Bis morgen
 
Damit beenden wir die Berichterstattung von der Alpinen Ski-WM für heute! Vielen Dank für das Interesse! Weiter geht es morgen mit dem Team-Event. Dann sind auch wir wieder live mit von der Partie. Bis dahin und einen schönen Tag noch!
Weitere Ergebnisse
 
Die besten Schweizer und Deutschen haben wir genannt. Stärkster, weil auch der einzige Österreicher war Fabio Gstrein, der im Viertelfinale hängenblieb. So erging es auch dem Deutschen Linus Straßer. Bereits im Achtelfinale war Endstation für Stefan Luitz und den Schweizer Marco Odermatt.
Kritik
 
Aufgrund der Bedingungen mit sehr hohen Temperaturen und Problemen mit der Piste wurde der Modus in Frage gestellt. Einer der beiden Kurse war deutlich langsamer und so brachte es den Athleten, die zuerst den roten Lauf hatten, wenig, da ihr Vorsprung auf eine halbe Sekunde gedeckelt wurde. Allzu oft reichte das nämlich nicht aus. Was bei normalen Verhältnissen dem Erhalt der Spannung dient, wurde hier zum Nachteil, weil den Sportlern, die im Rücklauf den schnelleren Kurs hatten, der herausgefahrene Zeitabstand nicht begrenzt wurde. Die konnten also mehr als diese fünf Zehntel rausholen, was allzu häufig gelang.
Gold für Faivre
 
Mathieu Faivre ist Weltmeister im Parallelrennen! Der Franzose hatte 2017 mit dem Team schon einmal Gold geholt. Im Finale setzte er sich zwei Tage vor seinem 29. Geburtstag in beiden Läufen souverän gegen Filip Zubcic durch, der erstmals auf einem WM-Treppchen steht. Bronze geht an die in diesen Tagen erfolgsverwöhnten Schweizer. Loic Meillard ergatterte das achte Edelmetall für die Eidgenossen. Im kleinen Finale kam Alexander Schmid, in Führung liegend, zu Fall und musste letztlich mit Platz 4 leben.
Zubcic - Faivre
Anschließend liegt Gold für Mathieu Faivre bereit. Vorsprung und der rote Kurs - was soll da noch schief gehen? Natürlich muss es der Franzose ins Ziel bringen. Und das tut er. Souverän fährt das Faivre nach unten und holt sich den Weltmeistertitel.
Meillard - Schmid
 
Jetzt hat Alexander Schmid die Chance auf eine Medaille. Tatsächlich nutzt der Deutsche den roten Kurs, ist dann schon vorn. Doch plötzlich der Fehler! Schmid kommt zu Fall. So fährt Loic Meillard zur nächsten Medaille für die Schweiz. Bronze!
Faivre - Zubcic
 
Den Kampf um Gold eröffnen jetzt Mathieu Faivre und Filip Zubcic. Wir müssen immer schauen, was der Läufer auf dem roten Kurs macht. Dort aber kommt der Kroate nicht klar, hat tatsächlich das Nachsehen. So fährt der Franzose sogar fast eine Viertelsekunde raus - auf dem langsameren Kurs. Diese Leistung ist doppelt hoch zu bewerten. Faivre hat Gold fast schon sicher.
Schmid - Meillard
 
Jetzt steht bei den Herren Bronze auf dem Spiel. Loic Meillard legt auf dem schnelleren roten Kurs vor. Und in der Tat ist der Vorsprung des Schweizers auch so groß, dass es zu den gedeckelten fünf Zehnteln kommt. Die muss Alexander Schmid dann im Rückkampf aufholen.
Schmid - Faivre
 
Ist Alexander Schmid in der Lage, auf dem blauen Kurs noch einmal solch eine Husarenritt hinzulegen? Nein, diesmal ist der Deutsche chancenlos. Bronze aber ist noch drin. Mathieu Faivre siegt hier klar und wird um Gold kämpfen.
Meillard - Zubcic
 
