Ski Alpin Liveticker

Soldeu, Andorra13.03.2019, 10:30 Uhr
Abfahrt der Herren
Gesamt Beendet
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
1.
Dominik Paris
1:26.80
2.
Kjetil Jansrud
1:27.14
+ 0.34
3.
Otmar Striedinger
1:27.21
+ 0.41
4.
Mauro Caviezel
1:27.27
+ 0.47
5.
Vincent Kriechmayr
1:27.28
+ 0.48
6.
Beat Feuz
1:27.44
+ 0.64
7.
Josef Ferstl
1:27.49
+ 0.69
8.
Aleksander Aamodt Kilde
1:27.51
+ 0.71
9.
Carlo Janka
1:27.55
+ 0.75
10.
Travis Ganong
1:27.57
+ 0.77
11.
Matthias Mayer
1:27.66
+ 0.86
12.
Matthieu Bailet
1:27.88
+ 1.08
13.
Johan Clarey
1:27.91
+ 1.11
 
Hannes Reichelt
1:27.91
+ 1.11
15.
Lars Rösti
1:28.01
+ 1.21
Letzte Aktualisierung: 08:20:16
Abschied
 
Das war es von meiner Seite zu dem letzten Abfahrtsrennen der Herren des Jahres. Um 12:00 Uhr gehen die Damen ein letztes Mal an den Start - dort beginnen wir im Parallelticker in Kürze mit den Vorberichten. Vielen Dank fürs Mitlesen und bis bald!
Ausblick
 
In Sachen Speedwettbewerben sind wir allerdings noch nicht ganz fertig. Morgen steht für die Herren noch das Super-G-Finale in Soldeu an. Dort haben theoretisch noch sechs Fahrer die Chance auf den Sieg der Disziplinenwertungen, wobei nach der heutigen Vorstellung Dominik Paris nur schwer von der Spitze zu verdrängen sein dürfte.
Abfahrtsweltcup
 
Die diesjährige Abfahrtssaison zusammengefasst: Siege sind was schönes, doch konstante Leistungen gewinnen die kleine Kristallkugel. Gerade einmal einen Weltcupsieg hat Beat Feuz gegenüber den vieren von Dominik Paris in dieser Saison vorzuweisen. Doch sechs Podestplatzierungen des Schweizers sind letztlich ausschlaggebend - eine beeindruckende Saison, mit einem verdienten Sieger.
Fazit
 
Dominik Paris holt sich seinen vierten Saisonsieg und stellt damit einmal mehr seine beeindruckenden Abfahrtsqualitäten unter Beweis. Hinter ihm komplettieren Kjetil Jansrud und - zur Überraschung vieler - Otmar Striedinger das letzte Abfahrtspodest des Jahres. Auf Rang 6 darf derweil Beat Feuz jubeln, denn der Schweizer verteidigt mit dieser Leistung den Titel als Gesamtweltcupsieger.
Rösti
Der Abschluss der diesjährigen Abfahrtssaison gehört einem Mann für die Zukunft: Juniorenweltmeister Lars Rösti liefert eine bärenstarke Fahrt ab. Trotz eines gröberen Schnitzers hält er bravourös mit den Besten mit. Im Ziel freut sich der Schweizer so zurecht über einen 15. Platz und damit über Weltcuppunkte - bravo!
Bailet
 
Etwas mehr als eine Sekunde hat Matthieu Bailet im Ziel Rückstand auf Dominik Paris. Zu viele kleine Fehler beim Franzosen, doch mit Platz 12 darf er sich über Weltcuppunkte freuen.
Ferstl
 
Das ist doch mal ein versöhnlicher Abfahrts-Abschluss für Josef Ferstl! Oben hat der Traunsteiner zwar noch Schwierigkeiten, doch Tor für Tor kommt er besser mit der Piste zurecht. Im Ziel bedeutet dies ein toller 7. Rang - damit landet er nur knapp hinter Beat Feuz. Bravo!
Nyman
 
