
1:43.89
0.14
3.
Sebastian Foss-Solevaag
1:44.11
0.36
4.
Julien Lizeroux
1:44.33
0.58
 
Marco Schwarz
1:44.33
0.58
6.
Manuel Feller
1:44.40
0.65
7.
Manfred Mölgg
1:44.44
0.69
8.
Alexander Khoroshilov
1:44.60
0.85
9.
Patrick Thaler
1:44.75
1.00
10.
Felix Neureuther
1:44.87
1.12
11.
Daniel Yule
1:44.97
1.22
12.
Alexis Pinturault
1:44.99
1.24
13.
Mattias Hargin
1:45.15
1.40
14.
Marc Digruber
1:45.18
1.43
15.
David Ryding
1:45.30
1.55