Verabschiedung
 
Mit der neuen Riesenslalom-Weltmeisterin Lara Gut-Behrami und Andrea Filser auf dem 20. Rang verabschieden wir uns für heute von den Titelkämpfen in Cortina d'Ampezzo. Morgen sind dann die Männer ihrerseits beim Riesenslalom gefordert, der ebenfalls um 10:00 Uhr beginnen wird. Bis dahin und auf Wiedersehen!
Ende
 
Nun ist der Riesenslalom der Frauen offiziell beendet und das Endergebnis steht fest. Katalin Dorultan aus Ungarn hat als letzte Läuferin dieses Tages das Ziel erreicht und reiht sich mit 45 Sekunden Rückstand auf Siegerin Lara Gut-Behrami auf der 49. Position ein.
Wettkampf läuft noch
 
Vorbei ist der Wettbewerb jedoch noch nicht. Derzeit sind die Athletinnen von den Plätzen 31 bis 60 noch auf der Piste. Charlotte Lingg aus der Schweiz, die allerdings für Liechtenstein antritt, hat dabei bisher das beste Ergebnis der Nachzügler erzielt und liegt momentan auf dem 27. Platz.
Swiss-Team
 
Im Swiss-Team krönt sich Lara Gut-Behrami nach dem Erfolg im Super-G auch im Riesenslalom zur neuen Weltmeisterin. Dazu kommt Bronze in der Abfahrt. Michelle Gisin verpatzt währenddessen den zweiten Lauf und landet nur auf dem 11. Platz. Für ein weiteres Top-Ten-Resultat hat dafür Wendy Holdener (8. Platz) gesorgt. Corinne Suter konnte im Finale keine Plätze mehr aufholen und bleibt auf dem 18. Rang.
ÖSV feiert Liensberger
 
Der österreichische Skiverband sammelt durch Katharina Liensberger die nächste Medaille. Nach Gold im Parallelwettbewerb gibt es für die 23-Jährige diesmal Bronze. Ramona Siebenhofer hat ebenso ein weiteres positives Ausrufezeichen gesetzt und wird am Ende nach einem starken zweiten Durchgang Fünfte. Stephanie Brunner und Franziska Gritsch sind dahingegen jeweils ausgeschieden.
Platz 20 Filser
 
Andrea Filser, die einzige Starterin des deutschen Skiverbandes, schiebt sich im zweiten Durchgang immerhin noch von der 26. Position auf den 20. Rang nach vorne. Somit verpasst sie zwar ihr eigenes Ziel ("Top 15 angreifen"), wird jedoch trotzdem wahrscheinlich nicht komplett unzufrieden mit dem Ergebnis sein.
GOLD für Gut-Behrami
 
Was war das bitte für ein irre spannendes Finale!? Die ersten drei Athletinnen trennen am Ende nur neun Hundertstel, Mikaela Shiffrin kann ihre Führung aus dem ersten Lauf nicht ins Ziel retten und landet schließlich unfassbar knappe zwei Hundertstel hinter Lara Gut-Behrami! Die Königin des Super-G holt damit ihre zweite Gold-Medaille bei den Weltmeisterschaften von Cortina d'Ampezzo - und das, nachdem nach der schwachen letzten Saison schon Abgesänge auf die Schweizerin geschrieben wurden. Auf dem zweiten Platz holt Mikaela Shiffrin wie auch Gut-Behrami bereits ihr drittes Edelmetall bei dieser Weltmeisterschaft, die US-Amerikanerin kann nun den kompletten Medaillensatz aus Gold, Silber und Bronze vorweisen. Katharina Liensberger komplettiert nach einem starken zweiten Lauf als Dritte das Podest und nimmt nach Gold im Parallel-Riesenslalom auch schon ihr zweites Edelmetall mit.
Mikaela Shiffrin (USA)
 
Der Traum vom amerikanischen Doppelsieg ist also geplatzt, kann wenigstens Mikaela Shiffrin ihre Position behaupten und Gold holen? Die US-Amerikanerin verliert zunächst ein wenig, doch oben hatte Gut-Behrami auch gezaubert, das war einmalig. Was hat Shiffrin noch im Kreuz? Nach dem Mittelteil liegt sie nur knapp hinten, kann sie das mit einem starken Schlussspurt aufholen? Shiffrin riskiert, fährt eine enge Linie, nimmt die Kuppe, die ihrer Landsfrau zum Verhängnis wurde, souverän und geht in die Hocke für den abschließenden Hundertstel-Krimi - und kommt zwei Hundertstel hinter Lara Gut-Behrami ins Ziel! Was für ein Thriller bei diesem Riesenslalom!
Nina O´Brien (USA)
 
