Ski Alpin Liveticker

Levi, Finnland24.11.2019, 10:15 Uhr
Slalom der Herren
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
1.
Henrik Kristoffersen
1:48.55
2.
Clement Noel
1:48.64
+ 0.09
3.
Daniel Yule
1:48.73
+ 0.18
4.
Ramon Zenhäusern
1:48.82
+ 0.27
5.
Andre Myhrer
1:48.89
+ 0.34
6.
Kristoffer Jakobsen
1:49.08
+ 0.53
7.
Christian Hirschbühl
1:49.29
+ 0.74
8.
Linus Straßer
1:49.44
+ 0.89
9.
Sebastian Foss-Solevaag
1:49.47
+ 0.92
10.
Manfred Mölgg
1:49.53
+ 0.98
11.
Michael Matt
1:49.55
+ 1.00
12.
Alex Vinatzer
1:49.66
+ 1.11
13.
Sandro Simonet
1:49.67
+ 1.12
14.
Istok Rodes
1:49.72
+ 1.17
15.
Manuel Feller
1:49.76
+ 1.21
16.
Filip Zubcic
1:49.78
+ 1.23
17.
Loic Meillard
1:49.89
+ 1.34
 
Luca Aerni
1:49.89
+ 1.34
19.
Elias Kolega
1:49.90
+ 1.35
20.
Marc Digruber
1:50.01
+ 1.46
21.
Zan Kranjec
1:50.11
+ 1.56
22.
Tanguy Nef
1:50.24
+ 1.69
23.
Stefan Hadalin
1:50.27
+ 1.72
24.
Pavel Trikhichev
1:50.30
+ 1.75
25.
Marco Schwarz
1:50.37
+ 1.82
26.
Trevor Philp
1:50.59
+ 2.04
27.
Leif Kristian Nestvold-Haugen
1:50.64
+ 2.09
28.
Armand Marchant
1:50.68
+ 2.13
 
Dave Ryding
DNF
 
Johannes Strolz
DNF
Letzte Aktualisierung: 11:50:18
Ende
 
Das waren die herbstlichen Klassiker von Sölden und Levi, jetzt geht es wie gewohnt in Übersee weiter. Für die Herren stehen die Speedrennen von Lake Louise an, die Damen reisen nach Vermont, genauer gesagt nach Killington. Ihnen noch einen schönen Sonntag und bis bald!
Fazit II
 
Im ÖSV-Lager wird Christian Hirschbühl als Siebter nicht unzufrieden sein, er ist noch kein Siegläufer. Aber er klopft an die erste Startgruppe an, wenn man diese mal erreicht hat, dann kommen die Podestplätze fast automatisch. Michael Matt (11.) und Manuel Feller (15.) können mit dem Auftakt nicht zufrieden sein. Ganz anders Linus Straßer, mit Nummer 47 auf Rang 8, das wird nur noch durch den schwedischen Sechstplatzierten Kristoffer Jakobsen (sogar mit Nummer 51) getoppt.
Fazit I
 
Riesige Erleichterung bei Kristoffersen nach dem Flop von Sölden und dem suboptimalen Lauf am Vormittag. Aber natürlich hat auch Clement Noel die Vorschusslorbeeren durchaus bestätigt, ebenso können Daniel Yule und Roman Zenhäusern in Sachen Slalomkugel Ansprüche anmelden.
Noel
Vierter Weltcupsieg für Clement Noel? Kein Geringerer als Hirscher selbst hat ihn zu seinem Nachfolger ausgerufen. Übergang in den Steilhang sehr vorsichtig, jetzt hat er Rückstand. Unten war Kristoffersen nicht perfekt, prompt holt der Franzose auf. Aber nicht genug, eine knappe Zehntel fehlt im Ziel.
Ryding
 
Gut, dass Ryding nur Zweiter ist, Führungen verteidigen, das ist ja gar nicht seine Welt. Eine sehr direkte Linie, oben darf man das, jetzt muss er umstellen. Aber im Steilhang rutscht er zu viel, die 0,74 Vorsprung sind schnell weg und dann fliegt er komplett raus. Wieder grüßt bei ihm das Murmeltier, Yule erbt den Podiumsplatz.
Zenhäusern
 
