Ende
 
Statt der Kombi will die FIS die Parallelrennen weiter pushen, ein solches gibt es morgen beim Mannschaftswettbewerb. Und das ab 16:00 Uhr, klicken Sie doch wieder rein.
Fazit II
 
Dennoch darf nicht unerwähnt bleiben, Platz 5 für Linus Straßer, davon können seine kickenden Vereinskollegen in Liga 3 nur träumen. Selbst die Medaille war durchaus in Reichweite, natürlich spielte hierbei auch die ideale Startnummer 2 eine große Rolle. Aber das ist eine Ansage in Sachen Team-Wettkampf morgen.
Fazit I
 
Eins vorweg, eine Kombination, die Alexis Pinturault, definitiv ein echter Allrounder, der zudem auch im Weltcup und bei Olympischen Spielen schon vorne lag, gewinnt, die kann kein Zufallsergebnis produziert haben. Ansonsten aber war heute wieder all das zu bewundern, dass die alpine Kombination so unbeliebt macht. Das Reglement bevorzugt die Slalomspezialisten dramatisch, Mauro Caviezel und Dominik Paris, die heute objektiv wohl die besten sportlichen Leistungen gebracht haben, sollte man tunlichst nicht nach ihrer Meinung fragen.
Opmanis
Die Fahrer nach Zubcic scheiden dann alle aus, bis der Letzte aus der Abfahrt, Elvis Opmanis aus Lettland, durchkommt und 43. wird. Und somit Letzter bleibt.
Zubcic
 
Selbst ein Slalomläufer wie Filip Zubcic kann auf dieser Piste jetzt nur mehr Rang 40 erreichen. Aber gleich ist ja Schluss.
Ligety
 
Auch Ted Ligety sieht vom sinnlosen Unterfangen eines Slalomdurchgangs aus aussichtsloser Lage ab.
Trikhichev
 
Was braucht man derzeit für ein Ergebnis unter den 30 besten Kombinierern der Welt? Die 1:50.88 von Pavel Trikhichev.
Faarup
 
Es treten doch fast alle an, der Däne Christoffer Faarup hat nach der verpatzten Abfahrt aber dann doch schon genug gehabt.
Schwaiger
 
Für Dominik Schwaiger ist das weit weniger dramatisch, er ist im Slalom sowieso nicht zuhause. Und übernimmt jetzt erst einmal die Rote Laterne, womit er auch das Minimalziel Top 30 verpassen wird.
Simonet
 
Tja, Sandro Simonet, in der Abfahrt vier Hundertstel hinter Hadalin, das macht den Unterschied zwischen Silbermedaille und Rang 26.
 
 
Hadalin hat mit Nummer 1 die Gunst der Stunde genutzt, Pinturault und Schwarz haben weder eine gute Abfahrt noch einen guten Slalom gezeigt, aber so ist halt die Kombination, die heute sicherlich keine neuen Freunde gefunden hat.
 
 
Auch wenn noch viele Fahrer oben stehen, das sind die Medaillen: GOLD für Alexis PINTURAULT (Frankreich), SILBER für Stefan HADALIN (Slowenien) und BRONZE für Marco SCHWARZ (Österreich).
Paris
 
Dominik Paris macht das Ergebnis offiziell, natürlich kann auch er keine Wunderdinge vollbringen. Top 10 hätte er sich mit einer wirklich sehr engagierten Fahrt verdient, das schafft er auch als Neunter. Er und Mauro Caviezel sind die ganz großen Opfer der massivst abbauenden Piste.
Cochran-Siegle
 
Eine knappe Sekunde Vorsprung braucht Ryan Cochran-Siegle bei der letzten Zwischenzeit, die hat er aber schon bei der ersten nicht mehr. Unten kassiert auch er gewaltig, Rang 17 steht zu Buche.
Kilde
 
Nach der Fahrt von Kilde schauen wir besser nicht auf die Rückstände, die mittlerweile ausgefasst werden. So können wir vor Cochran-Siegle und Paris noch ein wenig Spannung vortäuschen.
Innerhofer
 
Guter Beginn von Christof Innerhofer, aber dann kommt er aus dem Rhythmus und verlässt die Rennstrecke.
Kriechmayr
 