Oh nein! Wie bitter ist das denn!? Am Vormittag hatte Nina O'Brien bereits trotz hoher Startnummer mit einer fantastischen Fahrt alle überrascht und nur knapp die Bestzeit verfehlt. Auch im zweiten Durchgang gibt das US-Girl wirklich alles und bietet den besten Athletinnen der Welt einen bärenstarken Fight, liegt bei der letzten Zwischenzeit sogar in Führung - doch dann wird sie von der letzten Kuppe vor dem Ziel weit abgetragen, kommt fast zum Stehen um auf dem Kurs zu bleiben und wird weit, weit zurückgeworfen. Was für ein Drama!
Lara Gut-Behrami (SUI)
 
Beim letzten Riesenslalom landete die 29-Jährige erstmals seit langer Zeit wieder auf dem Podest in dieser Disziplin, kann die Schweizer den Erfolg direkt wiederholen? Gut-Behrami liefert sich mit Katharina Liensberger einen Kampf auf Augenhöhe und kann den starken Schlussabschnitt der Österreicherin sogar nochmals übertreffen. Das ist die nächste Medaille für das Swiss-Team!
Katharina Liensberger (AUT)
 
Einmal Gold hat Katharina Liensberger bereits durch den Sieg im Parallelwettwerb in der Tasche, greift sie nun das zweite Mal zum Edelmetall? Die Österreicherin beginnt nervös und leistet sich früh einen ersten kleinen Fahrfehler. In der Folge agiert sie aber taktisch clever und im Schlussabschnitt dreht sie dann richtig auf. Das bedeutet die Führung mit 0,64 Sekunden Vorsprung für die 23-Jährige.
Michelle Gisin (SUI)
 
Die 27-Jährige darf sich nach Bronze in der Kombination erneut Hoffnungen auf eine Medaille machen. Aber das gelingt ihr diesmal nicht, denn unmittelbar nach der zweiten Zwischenzeit liegt Michelle Gisin beinahe im Schnee und fällt daher im Zwischenklassement ganz weit zurück.
Alice Robinson (NZL)
 
Die junge Neuseeländerin konnte im ersten Durchgang zum ersten Mal in dieser Saison ihr Talent auf die Piste bringen. Erneut attackiert Alice Robinson, wodurch ihr Lauf zwar etwas unruhig wirkt, aber trotzdem extrem schnell ist. Über eine halbe Sekunde ihres Vorsprungs kann sie verteidigen, das ist definitiv ein Angriff auf das Podium.
Maryna Gasienica Daniel (POL)
 
In diesem Winter konnte die Polin schon des Öfteren überzeugen, holt sie jetzt beim Großereignis zum ganz großen Wurf aus? Über sieben Zehntel beträgt das Polster von Maryna Gasienica Daniel auf Ramona Siebenhofer. Es sieht lange danach aus, als könne sie die Führung im Ziel übernehmen, doch dann baut sie einen großen Patzer ein und verspielt alles.
Ragnhild Mowinckel (NOR)
 
Die Norwegerin deutet bei dieser Weltmeisterschaft an, dass sie nach ihrer schweren Knieverletzung allmählich zurück zu alter Stärke findet. Mowinckel schlägt sich wieder passabel und kann sich nach einer gefühlvollen Fahrt immerhin auf dem vierten Platz einordnen.
Tessa Worley (FRA)
 
Ab jetzt beginnt endgültig das Rennen um das Edelmetall. Die Französin ist die erste Athletin, die aus dem ersten Lauf weniger als eine Sekunde Rückstand auf Shiffrin mitbringt. Allerdings schafft es auch Worley nach einigen Unsicherheiten vor allem in der Mittelpassage nicht, die Führungsposition zu übernehmen.
Meta Hrovat (SLO)
 
Die Slowenin liegt zu Beginn noch recht ordentlich im Rennen. Dann wird Meta Hrovat jedoch an einem Übergang ausgehoben und verpasst dadurch ein Tor an einem Rechtsschwung.
Petra Vlhova (SVK)
 
Die Titelverteidigerin greift in das Geschehen ein, doch den Erfolg wird die Slowakin nicht wiederholen können. Die Linie passt bei Petra Vlhova zwar, allerdings rutscht ihr der Außenski einige Mal weg. Damit kann sie Ramona Siebenhofer letztendlich nicht gefährden.
Kristin Lysdahl (NOR)
 
Bereits an der zweiten Zwischenzeit hat Kristin Lysdahl sieben Zehntel auf Ramona Siebenhofer eingebüßt. Auch in der Folge sieht es für die Norwegerin nicht viel besser aus, denn am Ende summiert sich ihr Rückstand bis auf 2,18 Sekunden.
Wendy Holdener (SUI)
 