Jetzt gilt es für Loic Meillard, die halbe Sekunde aus dem ersten Lauf zu behaupten. Filip Zubcic aber ist schnell dran. Der Schweizer hält dagegen. So wird das eine ganz enge Kiste. Der Kroate ist um den Hauch von zwei Hundertsteln vorn, stürzt da förmlich ins Ziel und hat die Medaille.
Faivre - Schmid
 
Dann stürzt sich die letzte deutsche Hoffnung den Hang hinunter. Auf dem roten Kurs muss Alexander Schmid vorlegen. Zwar kommt er oben gut weg, baut dann aber einen Fehler ein. Letztlich setzt sich Schmid zwar gegen Mathieu Faivre durch, nimmt allerdings nur 16 Hundertstel mit.
Zubcic - Meillard
 
Im ersten Halbfinale der Männer legt Loic Meillard forsch los. Der Eidgenosse fährt erneut fehlerfrei, hängt Filip Zubcic um Längen ab. Mehr als fünf Zehntel Guthaben aber gibt das reglementsbedingt nicht.
Faivre - Gstrein
 
Ein richtig enges Ding spielt sich dann ab. Mathieu Faivre setzt sich um kümmerliche zwei Hundertstel gegen Fabio Gstrein durch und erreicht das Halbfinale. Damit beginnt jetzt der Kampf um Edelmetall - aber erneut haben die Damen den Vortritt.
Schmid - de Aliprandini
 
Weniger als drei Zehntel bringt nun Alexander Schmid mit. Und der fährt auf dem blauen Kurs bärenstark, trotzt den Nachteilen und kommt um den Hauch von sechs Hundertsteln vor Luca de Aliprandini unten an.
Radamus - Zubcic
 
Die gewohnte Tendenz stellt sich dann wieder ein. Filip Zubcic schlägt River Radamus ohne Probleme.
Meillard - Straßer
 
Ausgerechnet Linus Straßer vermag die die Vorteile nicht zu nutzen. Zwar holt der Deutsche zunächst stark auf, ihm unterläuft aber ein Fehler. Somit zieht Loic Meillard vorbei und gewinnt.
Gstrein - Faivre
 
Danach geht es gewohnt deutlich zur Sache. Mathieu Faivre spielt die Vorteile zu seinen Gunsten aus, hängt Fabio Gstrein klar ab. Das Hin und Her geht weiter, jetzt sind die Damen wieder am Zug.
de Aliprandini - Schmid
 
Anschließend nutzt Alexander Schmid den Vorteil des roten Kurses nicht optimal aus. Luca de Aliprandini kämpft redlich. Auf der nachlassenden Piste bringt der Deutsche daher lediglich knapp drei Zehntel ins Ziel.
Zubcic - Radamus
 
Erstmals hält ein Sportler auf dem blauen Kurs das Defizit einigermaßen in Grenzen. Filip Zubcic kämpft wacker, muss River Radamus zwar den Vortritt lassen - eben aber nur um 34 Hundertstel.
Straßer - Meillard
 
Nun stehen die Viertelfinalhinläufe der Herren an. Auch hier hat Linus Straßer auf dem blauen Kurs keine Chance gegen Loic Meillard.
Gstrein - Rönngren
 
Im letzten Achtelfinale deutet sich ein enges Duell an. Mattias Rönngren ist dran, scheidet aber kurz vor dem Ziel aus. So zieht Fabio Gstrein ins Viertelfinale ein. Schnell wieder hinüber zu den Frauen!
Torsti - Faivre
 
Anschließend reicht Samu Torsti der überschaubare Vorsprung von vorhin nicht aus. Problemlos zieht Mathieu Faivre vorbei und gewinnt mit gut einer halben Sekunde Abstand.
Odermatt - de Aliprandini
 
