Ski Alpin Liveticker

Hinterstoder, Österreich29.02.2020, 12:30 Uhr
Super G der Herren
Gesamt Beendet
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
1.
Vincent Kriechmayr
1:33.08
2.
Mauro Caviezel
1:33.13
+ 0.05
3.
Matthias Mayer
1:33.16
+ 0.08
4.
Alexis Pinturault
1:33.32
+ 0.24
5.
Beat Feuz
1:34.01
+ 0.93
6.
Kjetil Jansrud
1:34.23
+ 1.15
7.
Nils Allegre
1:34.66
+ 1.58
8.
Mattia Casse
1:34.73
+ 1.65
9.
Emanuele Buzzi
1:34.75
+ 1.67
10.
Gino Caviezel
1:35.02
+ 1.94
11.
Max Franz
1:35.05
+ 1.97
12.
James Crawford
1:35.17
+ 2.09
13.
Josef Ferstl
1:35.24
+ 2.16
14.
Marco Odermatt
1:35.42
+ 2.34
15.
Travis Ganong
1:35.49
+ 2.41
16.
Ryan Cochran-Siegle
1:35.51
+ 2.43
17.
Daniel Danklmaier
1:35.52
+ 2.44
18.
Bostjan Kline
1:35.82
+ 2.74
19.
Steven Nyman
1:36.23
+ 3.15
20.
Stefan Rogentin
1:36.40
+ 3.32
21.
Matteo Marsaglia
1:36.50
+ 3.42
22.
Henrik Kristoffersen
1:36.56
+ 3.48
23.
Raphael Haaser
1:36.61
+ 3.53
24.
Klemen Kosi
1:36.78
+ 3.70
25.
Martin Cater
1:36.93
+ 3.85
26.
Stefan Babinsky
1:37.05
+ 3.97
27.
Pavel Trikhichev
1:37.22
+ 4.14
28.
Johan Clarey
1:37.23
+ 4.15
29.
Blaise Giezendanner
1:37.29
+ 4.21
30.
Victor Muffat-Jeandet
1:37.30
+ 4.22
Letzte Aktualisierung: 09:00:53
Bis morgen
 
Für heute soll es das vom Weltcup-Wochenende in Hinterstoder gewesen sein. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Wir melden uns morgen wieder mit der Alpinen Kombination. Bis dahin! Und behalten sie auch den Montag im Hinterkopf, dann wird der Riesenslalom ausgetragen. Einen schönen Samstag noch!
Swiss-Ski
 
Auch im schweizerischen Lager dürfte Zufriedenheit herrschen. Als Zweiter stürmte Mauro Caviezel an die Spitze des Super-G-Weltcup. Zudem reihte sich Abfahrer Beat Feuz im Tagesklassement als guter Fünfter ein, Gino Caviezel als Zehnter. Marco Odermatt musste heute mit Rang 14 zufrieden sein. An Position 20 sortierte sich Stefan Rogentin ein. Haarscharf an den Weltcup-Punkten vorbei schrammten Thomas Tumler (32.) und Gilles Roulin (33.) - Ersterer um fünf Hundertstel.
ÖSV
 
Für die gastgebenden Österreicher herrscht natürlich eitel Sonnenschein. Zwei Männer auf dem Stockerl - da bleiben keine Wünsche offen. Darüber hinaus schafften es Max Franz (11.), Daniel Danklmaier (17.) und Stefan Babinsky (26.) unter die besten 30. Das gelang überdies Raphael Haaser, der bei seiner Premiere im Weltcup auf Rang 23 fuhr.
DSV
 
Aus deutscher Sicht war das Rennen eine Enttäuschung. Weltcuppunkte strich einzig Josef Ferstl als Dreizehnter ein. Dominik Schwaiger (35.) und Romed Baumann (44.) erreichten immerhin das Ziel, was Andreas Sander und Thomas Dreßen nicht vergönnt war. Vor allem Letzterer plagte sich danach mit Schulterschmerzen. Bleibt zu hoffen, dass Deutschlands derzeit bester Skirennläufer keine ernsthaften Blessuren davongetragen hat.
Weltcup
 