Der Leistung der Österreicherin kann Wendy Holdener nichts entgegensetzen. Möglicherweise fehlt die Schweizerin die letzte Überzeugung auf der Piste, weshalb sie sich auf dem momentan zweiten Rang einreiht.
Ramona Siebenhofer (AUT)
 
Ramona Siebenhofer übertrifft gleich im Anschluss die Fahrt von Marta Bassino sehr deutlich. Die 29-Jährige Österreicherin agiert gefühlvoll und technisch extrem sauber, damit schlägt sie die Italienerin um über eine Sekunde!
Marta Bassino (ITA)
 
Der erste Durchgang war für die Top-Favoritin eine herbe Enttäuschung. Bassino benötigt für eine Medaille nun einen Zauberlauf. Selbstverständlich setzt die Italienerin deshalb nun alles auf eine Karte und riskiert alles. Zwar übernimmt sie mit 57 Hundertstel zunächst die Führung, doch das wird trotzdem zu wenig sein.
Tina Robnik (SLO)
 
Die Slowenin bringt ein Polster von über einer halben Sekunde aus dem ersten Durchgang mit. Wegen einer zu direkten Linie fällt Tina Robnik jedoch hinter die Führende Französin zurück und ordnet sich auf dem zweiten Rang ein.
Stephanie Brunner (AUT)
 
Lange dauert der Auftritt von Stephanie Brunner nicht. Nach wenigen Toren verliert die Österreicherin den Druck auf dem Außenski und fährt deswegen an einem Tor vorbei.
Corinne Suter (SUI)
 
Auch Corinne Suter schafft es deutlich nicht, an die Zeit von Coralie Frasse Sombet heranzukommen. Mit 1,29 Sekunden reiht sich die Schweizerin auf der zwischenzeitlich dritten Position ein.
Alex Tilley (GBR)
 
Alex Tilley kann ihren Vorsprung aus dem ersten Lauf dank einer sehr schönen Linie zunächst verteidigen. Ab dem Mittelteil verliert sie allerdings den Faden und fällt noch auf den zweiten Platz zurück.
Sara Hector (SWE)
 
Der erste Durchgang wurde für Sara Hector bereits zur Enttäuschung und jetzt ergeht es der Schwedin nicht besser. Schon vor der ersten Zwischenzeit scheidet sie aus dem Rennen aus.
Estelle Alphand (SWE)
 
Schon kurz nach dem Start kämpft Estelle Alphand gegen das Ausscheiden. Die Zeit ist auch nach mehreren Fahrfehlern in der Folge komplett weg und im Ziel sortiert sich die Schwedin dementsprechend nur auf dem siebten Rang ein.
Coralie Frasse Sombet (FRA)
 
Ein Polster von fast sieben Zehntel bringt Coralie Frasse Sombet aus dem ersten Durchgang mit. Bis in den Mittelteil kann die Französin den Vorsprung erst halten und anschließend gibt sie richtig Gas. Über 1,50 Sekunden ist sie am Ende schneller als die aktuelle Bestzeit. Das ist eine Ansage!
Mina Fuerst Holtmann (NOR)
 
Es ist alles wieder hergerichtet, daher geht es mit Mina Fuerst Holtmann weiter. Doch das ist nicht der Tag der Norwegerin, die ihrer Form derzeit hinterher fährt. Die Konsequenz sind neun Zehntel Rückstand im Ziel.
Nuria Pau (ESP)
 
Auch die Spanierin hat sich im ersten Lauf hervorragend präsentiert und ist überraschend weit nach vorne gefahren. Leider verpatzt Nuria Pau jetzt einen Rechtsschwung komplett und landet im Fangnetz. Ihr ist nichts passiert, allerdings ist das Rennen kurz unterbrochen, da die Sicherheitszäune wieder aufgebaut werden müssen.
Magdalena Luczak (POL)
 
Es ist durchaus ungewöhnlich, dass Maryna Gasienica Daniel in einem zweiten Durchgang von einer Teamkollegin unterstützt wird. Und erneut bestätigt Magdalena Luczak ihre starke Leistung vom Vormittag, denn die Polin verdrängt Andrea Filser um eine Hundertstel vor der ersten Position.
Andrea Filser (GER)
 
Die DSV-Starterin schiebt sich aus dem Starthaus. Liegt er der Kurs besser als der erste Durchgang am Vormittag? Technisch sieht es extrem gut aus, das wackelt fast nichts. Tatsächlich dreht Filser diesmal auf und übernimmt mit einer halben Sekunde Vorsprung und der Laufbestzeit vorerst die Führung.
Neja Dvornik (SLO)
 