Da hat Steven Nyman Glück gehabt. Gleich im oberen Abschnitt hebt es den US-Amerikaner fast raus. Gerade so aber fängt sich der 37-Jährige noch und fährt im Anschluss mit einer ansprechenden Fahrt ins Ziel.
Thomsen
 
So wirklich scheint niemand mehr den Sieg von Dominik Paris gefährden zu können. Benjamin Thomsen erwischt einen eher bescheidenen Lauf und kommt als 14. über die Linie.
Clarey
 
Während die Entscheidung um die kleine Kristallkugel also gefallen ist, richten wir unseren Blick auf den Tagessieg. Dort führt Paris weiterhin vor Jansrud und Striedinger. Auch Johan Clarey ändert an dieser Reihenfolge nichts. Platz 11 für den Franzosen.
Janka
 
Auch Carlo Janka stellt unter Beweis, dass das Swiss-Ski-Team mit bestens präparierten Material unterwegs ist. Im Ziel reicht es für den Schweizer nur für Platz 8, womit er seinem Teamkollegen Beat Feuz den Sieg des Abfahrtsweltcup sichert. Herzlichen Glückwunsch an den Eidgenossen!
Caviezel
 
Stark! Mauro Caviezel geht seine Fahrt mit vollem Risiko an und wird dafür auch fast belohnt. Zwar hat der Schweizer im Ziel die Topspeed von Beat Feuz geknackt, für das Podium reicht es aber nicht ganz. Platz 4 für ihn.
Reichelt
 
Der erfahrene Hannes Reichelt gibt sich natürlich auch beim Saisonfinale nochmal die Ehre. Der Österreicher lag auch lange Zeit gut im Rennen, vor dem letzten Richtungswechsel aber hebt es ihn fast völlig von den Brettern. Mit all seiner Erfahrung hält er sich aber auf der Piste und kommt letztlich als Neunter ins Ziel.
Bennett
 
Ganongs Landsmann Bryce Bennett geht die letzte Abfahrt des Jahres dagegen viel zu passiv an. So kam der US-Amerikaner kaum auf Geschwindigkeit und reiht sich so erstmal an vorletzter Stelle ein.
Ganong
 
Travis Ganong streckt im Ziel die Arme in die Höhe. Nein, die Führungszeit hat der US-Amerikaner nicht geknackt, dennoch darf er mit seinem 7. Platz durchaus zufrieden sein. Auch er baute aber mit Blick auf den Zielbereich etwas ab.
Kilde
 
Auch Aleksander Kilde kann da vorne mit den Besten mithalten. Zumindest sah es danach über weite Strecken des Rennens aus. Aber vor den letzten Toren scheint dem Norweger etwas die Puste ausgegangen zu sein. So kommt er hinter Feuz nur auf Rang 7 ins Ziel.
Striedinger
 
Hui! Otmar Striedinger packt sogar nochmal einen drauf und übertrumpf seinen Landsmann. Gerade im Mittelteil hält der Österreicher sogar mit dem Führenden Paris mit. Da in Richtung Ziel jedoch der Speed fehlt, muss er sich mit Platz 3 zufrieden geben.
Kriechmayr
 
Ein toller Lauf von Vincent Kriechmayr! Der Oberösterreicher profitiert jetzt von besseren Sichtverhältnissen, da der Himmel immer mehr zuzieht und so der ständige Wechsel zwischen Licht und Schatten wegfällt. Trotzdem bleibt der Oberösterreicher besonders im Zielbereich auf Zug und kommt am Ende - wohlgemerkt vor Feuz - auf Rang 3. Stark.
Theaux
 
Denn satte zehn Fahrer müssen sich jetzt noch zwischen Paris und Feuz setzen. Adrien Theaux schafft dies schon mal nicht - der Franzose fährt weiter seiner Form hinterher und kommt satte zwei Sekunden hinter dem Führenden über die Ziellinie.
Feuz
 
