Ski Alpin Liveticker

Adelboden, Schweiz12.01.2019, 10:30 Uhr
Riesenslalom der Herren
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
1.
Marcel Hirscher
2:26.54
2.
Henrik Kristoffersen
2:27.25
+ 0.71
3.
Thomas Fanara
2:27.58
+ 1.04
4.
Alexis Pinturault
2:28.10
+ 1.56
5.
Zan Kranjec
2:28.16
+ 1.62
6.
Tommy Ford
2:28.33
+ 1.79
7.
Marco Schwarz
2:28.85
+ 2.31
8.
Victor Muffat-Jeandet
2:28.90
+ 2.36
9.
Gino Caviezel
2:29.13
+ 2.59
10.
Marco Odermatt
2:29.22
+ 2.68
11.
Leif Kristian Nestvold-Haugen
2:29.24
+ 2.70
12.
Matts Olsson
2:29.61
+ 3.07
13.
Luca De Aliprandini
2:30.14
+ 3.60
14.
Loic Meillard
2:30.38
+ 3.84
15.
Simon Maurberger
2:30.43
+ 3.89
16.
Ted Ligety
2:30.49
+ 3.95
17.
Mathieu Faivre
2:30.53
+ 3.99
18.
Stefan Brennsteiner
2:30.64
+ 4.10
19.
Magnus Walch
2:30.66
+ 4.12
20.
Andreas Zampa
2:31.34
+ 4.80
21.
Trevor Philp
2:31.37
+ 4.83
22.
Fabian Wilkens Solheim
2:31.41
+ 4.87
23.
Pavel Trikhichev
2:31.45
+ 4.91
24.
Manfred Mölgg
2:31.46
+ 4.92
25.
Riccardo Tonetti
2:31.47
+ 4.93
26.
Filip Zubcic
2:32.12
+ 5.58
27.
Mattias Rönngren
2:32.46
+ 5.92
28.
Samu Torsti
2:33.13
+ 6.59
 
Stefan Luitz
DNF
 
Patrick Feurstein
DQ
 
Letzte Aktualisierung: 07:04:05
Ausblick
 
Das war es vom Riesenslalom in Adelboden, aber schon morgen geht es am Chuenisbärgli weiter, um 10:30 Uhr gehen die Athleten wieder an den Start. Dann steht der Slalom auf dem Programm und wir sind gespannt, ob es dieses Mal jemanden gelingt, Hirscher vom Thron zu stoßen. Vielleicht ja Felix Neureuther, der sich heute extra für das Rennen morgen geschont hat. Bis dahin einen schönen Nachmittag und bis bald. Ciao!
Swiss-Ski
 
Swiss-Ski feiert ein gutes Heimrennen, auch wenn es wieder nicht für einen Podiumsplatz reichte. Gino Caviezel (9) und Marco Odermatt (10) schafften es aber im zweiten Lauf noch unter die Top-10, während Loic Meillard auf Rang 14 zurück fiel.
DSV und ÖSV
 
Neben Hirscher glänzt im ÖSV-Team vor allem Marco Schwarz, der mit Startnummer 67 auf Rang 7 raste - sensationell! Brennsteiner (18) und Walch (19) sammeln zudem mit einem Top-20-Ergebnis Punkte ein, die Stefan Luitz durch seinen Fehler im zweiten Durchgang leider wegwarf. Der Deutsche war auf Podiumkurs, ehe er auf dem Innenski wegrutschte und ausschied.
Fazit
 
Das wird bald schon zum Klassiker der Technik-Disziplinen, Hirscher schlägt Kristoffersen im Finale knapp aber doch deutlich und zeigt, dass er der große Dominator im Riesenslalom und auch von Adelboden ist, wo er zum achten Mal gewinnt - Rekord eingestellt und Weltcup-Führung ausgebaut! Aber natürlich muss man auch vor dem Norweger den Hut ziehen, der zweimal voll attackiert und vor nichts zurückgesteckt hat. Tolles Ergebnis auch für Thomas Fanara, der einen traumhaften zweiten Lauf hatte und sich noch vor Landsmann Alexis Pinturault auf das Podium schob.
Kristoffersen
Henrik Kristoffersen muss es damit selbst ins Ziel bringen und hat eine richtig knackige Aufgabe. Aber gleich am ersten Tor zu spät dran, der riskiert alles! Ein Hundertstel verloren im Startteil, drei gewonnen im zweiten Sektor, was ist das für ein Finale! Im Mittelteil muss er zaubern, da war Hirscher großartig - und zu stark! Sechs Zehntel verliert er gegenüber dem Österreicher, die er unten nicht mehr aufholen kann - mal wieder muss man fast schon sagen.
Hirscher
Also ist es doch wieder Hirscher gegen Kristoffersen, der Österreicher muss aber dieses Mal vorlegen, ungewohntes Bild. Der Start gelingt ihm ideal, die Linie ist eng und in den ersten beiden Sektoren kommt jeweils ein Hundertstel Vorsprung dazu. Im Mittelteil zaubert er, der Übergang ist sehr gut und im Ziel hat er Laufbestzeit und eine Sekunde Vorsprung. Wahnsinn!
Pinturault
 