Vincent Kriechmayr hat seine Medaillen schon, er muss sich von den Abfahrern heute wohl am wenigsten ärgern. Und das sieht auch sehr ansehnlich aus, mehr als der 16. Platz ist aber nicht drin.
Casse
 
Für Mattia Casse geht es ganz weit nach hinten, da gehen sich ja gerade noch die Top 30 aus.
Janka
 
Carlo Janka darf nicht von einer Medaille träumen, er hat zügig gewaltigen Rückstand, am Ende sind es über zwei Sekunden.
Caviezel
 
Hat die erneute Pistenpräparierung für Mauro Caviezel etwas gebracht? Könnte sein, er nimmt noch einen Minivorsprung mit in die letzten Tore. Aber diese sind extrem schwer zu fahren, auch er holt sich die Pflichsekunde ab und wird nur Siebter.
Sejersted
 
Gilt auch für Adrian Smiseth Sejersted, als 14. hat er das rausgeholt, was möglich war.
Muzaton
 
Das war ein guter Wettkampf von Maxence Muzaton, sowohl in der Abfahrt als auch im Slalom. Aber ich befürchte, dass der Zielhang mittlerweile komplett im Eimer ist. Alleine auf den letzten 15 Fahrsekunden bekommt jeder eine als Defizit aufgebrummt.
Köll
 
Für Alexander Köll gibt es etliche Zehntel mehr auf die Uhr, als 15. wird er auch aus den Top 20 fallen.
Danklmaier
 
Sieh an, Daniel Danklmaier kann schon auch Slalom. Mehr als Rang 10 ist zwar nicht drin, aber eine Sekunde geht sicherlich auch auf die mittlerweile durchgeweichte Piste.
Hintermann
 
Kein Wiederholung der Wunders von Wengen durch Niels Hintermann. Bis auf Rang 14 wird er durchgereicht.
Romar
 
Der Finne Andreas Romar lag nach der Halbzeit gleichauf mit Baumann, sein Slalom ist aber doch schwächer. Aber da geht es nur um Plätze jenseits der Top 10.
Baumann
 
In der Werbepause wurde intensiv an der Piste gearbeitet, mal sehen, ob man die nicht noch mehr ramponiert hat. Romed Baumann jedenfalls verliert als guter Kombinierer sehr viel, zwei Sekunden hinter Pinturault liegt er zurück.
Tonetti
 
Riccardo Tonetti ist ein Techniker und somit ein Kandidat für eine Medaille. Starker Schneefall, aber er haut alles rein. Reicht nicht, bzw. reicht nur für Rang 4 von Straßer.
Kosi
 
Oder schafft einer noch den ganz großen Wurf und wirbelt die Spitze durcheinander? Klemen Kosi kämpft und scheidet nicht aus, viel mehr gibt es zu seiner Fahrt nicht zu sagen.
Bennett
 
Bryce Bennett ist als reiner Abfahrer ohnehin kein Thema, er wird bis auf Rang 8 durchgereicht. Gibt das heute wirklich Blech für Straßer?
Windingstad
 
Keine schlechte Fahrt von Rasmus Windingstad, aber auch bei ihm passt die Linie dann in den letzten Toren gar nicht mehr.
Aerni
 
Luca Aerni nimmt drei Zehntel Vorsprung mit auf die Reise, die halten nicht. Aber kann er Schwarz abfangen? Nein, nicht mit diesem Fehler kurz vor dem Ziel, er fällt auch noch hinter Straßer und Muffat-Jeandet zurück.
Monsen
 
Da werden jetzt einige wieder Hoffnung schöpfen, zum Beispiel im Schweizer Lager. Felix Monsen aus Schweden fällt hingegen zurück auf Platz 6.
Schwarz
 
Zeit für die Entscheidung. Auch kein Galalauf von Marco Schwarz, er muss die Kanten heftig einsetzen. Und er schafft es nicht, selbst Hadalins Zeit knackt er nicht. Er darf auf dem Bronzerang Platz nehmen, Linus Straßer wird demnach leer ausgehen.
Muffat-Jeandet
 
Aber hallo, Victor Muffat-Jeandet patzt gleich oben, wird Hadalin jetzt doch noch hellhörig? Auf alle Fälle, denn der zweite Franzose holt sich eine Watschen statt einer Medaille ab mit 1:48.52.
Pinturault
 