Einer davon ist das Nervenbündel Dave Ryding, aber jetzt erst einmal Ramon Zenhäusern. Sieht gut aus für den Schweizer, aber jetzt ein Hacker im Steilhang. Genau hier verliert er das Rennen gegen den Norweger, unten holt er sogar wieder auf und sichert sich Platz 3 hinter Yule.
Kristoffersen
Kristoffersen beim ersten Slalom ohne Hirscher nicht einmal auf dem Podium, das wäre eine ordentliche Watschen. Aber der Norweger ergreif Gegenmaßnahmen, kein perfekter Lauf, aber er geht an die Spitze. Und es stehen ja nur mehr drei Mann oben.
Hirschbühl
 
Christian Hirschbühl muss es richten, denn aktuell droht eine Top 10 ohne ÖSV! Aber er will ja sogar auf das Podium, das wird aber nach einem ruppigen Beginn sehr schwer. Nein, auch unten kann er das Blatt nicht wenden. Aber Vierter ist er, somit schlechtestenfalls Achter.
Mölgg
 
An die Laufzeiten von Jakobsen und Straßer kommt aber weiter keiner ran. Manfred Mölgg oben wie die beiden Kollegen zuvor, er hat also die Option. Die er nicht einlösen kann, er verliert jetzt wieder im ganz großen Stil im Steilhang und reiht sich nur als Sechster ein.
Yule
 
Da schau her, Daniel Yule verliert oben nichts auf den Schweden. Und er bringt den Lauf sauber zu Ende, Myhrer ist schon wieder geschlagen.
Myhrer
 
Ab jetzt nur mehr absolute Premiumqualität in Sachen Slalom. Sprich, es geht um das Podium, kann Altmeister Andre Myhrer vorlegen? Oben überragend, dann auch kleinere Fehler. Reicht für die Führung, aber nur die sechstbeste Laufzeit. Abwarten!
Nestvold-Haugen
 
Leif Kristian Nestvold-Haugen gerät in Rücklage und muss zaubern. Damit behält er die Punkte, aber viele werden es nicht, denn die schlechteste Laufzeit wirft ihn auf den vorletzten Platz zurück. Straßer grüßt aus den Top 10 und Jakobsen schlägt in der Leaders Lounge Wurzeln.
Kolega
 
Nun die Top 10 aus Durchgang 1! Elias Kolega hat jetzt schon eine halbe Sekunde Guthaben, aber die sind schon vor dem Steilhang fast komplett weg. Und jetzt geht es richtig los, für ihn wird es bitter. Statt Top 10 nicht einmal Top 20, denn er ist schon jetzt nur mehr Zwölfter.
Matt
 
Lief bisher nicht so prickelnd für die ÖSV-Recken, aber Matt und Hirschbühl kommen ja noch. Und der Bludenzer setzt die Schwünge deutlich sauberer als die Läufer zuvor. Ist das auch schnell? Nein, er wird zum Ziel hin immer langsamer, auch für ihn leuchtet nur die Vier auf.
Rodes
 
Gleiche Stelle bei Istok Rodes, aber der Kroate holzt die Kanten noch deutlich härter in den Neuschnee. Und daher ist er jetzt im Ziel auch nur mehr Sechster.
Vinatzer
 
Der Südtiroler Alex Vinatzer gilt als Supertalent, muss aber in dieser Saison dann auch liefern. Erst einmal reichen sicherlich Top-15-Ergebnisse, das könnte aber heute eng werden. Ein Quersteher ist drin, der wirft ihn auf Platz 4 zurück.
Foss-Solevaag
 
Straßer tatsächlich schon in den Top 15. Wird aber noch besser, denn auch den Norweger Sebastian Foss-Solevaag kassiert der Mann vom TSV 1860 München noch ein. Wenngleich nur um schlanke drei Hundertstel.
Simonet
 
Sandro Simonet ergeht es ähnlich, aber er findet nach Problemen im Steilen ein tolles Finish. Und damit ist er jetzt auf Kosten von Feller doch noch Dritter.
Digruber
 
Kommt Marc Digruber fehlerfrei durch das finnische Schneetreiben? Der Vorsprung ist nicht der Rede wert und auch schnell weg. Und wer schon oben verliert, der holt unten eher nicht auf. So kommt es auch, als Siebter auch ein Rückschlag für den Mitterbacher.
Feller
 
Manuel Feller war am Vormittag sehr schlecht gelaunt, kann er das jetzt in positive Energie wandeln? Nur oben, dann sitzt er ab und muss einen ganz weiten Weg gehen. Immerhin noch Rang 3 hinter Jakobsen und Straßer.
Schwarz
 