Das Führungstrio unter sich! Alexis Pinturault geht volle Attacke, rutscht aber auch leicht weg und muss abbremsen, das kostet Speed. Kann er noch aufdrehen? Der Mittelteil sitzt, ist aber nicht mehr volles Risiko - und so bleibt Pinturault hinter seinem Landsmann Fanara!
Luitz
 
Was wäre das für eine Geschichte, wenn Stefan Luitz nach dem Sauerstoff-Skandal und dem aberkannten Sieg sich heute mit einem Triumph zurückmeldet? Aber aus diesem Märchen wird nichts, der deutsche rutscht auf dem Innenski weg und kugelt sich offenbar beim Abstützen auch noch die Schulter aus. Was für ein bitterer Moment für den 26-Jährigen!
Ford
 
Kann auch Tommy Ford seine tolle Form bestätigen? Greift oben an, sitzt aber einmal fast im Schnee und verliert eine halbe Sekunde. Den Übergang vor dem Zielhang nimmt er aber genial, es reicht aber nur zu Platz 3 - dennoch ein toller Erfolg für den US-Amerikaner!
Fanara
Ganz aggressiver Beginn von Thomas Fanara, der seinen Vorsprung beinahe verdoppelt und acht Zehntel hat. Kann der Franzose das nun ins Ziel retten oder ereilt ihn das Schicksaal von Nestvold-Haugen und Olssen? Er zieht seine risikofreudige Linie runter, verliert nur ein Zehntel bis in den Zielhang, wo er nicht ganz die Geschwindigkeit hat, aber mit 58 Hundertstel Vorsprung die Führung übernimmt.
Nestvold-Haugen
 
Wie gut hat der norwegische Trainer seinen Fahrern den Lauf gesetzt? Leif Kristian Nestvold-Haugen baut oben ebenfalls auf mit einer sehr flüssigen Fahrt, enge Linie im Mittelteil, da muss er einmal abbremsen und korrigieren, das sind ganze neun Zehntel die er verliert. Im Steilhang fehlt die Kraft, um das noch zu reparieren, nur Rang 6!
Olsson
 
Die Top-8 werden eröffnet von Matts Olsson, der volle Attacke fährt und oben ausbaut. Aber im Mittelteil patzt der Schwede gewaltig und verliert acht Zehntel - und damit jegliche Chance auf eine tolle Platzierung.
Muffat-Jeandet
 
Victor Muffat-Jeandets ist oben an einigen Toren zu spät dran, das bringt ihm eine Hypothek von sieben Zehntel. Unten kommt nichts mehr hinzu, aber attackieren kann der Franzose auch nicht mehr, der hinter Kranjec und Schwarz auf Platz 3 landet.
Kranjec
Jetzt aber fällt die Zeit des Österreichers, der oben blendend gefahren war und auch Zan Kranjec drei Zehntel abnimmt. Aber der Slowene holt sich die im Zielhang zurück und setzt sich an die Spitze.
Caviezel
 
Vielleicht kann aber Gino Caviezel die Zeit von Schwarz angreifen? Oben ist er dran, aber im Mittelteil patzt der Schweizer und wirft die Führung weg! Knappe drei Zehntel Rückstand bringen ihn auf Position 2.
Meillard
 
Die Schweiz will wieder jubeln, denn mit Loic Meillard kommt der erste von zwei Swiss-Ski-Athleten. Aber auch Meillard verliert schon oben viel zu viel und kann sich nur auf Rang 4 schieben.
Faivre
 