Bucht Alexis Pinturault die Medaille? Sieht nicht gerade toll aus, Hadalin war prompt schneller. Aber er hatte ja Vorsprung, 0,24 Sekunden sind im Ziel noch übrig. Schwarz beeindruckt er damit definitiv nicht.
Read
 
Jeffrey Read kommt durch, er verliert jetzt aber schon über drei Sekunden. Das wird bitter für die guten Abfahrer ganz vorne.
Kline
 
Erster Ausfall, Bostjan Kline rutscht ganz klassisch über den Skischuh des Innenskis.
Kuznetsov
 
Ivan Kuznetsov hat noch kein Ergebnis in dieser Saison zu Buche stehen, aber heute schreibt der Russe an. Aber nicht viel, er fällt an das Ende des Klassements zurück.
Zabystran
 
Was zeigt der erste Speedfahrer? 1,8 Sekunden hinter Hadalin kreuzt Jan Zabystran die Ziellinie. Das lässt für Paris und Co. nichts Gutes hoffen.
Straßer
 
Auf diesen kann man einiges verlieren, das zeigt Linus Straßer, der sechs Zehntel kassiert. Und die Piste - übrigens der Zielhang der Abfahrt - wird von Fahrer zu Fahrer abbauen.
Hadalin
Stefan Hadalin stellt uns also den Kurs vor. Gesetzt wurde er vom Trainer der Franzosen, garantiert kein Nachteil für Pinturault und Muffat-Jeandet. Der Slowene kommt gut durch, die Laufzeit beträgt knapp 40 Sekunden.
Startliste
 
53 Starter dürfen diesen Finaldurchgang in Angriff nehmen, aber nicht alle werden dies auch tun. Die Nummern der Favoriten kennen Sie, aber alle müssen dann warten, ob die Abfahrer - speziell Cochran-Siegle und Paris - nicht doch noch ein kleines Wunder schaffen. Los geht es mit dem Slowenen Hadalin, dann beginnt auch schon der Versuch von Linus Straßer, doch noch einen großen Sprung nach vorne zu machen.
Are
 
Wir sind zurück in Are, im Slalom ist die Sicht glücklicherweise dank der wesentlich geringeren Geschwindigkeit kein so großes Thema wie in der Abfahrt. Hoffen wir auf eine faire Entscheidung.
Verschiebung II
 
Das wäre dann doch zu knapp für manche Fahrer, die eben eine hohe Nummer hatten. Erst um 16:00 Uhr soll die Entscheidung beginnen. Das ist natürlich im hohen Norden schon nachts, am Flutlicht ist für die meisten Läufer nichts Neues.
 
 
Das klären wir dann kurz vor 15:30 Uhr, jetzt entlasse ich Sie endlich in die überfällige Mittagspause. Bis gleich!
Zwischenfazit
 
Alles wie vorhergesagt, Schwarz (21.), Pinturault (24.) und Muffat-Jeandet (23.) kämpfen nachher um die Farbe der für sie vorreservierten Medaillen. Alle anderen müssen auf Ausfälle hoffen. Oder darauf, dass es als ausgleichende Gerechtigkeit für diese Miniabfahrt einen ganz kurzen und ganz einfachen Slalom gibt.
Bendik
Und jetzt haben wir es geschafft - und Straßer auch. Denn auch der Slowake Martin Bendik reiht sich nur als 41. ein, die Läufer zuvor waren noch deutlich schwächer.
Breitfuss Kammerlander
 
Die gute Nachricht für den Sechzger, wir sind schon bei Simon Breitfuss Kammerlander, bald ist also Schluss. Boliviens skifahrerischer Stolz kann ihn nicht gefährden, er liegt dann doch mit 2,82 Sekunden etwas zu weit zurück.
Sejersted
 
Und jetzt auch Adrian Smiseth Sejersted. Dem hat die lange Pause offenbar keineswegs geschadet, er prescht auf Platz 9 vor. Damit ist Straßer jetzt nur mehr auf Rang 29.
 
 
Jetzt sind immerhin wieder Vorläufer unterwegs.
 