Und der Steilhang hat es wahrlich in sich. Auch Marco Schwarz muss vom Gas gehen, da purzelnen die Zehntel nur so bis zum Ziel. Es geht ganz weit nach hinten, aber es folgen ja direkt zwei Laandsleute.
Kranjec
 
Zan Kranjec wütet auch ziemlich im Steilhang fernab der Ideallinie. Aber er kommt zumindest durch, als Sechster hält sich die Freude in Grenzen.
Strolz
 
Sechs Österreicher im Finale, Johannes Strolz macht den Anfang. Der Vorarlberger nimmt aber zu viel Risiko, etliche Fehler, dann das komplette Aus, weil der Innenski Eigenleben entwickelt.
Jakobsen
Kristoffer Jakobsen macht es deutlich spannender, er kommt gut durch die Schlüsselstellen und hat noch ein paar Hundertstel Vorsprung für die letzten Tore. Die erwischt er aber super, 1:49.08 lautet die neue Bestmarke.
Hadalin
 
Den Angriff von Stefan Hadalin kann Straßer schon mal abwehren, der Slowene verfährt sich im Steilhang ziemlich und fällt auf Rang 6 zurück.
Straßer
Bloß nicht ausscheiden, Linus Straßer! Der DSV hat ja nur ihn ins Finale gebracht, aber der Münchner wird heute für ein gutes Ergebnis sorgen. Laufbestzeit, da darf man sogar ganz vorsichtig an die Top 15 denken.
Aerni
 
Kollege Aerni beginnt gut, er hat auch bei der letzten Zwischenzeit noch alle Chancen. Und das wird richtig knapp. Zubcic bleibt vorne, Aerni und Meillard sind zeitgleich!
Nef
 
Der Schweizer Tanguy Nef hat schon etwas andere Ansprüche, aber auch er fällt hinter Zubcic und Meillard zurück. Wie am Vormittag, im Steilhang verliert er die entscheidenden Zehntel.
Trikhichev
 
Die aktuellen Fahrer nehmen alle praktisch keinen Vorsprung mit auf die Reise, es zählt nur der Finaldurchgang. Der vom Russen ist in Ordnung, die Drei leuchtet im Ziel für ihn auf.
Philp
 
Auch Trevor Philp braucht nur einen Kleingewinn, um es in die Top 30 der Startliste zu schaffen. Den holt er sich, Zubcic kann er aber nicht gefährden. Meillard auch nicht, aber das stört den Kanadier wenig.
Marchant
 
Weltcuppunkte gehen heute auch nach Belgien, Armand Marchant allerdings zieht im Steilhang dafür die Bremse. Im Flachen fehlt dann natürlich die Geschwindigkeit. Egal, Top 30 ist für ihn top.
Zubcic
Filip Zubcic hat das Unmögliche geschafft und mit Nummer 70 das Finale erreicht. Jetzt bloß nicht ausscheiden, jeder Punkt ist Gold wert in Sachen Startnummer. Sicher, aber auch nicht langsam. Elf Hundertstel vor dem Schweizer geht der Kroate sogar in Führung.
Meillard
Los geht es! Und was für Sauwetter, also außer einem Slalom wäre in Levi wohl nie ein Skirennen möglich. Mittags ist es dunkel, das muss man wirklich mögen. Loic Meillard trotzt den Bedingungen und kommt durch. Wir notieren 1:49.89 als erste Richtzeit.
Startliste
 
Der 30. aus dem 1. Lauf, Loic Meillard, liegt nur 0,92 Sekunden hinter dem Zehnten, das ist der Kroate Istok Rodes. Sprich, wer die Gunst der Stunde bzw. der niedrigen Nummer nutzen kann, der kann das Feld aufmischen, so wie das gestern einigen Damen gelang. Die Piste ist aber top präpariert, auch die Führenden müssen sich keine Sorgen machen.
Favoriten
 
Aber dafür liegen Yule und Feller wohl schon zu weit zurück, wenngleich beide immer noch die Option auf ein sehr gutes Ergebnis haben. Die ersten Herausforderer des französischen Halbzeitführenden lauten aber sicherlich Ryding, Zenhäusern, Kristoffersen und Hirschbühl.
Ausgangslage
 
Wir sind zurück im ganz Hohen Norden. Dass Clement Noel im Slalom mehr noch als Kristoffersen der erste Anwärter für die Hirscher-Nachfolge ist, das kommt nicht ganz überraschend. Aber insgesamt ist das heute natürlichein erfrischend offener Slalom, ein Podium, das es noch nie gab, ist garantiert, die einzige mögliche Kombination wäre ja das Ergebnis von Soldeu im März mit Noel vor Feller und Yule.
 