Faivre kann diese Zeit nicht attackieren, der Franzose verliert auf dem kurvigen Kurs schon oben den Rhythmus, unten ist er nicht mehr eng genug an den Toren - insgesamt fünf Plätze verliert er.
Schwarz
Mit Startnummer 67 hat sich Marco Schwarz noch in den zweiten Lauf gezaubert, das ist aller Ehren wert. Wie viel riskiert er im zweiten Lauf? Oben sehr viel, aber das geht sich hervorragend aus - und reicht bis ins Ziel zu 37 Hundertstel Vorsprung und einer Top-Platzierung!
Mölgg
 
Kann Manfred Mölgg gleich wieder die italienischen Farben nach vorne schieben? Nein, verliert bereits oben und muss dann im vor dem Übergang gewaltig arbeiten, das kostet enorm. Nur Platz 11 vor Landsmann Tonetti.
Odermatt
Die Schweiz tobt! Marco Odermatt verliert zwar oben, gibt dann aber den Ski frei, findet eine perfekte Linie und haut einen famosen Lauf raus, der ihn mit fast einer Sekunde Vorsprung an die Spitze des Feldes bringt. Bärenstark!
Tonetti
 
Macht Riccardo Tonetti das italienische Trio an der Spitze perfekt? Oben ist er richtig stark, aber dann drückt es ihn über den Außenski weg und schon ist eine ganze Sekunde weg. Da hilft auch die Brechstange im Zielhang nichts mehr, nur Platz 10!
Trikhichev
 
Auch für Pavel Trikhichev geht der Plan nicht auf, schon beim Start rutscht der Russe weg und verliert die Linie sowie vier Zehntel, das ist bis ins Ziel nicht mehr zu reparieren.
Zubcic
 
Bei Zubcic dagegen leuchtet nur Rang 9 auf, auch der Kroate ist wie schon Torsti zu direkt dran und muss korrigieren. Das kostet Kraft und Zeit.
De Aliprandini
Doppelführung für Italien! Luca De Aliprandini haut oben einen ganz starken Startteil raus und hat eine Sekunde Vorsprung. Davon verliert er zwar noch einiges, aber im Ziel leuchtet Platz 1 auf!
Torsti
 
Für den Finnen Samu Torsti wird es noch enger. Oben fährt er zu direkt auf die Tore, das kostet Tempo - noch mehr aber kostet der Quersteher im Übergang vor dem Ziel, das Ausscheiden kann er aber gerade noch verhindern.
Maurberger
Simon Maurberger gelingt genau das Gegenteil, der Italiener rettet sechs Hundertstel von seinem Vorsprung ins Ziel. Oben hat Maurberger diese gesammelt, denn unten wird es noch einmal richtig eng, Ligety hatte dort eine ganz starke Linie gefunden.
Rönngren
 
Das war nichts! Mattias Rönngren ist zu vorsichtig, so sammelt sich der Schwede fast zwei Sekunden Rückstand ein, das reicht erst einmal nur für den vorletzten Rang.
Walch
 
Der dritte Österreicher, aber auch Magnus Walch fehlen ein paar Hundertstel. Im Ziel sind es deren 17 auf den Altmeister aus den USA, aber mit Walch und Brennsteiner hat das ÖSV-Team zwei gute Hoffnungen auf gute Platzierungen.
Ligety
Wow! Ligety hat oben zwar nicht die schnelle Linie von Brennsteiner, findet dafür im Übergang den direkten Weg ins Ziel und zu Platz eins mit zwei Hundertstel Vorsprung (2:30.49).
Feurstein
 
Landsmann Patrick Feurstein kann nicht so einen Traumlauf in den Schnee zaubern, der Österreicher sammelt mit einem mutlosen Auftritt viel Rückstand in seinem zweiten Weltcup ein und scheidet dann im Übergang zum Zielhang aus.
Brennsteiner
Die Führung nimmt ihm Stefan Brennsteiner aber sofort wieder ab und zwar eindrucksvoll! Laufbestzeit in jedem Sektor und sieben Zehntel Vorsprung, das könnte weit nach vorne gehen!
Zampa
Gleiches Bild bei Andreas Zampa, der oben den Ski freilässt, dann aber drei Zehntel liegen lässt. Unten wird es spektakulär, weil der Slowake alles reinwirft, sich im Sprung komplett verdrehen muss, um beide Ski noch um das Tor zu drücken - und fliegt auf dem Rücken liegend mit drei Hundertstel Vorsprung über die Ziellinie. Wahnsinn!
Solheim
 