 
Das Rennen ist noch immer unterbrochen.
Von Appen
Denn mit einer Nummer jenseits der 30 nachher hinterherfahren zu müssen, damit ist bestensfalls Rang 20 drin. Henrik von Appen hat freilich ganz andere Sorgen, er hat die Kante vor der ersten Traverse überhaupt nicht gedrückt bekommen und stürzt heftig.
Schwaiger
 
Dominik Schwaiger ist dran, macht er es besser als Straßer, der aktuell nur mehr 28. ist. Nein, aber nach dem Fehler kurz vor dem Ziel wird er froh sein, dass er nicht wie Gower abgeflogen ist. Als 31. ist der Tag aber für ihn trotzdem gelaufen.
Gower
 
Erster Sturz, Jack Gower bekommt in einer Rechtskurve einen Schlag und verliert den Außenski. Der Abflug in den Fangzaun ist bei dieser Geschwindigkeit natürlich nicht zu vermeiden. Aber der Brite steht schon wieder.
Köll
 
Da schau her, Schwedens Alexander Köll ist sogar noch sieben Hundertstel schneller und darf jetzt seinerseits über den Top-10-Platz jubeln.
Danklmaier
 
Pinutrault muss als derzeit 21. auch noch etwas zittern. Daniel Dankmaier sollte deutlich schneller sein, ist er auch mit einer sehr beherzten Fahrt vor auf Rang 10!
Straßer
 
Was macht Linus Straßer draus? Top 30 muss sein, sonst geht nix im Slalom. Akuell ist er 24., das könnte eine Punktlandung werden.
Windingstad
 
Jetzt doch die Werbepause mit kleiner Verspätung. Danach fährt Rasmus Windingstad auf Rang 16. Die Bedingungen sind also weiter gut. Und jetzt ist Zeit für die Deutschen.
Hrobat
 
TV Break fällt aus, geht direkt weiter mit Miha Hrobat, der Slowene reiht sich als 25. ein.
Casse
 
Von Mattia Casse darf man etwas mehr erwarten. Und der Italiener beschließt die Top 30 auch spektakulär mit einer optisch einwandfreien Fahrt auf Rang 6!
F. Monsen
 
Ein Lokalmatador mit Felix Monsen, aber die Massen sind an diesem Montag nicht an die Rennstrecke gekommen. Platz 16 ist aber prinzipiell schon in Ordnung.
Simonet
 
Hauptsächlich Slalomläufer aufstellen, das machen die Schweizer schon richtig. Sandro Simonet verliert allerdings im Mittelteil zu viel. Immerhin, eine gute Startnummer hat er nachher mit diesen 1:09.19.
Muzaton
 
Die von Maxence Muzaton in der Abfahrt eigentlich nicht. Auf Paris fehlen dann aber doch schon 0,72 Sekunden. Immerhin, Rang 8 geht sich damit aus.
Zabystran
 
Jan Zabystran bleibt mit 1:08.95 im Rahmen seiner Möglichkeiten. Die sind beim Tschechen halt einfach begrenzt.
Foss-Solevaag
 
Die Läufer machen aktuell zu wenig aus den guten Bedingungen. Wobei, bei Sebastian Foss-Solevaag ist es schon wieder deutlich dunkler als bei Cochran-Siegle zuvor.
Kline
 
Bostjan Kline ist deutlich besser unterwegs, aber von der Spitze auch weit weg.
Berndt
 
Das war nichts, Ondrej Berndt muss mehrfach heftig korrigieren und dementsprechend gewaltig ist der Rückstand.
Cochran-Siegle
 
Die Sicht ist etwas besser jetzt, prompt schreibt Ryan Cochran-Siegle oben hervorragende Zeiten an. Im Zielhang ist es für alle gleich, letztlich bleibt Paris doch um drei Hundertstel vorne.
Romar
 
Nachdem die Läufer mit ganz kurzem Startintervall runtergeprügelt wurden, ist jetzt Zeit für ein TV Break. Nach diesem fährt Andreas Romar auf Rang 8. Ordentlich.
Aerni
 
Und dort wird auch Luca Aerni seine 1,23 Sekunden Defizit auf Paris in einen Vorsprung drehen. Die Medaillenchance ist aber keine große mehr.
Tonetti
 
