Aber alles der Reihe nach! Jetzt geht es erst einmal um Gold, Silber und Bronze bei der WM in Lahti. Ich bedanke mich für Ihr Interesse heute und wünsche noch einen schönen Tag.
Fazit
Sieg in Sapporo, Sieg in Pyeongchang, die Reise nach Fernost kennt mit Maciej Kot einen ganz großen Gewinner. Aber mit Stefan Kraft gleich noch einen, mit Rang 2 zieht er die Daumenschrauben beim Weltcupführenden Kamil Stoch weiter an, das wird noch ganz spannend in Sachen Kristallkugel! Drei Pokale nimmt auch Andreas Wellinger im Handgepäck mit nach Europa, auch er dürfte schon voller Vorfreude in Richtung Olympia blicken.
P. Prevc
Kot wird gewinnen, denn Peter Prevc landet schon bei 102,0 Metern! Und es wird ganz bitter für den großen Slowenen, denn er fällt auch noch um 0,8 Punkte hinter Wellinger zurück und somit vom Podest.
Tande
Und schon steht Kraft wieder auf dem Podium! Daniel-Andre Tande verpatzt seinen Sprung mit weit besserem Aufwind im Vergleich zu Kot und Kraft. 104,5 Meter bedeuten nur Rang 4.
Kraft
Wieder mehr Aufwind! Aber nur 107,0 Meter für Stefan Kraft, das wird nicht reichen! Halt, der Wind hat noch gedreht, aber Kot bleibt trotzdem vorne.
Kot
Etwas bessere Bedingungen für Maciej Kot, der zaubert 110,5 Meter raus. Wie bitte ging das denn, natürlich die haushohe Führung.
Lanisek
Man muss doch jetzt warten, wir sind mitten in den Top 10! Aber auch Anze Lanisek wird geopfert und landet bei 92,0 Metern.
Geiger
Karl Geiger muss springen, die Bedingungen sind katastrophal. Und somit sind seine 88,0 Meter voll entschuldigt, da wäre auch ein Stefan Kraft machtlos gewesen.
Aigner
Es geht jetzt nur sehr zäh. Auch Clemens Aigner hat unten kein Luftpolster und muss bei 94,5 Metern die Landeklappen ausfahren.
Boyd-Clowes
Und auch für Mackenzie Boyd-Clowes ist der Tag doch kein guter, 91,0 Meter werfen ihn weit zurück.
D. Prevc
Gar noch vier Meter weniger für Domen Prevc, bei ihm stimmt es derzeit einfach nicht, der gute Sprung zuvor war nur ein Strohfeuer.
Zyla
Hoppla, nur 96,5 Meter für Piotr Zyla, das wird ein Ergebnis jenseits der Zwanzig.
Kubacki
Aber jetzt geht es zur Sache! Mit 105,5 Metern beginnen die Angriffe in den Top 10. Dawid Kubacki platziert sich zwischen Klimov und Wank.
Nurmsalu
Der große Tag des Kaarel Nurmsalu, aber jetzt wird er zurecht gestutzt. Mit 85,5 Metern geht es ganz nach hinten, es wird doch nur ein Weltcuppunkt.
Wank
Nicht der Aufwind für eine ganz große Weite, aber Andreas Wank macht mit 103,0 Metern wieder viel richtig. Und reiht sich als Vierter ein.
Klimov
Die 106,0 Meter von Klimov sind voll in Ordnung. Er ist Dritter hinter Wellinger und Stoch.
Takeuchi
Nur 93,0 Meter für Taku Takeuchi, wir atmen kurz durch.
Wellinger
Deutlich besserer Wind jetzt. Und es geht dahin, 112,0 Meter plus Telemark. Das wird einen großen Sprung nach vorne geben.
Koudelka
Roman Koudelkas 103,5 Meter reichen nur für Platz 3. Aber jetzt kommt schon Wellinger.
Stoch
Hoppla, Stoch verkantet im Auslauf, kann das aber korrigieren. Damit Noten von 17,0 und 107,5 Meter, das wird knapp. Nein, er führt doch sehr deutlich.
Hayböck
Michael Hayböck schafft 104,5 Meter, damit ist er jetzt Dritter knapp hinter Leyhe.