Wer holt sich die Kristallkugel in der Abfahrt? Geht Beat Feuz in Führung hat er diese schon im Ziel sicher, aber der Schweizer tut sich vom Start weg schwer. Dann aber nimmt der Eidgenosse Schwung auf und erzielt sogar den bisherigen Top-Speed. Zwar reicht das erstmal nur für den 3. Rang, doch damit sollte er den Abfahrtsweltcup sicher haben.
Jansrud
 
Der Weltmeister geht an den Start und im oberen Drittel ist Kjetil Jansrud tatsächlich schneller als Paris. Doch gerade in Richtung Ziel war der Südtiroler stark - da kann der Norweger nicht ganz mithalten, setzt sich dennoch auf einen guten 2. Platz.
Paris
Jetzt aber geht es um die kleine Kristallkugel in der Abfahrt! Dominik Paris legt vor und will Beat Feuz unter Druck setzen. Gleich vom Start weg gelingt dies dem Südtiroler auch. Deutlich direkter als seine Vorgänger zieht er die Schwünge an und baut so Stück für Stück seinen Vorsprung aus. Im Ziel sind es fast neun Zehntel vor Mayer - starker Lauf vom Italiener!
Sejersted
 
Bei einem der schwierigen Übergänge setzt Adrian Sejersted den Schwung etwas zu spät an und kommt so zu weit raus. Das kostet natürlich an Geschwindigkeit, so dass es nur für Rang 3 reicht beim Norweger - da war mehr drin.
Innerhofer
 
Die Zeit von Matthias Mayer scheint nicht allzu schlecht zu sein. Auch Christof Innerhofer tut sich insbesondere im oberen Drittel schwer auf Zug zu bleiben. Unten gelingt dies dem Südtiroler schon besser, aber an den Österreicher kommt er nicht mehr heran.
Roulin
 
Wie legt jetzt Gilles Roulin nach? Nach gutem Start fehlt dem Schweizer in der Folge etwas die Geschwindigkeit. In Richtung Ziel kann er dies nicht mehr kompensieren und kommt so deutlich über eine Sekunde hinter Mayer über die Linie.
Mayer
Auf geht's! Matthias Mayer eröffnet das Saisonfinale und begibt sich auf die Abfahrt, welche vor allem von vielen kniffligen Übergängen geprägt ist. Diese meistert der Österreicher ohne erkennbaren Fehler - 1:27.66 Minute ist der erste Richtwert.
Besonderheit Weltcupfinale
 
Kommen wir abschließend noch zu den Besonderheiten des Weltcupfinales: Insgesamt dürfen die besten 25 Athleten der entsprechenden Disziplinen an den Start gehen - wobei nur die Top 15 im Rennen heute Weltcuppunkte erhalten. Hinzu kommen alle Fahrer mit mehr als 500 Gesamtweltcupzählern, sowie der amtierende Juniorenweltmeister. Während dieser mit Lars Rösti heute auch an den Start geht, verzichten Technikspezialisten wie Hirscher und Pinturault auf einen Start in Soldeu, womit lediglich 22 Fahrer starten werden.
Swiss-Ski
 
Bei den Schweizern überstrahlt selbstredend Beat Feuz das gesamte Team. Dahinter schaffte es lediglich Mauro Caviezel gelegentlich mit den Spitzenfahrern mitzuhalten. Besonders interessant dürfte dagegen heute der Blick auf Lars Rösti werden: der 21-Jährige darf sich als Juniorenweltmeister mit den Besten messen.
DSV
 