Deutlich weniger Polster hat Marco Odermatt im Gepäck. Und auch in diesem Lauf wird es gewaltig eng. Optisch sind da gar keine Vorteile zu erkennen. Am Ende hat der Italiener tatsächlich die Winzigkeit einer Hundertstel Vorsprung und schaltet den Schweizer aus.
Schmid - Hadalin
 
Alexander Schmid bringt den Maximalvorsprung von einer halben Sekunde mit. Und die verspielt der Deutsche ziemlich zügig. Doch dann erwacht der Kampfgeist bei Schmid, der hält dagegen, streckt sich auf der Ziellinie und ist am Ende acht Hundertstel vorn.
Luitz - Zubcic
 
Auch Stefan Luitz schafft es nicht, sein Guthaben auf dem blauen Kurs zu behaupten. Filip Zubcic holt nicht nur auf, der Slowene zieht noch vorbei - um zwei Zehntel. Der Deutsche ist raus!
Kranjec - Radamus
 
Mit überschaubarem Vorsprung geht Zan Kranjec ins Rennen. River Radamus holt auf. Das wird eng. Und letztlich ist der US-Amerikaner neun Hundertstel vorn.
Straßer - Haugan
 
Im Anschluss hat Linus Straßer die schwierige Aufgabe, seinen Lauf ohne Gegner bestreiten zu müssen. Timon Haugan hat sich derart schwer an der linken Schulter verletzt, dass er nicht mehr antreten kann. Straßer fährt das sauber zu Ende und steht im Viertelfinale.
Meillard - Kuznetsov
 
Zurück bei den Männern, wo Loic Meillard die maximal möglich halbe Sekunde mitbringt und sich das nicht mehr nehmen lässt. Ivan Kuznetsov ist völlig ohne Chance und kommt mit mehr als zwei Sekunden Rückstand ins Ziel.
Rönngren - Gstrein
 
Im letzten Achtelfinale macht Fabio Gstrein die Dominanz des roten Kurses perfekt. Auch der Österreicher ist dort deutlich zügiger unterwegs, hängt Mattias Rönngren um knapp drei Zehntel ab. Nun gibt es die Duelle noch einmal, die Seiten aber werden getauscht. Wir wechseln aber erst einmal wieder zu den Damen.
Faivre - Torsti
 
Sehr viel enger geht es zwischen Mathieu Faivre und Samu Torsti zu. Am Ende rettet der Finne gegen den unten stark aufkommenden Franzosen gerade einmal neun Hundertstel.
de Aliprandini - Odermatt
 
Nun müht sich Luca de Aliprandini auf dem blauen Kurs vergeblich. Der Italiener ist gegen Marco Odermatt ohne Chance, büßt gegenüber dem Schweizer knapp drei Zehntel ein.
Hadalin - Schmid
 
Es geht Schlag auf Schlag. Schon stößt sich Alexander Schmid oben ab. Und auch der profitiert von einem Patzer des Gegners. Stefan Hadalin scheidet aus.
Zubcic - Luitz
 
Auch der nächste Deutsche lässt nichts anbrennen. Souverän fährt Stefan Luitz gegen Filip Zubcic eine knappe Viertelsekunde heraus.
Radamus - Kranjec
 
Darüber hinaus zeigen sich auch bei den Herren die Vorteile des roten Kurses. Entsprechend setzt sich Zan Kranjec gegen River Radamus mit 18 Hundertsteln durch.
Haugan - Straßer
Danach ist Linus Straßer gefordert. Doch dessen Kontrahent Timon Haugan tut sich gleich am Start weh, kann im Anschluss den linken Arm nicht bewegen und steigt aus. Das schaut nach einer Schulterverletzung aus. Straßer muss nur noch locker ins Ziel fahren.
Kuznetsov - Meillard
Und schon sind nach den Damen umgehend die Männer am Zug. Im ersten Achtelfinallauf braust Loic Meillard überaus forsch los. Mit einer grandiosen Fahrt hängt der Schweizer Ivan Kuznetsov ab. Dessen Rückstand wird gedeckelt. Eine halbe Sekunde Defizit ist das Maximum.
Es fehlen
 