Wegen des Ausfalls von Spitzenreiter Alexander Aamodt Kilde übernahm Mauro Caviezel die Führung im Disziplin-Weltcup, liegt dort jetzt drei Zähler vor Kriechmayr. Innerhalb von 50 Punkten Abstand sind überdies Kilde und Mayer unterwegs. Das verspricht noch einiges an Spannung. Zwei Super G soll es in dieser Saison noch geben.
Fazit
 
Mit Startnummer 1 setzte Vincent Kriechmayr die Maßstäbe. Auch Dank des Heimvorteils gelang dem Oberösterreicher eine gelungene Fahrt. Seine Bestzeit hatte über den gesamten Wettkampf Bestand, daran biss sich die Konkurrenz die Zähne aus. So vermochte keiner der Konkurrenten den sechsten Weltcupsieg von Kriechmayr zu verhindern. Es ist sein vierter im Super G. Allerdings kamen einige der Jungs der Spitze recht nah. Dem zweitplatzierten Mauro Caviezel fehlten am Ende fünf Hundertstel. Acht davon benötigte Matthias Mayer länger für die Fahrt und reihte sich als Dritter ein.
Feasey
Soeben geht es Willis Feasey an. Für den letzten Starter des Tages gestaltet sich die Aufgabe zu schwierig. Bei einem Reschtsschwung geht ihm der Außenski weg. Und da der Innenski greift, zieht es ihm die Beine auseinander. Der Neuseeländer gerät aus der Balance, vermeidet aber den Sturz. Das Rennen jedoch endet für ihn somit vorzeitig.
Trikhichev
 
Kurz vor Ende des Wettkampfes lässt doch noch ein Sportler aufhorchen. Pavel Trikhichev ringt der geschundenen Piste noch eine ordentliche Fahrt ab. Der Russe kämpft sich mit etwas mehr als vier Sekunden Defizit als 27. ins Ziel und feiert die Weltcup-Punkte gebührend.
Kröll
 
Jetzt schauen wir noch auf Johannes Kröll. Dessen Kampf mit dieser Piste gestaltet sich schnell aussichtslos. Das dreht dem 28-Jährigen einfach zu sehr. Als Quittung setzt es im Ziel Platz 40.
Striedinger
 
Otmar Striedinger scheitert kurz vor dem Ziel an diesem Super G. Immer wieder sitzt der Kärntner sehr weit hinten, ist dann zu spät dran. Eine Welle tut ein Übriges. Auf dem Hosenboden rutscht der 28-Jährige gen Ziellinie.
Baumann
 
Als letzter Athlet des DSV macht sich Romed Baumann auf den Weg. Schnell deutet sich auch beim gebürtigen Tiroler großer Rückstand an. Seit geraumer Zeit hat es kein Fahrer mehr unter die besten 30 geschafft. Auf dem Schleudersitz befindet sich bereits eine ganze Weile Roy Piccard. Und daran vermag auch Baumann mit fast sechs Sekunden Rückstand nicht zu rütteln.
Janka
 
Gespannt dürfen wir nun auf Carlo Janka sein. Mit seiner Erfahrung kann der 33-Jährige hier vielleicht noch etwas ausrichten. Oben zumindest deutet sich ein gutes Ergebnis an. Durchgezogen bekommt es der Schweizer nicht. Letztlich wächst der Rückstand aber schon enttäuschend stark an. Etwas mehr steckt durchaus noch in der Piste als der 35. und aktuell letzte Platz.
Hintermann
 
Nun stellt sich Niels Hintermann diesem Super G. Auf Zug bringt der Schweizer den Ski nicht, rutscht viele Schwünge an. Die schnellste Art des Skifahrens ist das nicht und bringt dem 24-Jährigen die Rote Laterne.
Haaser
 