Im Vergleich zum deutschen Team sind das natürlich Luxusprobleme: Bei einem Sturz in Beaver Creek zog sich die große Abfahrtshoffnung Thomas Dreßen früh einen Kreuzbandriss zu und wird erst im nächsten Jahr wieder angreifen können. So lag die Last über die gesamte Saison auf den Schultern von Josef Ferstl. Dem Traunsteiner gelang mit Platz 7 in Kitzbühel jedoch nur eine Top-10-Platzierung in der Abfahrt, wobei seine Stärken ohnehin eher im Super-G zu finden sind.
ÖSV
 
Apropos Vincent Kriechmayr! Der Linzer war in dieser Saison bester ÖSV-Abfahrer und steht in der Disziplinwertung auf Rang 3. Generell dürfen die Österreicher aber mit der bisherigen Abfahrts-Saison nur bedingt zufrieden sein. Neben Kriechmayr (Wengen) holte zu Saisonbeginn nur noch Max Franz einen Weltcupsieg. Da Franz nach seinem Sturz in Kitzbühel seine Saison vorzeitig beenden musste, hat der ÖSV mit Striedinger und Mayer nur noch zwei weitere Fahrer mit Podium-Qualitäten.
Norweger in Lauerstellung
 
Neben den beiden besten Abfahrern des Winters sollte man heute noch mit dem norwegischen Duo Aleksander Kilde und Kjetil Jansrud rechnen. Ersterer gewann das Rennen in Gröden Mitte Dezember, Letzterer überraschte die Elite bei der WM in Are, als er seinen Landsmann Aksel Lund Svindal und Vincent Kriechmayr hinter sich ließ und zu Gold fuhr.
Saisonrückblick
 
Dabei hat der Schweizer mit nur einem Saisonsieg gleich zwei Abfahrtserfolge in diesem Jahr weniger als Paris. Während Feuz zu Saisonbeginn in Beaver Creek den Sieg einfuhr und bei den fünf folgenden Rennen stets auf dem Podium stand, sicherte sich der Südtiroler mit Bormio, Kitzbühel und Kvitfjell gleich drei Weltcupsiege in der Königsdisziplin.
Abfahrt: Feuz vs. Paris
 
Das Saisonfinale heute beginnt mit dem Abfahrtsrennen der Herren. Zwar steht der Gesamtweltcupsieger mit Marcel Hirscher bereits fest, doch in der Disziplinwertung steht die Entscheidung um die kleine Kristallkugel noch aus. Beat Feuz liegt mit 500 Punkten rund 80 Zähler vor seinem Verfolger Dominik Paris. Damit reicht dem Schweizer heute ein 12. Platz, um seinen Titel als Abfahrtsweltcupsieger zu verteidigen.
Weltcupfinale in Soldeu
 
Die Alpine Weltcupsaison 2018/19 neigt sich dem Ende entgegen. In diesem Jahr tritt der Weltcupzirkus ein letztes Mal in der andorranischen Wintersportsiedlung Soldeu zusammen. Auf einer Höhe von rund 1700 Meter geht es für die besten Fahrer und Fahrerinnen der Saison noch einmal um Weltcuppunkte in den Einzeldisziplinen, für manche sogar um etwas mehr.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Soldeu zur Abfahrt der Herren.
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Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Clement Noel
1:48.96
2.
Manuel Feller
1:49.14
0.18
3.
Daniel Yule
1:49.79
0.83
4.
Ramon Zenhäusern
1:49.82
0.86
5.
Henrik Kristoffersen
1:49.94
0.98
6.
Giuliano Razzoli
1:50.03
1.07
7.
Felix Neureuther
1:50.06
1.10
8.
Alexis Pinturault
1:50.08
1.12
9.
Victor Muffat-Jeandet
1:50.15
1.19
10.
Istok Rodes
1:50.24
1.28
11.
Christian Hirschbühl
1:50.28
1.32
12.
Dave Ryding
1:50.45
1.49
 
Manfred Mölgg
1:50.45
1.49
14.
Marcel Hirscher
1:50.58
1.62
15.
Alex Vinatzer
1:50.72
1.76