Wie bei den Damen muss auch der Herren-Wettbewerb ohne zwei große Namen und Mitfavoriten auskommen. Hier lassen Henrik Kristoffersen und Alexis Pinturault dieses Rennen aus, sind also gar nicht erst in der Qualifikation angetreten.
DSV, ÖSV und Swiss-Ski
 
Als deutsche Hoffnungen stehen Linus Straßer (gegen Timon Haugan), Stefan Luitz (gegen Filip Zubcic) und Alexander Schmid (gegen Stefan Hadalin) bereit. Einziger Österreicher ist Fabio Gstrein (gegen Mattias Rönngren). Die Farben der Eidgenossen vertreten Loic Meillard (gegen Ivan Kuznetsov) und Marco Odermall (gegen Luca de Aliprandini). Auf der Strecke blieben in der Qualifikation Sebastian Holzmann (Deutschland), Marco Schwarz, Roland Leitinger und Adrian Pertl (alle Österreich) sowie Justin Murisier und Gino Caviezel (beide Schweiz).
Parallel
 
Natürlich stellt dieses parallele Einzelrennen auch für die Männer eine WM-Premiere dar. Wirklich zur Tagesordnung gehört dieses Wettkampfformat auch im Weltcup nicht. Das bislang einzige Rennen des Winters stieg Ende November in Lech-Zürs. Dort setzte sich Alexis Pinturault vor Henrik Kristoffersen und Alexander Schmid durch.
Rückblick
 
Bislang können sich Österreicher, Schweizer und Deutsche wahrlich nicht beklagen. Die Medaillenausbeute ist beachtlich. Mitunter wurden die Erwartungen weit übertroffen. Wer beispielsweise hätte auf Seiten des Deutschen Skiverbandes mit drei silbernen Plaketten in den Speed-Disziplinen gerechnet? Beim ÖSV überstrahlen die drei Titel der Herren, dass bei den Damen gar nichts lief. Und die Eidgenossen durften sich stattliche sieben Medaillen umhängen lassen - zwei davon aus Gold.
Willkommen
 
Herzlich willkommen zur Alpinen Ski-WM in Cortina! Ab dem heutigen Dienstag sind bei den Titelkämpfen im Olympiaort von 1956 die Techniker gefragt. Fortan dominieren kurze Torabstände die Wettkämpfe - so wie beim Parallelrennen der Herren um 14:10 Uhr!
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Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Manuel Feller
1:47.24
2.
Clement Noël
1:47.32
0.08
3.
Alexis Pinturault
1:47.35
0.11
4.
Alex Vinatzer
1:47.56
0.32
5.
Loic Meillard
1:47.57
0.33
6.
Marco Schwarz
1:48.00
0.76
7.
Luca Aerni
1:48.38
1.14
8.
Victor Muffat Jeandet
1:48.42
1.18
9.
Linus Straßer
1:48.48
1.24
10.
Tanguy Nef
1:48.98
1.74
11.
Christian Hirschbühl
1:49.04
1.80
12.
Henrik Kristoffersen
1:49.22
1.98
13.
Filip Zubcic
1:49.59
2.35
14.
David Ryding
1:49.75
2.51
14.
Stefan Hadalin
1:49.75
2.51
16.
Alexandr Khoroshilov
1:50.35
3.11
 
Jean-Baptiste Grange
DNF
 
Ramon Zenhäusern
DNF
 
Michael Matt
DNF
 
Adrian Pertl
DNF
 
Manfred Mölgg
DNF
 
Daniel Yule
DNF
 
Sebastian Foss Solevag
DNF
 
Kristoffer Jakobsen
DNF
 
Fabio Gstrein
DNF
 
Benjamin Ritchie
DNF