Dann geht es Raphael Haaser an. Beim Weltcup-Debüt schlägt sich der 22-Jährige ziemlich gut, fährt mitunter aggressiv auf die Stangen. Der Mut wird im Ziel mit Rang 23 belohnt.
Dupratt
 
Einen heftigen Sturz erleidet Samuel Dupratt. Bei einem Rechtsschwung setzt es Schläge, der US-Amerikaner rutscht über den Innenski weg und kommt zu Fall. Ein paar schmerzhafte Prellungen wird das geben. Wenig später aber steht der Sportler wieder, berappelt sich und fährt auf eigenen Beinen zu Tal.
Babinsky
 
Zumindest unter vier Sekunden sollte der Rückstand schon bleiben, um sich berechtigte Hoffnungen machen zu können. Das gelingt Stefan Babinsky nahezu auf den Punkt. Rang 25 bedeutet das für den Moment, was dem Schweizer Gilles Roulin den Garaus macht.
Piccard
 
Um die letzten Weltcup-Punkte gibt es jetzt also noch ein Hauen und Stechen. Als Roy Piccard soeben auf Rang 28 fährt, ist der Kampf darum für Dominik Schwaiger beendet, der rutscht als Erster aus den Top 30.
Marsaglia
 
Weitaus besser schlägt sich Matteo Marsaglia. Der Italiener schnuppert an den Top 20. Das ist der Bereich, der jetzt noch erreichbar ist. Das lässt die Piste noch zu - Platz 21.
Schwaiger
 
Weniger gut als der Norweger eben meistert Dominik Schwaiger diesen Super G. Das Bemühen um eine direkte Linie ist ihm nicht abzusprechen. Das allein jedoch genügt nicht. Der DSV-Athlet rutscht ganz ans Ende des Klassements.
Kristoffersen
 
Jetzt geht Henrik Kristoffersen das Unterfangen an, ein paar Punkte für den Gesamtweltcup einzusammeln. Erstmals überhaupt fährt der Technikspezialist einen Super G auf Weltcup-Ebene an. Natürlich sind da keine Wunderdinge zu erwarten. Knapp dreieinhalb Sekunden Rückstand setzt es am Ende, das aber ist für Platz 21 gut und würde in der Tat ein paar Zähler geben.
Muffat-Jeandet
 
Einen Ritt auf der Rasierklinge zeigt Victor Muffat-Jeandet. Mehrfach bekommt der Franzose die Kurve gerade noch so. Schnell bleibt dadurch massiv Zeit liegen. Das lässt sich natürlich nicht mehr aufholen - im Gegenteil. Deutlich mehr als vier Sekunden fehlen am Ende.
Tumler
 
Thomas Tumler ist unterwegs. Bei einem Rechtsschwung rutscht der Eidgenosse aus, fängt sich aber geschickt ab. Doch die Schwierigkeiten nehmen kein Ende, immer wieder trägt es ihn weit raus. Am Ende sortiert sich Tumler eine Hundertstel vor Roulin als Vorletzter ein.
Cater
 
Im Ansatz findet sich auch Martin Cater ganz gut zurecht. Doch auf Dauer lässt es sich einfach nicht durchsetzen. Der Slowene muss weite Wege fahren. Unmittelbar vor dem Flachstück kostet das enorm Geschwindigkeit und letztlich Zeit. Die Top 20 bleiben so unerreicht.
Roulin
 
Als nächster Schweizer macht sich Gilles Roulin auf den Weg. Der 25-Jährige geht es forscher an. Die ohnehin unruhige Piste ist durch die nun zusätzlichen Schläge natürlich schwer zu fahren. Beinahe zwangsläufig ist die Linie hin und wieder einfach nicht zu halten. Roulin fängt sich insgesamt mehr als happige vier Sekunden Defizit ein. Für die Top 30 dürfte das eng werden.
Rogentin
 