Johansson
Schöner Aufwind und 111,5 Meter für Robert Johansson. Im Auslauf schrammt er am Sturz vorbei, das gibt nur Noten von 15,0 bis 16,5. Aber er geht an die Spitze.
Damjan
Für Jernej Damjan geht es mit 97,0 Metern zurück auf Rang 7.
Leyhe
Was sind die 102,0 Meter von Stephan Leyhe wert? Sehr viel, er übernimmt die Führung!
Schiffner
Markus Schiffner hingegen verliert mit 97,0 Metern etliche Plätze.
Granerud
Aber nur ganz kurz, sein Landsmann Halvor Egner Granerud stoppt ihn mit 104,5 Metern auf dem Weg in die Leaders Lounge.
Stjernen
Für Andreas Stjernen sind mit deutlich weniger Aufwind 102,5 Meter drin. Und das bedeutet Rang 1!
Fettner
Starke Verbesserung von Manuel Fettner auf 105,0 Meter, das reicht für Platz 2. Nur 0,1 Zähler fehlen auf Kornilov.
Janda
Jakub Janda hat weniger Spaß, er landet schon bei 92,5 Meter.
Kornilov
Jetzt sogar 106,0 Meter für Denis Kornilov, so macht ihm das Skispringen auch auf einer kleinen Schanze Spaß.
Romashov
Alexey Romashov wieder über 100 Meter, aber diese 103,0 verdankt er einem ordentlichen Aufwind. Ihm wird es egal sein, jeder Weltcuppunkt ist hochwillkommen.
Larinto
Es geht jedenfalls wieder los. Mit Ville Larinto, der seine Teilnahme der schlechten Landung von Simon Ammann verdankt. Und jetzt erneut bei 99,0 Metern landet.
Ob es einen Finaldurchgang gibt, da bin ich mir aber nicht so sicher. Jedenfalls ist dieser für 12:15 Uhr unserer Zeit angesetzt.
Zwischenfazit
Peter Prevc führt, aber Kraft ist nah genug dran, um die Sache noch zu korrigieren. Maciej Kot wird das Podium angreifen, wenn einer der drei vor ihm klassierten Springer patzt. Das ist auch für Karl Geiger noch drin.
Hula
Stefan Hula darf noch einmal ran, er hatte einen Eisklumpen in der Spur. So wie jetzt schon wieder, die trudeln von oben an ihm vorbei. jetzt kann er bei guten Bedingungen springen. Nur 95,0 Meter, aber die Konzentration ist weg, er verkantet nach der Landung und stürzt auch noch. Aber es ist nichts passiert, er steht schon wieder. Immerhin hat er seinen Humor nicht verloren.
Stoch
Was geht für Kamil Stoch? Deutlich zu wenig mit 100,0 Metern und einer unruhigen Luftfahrt und einer unsauberen Landung. Nur Platz 18!
Kraft
Stefan Kraft darf bzw. muss warten. Jetzt eine Luke weniger Anlauf. Und die Spur wird auch noch einmal gereinigt. Da liegen einige Eisstücke, das ist natürlich nicht gerade beruhigend. Jetzt geht es los, wieder ein Sprung wie gemalt. 106,0 Meter könnten für Platz 1 reichen. Nein, 0,2 Punkte hinter Tande ist er Dritter.
Tande
17,9 Windpunkte gehen weg, sprich, es wird sehr weit gehen. Daniel-Andre Tande erreicht mit 111,5 Metern aber nicht Peter Prevc, er ist Zweiter.
D. Prevc
Domen Prevc überrascht mit 105,0 Metern bei nur leicht besseren Bedingungen mal wieder positiv. Er ist Siebter, aber nur drittbester Slowene.
Wellinger
Weniger Aufwind, damit kann Wellinger nicht kontern. Mit 99,0 Metern reiht er sich als 13. ein.
Kot
Die beiden Slowenen an der Spitze sind tiefenentspannt, aber jetzt attackiert Maciej Kot mit 108,5 Metern. Der Pole sprengt damit das slowenische Duo.
Hayböck
Sein Teamkollege Michael Hayböck landet auch schon bei 99,5 Meter. Finale, mehr nicht.
Fettner
Auch diese 97,0 Meter von Manuel Fettner mit weniger Aufwind sind ausreichend. Aber natürlich nicht zufriedenstellend.
Zyla
Piotr Zyla kommt mit mehr Aufwind auf 106,5 Meter, damit ist er Sechster.