Fabian Wilkens Solheim hat sich mit der Startnummer 42 unter die ersten 30 katapultiert, wie viele Weltcup-Punkte nimmt er mit? Oben baut er seinen Vorsprung aus, den büßt er allerdings im Übergang dann ein - und kommt mit vier Hundertstel Rückstand ins Ziel.
Philp
Trevor Philp steht bereit und stürzt sich ein zweites Mal auf die steile Piste des Chuenisbärgli. Ein norwegischer Trainer hat den zweiten Lauf gesteckt, das könnte ein Vorteil für Kristoffersen sein. Der Kanadier jedenfalls legt mit einer ordentlichen Fahrt und 2:31.37 die erste Zeit vor.
Start 2. Lauf
 
Der Start wird sich auf 14:15 Uhr verzögern (Nebel im Startteil), den zweiten Lauf wird Trevor Philp um 13:30 Uhr eröffnen, dem Kanadier reichten 1:15:24 (2.85 Rückstand) - sehr zum bedauern des Schweizers Cedric Noger, dem zwei Hundertstel zum Start fehlen. Bis gleich!
Swiss-Ski, DSV und ÖSV
 
Während Luitz die einzige Patrone im DSV-Lauf für den zweiten Durchgang ist, schicken die Hausherren mit Gino Caviezel und Loic Meillard zwei heiße Anwärter auf die Top 10 ins Rennen sowie Marco Odermatt knapp dahinter. Das ÖSV-Team hat natürlich mit Hirscher Siegeschancen, kann aber auch mit Marco Schwarz ordentlich punkten. Magnus Walch, Patrick Feuerstein und Stefan Brennsteiner komplettieren das ÖSV-Quintett.
Zwischenfazit
 
Das verspricht ein Finale furioso, denn die drei ersten des Riesenslalom-Weltcups sind eng beieinander und bilden die Spitze nach dem ersten Lauf. Beste Karten, das magische Trio Kristoffersen-Hirscher-Pinturault zu sprengen und auf das Podium zu springen hat Stefan Luitz, dem ein traumhafter Lauf gelungen ist. Aber auch Fanara, Nestvold-Haugen und Olsson wollen wir nicht aus den Augen verlieren!
Breitfuss Kammerlander
Simon Breitfuss Kammerlander ist der letzte Fahrer, der Bolivier scheidet aber schon früh aus. Damit steht die Fahrerliste für den zweiten Lauf fest!
Schwarz
 
Gleich noch ein Marco, dieses Mal aber ein Österreicher. Und der wirbelt das Klassement noch einmal ordentlich durcheinander und schiebt sich mit einer fantastischen Fahrt auf Rang 14 - und damit Cedric Roger (SUI) aus den ersten 30.
Reymond
 
Wieder hallt es "Hopp Marco" über die Piste, denn mit Marco Reymond steht wieder ein Schweizer am Start. Aber der fährt fernab der Konkurrenz und hat die viertschlechteste Zeit.
Straßer
 
Linus Straßer muss kurz warten, weil Adam Barwood bei seinem spektakulären Abflug die Fangzäune im Zielhang abgeräumt hat. Dann darf der deutsche Techniker ins Rennen gehen, oben ist er sehr stark dabei, dann aber spürt man die nachlassende Kraft, Fehler schleichen sich ein und werfen ihn weit zurück.
Feurstein
 
Dafür schiebt sich mit Patrick Feurstein mit einer tollen Leistung ein neuer ÖSV-Fahrer ins Feld für den zweiten Lauf, Platz 25 für den Österreicher!
Rönngren
 
Jetzt erwischt es auch den Österreicher Schörghofer, denn der Schwede Rönngren landet mit einer starken Fahrt auf Platz 22 und schiebt Schörghofer aus den ersten 30.
Rauchfuss
 
Julian Rauchfuss gelingt das leider dagegen nicht, der Deutsche patzt oben im Übergang folgenschwer und wird im zweiten Lauf nicht dabei sein.
Torsti
 
Zum Entsetzen des Schweizer Publikums gelingt Samu Torsti das, der Finne wirft alles in die Waagschale und jubelt über Platz 20!
Zampa
 
Dort sitzt er aber nicht lange, denn Adam Zampa zaubert sich mit 1:15.15 auf Position 24. Elia Zurbriggens Zeit von 1:15.40 gilt es nun zu knacken.
Favrot
 
Und schon ist auch Schmids Arbeitstag beendet, denn Favrot ist sieben Hundertstel schneller und setzt sich auf den Schleudersitz.
Staubitzer
 