Stefan Rogentin fährt bereits zu Beginn der Linie hinterher, gerät so kaum in die Lage, den Ski freizugeben. Auch das zieht reichlich Zeitrückstand nach sich und bedeutet für den Moment Position 20.
Kosi
 
Etwas zögerlich geht Klemen Kosi zu Werke. Das hat mit gefühlvollem Fahren auch wieder nichts zu tun. Der Slowene büßt dafür ohne groben Fehler mit großem Rückstand. Über Rang 20 kommt Kosi nicht hinaus.
Danklmaier
 
Weit weniger gut kommt Daniel Danklmaier klar. Der Steirer sucht nach der richtigen Position über dem Ski und dem idealen Kanteneinsatz. Als die Fahrt unten weniger drehend dahin geht, fühlt sich der 26-Jährige sichtlich wohler, wird letztlich Siebzehnter.
Caviezel
 
Als Riesenslalomfahrer kann Gino Caviezel eventuell noch etwas ausrichten. In der Tat findet sich der Schweizer gut zurecht. An seinen zweitplatzierten Bruder kommt der 27-Jährige zwar nicht ran, begrenzt den Rückstand aber unter zwei Sekunden und fährt als Zehnter ins Ziel.
Kline
 
Vor vier Jahren fuhr Bostjan Kline im Super G von Hinterstoder auf Platz 2. Daran kommt der Slowene heute bei Weitem nicht ran. Das Zusammenspiel von Bedingungen und Startnummer lässt das auch gar nicht mehr zu. Kline kommt als Sechzehnter unten an.
Crawford
 
Richtig schnell geht es James Crawford an. Mit dem Kanadier haben wir nun gar nicht gerechnet. Zwar sind die Bestzeit und die Top 3 nicht in Gefahr. Am Ende kratzt der 22-Jährige an den besten Zehn. Als Elfter - sollte es so bleiben - würde Crawford sein bestes Weltcup-Ergebnis einfahren.
Giezendanner
 
Mit seiner aggressiven Fahrweise kommt Blaise Giezendanner bei diesen Bedingungen nicht klar. Schnell sind zwei Sekunden weg. Und der Franzose packt in dem Umfang noch an Rückstand drauf, was ihm im Ziel die Rote Laterne einbringt.
Walder
 
Christian Walder investiert in die Linie, allerdings lässt die Piste jetzt offenbar nicht mehr die allerbesten Zeiten zu. So gerät auch der Kärntner ins Hintertreffen. Dann staucht es ihn bei der Landung nach einem Sprung zusammen. Die optimale Position geht verloren. Die unruhige Piste tut beim nächsten Rechtsschwung ein Übriges. Walder kommt zu Fall und scheidet aus.
Ganong
 
Um eine direkte Linie bemüht sich Travis Ganong, setzt dies aber nicht kontinuierlich so um. Knapp zweieinhalb Sekunden Defizit sammeln sich an. So sortiert sich der US-Amerikaner als Dreizehnter ein.
Sander
 
Gut kommt oben Andreas Sander klar. Für den DSV-Fahrer sollten die Top 10 das Ziel sein. Das dürfte insbesondere heute möglich sein. Auf diesem Kurs bewegt sich der 30-Jährige. Doch dann ist Sander zu eng dran, der Außenski geht weg, der Innenski greift und fädelt ein. Aufgrund der Geschwindigkeit reißt es ihm an der Stange den Ski vom Fuß.
Clarey
 
Als Abfahrer findet sich Johan Clarey in diesem drehenden Super G ebenfalls nicht so zurecht. Ohne grobe Fehler geht ihm reichlich Zeit verloren. Den Patzter macht der Franzose kurz vor dem Ziel, verdoppelt somit seinen Rückstand mit einem Schlag - auf mehr als vier Sekunden.
Franz
 
