Morgen gibt es direkt die Chance zur Revanche. Aber deutlich früher, nämlich schon ab 10:20 Uhr! Ihnen noch einen schönen Abend und vielen Dank für Ihr geneigtes Mitlesen.
Fazit
Hui, war das spannend! Tande holt sich mit dem überragenden Sprung im Finaldurchgang noch den Tagessieg, Freitag baut allerdings die Führung im Gesamtweltcup um weitere 30 Punkte aus. Wellinger als Fünfter auch nur 2,2 Pünktchen hinter dem Podest.
Stoch
Somit kann sich Kamil Stoch heute das Gelbe Trikot zurückholen. Aber das sind gar nur 137,5 Meter, Wind besser als bei Freitag! Nur Rang 4, Kubacki klettert doch noch auf das Podest.
Freitag
Richard Freitag nimmt diesmal den vollen Anlauf. Er riskiert nicht voll, bei 141,5 Metern ist Schluss. Und prompt fehlen 0,8 Punkte auf Tande.
Kubacki
Dawid Kubacki nimmt praktisch keinen Vorsprung auf Tande und Wellinger mit, das wird nicht leicht für ihn. Aber 139,5 und kein so guter Wind, das reicht zwar nicht für Tande, aber für Wellinger.
Tande
19,5 bekommt Tande in der Regel nicht. So auch heute, aber die Weite ist bombig mit 146,5!
Wellinger
Andreas Wellinger kassiert Hula mit 141,5 Metern ein. Dank der sehr guten Noten, sogar eine 19,5 vom Norweger.
D. Huber
Kann Daniel Huber noch so einen Premiumsprung abrufen? Ja, durchaus, 138,5 Meter bringen ein Top-Ergebnis. Denn er ist Vierter und nur mehr fünf Mann stehen oben.
Hula
140 Meter, reicht das für Stefan Hula in Sachen Führung? Jawohl, die Karten werden neu gemischt!
Bartol
Tilen Bartol nicht, mit 135 Metern reiht er sich als Dritter ein. Aber die Herren kämpfen jetzt schon um das Podium!
Geiger
Windpech für Karl Geiger, bei 130,5 Metern ist Schluss. Auch er verpasst die Top 10.
Zajc
Timi Zajc ist unzufrieden, mit 129 Metern hat er dafür einen guten Grund. Wieder nicht das erste Top-10-Ergebnis.
Johansson
Vor den Top 10 noch Robert Johansson. 142,5 Meter, da spricht alles für Rang 2. Der FIS-Computer bestätigt dies.
Semenic
Zakopne-Sieger Anze Semenic landet mit 130,5 Metern heute im geschlagenen Feld.
Fannemel
Vier Meter mehr für Anders Fannemel bei mehr Aufwind. Damit schiebt er sich zwischen Forfang und Eisenbichler.
Zyla
Piotr Zyla hat jetzt Pech mit dem Wind. Daher sind 132,5 Meter gut genug für Platz 3 hinter Forfang und Eisenbichler.
P. Prevc
Oha, auch Peter Prevc mit einem Rückschritt, 127,5 Meter sind deutlich zu wenig. Denn der Wind war in Ordnung.
Stjernen
Mehr Aufwind für Andreas Stjernen, aber der patzt! 131,5 Meter und kein Telemark, damit nur Rang 5 auch noch hinter Granerud.
Leyhe
Wird schwierig mit Top 15 für Stephan Leyhe. Und der Wind spielt ihm auch nicht in die Karten, er holt immerhin noch 131 Meter raus.
Forfang
Auch Johann Andre Forfang rehabiliert sich mit 144 Metern ganz formidabel.
Dezman
Nejc Dezman sortiert sich mit 126 Metern als Vierter ein.
Eisenbichler
So früh wollte Markus Eisenbichler nicht schon wieder ran. Diesmal aber besserer Wind und auch eine viel bessere Weite mit 139,5 Metern. Das gibt einen großen Sprung nach vorne.