Benedikt Staubitzer schafft das nicht ganz, dem Deutschen fehlen 34 Hundertstel auf seinen Landsmann Alexander Schmid, der derzeit den 30. Platz belegt.
Noger
 
Die Swiss-Ski-Anhänger werden laut, mit Cedric Noger steht einer der ihren oben - und attackiert! Und auch er bringt es runter und schiebt sich auf Platz 26!
Solheim
 
Das sieht oben vielversprechend aus bei Fabian Wilkens Solheim, kann er das auch runter ziehen? Kann er, 1:15.17 reichen für Platz 24 und leichte Hoffnungen.
Maurberger
 
Nur drei Hundertstel schneller ist Simon Maurberger, aber der Italiener hat damit beste Aussichten, in zwei Stunden wieder an den Start zu gehen. Fritz Dopfer kann dagegen schon seine Koffer packen, er ist nun bereits aus den Top-30 verdrängt.
Walch
 
Kann Magnus Walch diese Linie ebenfalls finden? Zumindest schiebt sich der Österreicher auf Platz 20, der zweite Durchgang ist in Sichtweise!
Trikhichev
 
Starke Fahrt von Pavel Trikhichev! Der Russe schiebt sich mit einem mutigen Auftritt sogar unter die Top-20!
Brennsteiner
 
Noch besser gelingt es Stefan Brennsteiner, der sich vor Philp schiebt und gute Karten für Weltcup-Punkte hat.
Philp
 
Trevor Philp kann den Rückstand unter drei Sekunden halten, das ist schon vielversprechender in Sachen zweiter Lauf!
Maes
 
Auch für Sam Maes wird es eng, der Belgier landet mit 1:15.61 knapp hinter Alexander Schmid.
McLaughlin
 
Weniger riskiert Brian McLaughlin, aber vier Sekunden Rückstand werden wohl nicht reichen.
Strolz
 
Johannes Strolz ist der erste, der sich noch unter die besten 30 schieben will, riskiert aber zu viel und scheidet aus.
Zwischenfazit
 
Nun darf der Rest der Feldes sich noch für den zweiten Lauf und Weltcup-Punkte empfehlen, wir bleiben natürlich dran. An der Pole Position für Henrik Kristoffersen, die im ersten Moment bei der riskanten, nicht fehlerfreien Fahrt überraschend wirkt, wird sich aber nichts mehr ändern. Die ärgsten Verfolger des Norwegers sind diejenigen, die ebenfalls riskiert haben. Am meisten taten dies Dominator Marcel Hirscher und Alexis Pinturault, die Spitze des Riesenslalom-Welcupstands ist also unter sich. Und mit ihr hält nur der Deutsche Stefan Luitz mit, das ist natürlich sehr erfreulich für den Mann, der diese schweren Tage mit dem aberkannten Sieg in Beaver Creek durchstehen muss.
Zampa
 
Adam Zampa komplettiert die ersten 30 Fahrer, der Slowake schafft es aber nicht ins Ziel. Den Innenski verreißt es ihm, sodass es ihn über den Außenski abwirft, da ist nichts mehr zu retten, aber eine Verletzung hat er sich nicht zugezogen.
Dopfer
 
Und der vierte DACH-Athlet kommt aus Deutschland, wie fit ist Fritz Dopfer? Oben genauso weit weg wie Leitinger, dann mit einem Quersteher und dem vorletzten Platz.
Leitinger
 
Weiter geht der DACH-Block mit dem Österreicher Roland Leitinger, der aber schon im Start-Abschnitt die tragische Marke von einer Sekunde Rückstand knackt. Das summiert sich bis ins Ziel beinahe auf vier Sekunden und bedeutet den letzten Rang.
Odermatt
 
"Hopp Marco" wird Odermatt durch die Lautsprecher angefeuert, der junge Schweizer nimmt sich das zu Herzen und attackiert oben. Aber reicht die Kraft? Durchaus, denn mit Platz 15 darf er sich zurecht feiern lassen.
Zurbriggen
 
Jetzt wird es laut, denn zwei Schweizer stehen oben! Elia Zurbriggen ist der erste davon, aber das ist nicht diese angriffslustige Fahrt, die sich die Zuschauer gewünscht hätten. Mit drei Sekunden Rückstand landet er nur knapp vor Schmid.
Cochran-Siegle
 