Andererseits ist ein solcher Super G bei derartigen Verhältnissen sicherlich auch gut für eine Überraschung. Doch wer soll diese vollbringen? Ein Österreicher? Max Franz liegt zwar anfangs gut, dann allerdings geht es doch noch dahin. Der Kärntner kassiert auch fast zwei Sekunden Defizit, was heute für Rang 10 genügt.
Odermatt
 
Nun stößt sich der letzte aus unserem Favoritenkreis oben ab. Schnell jedoch wird deutlich, dass Marco Odermatt die Bedingungen gar nicht taugen. Vermutlich fehlt dem 22-Jährigen dafür auch etwas Erfahrung. Mehr als Rang 11 ist da nicht drin.
Buzzi
 
Eine gute Linienwahl zeigt anfangs Emanuele Buzzi. In der Form aber setzt es der Italiener nur wenige Tore lang durch. Dann wirkt die Fahrt deutlich wilder. Unruhig kämpft sich der 25-Jährige zu Tal, kommt dort mit mehr als anderthalb Sekunden Rückstand an. Immerhin reicht das aktuell noch für die Top 10.
Dreßen
 
Klug möchte es im Anschluss Thomas Dreßen angehen. Vermutlich aber verbremst der DSV-Fahrer ein wenig zu sehr. Und dann steht der Deutsche bei einem Rechtsschwung zu sehr auf dem Innenski, gerät aus der Balance und kommt zu Fall. Aus und vorbei! Zu allem Übel schmerzt die Schulter offenbar sehr.
Nyman
 
Der drehende Super G kommt Steven Nyman nicht gelegen. Der US-Amerikaner hat massive Schwierigkeiten, auch nur annähernd die Linie zu halten. So setzt das eine richtige Packung - mit mehr als drei Sekunden Rückstand. Der verpatzte Lauf führt ganz ans Ende des Klassements.
Casse
 
An der ersten Kuppe ist Mattia Casse gleich mal zu eng dran. Wenig später hebt es ihn an einer Welle aus - und die Richtung stimmt nicht. So reiht sich ein kleiner Fehler an den nächsten. Und es sammelt sich kontinuierlich Rückstand an. Die Fahrt endet auf Platz 8.
Feuz
 
Wozu ist Beat Feuz auf dieser Piste in der Lage? Bei einigen Schwüngen ist der Eidgenosse zu spät dran. Zudem setzt der 33-Jährige den Ski nicht sanft genug in den weichen Schnee. Zumindest unten kann er als Abfahrer den Ski gut laufen lassen, holt noch etwas Zeit raus und kommt unter einer Sekunde Rückstand an.
Mayer
 
Mit dem Heimvorteil im Gepäck und der Trainingserfahrung auf dieser Piste sollten wir auf Matthias Mayer achten. Der Olympiasieger legt stark los, muss im Mittelteil aber etwas korrigieren. Ein paar Schläge sind jetzt schon drin. Letztlich wird es ganz eng. Mayer fehlen acht Hundertstel zur Bestzeit.
Cochran-Siegle
 
Ryan Cochran-Siegle bemüht sich anfangs um eine saubere Technik, bekommt das so aber nicht auf Dauer umgesetzt. So geht dem US-Amerikaner schnell Zeit verloren. Zudem verdreht es ihn, immer wieder trifft der 27-Jährige die Linie nicht. Als Konsequenz gibt es im Ziel die Rote Laterne.
Kilde
 
Aleksander Aamodt Kilde ist an der Reihe. Der Spitzenreiter im Super-G-Weltcup beweist mit einer Zwischenbestzeit seine Zugehörigkeit zum Favoritenkreis. Doch dann rutscht der Norweger bei einem Rechtsschwung aus und kommt zu Fall. Der Führende im Gesamtweltcup geht damit heute komplett leer aus.
Pinturault
 