Gut eine Sekunde fasst Riccardo Tonetti aus. Die Platzierungen werden sowieso im Slalom vergeben.
Zubcic
 
Das ist keineswegs eine total einfache Abfahrt, die hat schon einige knifflige Stellen. Das wird auch Filip Zubcic bestätigen müssen, der trotz der kurzen Fahrzeit gewaltig Zeit liegen lässt.
Innerhofer
 
Ähnliche Voraussetzungen für Christof Innerhofer, egal, was er hier aufführt, die Medaillen werden andere holen. Aber das ist ein feiner Abschluss der WM für ihn, hinter Kilde reiht er sich auf Rang 3 ein.
Kilde
 
Fährt Aleksander Aamodt Kilde in die Top 3? Dafür muss er Janka schlagen, das ist nicht unmöglich. Tadellose Fahrt, fehlen nur knapp vier Zehntel auf Paris! Bringt ihm halt auch wenig, aber vielleicht doch einen Top-10-Platz am Ende des Tages.
Ligety
 
Die Zeit von Ted Ligety ist vorbei, so ehrlich muss man sein. Die Ideallinie ist auch ganz weit weg, das gibt die Rote Laterne im Ziel.
Hintermann
 
Er hat schon eine Kombi gewonnen, aber da kam bei Niels Hintermann 2017 in Wengen alles zusammen. Optionen lässt er sich aber heute noch offen mit einer Zeit von 1:08.16.
M. Caviezel
 
Mauro Caviezel fährt für einen Abfahrer sehr gut Slalom, aber er kommt nicht an die Vorlage von Paris ran. Mit 1:07.90 ist noch nicht alles verloren, aber auch er braucht im Slalom natürlich Ausfälle der Medaillenkandidaten.
Paris
Dominik Paris gegen Kriechmayr, dieses Duell geht klar an den Südtiroler. Und mit 1:07.27 darf sich der Südtiroler auch kleine Hoffnungen machen, wer sagt denn, dass Schwarz, Pinturault und Muffat- Jeandet alle durchkommen?
Trikhichev
 
Pavel Trikhichev schlägt sich wacker, ein kurzer Ausflug in den Tiefschnee ist dabei, das erklärt den Rückstand von 1,74 Sekunden.
Kriechmayr
 
Keiner kann Marco Schwarz fordern, abr jetzt vielleicht ein Teamkollege. Vincent Kriechmayr muss ihm aber sicherlich zwei Sekunden abnehmen, danach sieht es oben nicht aus. Dennoch ein guter Lauf und eine neue Bestzeit mit 1:07.71. Der Wert hält sich aber in engen Grenzen, eine dritte Medaille bei dieser WM ist damit nicht drin.
Muffat-Jeandet
 
Nun der zweite Trumpf von Team France. Und Victor Muffat-Jeandet ist besser unterwegs als Pinturault, nimmt er auch den Zielhang mutiger? Das vielleicht, aber keinesfalls fehlerfrei, zwei Schnitzer werfen auch ihn hinter Schwarz zurück.
Bennett
 
Schwache Fahrt von Bryce Bennett, er verliert fast eine halbe Sekunde auf Janka, im Vergleich zu ihm ist der Schweizer auch im Slalom besser.
Pinturault
 
Fällt schon eine Vorentscheidung in Sachen Gold? Alexis Pinturault braucht Vorsprung auf Schwarz, auf Janka verliert er aber schon mal. Finish auch sehr verhalten, drei Zehntel fehlen auf Schwarz, damit geht es wohl nur mehr um Silber für ihn.
Hadalin
 
Stefan Hadalin kann Kombination, aber ihn rüttelt es im oberen Teil gewaltig durch. Dafür hält sich der Rückstand noch sehr in Grenzen, aber unten passt die Linie auch wieder nicht. 1,3 Sekunden sind dann doch etwas zu viel.
Schwarz
 
Marco Schwarz hingegen braucht den Rückstand nur halbwegs in Grenzen halten, dann geht er heute abend nicht undekoriert nach Hause. Und das klappt prima, er haut sich richtig rein und wird dafür mit 1:08.62 belohnt. Um die 0,65 auf Janka aufzuholen, dafür reicht ihm ein Drittel des Slaloms. Das ist aber auch eine ganz gewaltige Ansage in Richtung Frankreich.
Kosi
 