Granerud
Starke 133,5 Meter von Halvor Egner Granerud. Damit schon wieder Führungswechsel.
Damjan
Bei Jernej Damjan ist allerdings schon bei 122 Metern Schluss.
Kot
Mieser Wind, aber Maciej Kot hat eine andere Qualität. Und geht daher mit 129,5 Metern haushoch in Führung.
Vassiliev
Keine Bedingungen für Dimitry Vassiliev. Und das ist auch ein stilistisch ganz schlechter Sprung auf ebenfalls 114,5 Meter. Zumindest bleibt auch er knapp vor Insam und somit in den Punkten.
Sato
Punktpremiere auch für Yukiya Sato. Denn 114,5 Meter reichen für Insam.
Bickner
Leichter Aufwind für Kevin Bickner. Damit sind 124,5 Meter schon richtig gut, der US-Amerikaner ist Zweiter.
Insam
Leider unfair. Alex Insam hat den schlechtesten Wind des Tages und ist mit 110,5 Metern völlig chancenlos.
Aalto
Antti Aalto mit deutlich weniger Aufwind als die Springer zuvor auf 120,5 Meter. Damit behält er einen Punkt.
Boyd-Clowes
Aber jetzt darf Wohlgenannt durchatmen, nur 122 Meter für Mackenzie Boyd-Clowes.
Wolny
Wolny knackt die Vorgabe mit 135,5 Meter deutlich. Diese Weiten bzw. Steigerungen werden der Jury aber nicht gefallen.
Wohlgenannt
Ulrich Wohlgenannt will natürlich unbedingt seinen ersten Saisonpunkt. Dafür legt er 130 Meter vor. Wieder von Luke 10.
Startliste
Wohlgenannt und Wolny punktgleich auf Rang 30, somit 31 Springer im Finale und einer wird leer ausgehen. Aber Bartol mit Nummer 23 beginnt der Kampf um das Podium.
Schon um 17:12 Uhr soll das Finale starten, das ist wohl die kürzeste Pause der Skisprunggeschichte.
Zwischenfazit
Stoch 3,6 Punkte vor Freitag, der Rest der Topleute kämpft nur mehr um Platz 3, da ist das Rennen allerdings völlig offen.
Freitag
Gewaltiger Vorsprung für Stoch, Freitag nimmt eine Luke weniger Anlauf. Trotzdem 149,5, Wahnsinn! Aber der Telemark ist da nicht mehr drin. Die Noten sehr niedrig mit 16,5, so bleibt der Pole vorne.
Stoch
Das reicht aber garantiert! 146 Meter für Kamil Stoch, nur 9,4 Windpunkte werden abgezogen, Noten auch gut.
Wellinger
Aber jetzt, Aufwind passt immer noch! 143,5 Meter und weit weniger Windabzug als Tande, dazu Noten von dreimal 19,0. Könnte reichen! Nein, 0,7 Punkte fehlen.
Wellinger muss leider warten. Leider, denn der Aufwind ist top.
Tande
Von wegen, da ist er wieder, wie von Daniel-Andre Tande bestellt. 149 Meter, aber kein Telemark. Wobei die Jury da sehr spontan entscheidet mit Noten zwischen 17,0 und 19,0. Kubacki bleibt 0,3 Punkte vorne!
Forfang
Der große Aufwind ist weg, auch Johann Andre Forfang landet schon bei 134,5 Metern.
Fannemel
Die vier Premium-Norweger im Block. Anders Fannemel ist der nächste mit 139 Metern und Platz 9.
Johansson
Robert Johansson schafft bei nicht so einfachen Bedingungen 140 Meter und wird dafür mit Rang 7 belohnt. Mit schönerer Landung wäre noch mehr drin gewesen.
Eisenbichler
Etwas weniger Aufwind für Markus Eisenbichler. Daher sind 136 Meter nur ausreichend für Rang 13.