Danach legt Alexis Pinturault vielversprechend los. Der Franzose bringt als Techniker das nötige Gefühl mit mit und fährt in der Tat um die Führung. Doch auch ihm geht erst kurz vor dem Ziel die entscheidende Zeit verloren. Eine Viertelsekunde fehlt - Rang 3.
Caviezel
 
Nach längerer Zeit erleben wir eine Zwischenbestzeit. Mauro Caviezel ist oben glänzend dabei. Klug investiert der Schweizer in die Linie, weiß darüber hinaus meist, wo es lang geht, hat stets die Richtung. Im Ziel aber reicht es ganz knapp nicht. Fünf Hundertstel fehlen am Ende zur Führung. Die österreichischen Fans freuen sich, dass ihr Vincenz Kriechmayr vorn bleibt.
Ferstl
 
Anschließend macht sich Josef Ferstl auf den Weg. Oben findet der Deutsche besser rein, als die Kollegen eben. Dafür ist der zweimalige Sieger eines Weltcup-Super-G danach etwas spät dran. So fängt sich auch Ferstl noch gewaltig Rückstand ein - mehr als zwei Sekunden, was die Rote Laterne bedeutet.
Jansrud
 
Nun stellt Kjetil Jansrud eventuell die Bestzeit von Kriechmayr auf die Probe. Doch auch der Norweger fährt schon oben nicht feinfühlig genug. Der Sieger von Kitzbühel geht zu aggressiv zu Werke, die Technik bleibt auf der Strecke. So setzt das auch bei ihm mehr als eine Sekunde.
Allegre
 
Dann schiebt sich Nils Allegre in den Hang. Frühzeitig ist der Franzose spät dran, muss den Ski hart in den weichen Schnee setzen. Dabei überdreht der 26-Jährige den Oberkörper. Allegre findet die Einstellung zu den Bedingungen überhaupt nicht, kassiert kontinuierlich Rückstand - mehr als anderthalb Sekunden in der Summe.
Kriechmayr
Jetzt eröffnet Vincent Kriechmayr das Rennen. Bei guten Bedingungen, Sonnenschein und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt macht sich der 28-Jährige auf den Weg. Mit guter Ortskenntnis bewältigt der Öberösterreicher den welligen Kurs und setzt die erste Zeit.
Favoriten
 
Als Top-Favorit gilt Alexander Aamodt Kilde (Startnummer 7), der nicht nur den Super-G-Weltcup mit 51 Punkten Vorsprung anführt und zuletzt in Saalbach gewann, sondern zudem das letzte Rennen in Hinterstoder vor ziemlich genau vier Jahren zu seinen Gunsten entschied. Zweiter wurde damals Bostjan Kline (23), Vincent Kriechmayr verpasste das Stockerl als Vierter um 14 Hundertstel. Mit Kjetil Jansrud (3) müssen wir auf einen weiteren Norweger achten, der gewann den Super G von Kitzbühel. Dazu Dreßen, die genannten zwei Österreicher und Schweizer - damit ist der Kreis der Sieganwärter komplett.
Swiss-Ski
 
Die Eidgenossen setzen vor allem auf Mauro Caviezel (Startnummer 5), der zuletzt in Saalbach-Hinterglemm sein zweites Super-G-Podium des Winters einfuhr und als Zweiter im Disziplin-Weltcup geführt wird. Beat Feuz (10) ist natürlich in der Abfahrt stärker einzuschätzen. Gespannt sind wir auf Marco Odermatt (15), den Sieger von Beaver Creek. Die zahlreichen weiteren Schweizer kommen für ganz vorn nicht in Frage. Auf Gino Caviezel (24), Stefan Rogentin (27), Gilles Roulin (28), Thomas Tumler (30), Niels Hintermann und Carlo Janka (42) haben wir dennoch ein Auge.
ÖSV
 