Die Slowenin beginnt pfeilschnell und zeigt kaum Rutschphasen. Selbstbewusst zieht Neja Dvornik die Schwünge nach unten und landet trotz eines Fahrfehlers im Mittelteil mit sieben Zehntel Vorsprung auf dem ersten Platz.
Leona Popovic (CRO)
 
Leona Popovic hält sich ebenfalls sehr gut im Rennen und verliert nicht viel Zeit. Letztendlich verpasst die Kroatin die Führungsposition nur um knapp drei Zehntel.
Cassidy Gray (CAN)
 
Die Kanadierin riskiert vom Start weg einiges und wird dafür belohnt. Im Ziel setzt Cassidy Gray mit 91 Hundertstel Vorsprung auf Laura Pirovano souverän die neue Bestzeit.
Laura Pirovano (ITA)
 
Das Finale wird von der Lokalmatadorin Laura Pirovano eröffnet. Möglicherweise können die Italienerinnen nach schwachem ersten Lauf wenigstens noch ein wenig Schadensbegrenzung betreiben. Die 23-Jährige erreicht ohne ersichtlichen Fehler das Ziel und setzt nach einer Gesamtfahrzeit von 2:37.17 Minuten die erste Marke.
Deutschsprachige Beteiligung im Finale
 
Der deutsche Skiverband ist mit Andrea Filser im Finallauf dabei. Dagegen starten für den ÖSV gleich drei Athletinnen, wobei insbesondere Katharina Liensberger beste Medaillenchancen hat. Noch besser sieht es für das Swiss-Team aus, die im zweiten Lauf sogar vierfach vertreten sind und sich speziell durch Lara Gut-Behrami und Michelle Gisin vielversprechende Ausgangspositionen erarbeitet haben.
Der Ablauf einer Weltmeisterschaft
 
In ungefähr 20 Minuten starten die besten 30 Athletinnen aus dem ersten Durchgang auf die Strecke, beginnend mit der Italienerin Laura Pirovano. Nach der Besten des ersten Laufes, Mikaela Shiffrin, dürfen dann im Gegensatz zu den Weltcup-Rennen auch die Sportlerinnen von den Rängen 31 bis 60 nochmal auf die Piste.
Willkommen zurück!
 
Herzlich willkommen zurück zum WM-Riesenslalom der Frauen. Im Kampf um die Medaillen ist noch gar nichts entschieden, aktuell liegen zwei US-Amerikanerinnen ganz vorne im Rennen. Mikaela Shiffrin führt nach dem ersten Lauf nur zwei Hundertstel vor ihrer Mannschaftskollegin Nina O´Brien.
Um 13:30 Uhr geht es weiter
 
Das Finale des Riesenslaloms der Frauen in Cortina d´Ampezzo beginnt dann am Mittag um 13:30 Uhr. Dann sind auch wir natürlich wieder live zurück, bis gleich!
Zwei Medaillenchancen für die Schweiz
 
Das erfolgreiche Swiss-Team kann wieder bei gleich zwei Athletinnen auf Edelmetall hoffen. Lara Gut-Behrami (3. Platz) hält derzeit den Bronzerang und auch Michelle Gisin (5.) ist noch voll im Geschäft. Darüber hinaus haben sich Wendy Holdener (13.) und Corinne Suter (18.) ebenfalls ordentlich verkauft und liegen zur Halbzeit im Mittelfeld der Zeitentabelle.
ÖSV hofft auf Liensberger
 
Für den österreichischen Skiverband hat sich Katharina Liensberger (4. Platz) aussichtsreich vor dem Finale im Klassement platziert. Das Podium ist für die 23-Jährige weniger als zwei Zehntel entfernt. Die Rückstände von Ramona Siebenhofer (14.) und Stephanie Brunner (17.) sind im Gegensatz dazu wahrscheinlich schon zu groß. Franziska Gritsch hat außerdem das Ziel nicht erreicht und ist vorzeitig ausgeschieden.
Filser muss sich steigern
 
Als einzige Starterin des deutschen Skiverbandes liegt Andrea Filser nach dem ersten Durchgang auf dem 26. Platz. Die 27-Jährige hat damit zumindest den Vorteil, dass sie im zweiten Lauf früh starten darf und eine gute Piste vorfinden wird. Vielleicht gelingt es ihr deswegen noch einige Positionen aufzuholen.
Shiffrin vor nächster Medaille
 
Vor dem Finale führt Mikaela Shiffrin vor Nina O´Brien und Lara Gut-Behrami das Klassement an. Die drei Athletinnen sind nur durch acht Hundertstel voneinander getrennt, was große Spannung für das Finale verspricht. Hinter dem Spitzentrio lauern außerdem Katharina Liensberger, Michelle Gisin, Alica Robinson und Maryna Gasienica Daniel, die allesamt ebenso nicht weit zurück sind.
Anastasia Ferenidou (GRE)
 