Das kann Ryan Cochran-Siegle natürlich deutlich besser, wollte ich sagen - aber der US-Amerikaner hat beinahe exakt die gleichen Rückstände in den verschiedenen Abschnitten und rettet sich nur durch einen guten Zielsprint vor Schmid und Schörghofer. Aber ob das für den zweiten Lauf reicht?
Read
 
Kurz muss Erik Read warten, damit das Tor wieder aufgestellt werden, das Windingstad abgeräumt hatte, dann darf der Kanadier sich den Steilhang hinab stürzen. Das tut er so verhalten, dass er mit dreieinhalb Sekunden Hypothek hinter Alexander Schmid auf dem letzten Platz landet.
Windingstad
 
Ein Norweger führt, einer lauert auf Platz 7 - und Rasmus Windingstad? Ist oben schon mal deutlich näher dran als seine Vorläufer zuletzt, hat dann aber Pech, dass sich die Bindung seines Skis öffnet und ihn aus dem Rennen wirft.
Zubcic
 
Auf Filip Zubcic muss man immer achten, der Kroate ist für Überraschungen gut. Aber auch er hat hart zu kämpfen am Übergang zum Zielhang, der brummt ihm fast eine ganze Sekunde zusätzlich drauf. Nur Rang 16!
Schörghofer
 
Bei Philipp Schörghofer ist der Fehler im Mittelteil kaum zu erkennen, das deutet auf fehlendes Tempo hin. Bei ebenfalls drei Sekunden Rückstand weiß er auf jeden Fall, dass heute nicht sein Tag war.
Schmid
 
Der zweite Deutsche im Bunde schließt die ersten 20 Fahrer, kann es Alexander Schmid dem Luitz gleichtun? Oben schon mal nicht, da hat er zu viel Abstand zu den Toren. Der Übergang oben wirft ihn beinahe ab, das ist eine richtige Enttäuschung mit über drei Sekunden Rückstand.
Tonetti
 
Auch die Italiener erwischt es heute knüppeldick, mit zwei Sekunden Rückstand reiht sich Riccardo Tonetti zusammen mit Manfred Mölgg und Luca De Aliprandini weit hinten ein und muss zittern.
Caviezel
 
Kann es Caviezel für Swiss Ski retten? Oben ist er dran, aber das sieht alles zu langsam aus. Auch unten kann er sich nicht mehr näher rankämpfen, mit genau einer Sekunde Rückstand landet er vor Teamkollege Meillard auf Rang 11.
Tumler
 
Das ist bitter für die Schweizer im Heim-Rennen! Der zweite Ausfall des Tages trifft einen ihrer Geheimfavoriten, Thomas Tumler fällt im Mittelteil aus.
De Aliprandini
 
Luca De Aliprandini kann dies leider nicht abrufen, der Italiener fährt komplett hinter der Musik her und wird wohl im zweiten Lauf nicht dabei sein.
Ford
 
Auch Tommy Ford glänzt mit einer klasse Fahrt! Der US-Amerikaner rutscht zwar oben beim Übergang auf dem Innenski weg, lässt danach aber den Ski frei und landet knapp hinter Luitz auf Platz 5. Stark!
Muffat-Jeandet
 
Es hat sich wohl rumgesprochen, welche Linie oben die richtige ist, denn auch Victor Muffat-Jeandet ist dran. Der Franzose nimmt aber etwas Tempo raus vor dem ersten Übergang, das ist keine gute Idee. Unten greift er dafür noch einmal an und fährt sich auf Platz 8 vor.
Luitz
 
Der Sieg von Beaver Creek sollte ihn eigentlich beflügeln, doch der Erfolg wurde Stefan Luitz mittlerweile aberkannt, auch sein erster Einspruch wurde abgelehnt. Kann der Deutsche sich heute diesen Frust von der Seele fahren? Oben stark, der Übergang genial, nur 23 Hundertstel Rückstand, das kann man unten aufholen! Schafft er nicht ganz, nur ein Hundertstel knabbert er weg, aber das ist dennoch famos und eine überragende Ausgangslage!
Fanara
 
Den Platz muss er aber gleich wieder freigeben, denn Fanara ist och schneller! Oben ist der Franzose super unterwegs, der erste Übergang passt aber nicht, der zweite vor dem Zielhang dafür umso besser und so kommt er auf 44 Hundertstel wieder ran!
Nestvold-Haugen
 