In Oberösterreich eröffnet standesgemäß ein ÖSV-Athlet den Wettkampf. Und Vincent Kriechmayr (Startnummer 1) gehört als Vizeweltmeister und Sieger von Gröden sicherlich zum Favoritenkreis. Das aber gilt natürlich auch für Olympiasieger Matthias Mayer, der heuer bereits dreimal auf einem Super-G-Podium stand und das Rennen von Lake Louise für sich entschied. Weniger hohe Erwartungen verbinden sich mit dem Start der übrigen Österreicher: Max Franz (16), Christian Walder (20), Daniel Danklmaier (25), Stefan Babninsky (36), Raphael Haaser (38), Otmar Stiedinger (50) und Johannes Kröll (52).
DSV
 
Aus deutscher Sicht richtet sich der Blick insbesondere auf Thomas Dreßen (Startnummer 13), der neben seinen drei Abfahrtserfolgen in diesem Winter auch zweimal auf einem Super-G-Podium stand. Darüber hinaus war Andreas Sander (18) in dieser Saison ganz ordentlich unterwegs - zuletzt mit zwei Top-10-Resultaten. Darüber hinaus starten für den DSV Josef Ferstl (4), Dominik Schwaiger (33) und Romed Baumann (49).
Super G
 
Als Aufgabe wartet auf die 61 gemeldeten Sportler eine 2.116 Meter lange Wettkampfstrecke auf einer Piste, die den Namen des FIS-Offiziellen und einstigen Abfahrtsweltmeisters Hannes Trinkl trägt. Der Start befindet sich auf 1.292 Metern. Von hier aus weist die Kurssetzung von Reto Nydegger den Weg über die knapp 650 Höhenmeter hinab ins Ziel.
Hinterstoder
 
Aufgrund von Niederschlägen und ungünstiger Wettervorhersagen hatte man sich am Freitag entschieden, das Programm des Wochenendes in Hinterstoder zu verändern. So wurde die für gestern angesetzte Alpine Kombination auf den Sonntag verlegt. Dafür musste der morgen geplante Riesenslalom weichen, der wird am Montag nachgeholt. Einzig der heutige Super G findet zum ursprünglich vorgesehenen Termin statt.
Willkommen
 
Herzlich willkommen in Hinterstoder zum Super G der Herren.
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Alexis Pinturault
2:41.96
2.
Filip Zubcic
2:42.41
0.45
3.
Henrik Kristoffersen
2:42.68
0.72
4.
Marco Odermatt
2:42.86
0.90
5.
Luca De Aliprandini
2:43.17
1.21
6.
Aleksander Aamodt Kilde
2:43.30
1.34
7.
Loic Meillard
2:43.56
1.60
8.
Stefan Luitz
2:43.63
1.67
9.
Mathieu Faivre
2:43.65
1.69
 
Leif Kristian Nestvold-Haugen
2:43.65
1.69
11.
Manuel Feller
2:43.66
1.70
12.
Tommy Ford
2:43.77
1.81
13.
Zan Kranjec
2:43.86
1.90
14.
Gino Caviezel
2:44.00
2.04
15.
Ryan Cochran-Siegle
2:44.05
2.09
16.
Alexander Schmid
2:44.19
2.23
 
Ted Ligety
2:44.19
2.23
18.
Roland Leitinger
2:44.46
2.50
19.
Matts Olsson
2:44.51
2.55
20.
Marco Schwarz
2:44.52
2.56
21.
Cyprien Sarrazin
2:44.57
2.61
22.
Trevor Philp
2:44.65
2.69
23.
Victor Muffat-Jeandet
2:44.69
2.73
24.
Erik Read
2:45.04
3.08
25.
Cedric Noger
2:45.22
3.26
26.
Giovanni Borsotti
2:45.34
3.38
27.
Marcus Monsen
2:45.75
3.79
28.
Remy Falgoux
2:45.97
4.01
29.
Daniele Sette
2:46.12
4.16
 
Riccardo Tonetti
DNF