P. Prevc
Sehr feiner Sprung von Peter Prevc, er kommt hier wirklich bestens zurecht. 109,0 Meter, nur 10,8 Windpunkte werden abgezogen, dazu dreimal 19,0. Die Führung ist dementsprechend deutlich.
Stjernen
Das reicht für Andreas Stjernen, aber mit 100,5 Metern und Rang 16 ist er natürlich nicht zufrieden.
Descombes
Nur 97,5 Meter für Vincent Descombes, der für ihn vorgebuchte Platz im Finale geht an den Russen Romashov.
Klimov
Gleiche Weite für Evgeniy Klimov, aber noch mehr Aufwind und kein so schöner Telemark. Damit ist er nicht ganz vorne dabei.
Geiger
Da muss was gehen für Karl Geiger mit diesem guten Aufwind. Aber hallo, 107,0 Meter und dreimal 19,0, das ist Rang 2 hinter Lanisek.
Leyhe
Wind ist nicht überragend, aber OK für Stephan Leyhe. Und daher sind diese 101,0 Meter ansprechend. Die Landung war allerdings nicht so prickelnd und kostet ein paar Punkte.
Kubacki
Guter Sprung auch von Dawid Kubacki auf 101,5 Meter. Er ist damit sogar Vierter.
Johansson
Robert Johansson zieht sein Ding durch, 102,5 Meter sind ausreichend für Rang 8.
Tepes
So wie auch Jurij Tepes mit 84,5 Metern. Er ist aber auch ein Flieger, Normalschanzen sind überhaupt nicht seine Welt.
Kasai
Das ist aber zu wenig, Noriaki Kasai scheidet mit 95,0 Metern aus.
Koudelka
Roman Koudelka ist ein Spezialist für die kleinen Schanzen. Das zeigt er auch, denn mit wenig Aufwind reichen 98,0 Meter locker.
Ziobro
Es geht weiter, aber nur mit 92,0 Metern von Jan Ziobro. Damit ist auch Janda im Finale dabei.
Es gibt ein Problem mit der Anlaufspur.
Hula
Stefan Hula muss zweimal von Balken, dann geht es endlich los. Bedingungen nicht schlecht, aber trotzdem nur 88,0 Meter, das ist bitter.
Takeuchi
Auch Taku Takeuchi bucht sein Finalticket mit 104,0 Metern fix.
Damjan
Bei Jernej Damjan müssen wir uns nach diesen 102,0 Metern keine Sorgen machen. So ist es, als Sechster ist er schon fix weiter.
Ammann
Simon Ammann mit 99,0 Metern und schlechten Haltungsnoten, das sollte dann leider das frühe Aus bedeuten.
Schiffner
100,5 Meter sollten Markus Schiffner auch reichen.
Janda
Jakub Janda zeigt sich mit 99,5 Metern verbessert, das sollte reichen.
Lanisek
Anze Lanisek kann es auch auf der kleinen Schanze! 109,0 Meter und die Führung.
C. Prevc
Cene Prevc hingegen ist mit 89,0 Metern auch heute wieder chancenlos.
Kornilov
99,5 Meter, das wird eher eng für Denis Kornilov.
Wank
Nicht ganz so viel Aufwind für Andreas Wank, daher gehen die 102,0 Meter voll in Ordnung.
Boyd-Clowes
Auch sehr schöner Wind für Mackenzie Boyd-Clowes, so sind 107,0 Meter drin.
Aigner
Das muss jetzt weit gehen bei Clemens Aigner. So ist es, aber von den 108,0 Metern gehen 16,2 Windpunkte weg. Wir haben dennoch einen neuen Führenden.
Bickner
Nein, auch das ist nichts. Kevin Bickner verabschiedet sich mit 85,0 Metern.
Hlava
Die Jury wartet nicht zu, aber bei Lukas Hlava ist der Aufwind wieder da. Der verpatzt aber den Absprung und diese 83,0 Meter gehen voll auf seine Kappe.
Määttä
Auch Jarkko Määttä bleibt ohne nennenswerten Aufwind mit 78,0 Metern gänzlich auftragslos.
J. Kobayashi
Kein Aufwind für Junshiro Kobayashi, keine Chance. Bei 86,0 Meter fällt er herunter, das ging in Richtung nasser Sack.