Kubacki
Jetzt der Überflieger aus der Probe. Und das war kein Zufall, 145 Meter für Dawid Kubacki! Hubers Party in der Leaders Lounge ist vorbei.
Stjernen
137 Meter für Andreas Stjernen, auch das ist nicht ganz überzeugend.
Damjan
Das gilt erst recht für seinen Kollegen Damjan mit nur 133 Metern.
P. Prevc
Peter Prevc bestätigt seinen Aufwärtstrend mit 142,0 Metern. Aber um das Podium kann er heute nicht mitspringen.
Hula
Auch Stefan Hula findet ein Luftpolster, das ihn auf 143,5 Meter trägt. Zweiter, aber nur hauchdünn vor Bartol.
Geiger
Perfekter Aufwind für Karl Geiger. 143,0 Meter, aber das wird nicht für die Führung reichen. Er ist Dritter.
Zyla
Es kommen überhaupt nur mehr Polen, Slowenen, Norweger und Deutsche! 139,5 Meter bringen Piotr Zyla Rang 5.
Semenic
Leyhe ist Vierter, aber nur kurz. Denn Anze Semenic bestätigt seine Galaform mit 141,5 Metern.
Leyhe
Heimspiel für Stephan Leyhe. Und mit 140 Metern plus Telemark lässt er die Massen im ausverkauften Stadion jubeln.
Kot
Wind wird wieder weniger, daher sind die 132,5 Meter von Maciej Kot schon in Ordnung.
Granerud
Noch reagiert die Jury nicht. Muss sie auch nicht, Halvor Egner Granerud begnügt sich mit 136,5 Metern.
Bartol
Da wäre Tilen Bartol gerne hinterher gesprungen, aber eine TV Werbepause stoppt ihn. Aber jetzt ist sogar noch mehr Aufwind, 145 Meter stehen zu Buche!
Zajc
Auch Timi Zajc hat guten Wind. Und der trägt ihn auf 142,5 Meter. Rang 2 hinter Huber.
Huber
Poppingers Teamkollege zündet eine Rakete auf 143,5 Meter! Natürlich Platz 1 für Daniel Huber.
Poppinger
Manuel Poppinger 125 Meter wie Wolny. Aber mit mehr Aufwind, der Pole ist fix weiter, der Österreicher noch nicht.
Deschwanden
In Abwesenheit von Ammann läuft das bei den Schweizern wenig prickelnd, Gregor Deschwanden ist mit 114,5 Metern raus.
Jelar
Hoppla, mal wieder ein schwächerer Sprung von Sloweniens Supertalent Ziga Jelar mit 116,5 Metern.
Wolny
Jakub Wolny mit 125 Metern und überschaubaren Windabzügen, könnte sich ausgehen.
Peier
Killian Peiers 120 Meter bringen nicht ihm, sondern Bickner das Finalticket.
Koudelka
Solide 126,5 Meter für Roman Koudelka, er muss abwarten.
Rhoads
117,5 Meter, aber massive Abzüge für den Aufwind, das ist das sichere Aus für William Rhoads.
Bickner
Halber Meter weniger für Kevin Bickner, aber ein paar Pünktchen mehr.
Aaltto
Antti Aalto reiht sich mit 129,5 Metern als Fünfter ein.
Dezman
Keine Diskussionen bei Nejc Dezman, 138,5 Meter bringen die deutliche Führung.
Colloredo
Wofür reichen die 125,5 Meter von Sebastian Colloredo? Für Rang 7, da muss er wie Kollege Bresadola zittern.
Vassiliev
Nun die Springer, die schon Weltcuppunkte in dieser Saison gesammelt haben. Dimitry Vassiliev exakt einen, aber dabei wird es nicht bleiben. Denn 136 Meter reichen für Platz 1!
Hazetdinov
Ilmir Hazetdinov hat Bedingungen für 120 Meter, schafft aber nur 116,5.