Als letzte Athletin geht Anastasia Ferenidou aus Griechenland auf die Piste. Sie kommt letztendlich mit einem Rückstand von 26 Sekunden ins Ziel und reiht sich auf dem 67. Platz ein. Somit ist der erste Durchgang nun offiziell beendet.
Maria Abou Jaoude (LBN)
 
Inzwischen hat Maria Abou Jaoude aus dem Libanon mit einem Rückstand von über 28 Sekunden die rote Laterne übernommen. Natürlich ist es bei solchen Großereignissen immer wieder schön zu sehen, mit welcher Leidenschaft diese Athletinnen den Skisport betreiben.
Teilnehmerinnen aus aller Welt
 
Zahlreiche Sportlerinnen der exotischen Skinationen stehen jetzt noch am Start, beispielsweise aus dem Iran, Libanon, Griechenland, Zypern, Irland, Peru oder Haiti. Der Abstand zur Weltspitze ist dort natürlich riesig, weshalb Zeitrückstände von über zehn Sekunden mittlerweile keine Seltenheiten mehr sind.
Sarah Schleper (MEX)
 
Sarah Schleper will es nochmal wissen und startet mittlerweile für Mexiko. Jedoch kommt die 41-Jährige einmal fast vollständig zum Stehen und fällt dadurch ganz weit zurück.
Laura Pirovano (ITA)
 
Die letzte Starterin des italienischen Teams schiebt sich aus dem Starthaus. Viel geht bei Laura Pirovano allerdings nicht mehr, sie landet genau auf dem 30. Platz und muss noch einige Minuten zittern.
Nuria Pau (ESP)
 
Auch die Spanierin schlägt sich auf der Piste sehr ordentlich und hält ihren Zeitrückstand in Grenzen. Im Ziel freut sich Nuria Pau über den momentan 24. Rang.
Magdalena Luczak (POL)
 
Die Polin Magdalena Luczak nutzt als Erste die Gelegenheit und meistert den Kurs mit einer tadellosen Fahrt. Sie reiht sich auf einem guten 24. Platz ein.
Erster Lauf noch lange nicht vorbei
 
Der erste Durchgang ist trotz der verkürzten Startintervalle noch längst nicht beenden. Welche Läuferinnen schaffen es noch, sich unter die besten 30 zu fahren? Wegen der vielen Ausfälle gibt es dahingehend auf jeden Fall noch Chancen.
Corinne Suter (SUI)
 
Silber im Super-G, Gold in der Abfahrt, die WM ist für Corinne Suter bereits ein voller Erfolg. Im Riesenslalom kann die Schweizerin natürlich nicht an die Leistungen in ihren Spezial-Disziplinen anknüpfen. Im Ziel reicht es vorerst für die 18. Position.
Shiffrin führt vor O´Brien
 
Die besten 30 Athletinnen sind im Ziel angekommen. An der Spitze wird sich daher im Zwischenklassement wohl nichts mehr verschieben. Derzeit führt Mikeala Shiffrin das Feld an. Knapp dahinter folgt die überraschend starke Nina O´Brien vor Lara Gut-Behrami. Aufgrund der engen Zeitabstände ist im Kampf um die Medaillen aber noch gar nichts entschieden und ein äußerst spannender zweiten Durchgang steht uns bevor.
Andrea Filser (GER)
 
Jetzt gilt es für die einzige Starterin des DSV. Jedoch hat sie schon an der ersten Zwischenzeit einen recht großen Rückstand. Anschließend fährt Filser zwar technisch sauber, aber letztendlich reicht das nur noch für den 23. Rang.
Thea Louise Stjernesund (NOR)
 
Nicht besser läuft es für Thea Louise Stjernesund, die sogar noch viel größere Probleme hat. Nach einer sehr zaghaften Fahrt und einem Rückstand von über vier Sekunden ist die Norwegerin weit abgeschlagen.
Alex Tilley (GBR)
 
Alex Tilley ist an den ersten beiden Zwischenzeiten noch ordentlich im Rennen. Dann baut sie allerdings zwei Fehler in ihrer Fahrt ein, weshalb es letztendlich noch bis auf den 18. Platz nach hinten geht.
Paula Moltzan (USA)
 
Kann Paula Moltzan an die Leistung ihrer Teamkolleginnen anknüpfen? Kurzzeitig sieht es tatsächlich danach aus, doch dann unterläuft ihr ein großer Fehler und die US-Amerikanerin scheidet aus.
Kristin Lysdahl (NOR)
 