 
Zeit fürs Mittagessen und dann melden wir uns um 13.15 Uhr mit dem 2. Lauf zurück. Bis gleich!
Zwischenfazit
 
Die Fahrer müssen nun hoffen, dass die Arbeit an der Strecke in der Pause Früchte tragen wird. Die vielen Ausfälle sind da auffällig. Aber zurück zum 1. Lauf: Was war das für eine Spitzenleistung von Clement Noel. Der 21-jährige Franzose fährt allen davon und hat bereits fast vier Zehntel Vorsprung auf Ryding. Dahinter folgen Zenhäusern und Kristoffersen mit ebenfalls guten Zeiten. Überraschend ist jedoch auch, dass mit Pinturault einer der Favoriten ausgeschieden ist! Das hatte niemand auf der Rechnung. Mit Linus Straßer hat es nur ein Deutscher in den 2. Lauf geschafft, dafür sind jeweils sechs Österreicher und Schweizer dabei.
Hansson
Die bereits angesprochenen Ausfälle ziehen sich bis zum Ende durch. Beim Übergang vom Flachen ins Steile liegen die größten Probleme. Ausrutscher und Hüpfer sorgen für zahlreiche lange Gesichter. Auch die zahlreichen Finnen am Ende erwischt es und somit schafft es auch der letzte Fahrer, Henrik Jarvikare, nicht unter die besten 30.
Zubcic
 
Ein Kroate macht's! Filip Zubcic schiebt sich mit 56.80 auf Rang 29, gemeinsam mit Loic Meillard! und schmeißt somit auch Grange raus. Und das mit der Startnummer 70.
Tremmel
 
Der Anton Tremmel, nicht aus Tirol, sondern aus Deutschland hat nun die Chance. Doch wie auch einige Fahrer vor ihm verliert er früh den Halt und verpasst so ein Tor. Da hat die Strecke wohl schon einige Gebrauchsspuren.
Holzmann
 
Holzmann schielt auch mit einem Auge, oder besser mit zwei, auf die Zeit von Grange. Oben fehlt nur ein Hunderstel auf Noel, im Mittelabschnitt folgen aber einige kleine Fehler und somit reicht es auch für den Deutschen nicht.
Graf
 
Macht es Graf besser? Vor ihm sind gleich zwei Fahrer bei den ersten Stangen weggerutscht. Das passiert ihm nicht, doch er kann mit den großen Namen da vorne nicht mithalten. Drei Sekunden Rückstand auf Noel sind eine zu viel.
Raschner
 
Mit Raschner ist mal wieder ein Österreicher am Start. Kann er die 56.87 von Grange knacken? Leider nicht, denn er verliert im Schlussabschnitt zu viel Zeit. Da hat das Tempo gefehlt, obwohl er gut angefangen hatte.
Jakobsen
 
Ein Schwede macht noch auf sich aufmerksam! Kristoffer Jakobsen mit einem guten Lauf, der beinahe fehlerlos bleibt. Das ist Rang 21 und damit werden nach und nach einige Fahrer rausgeschmissen. Es bleibt spannend.
Marchant
 
Erst fährt Ricardo Tonneti knapp unter der geforderten Marke, doch dann toppt Marchant diese Zeit. Der Italiener steht auf Rang 30 und muss zittern, der Belgier ist auf 27. Aktuell werden 56.88 gefordert.
Straßer
 
Macht es Straßer besser? Ja, das tut er! Und schon brüllt er ein lautes "Yes!!" in die Kamera. Er ist aber Deutscher, das versichere ich Ihnen. Eine gute 56er-Zeit wird wohl reichen.
Dopfer
 
Jetzt ist Fritz Dopfer dran! Oben sieht das ganz gut aus, er verliert nur wenige Zehntel, doch der Übergang stimmt nicht und plötzlich sind es schon zwei Sekunden. Platz 34, ich muss schon wieder "Schade" sagen. Aber es war kein guter Lauf.
Ketterer
 
Jetzt ist endlich wieder ein deutscher Fahrer am Start, doch bei Ketterer fehlt es noch zur Spitzenklasse. Der 26-Jährige verliert im jeden Abschnitt zu viel Zeit und kommt am Ende nicht in den 2. Lauf.
Strolz
 
Johannes Strolz fährt ähnlich wie Winters, doch im Gegensatz zum Amerikaner bringt er die gute Leistung auch ins Ziel. 56.35 werden reichen. Damit ist übrigens Pinturault raus. War es das mit dem Gesamtsieg?
Winters
 