Glasder
Michael Glasder erwischt einen Tick mehr Aufwind, reicht aber auch nur für 109 Meter.
L. Egloff
Aufwind ist weg, Luca Egloff drückt es bei 106 Metern rein.
Insam
130 Meter für Alex Insam, damit sollte auch der Südtiroler das Finale schaffen.
Boyd-Clowes
Mackenzie Boyd-Clowes erwischt ein Aufwind-Brett der Sonderklasse. Damit wären Topleute an die 150 Meter marschiert, er freut sich über 135,5. Und vergisst vor Freude den Telemark.
Nakamura
Auch von Naoki Nakamura müssen wir uns nach diesen 109,5 Metern verabschieden.
Trofimov
Wieder weniger Aufwind. Und auch nur 104 Meter von Roman-Sergeevich Trofimov.
Schuler
Die 123,5 Meter von Andreas Schuler könnten hingegen schon zu wenig sein.
Sato
Noch mehr Aufwind, da schaut die Jury nicht mehr lange zu. Wir aber freuen uns mit Yukiya Sato über 134,5 Meter.
Wohlgenannt
Nur ein halber Meter weniger für Ulrich Wohlgenannt, da sind Weltcuppunkte im Anmarsch.
Bresadola
Die übernimmt jetzt aber natürlich Davide Bresadola mit 129 Metern.
Sakuyama
Ordentlicher Aufwind für Kento Sakuyama, das relativiert seine 119 Meter etwas. Und reicht wegen der Windpunkte auch nicht für die Führung.
Hilde
Tom Hilde nutzt seine Chance mit 112,0 Metern nicht.
Altenburger
Wir steigern uns langsam, 115,5 Meter für Florian Altenburger.
Harada
Yumu Harada schafft zwar mit 112,5 Meter deutlich mehr, aber für das Finale ist das zu wenig.
Maksimochkin
Wir legen los! Mit Mikhail Maksimochkin und Luke 10. Also Aufwind, aber trotzdem nur 86 Meter.
Probedurchgang
Das kann heute sehr launig werden. Kubacki eben in der Probe auf 149,5 Meter, Freitag mit 140,5 Meter auch nicht faul, Stoch vier Meter kürzer und noch mit Luft nach oben. Wellinger zurückhaltend, dafür Eisenbichler mit 139,5 Metern angriffig.
Qualifikation
Die Quali gestern gewann Stoch vor Freitag und Tande, ganz originell! Die größte Weite mit 143,0 Metern gelang aber Forfang, Semenic und Leyhe, allerdings mit mehr Anlauf. Nur fünf Springer mussten ausscheiden, mit der Eselsmütze im Eck stehen Stursa, Nousiainen, Cecon, Naito und Sokolenko. Für die beiden Erstgenannten ist das richtig peinlich.
Favoriten
Aber sonst sind eigentlch alle da. Und wir dürfen uns endlich mal wieder auf den klassischen Dreikampf mit Freitag, Stoch und Tande freuen, zumindest einer der drei Saisondominatoren war zuletzt ja immer aushäusig. Wellinger sowie die üblichen Verdächtigen aus Polen und Norwegen peilen ebenfalls das Podium an.
Absagen
Stefan Kraft und alle anderen ÖSV-Olympiastarter sind abwesend, auch Simon Ammann fehlt. Japan hat die zweite Garde geschickt, Junshiro Kobayyashi und Co. weilen bereits in der olympischen und heimatlichen Zeitzone.
Willingen
Klar, das Springen auf der Mühlenkopfschanze im Hochsauerland ist etwas besonderes und allseits beliebt. Nun ist es allerdings so, dass exakt heute in einer Woche drei Skispringern in PyeongChang bereits ein olympischer Medaillensatz umgehängt wird. Und dementsprechend sind nicht alle Superstars vor Ort.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Willingen zum Einzelspringen auf der Großschanze.