Semenic
Von Anze Semenic hingegen müssen wir uns mit 92,0 Metern verabschieden.
Granerud
Gleiche Bedingungen für den Norweger, er schafft 102,5 Meter und hat gute Karten in Sachen Top 30.
Larinto
Was sind die 99,0 Meter von Ville Larinto wert? 16,2 Windpunkte werden abgezogen, er ist Dritter.
S. Huber
Ein Meter mehr, das macht das Kraut für Stefan Huber nicht fett.
Sakuyama
Auch für Kento Sakuyama ist schon bei 93,0 Metern Schluss.
Deschwanden
Gregor Deschwanden hat sich mal wieder qualifiziert, 91,5 Meter reichen aber sicherlich nicht für das Finale.
Romashov
Windglück auch für Alexey Romashov, dadurch wird es dreitstellig. 102,0 Meter müssen aber nicht reichen, denn 15,8 Windpunkte werden abgezogen.
Nurmsalu
Bombiger Aufwind für Kaarel Nurmsalu, das nutzt der Este für 107,0 Meter.
Aschenwald
89,0 Meter für Philipp Aschenwald, ein sehr zäher Beginn.
Choi
Der beste Koreaner ist immer noch Seou Choi, auch wenn er uns in dieser Saison noch nicht positiv aufgefallen ist. Und auch heute klappt gar nichts, nur 74,0 Meter.
R. Kobayashi
Auch Ryoyu Kobayashi springt mit 84,5 Metern viel zu kurz.
Kim
Heute haben sich zwei Koreaner qualifiziert, Hyun-Ki Kim ist allerdings mit 87,5 Metern gänzlich chancenlos.
Bazhenov
Los geht für Aleksandr Bazhenov mit 97,5 Metern. Für das Finale wird man wohl um die 100 Meter anbieten müssen. Oder ein paar weniger mit schlechtem Wind, der Russe hatte allerdings ordentlichen Aufwind.
Freitag
Richard Freitag hat sich gestern eine Infekt eingefangen, daher seine Absenz heute.
Wind
Der Grund für die Versetzung auf die kleine Schanze ist natürlich der Wind. Der bläst ordentlich, die Windnetze biegen sich, da wäre auf der HS140 sicherlich kein regulärer Wettkampf möglich gewesen.
Kraft
Überflieger Stefan Kraft hatte keine Qualidruck, flog aber trotzdem schon wieder auf 113,5 Meter. In seinem Fall war das aber kein Wettkampfsprung, wobei er auch noch zwei Luken weniger Anlauf hatte. Andreas Wellinger empfahl sich mit 104,5 Metern wenigstens wieder für Rang 2.
Topweiten
Die Quali gewinnen konnte eben Karl Geiger mit 112,0 Metern. Von denen nehme ich auch an, dass es Schanzenrekord ist, denn das ist ein Meter mehr als die Japanerin Yuki Ito am koreanischen Nachmittag in der Damenkonkurrenz schaffte. Zweiter wurde Stephan Leyhe, die gute Laune im DAV-Lager trübte allerdings Pius Paschke, der mit 79,5 Metern ausschied.
Freitag
Richard Freitag war nicht vorqualifiziert, ist aber nicht angetreten und wird somit am Springen nicht teilnehmen können. Sobald bekannt ist, woran es gehakt hat, melde ich Ihnen das natürlich.
Qualifikation
Beschäftigen wir uns aber erst einmal mit der derzeit noch laufenden Qualifikation. In der hat der aktuell außer Rand und Band springende Tscheche Vojtech Stursa mit indiskutablen 77,0 Metern wieder versagt. Zusammen mit seinem Teamkollegen Tomas Vancura die einzig prominenten Ausfälle.
Favoriten
Über die Favoriten müssen wir nicht groß reden, das sind natürlich Kraft, Wellinger und Stoch. Tande, Peter Prevc und Kot haben Außenseiterchancen.
Pyeongchang
Das war gestern eine sehr gelungene Generalprobe für Olympia im Alpensia Jumping Park, aber sicherheitshalber machen wir das Ganze heute nochmal. Allerdings auf der Normalschanze, auch hier werden im kommenden Jahr Gold, Silber und Bronze vergeben.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Pyeongchang zum Einzelspringen auf der Großschanze.