Nach dem Start findet die Norwegerin eine recht ordentliche Linie und versucht feinfühlig zu agieren. Erst im Schlussteil büßt Kristin Lysdahl noch einige Zehntel ein, aber mit dem 12. Platz ist sie zufrieden.
Estelle Alphand (SWE)
 
Die Schwedin kommt häufig am Beginn des Schwunges ins Rutschen und verliert deshalb eine ganze Menge Tempo. Da geht es demzufolge für Estelle Alphand am Ende bis auf die 18. Position nach hinten.
Tina Robnik (SLO)
 
Die Fahrt der Slowenin wirkt etwas unrund und hektisch. Trotzdem kann sich Tina Robnik zumindest noch auf dem zwischenzeitlich 15. Rang einordnen und sich eine akzeptable Ausgangslage für den zweiten Lauf sichern.
Coralie Frasse Sombet (FRA)
 
Coralie Frasse Sombet verpasst des Öfteren den Schwungansatz und büßt deswegen ziemlich viel Zeit ein. Dementsprechend kommt die Französin mit einem Rückstand von 2,41 Sekunden ins Ziel.
Valerie Grenier (CAN)
 
Jetzt häufen sich langsam die Ausfälle. Valerie Grenier sieht nicht mal die zweite Zwischenzeit und verursacht den bereits dritten Ausfall hintereinander.
Franziska Gritsch (AUT)
 
Die Österreicherin Franziska Gritsch verpatzt ihre Fahrt ebenfalls von Beginn an komplett und scheidet dann nach einem Verschneider der Ski vorzeitig aus dem Rennen aus.
Ana Bucik (SLO)
 
Die Piste gibt also definitiv noch sehr gute Zeiten her. Das kann Ana Bucik allerdings nicht ausnutzen, denn die Slowenin landet nach einem Rechtsschwung im Schnee und sorgt für den zweiten Ausfall des Tages.
Nina O´Brien (USA)
 
Die US-Amerikanierin gibt ebenfalls richtig Gas und versucht es zwischendurch sogar mit der Abfahrtshocke. Nina O´Brien zieht die Fahrt tatsächlich durch und verfehlt die Bestzeit ihrer Teamkollegin nur um zwei Hundertstel. Das war ein überragender Lauf!
Maryna Gasienica Daniel (POL)
 
Die Polin hat in der laufenden Saison schon mehrere Top-15-Ergebnisse erzielt. Dort kann es auch heute wieder hingehen, denn Maryna Gasienica Daniel zaubert einen super Lauf in den Schnee. Es reicht für den zwischenzeitlich sechsten Platz.
Ragnhild Mowinckel (NOR)
 
In den Speed-Rennen hat die Norwegerin gezeigt, dass sie nach ihrer schweren Knieverletzung langsam zurück zu alter Form findet. Kann Mowinckel den Aufwärtstrend bestätigen? Ja, an den ersten beiden Zwischenzeiten liegt sie sogar vor Shiffrin. Bis ins Ziel kann sie ihren Rückstand bei 0,75 Sekunden halten, darüber freut sie sich im Ziel riesig.
Elena Curtoni (ITA)
 
Weiter geht es nach einer kurzen Pause mit Elena Curtoni. Allerdings kann auch die dritte Italienerin wirklich gar nichts ausrichten. Sie handelt sich als erste Athletin einen Rückstand von über vier Sekunden ein. Das ist eine herbe Enttäuschung für das Team.
Stephanie Brunner (AUT)
 
Die erste Startgruppe wird nun von Stephanie Brunner abgeschlossen. Die Österreicherin ist immer wieder einen Tick zu spät dran und büßt deshalb viele Zehntel ein. Bis ins Ziel summiert sich ihr Rückstand auf knapp zwei Sekunden auf die Spitze.
Wendy Holdener (SUI)
 
Die Schweizerin wählt eine ziemlich direkte Linie und auch sie liegt nach der zweiten Zwischenzeit zunächst in Führung. Jedoch hat Holdener in der Folge keine Chance mehr und fällt deswegen noch bis auf den neunten Rang zurück.
Alice Robinson (NZL)
 
Die Aufsteigerin des letzten Jahres findet in diesem Winter noch nicht in die Spur. Trotzdem ist es ihr jederzeit zuzutrauen, wieder ganz vorne anzugreifen. Und das zeigt sie jetzt, nach dem Mittelteil ist Robinson vorne. Letztendlich verliert sie zwar noch einige Zehntel, reiht sich aber trotzdem auf einem starken fünften Platz ein und hat damit die Medaillen im Blick.
Ramona Siebenhofer (AUT)
 
Technisch einwandfrei und gefühlvoll versucht Ramona Siebenhofer zu fahren. Das scheint ein sehr gutes Mittel auf dieser Piste zu sein, denn die Österreicherin überquert immerhin auf der achten Position die Ziellinie.
Meta Hrovat (SLO)
 