Nestvold-Haugen macht das deutlich besser, attackiert schon oben und ist dran. Den Übergang nimmt er sehr gut, damit kann er unten den Rückstand drücken und sich in Position bringen. Platz 4 leuchtet im Ziel auf!
Faivre
 
Jetzt Faivre, immer für eine Überraschung gut. Aber auch der Franzose hat keine direkte Linie, ohne die man heute nicht vorne reinfahren kann. Und so hat auch Faivre schon ordentlich Gepäck für den zweiten Lauf.
Ligety
 
Kann auf diesem Steilhang ein Speed-Spezialist überraschen? Ted Ligety hat das schon einmal mit einem sensationellen Sieg bewiesen, heute aber sitzt er zu weit hinten und rutscht oben zudem auf dem Außenski kurz weg, das sind zu viele Fehler. Der US-Amerikaner muss sogar um den zweiten Lauf bangen.
Mölgg
 
Manfred Mölgg hat die Erfahrung, aber offenbar nicht den Mut voll ins Risiko zu gehen. Der Italiener hat schon oben über eine Sekunde Rückstand, bis ins Ziel summiert sich dieser fast auf zwei Sekunden.
Hirscher
 
Nun der Dominator, aber auch Marcel Hirscher hat oben Rückstand. Aber der Österreicher drückt ordentlich aufs Tempo, kommt er unten auch fehlerfrei durch? Ja, aber es reicht um 12 Hundertstel nicht!
Kranjec
 
Zan Kranjec hat zuletzt in Saalbach seinen ersten Erfolg im Riesenslalom gefeiert, den will er heute natürlich gerne wiederholen. Oben ist er wie Pinturault dran, doch vor dem Übergang in den Zielhang ist er zu direkt, das Korrigieren kostet Zeit und so hat er fast eine Sekunde Hypothek im Ziel.
Pinturault
 
Oben, das ist mittlerweile klar, war Kristoffersen richtig stark. Alexis Pinturault hat nur minimalen Rückstand, scheut auch kein Risiko und sucht die direkte Linie. Sehr sauberer Mittelteil, da holt er sogar auf - und unten hatte der Norweger gepatzt, da könnte sich was ausgehen. Nein! 18 Hundertstel sind der Rückstand, aber das ist eine super Ausgangslage für den zweiten Lauf.
Feller
 
Manuel Feller ist nicht dafür bekannt, auf Risiko zu verzichten. Aber auch der Österreicher ist oben zu langsam, verpatzt zudem den Übergang oben - und rutscht dann auf dem Innenski weg, der erste Ausfall!
Meillard
 
Es wird das erste Mal laut, denn mit Loic Meillard steht der erste Schweizer am Start. Letztes Jahr gar nicht qualifiziert findet er heute überhaupt nicht ins Rennen, fährt sehr vorsichtig und weit hinter der Zeit von Kristoffersen. Zahlt sich dessen Risiko doch aus?
Olsson
 
Oder doch? Olsson hat schon oben klaren Rückstand, fährt eine deutlich verhaltenere Linie und kann unten nicht mehr genug aufholen, um zum Norweger aufzuschließen.
Kristoffersen
Los geht's am Chuenisbärgli! Henrik Kristoffersen stürzt sich als erstes den steilen Hang, den ein italienischer Trainer gesteckt hat, runter. Ist am ersten Durchgang zu direkt und wird dann abgetragen, muss viel arbeiten um auf der Piste zu bleiben. Auch unten muss er zweimal korrigieren und hält sich gerade so im Kurs, das wird wohl kein Gradmesser sein für den ersten Lauf!
Wetter
 
Bitterkalte Minus 6 Grad Celsius hat es in Adelboden, aber immerhin ist es windstill - und im Gegensatz zu St. Anton kann somit auch Ski gefahren werden.
Startliste
 
Damit sind wir auch schon bei der Startreihenfolge angekommen, der erste Durchgang wird von Kristoffersen eröffnet, das ist der zweite im Gesamt-Weltcup und der dritte hinter Hirscher und Pinturault im Riesenslalom-Weltcup. Olsson auf der 2, gefolgt von Meillard, Feller, Pinturault, Kranjec und Hirscher lässt eine Vorentscheidung bereits nach den ersten sieben Fahrern vermuten, doch dahinter lauern Leute wie die beiden Franzosen Faivre (10) und Fanara (12) für Überraschungen.
ÖSV
 