Passable Fahrt auch von Klemen Kosi, an Medaillen braucht aber auch der Slowene mit 1:08.30 nicht denken.
Baumann
 
Das gilt auch für Romed Baumann, der ist uns zwar schon seit vielen Jahren als guter Kombinierer bekannt, kann aber nur bei schweren Abfahrten Topergebnisse vorbereiten. Schrecksekunde im Zielhang, es fehlen drei Zehntel auf Janka.
Janka
 
Carlo Janka übernimmt das mit 1:07.87. Aber er weiß natürlich, dass er bei so einer kurzen Laufzeit den Slalomexperten viel zu wenig Rückstand aufhalsen kann.
Mermillod Blondin
Und jetzt tatsächlich auch Thomas Mermillod Blondin, die Sicht ist aber wirklich bescheiden. Die Fahrt des Franzosen aber auch, das liegt jetzt aber vor allem an ihm selbst. Er ist natürluch auch kein Abfahrtsspezialist, eine erste Richtzeit müssen andere liefern.
Vorläufer
 
Es sieht gut aus mit der neuen Startzeit, Vorläufer sind schon unterwegs.
Neue Startzeit
 
Es geht einfach nicht anders in Are, auch heute wieder wird der Start nach hinten verschoben, 12:00 Uhr wird nun anvisiert. Und die Strecke natürlich auch wieder verkürzt, Schwarz und Co. reiben sich schon die Hände, die reinen Abfahrer können die Latten eigentlich gleich einpacken, sie werden gänzlich chancenlos sein.
Startliste
 
Insgesamt haben 56 Athleten gemeldet, viele Abfahrer, die keinen ordentlich Vorsprung herausholen könen, werden sich den Slalom aber schenken. Mit Linus Straßer und Dominik Schwaiger sind auch zwei Deutsche dabei, sie kämpfen nicht um Medaillen, aber um ein Ergebnis unter den besten 15.
Favoriten
 
Das kann natürlich auch heute so kommen, dennoch gehen auch einige Abfahrer die Sache frohgemut an. Wetten Sie aber bitte bloß keinen Cent auf Paris und Co., ganz klar zu favorisieren sind Slalomspezialisten wie Marco Schwarz, der auch die einzige Kombi der Saison in Wengen gewinnen konnte. Vor Muffat-Jeandet und Pinturault, die heute die anderen Topkandidaten für Edelmetall sind.
Rückblick
 
Wobei es die Kombination schon seit 1932 gibt, die Entscheidungen wurden nur im Lauf der Jahrzehnte immer kontroverser. Das legen wir jetzt aber alles beseite, von den letzten drei Weltmeistern sind mit Aerni und Ligety zwei am Start, Hirscher konzentriert sich auf Slalom- und Riesenslalom. Wobei dieser Blick in die Geschichtsbücher natürlich die Problematik aufzeigt, die Titel von Aerni und Hirscher waren massiv durch optimale Slalomstartnummern beeinflusst.
Are
 
Nebel, Neuschnee, verkürzte Rennen, benachteiligte Speedfahrerinnen in der Kombi der Damen, es wäre an der Zeit, dass bei diesen Weltmeisterschaften mal alles glatt geht. Ansonsten werden die Stimmen, diese Disziplin komplett aus dem Programm zu nehmen, bestimmt nicht leiser werden.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen bei der WM in Are zur Kombination der Herren.
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Clement Noel
1:48.96
2.
Manuel Feller
1:49.14
0.18
3.
Daniel Yule
1:49.79
0.83
4.
Ramon Zenhäusern
1:49.82
0.86
5.
Henrik Kristoffersen
1:49.94
0.98
6.
Giuliano Razzoli
1:50.03
1.07
7.
Felix Neureuther
1:50.06
1.10
8.
Alexis Pinturault
1:50.08
1.12
9.
Victor Muffat-Jeandet
1:50.15
1.19
10.
Istok Rodes
1:50.24
1.28
11.
Christian Hirschbühl
1:50.28
1.32
12.
Dave Ryding
1:50.45
1.49
 
Manfred Mölgg
1:50.45
1.49
14.
Marcel Hirscher
1:50.58
1.62
15.
Alex Vinatzer
1:50.72
1.76