Die Slowenin zählt heute durchaus zu den Geheimfavoritinnen auf eine Medaille. Hrovat hält sich tatsächlich im ersten Lauf passabel im Rennen sortiert sich vorerst auf dem sechsten Platz ein.
Katharina Liensberger (AUT)
 
Auf geht´s für die Hoffnung der Österreicherinnen. Trotz eines Fehlers kurz nach dem Start ist die erste Zwischenzeit wirklich ordentlich. In der Folge wird Liensberger immer schneller und geht mit einer perfekten Linie sogar kurzzeitig in Führung. Gegen den starken Schlussabschnitt von Shiffrin hat sie allerdings keine Chance und fällt noch auf den dritten Rang zurück.
Mina Fuerst Holtmann (NOR)
 
Auch Mina Fuerst Holtmann kommt sehr oft ins Rutschen, wodurch sie über die gesamte Strecke kontinuierlich an Zeit verliert. Bis ins Ziel handelt sich die Norwegerin einen Rückstand von fast drei Sekunden ein.
Sara Hector (SWE)
 
Die Schwedin hat im laufenden Winter ebenfalls bereits hervorragende Leistungen gezeigt und stand in Courchevel sogar einmal auf dem Podium. Hier findet Hector aber überhaupt nicht in den Rhythmus des Laufes und büßt viel Zeit ein. Mit dieser Fahrt übernimmt sie zwischenzeitlich die rote Laterne.
Mikaela Shiffrin (USA)
 
Seit vier Wettbewerben wartet die US-Amerikanerin auf einen Podestplatz ihr dieser Disziplin, eine ungewöhnlich lange Zeit für sie. Kann Mikaela Shiffrin beim wichtigsten Rennen der Saison zurückschlagen? Sie attackiert und das zahlt sich komplett aus, durch einen überragenden Schlussabschnitt setzt sie im Ziel letztendlich sogar die neue Bestzeit.
Tessa Worley (FRA)
 
Die erfahrene Französin konnte sich in ihrer langen Karriere schon zweimal zur Weltmeisterin im Riesenslalom küren. Gelingt ihr dieses Kunststück heute ein drittes Mal? Das wird schwierig. Nach einem Fahrfehler im mittleren Streckenabschnitt fällt Worley recht weit zurück, reiht sich aber noch auf dem dritten Platz ein.
Lara Gut-Behrami (SUI)
 
Die 29-Jährige ist bereits mit zwei Medaillen dekoriert und hat zudem letztens auch im Riesenslalom den Weg zurück auf das Podium gefunden. Gut-Behrami liegen die Schneeverhältnisse und setzt gleich wieder die neuen Zwischenbestzeiten. Am Ende rettet die Schweizerin einen Vorsprung von 26 Hundertstel ins Ziel und übernimmt die Führung.
Federica Brignone (ITA)
 
Nach dem Gewinn des Gesamtweltcups läuft es bei der Italienerin in der aktuellen Saison noch nicht rund. Kann sie ausgerechnet beim Großereignis in der Heimat zurück zu alter Stärke finden? Es sieht zunächst hervorragend aus, doch dann verpasst Brignone ein Tor, scheidet aus und schreit anschließend ihren ganzen Frust raus.
Petra Vlhova (SVK)
 
Im Kampf um die Podestplätze sollte man die Titelverteidigerin keinesfalls abschreiben, auch wenn sie in diesem Winter des Öfteren leichte Schwierigkeiten in dieser Disziplin hatte. Vlhova bleibt trotz einigen Rutschphasen noch in Schlagdistanz zu Gisin und reiht sich immerhin auf dem zweiten Rang ein.
Marta Bassino (ITA)
 
Was die Zeit von Michelle Gisin wert ist, wird nun sofort die Lokalmatadorin Marta Bassino zeigen. Die 24-Jährige legt schnell los, doch dann fällt die Italienerin aufgrund einer zu direkten Linie im Mittelteil zurück. Im Ziel hat sie 1,20 Sekunden Rückstand auf die Schweizerin, das ist eine Überraschung!
Michelle Gisin (SUI)
 
Los geht´s, Michelle Gisin eröffnet den WM-Riesenslalom. Für die Allrounderin gilt es vor allem, die besten Pistenbedingungen optimal auszunutzen. Die Schweizerin meistert den Lauf souverän und setzt nach einer Fahrzeit von 1:13.56 Minuten die erste Marke.
Die äußeren Bedingung
 
In Cortina d´Ampezzo ist es in den letzten Tagen recht warm geworden, außerdem scheint die Sonne. Bleibt zu hoffen, dass die Piste lange hält und relativ faire Chancen für alle Starterinnen bietet.
Großes Starterfeld
 