Und auch der österreichische Ski-Verband schickt eine starke Truppe auf die Piste, Manuel Feller (4) ist der erste von ihnen, es folgen Hirscher (7), Philipp Schörghofer (21), Roland Leitinger (28), Johannes Strolz (31), Stefan Brennsteiner (35), Magnus Walch (37), Patrick Feurstein (57), Marco Schwarz (67).
DSV
 
Ebenso stark vertreten ist das DSV-Team, bei dem Felix Neureuther auf den Start verzichtet. Der 34-Jährige wird nur im Slalom starten, versichert aber: "Langsam, aber sicher komme ich nach den Verletzungen und Zwangspausen wieder in Fahrt. Es fehlen noch Kleinigkeiten, Details, aber ich spüre, dass ich nah dran bin, wieder ganz nach vorne fahren zu können." So starten mit Stefan Luitz (13), Alexander Schmid (20), Fritz Dopfer (29), Benedikt Staubitzer (46), Julian Rauchfuss (54) und Linus Straßer (64) sechs deutsche Fahrer.
Swiss-Ski
 
Aber auch die Schweizer sind vor heimischen Publikum natürlich nicht zu missachten, Loic Meillard und Thomas Tumler (Startnummer 17) jubelten diesen Winter bereits über zwei tolle zweite Plätze. Insgesamt gehen mit Gino Caviezel (18), Elia Zurbriggen (26), Marco Odermatt (27), Cedric Noger (45) und Marco Reymond (66) sowie den beiden genannten sieben Fahrer von Team Swiss Ski ins Rennen.
Favoriten
 
Zudem weiß der Salzburger wie kein anderer im Feld, wie man in Adelboden gewinnt, bereits sieben Mal dominierte Hirscher auf dem Chuenisbärgli. Neben vier Slalom-Erfolgen stehen in der Schweiz auch Triumphzüge im Riesenslalom aus den Jahre 2012, 2015 und 2018 in seiner Vita. Die größten Konkurrenten sind wohl der Norweger Kristoffersen sowie Pinturault (Frankreich) und Olsson (Schweden).
Top-Favorit
 
Die Favoritenrolle in Technik-Wettbewerben ist offensichtlich, ein Sieg geht in der Regel nur über den Österreicher Marcel Hirscher. Der 29-Jährige gewann so auch bereits den Riesenslalom in Beaver Creek (vor Thomas Tumler und Henrik Kristoffersen), Val d'Isere (Kristoffersen und Matts Olsson), Alta Badia (Thomas Fanara, Alexis Pinturault), das sind alle bis auf den Riesenslalom in Saalbach (Platz 6). Außerdem gewann Hirscher die Slaloms in Levi, Saalbach und Zagreb sowie den Parallel-Slalom in Alta Badia, nur in Madonna die Campigli (DQ) und Oslo (7.) ging er leer aus.
Chuenisbärgli
 
Während sich die Damen aufgrund der ungemütlichen Wetterverhältnisse in St. Anton über ein freies Wochenende freuen dürfen, müssen die Herren der Schöpfung buckeln. Im schweizerischen Adelboden steht der fünfte Riesenslalom der Saison auf dem Programm. Der Riesentorlauf auf dem sogenannten Chuenisbärgli zählt zu den absoluten Klassikern im Alpinen Wettbewerb und gilt als der schwerste von allen. Sowohl das Startstück (1730 Meter Höhe) als auch der Zielhang sind extrem steil, dazu ist die Piste schräg abfallend. Insgesamt ist die Strecke 1430 Meter lang und mit jährlich rund 35.000 Zuschauern eine der beliebtesten Stationen.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Adelboden zum Riesenslalom der Herren.
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Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Clement Noel
1:48.96
2.
Manuel Feller
1:49.14
0.18
3.
Daniel Yule
1:49.79
0.83
4.
Ramon Zenhäusern
1:49.82
0.86
5.
Henrik Kristoffersen
1:49.94
0.98
6.
Giuliano Razzoli
1:50.03
1.07
7.
Felix Neureuther
1:50.06
1.10
8.
Alexis Pinturault
1:50.08
1.12
9.
Victor Muffat-Jeandet
1:50.15
1.19
10.
Istok Rodes
1:50.24
1.28
11.
Christian Hirschbühl
1:50.28
1.32
12.
Dave Ryding
1:50.45
1.49
 
Manfred Mölgg
1:50.45
1.49
14.
Marcel Hirscher
1:50.58
1.62
15.
Alex Vinatzer
1:50.72
1.76