In wenigen Minuten beginnt der erste Durchgang. Insgesamt stehen 99 Läuferinnen auf der Startliste, darunter auch einige Athletinnen aus exotischen Skinationen, die meistens nur beim Großereignis auftauchen. Anders als im Weltcup dürfen bei der Weltmeisterschaft die besten 60 den zweiten Durchgang in Angriff nehmen. Dabei starten zunächst die schnellsten 30 in umgekehrter Reihenfolge, bevor die Plätze 31 bis 60 nochmals auf die Piste gehen.
Gold geht über Bassino
 
Vier Siege konnte Marta Bassino im Riesenslalom in den bisherigen sechs Rennen einfahren, das spricht eine deutliche Sprache. In solch einer beeindruckenden Verfassung führt beim Blick auf die Top-Favoritinnen kein Weg an der Italienerin vorbei. Der Gewinn von Gold im Parallel-Wettbewerb sollte zusätzlich Selbstvertrauen geben. Zudem will Mikaela Shiffrin ihre Medaillenjagd fortsetzen, nachdem die US-Amerikanerin schon Bronze im Super-G und Gold in der Kombination gewonnen hat. Darüber hinaus wird auf die Französin Tessa Worley zu achten sein.
Starkes Swiss-Team
 
Der erfolgsverwöhnten Mannschaft der Schweizerinnen werden erneut gute Podest-Chancen eingeräumt. Allen voran Michelle Gisin (Startnummer 1) und Lara Gut-Behrami (5) dürfen sich Hoffnung auf Edelmetall machen. Beide Athletinnen sind aktuell in einer herausragenden Verfassung und konnten sich in den vorherigen Rennen bereits Medaillen sichern. Darüber hinaus hat auch Wendy Holdener (14) bei perfektem Rennverlauf alle Möglichkeiten, während es Corinne Suter (32) mit der höheren Startnummer schwieriger haben wird.
Liensberger im Aufwind
 
Nach den bisherigen Riesenslalom-Rennen in dieser Saison wäre eine Medaille für den österreichischen Skiverband definitiv eine Überraschung. Immerhin kann Katharina Liensberger (Startnummer 10) nach ihrem Sieg im Parallel-Wettbewerb befreit auffahren und möchte daher das nächste gute Ergebnis nachlegen. Auch Ramona Siebenhofer (12) hat in der Abfahrt und der Kombination bereits gezeigt, dass ihr die Piste in Cortina d´Ampezzo liegt. Außerdem komplettieren Stephanie Brunner (15) und Franziska Gritsch (21) das Aufgebot.
Nur eine DSV-Starterin
 
Im deutschen Skiverband klafft im Riesenslalom nach dem Karriereende von Viktoria Rebensburg in diesem Winter eine große Lücke. Einzig Andrea Filser (Startnummer 30) hat sich für die WM qualifiziert. An die Erfolge ihrer früheren Teamkollegin wird sie jedoch wohl nicht anknüpfen können, denn ihr bislang bestes Weltcup-Ergebnis ist ein 22. Platz. Nach der Bronze-Medaille im Teamwettbewerb zeigte sich die 27-Jährige aber trotzdem selbstbewusst und will den Aufwärtstrend bestätigen. ´Ich schaue in Richtung Top 15´, kündigte die Deutsche an.
Herzlich willkommen!
 
Hallo und herzlich willkommen zur alpinen Ski-Weltmeisterschaft in Cortina d´Ampezzo! Die Titelkämpfe gehen in die finale Phase und nun werden die Medaillen in den technischen Disziplinen vergeben, beginnend mit dem Riesenslalom der Frauen. Der erste Durchgang startet um 10:00 Uhr.
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Alice Robinson
2:19.48
2.
Mikaela Shiffrin
2:19.76
0.28
3.
Meta Hrovat
2:19.96
0.48
4.
Federica Brignone
2:20.77
1.29
5.
Michelle Gisin
2:20.79
1.31
6.
Katharina Liensberger
2:20.85
1.37
7.
Marta Bassino
2:20.93
1.45
8.
Sara Hector
2:21.49
2.01
9.
Tessa Worley
2:22.09
2.61
10.
Maryna Gasienica-Daniel
2:22.34
2.86
11.
Petra Vlhova
2:22.36
2.88
12.
Nina O'Brien
2:23.26
3.78
13.
Elena Curtoni
2:23.40
3.92
14.
Corinne Suter
2:24.25
4.77
15.
Ramona Siebenhofer
2:25.00
5.52
16.
Ragnhild Mowinckel
2:25.02
5.54
 
Valerie Grenier
DNF
 
Ana Bucic
DNF
 
Lara Gut-Behrami
DNF