Gleiches Bild wie bei Nordbotten! Guter Start von Winters, das hätte gereicht, doch 15 Meter (!) vor der Ziellinie rutscht er mit dem Innenski weg. Unglaublich, dabei ist das kein schweres Ende.
Sala
 
Tommaso Sala toppt die geforderte Zeit, bleibt aber zwei Hundertstel über der 57. Noch ist er dabei, doch er muss zittern.
Trikhichev
 
Anders sieht das beim Russen Trikhichev aus, der zwar auch ein, zwei kleine Wackler drin hat, doch am Ende eine 56er-Zeit auf die Tafel bekommt. Damit ist der erste Franzose mit Muffat-Jeandet raus.
Schmidiger
 
Übrigens fahren heute auch Schweizer mit. Reto Schmidiger ist der nächste, doch die aktuellen 57,30 Sekunden auf Platz 30 kann er nicht toppen.
Nordbotten
 
Dabei sah das so vielversprechend aus! Jonathan Nordbotten visiert im oberen Teil sogar die Top 10 an, doch dann hebt er beim Übergang zum Steilen ab. Schade für den Norweger.
Simonet
 
Der nächste Schweizer Sandro Simonet ist sogar noch schneller! Eine fehlerfreie Fahrt reicht für Rang 15 und damit ist Dominik Stehle bereits draußen!
Aerni
 
Luca Aerni will ebenfalls in den zweiten Durchgang kommen. Oben ist er zwar nicht so schnell wie Philp, aber er verliert im steileren Abschnitt weniger Zeit. Er wird 20. und das könnte sogar reichen. Aber natürlich haben wir noch einiges vor uns.
Philp
 
Die ersten 30 sind also durch. Und dann macht plötzlich Trevor Philp auf sich aufmerksam. Der Kanadier ist oben schneller als Noel, aber natürlich hält das nicht lange an. Dennoch bringt er am Ende eine gute 56er-Zeit ins Ziel.
Nestvold-Haugen
 
Nestvold-Haugen ist der nächste und das ist eine sehr gute Zeit! Der Norweger wird sogar Neunter. Da wird eine aggressive Fahrweise belohnt!
Kranjec
 
Kranjec macht das deutlich besser und auch er reiht sich in das unglaublich enge Feld zwischen Platz 10 und 20 ein. Auch hier verspricht der 2. Lauf einiges an Spannung!
Stehle
 
Jetzt der erste Deutsche! Dominik Stehle ist aber natürlich kein Neureuther und das merkt man auch. Bereits im ersten Abschnitt verliert er viel Zeit und am Ende sind es über drei Sekunden Rückstand. Das sollte wohl das Aus sein. Schade!
Nef
 
Mal wieder ein Schweizer. Auf Tanguy Nef liegen durchaus Hoffnungen, doch im Mittelabschnitt kommt er komplett raus. Dieser Fehler tut ihm weh. Und dennoch: Er ist schneller als die schwachen Franzosen und bleibt unter der 57.
Vinatzer
 
Ein Südtiroler muss es doch drauf haben. Oder? Alex Vinatzer legt gute Zeiten hin, nach einem kleinen Wackler nimmt er dann wieder Fahrt auf. Rang 12, das passt.
Vidovic
 
Hui, da war ein großer Hüpfer bei Vidovic dabei, doch den steckt er souverän weg. Doch dann wird er zu vorsichtig. Er knackt die 57 Sekunden nicht und das wird wie erwähnt sehr eng.
Digruber
 
Marc Digruber kommt jetzt und er zeigt sofort, was er kann! Oben verliert er nicht viel und auch den Übergang ins Flache übersteht er. Für die Top 10 reicht es nicht, aber mit Rang 13 ist er sichtlich zufrieden.
Kolega
 
Was könnte für die besten 30 reichen? Also unter 57 Sekunden sollte man wahrscheinlich schon bleiben. Nur die angesprochenen Pinturault und Muffat-Jeandet sind bislang langsamer. Was macht Elias Kolega? Der bleibt sogar unter der 56 und das könnte dann schon reichen. Unten holt der Kroate noch einiges raus.
Lizeroux
 
Mal wieder ein Franzose und mal wieder keine gute Fahrt. Julien Lizeroux hat bereits oben Probleme und später sorgt dieser eine Fehler zu viel tatsächlich für das Aus.
Popov
 
Weiter geht es mit Albert Popov und auch er reiht sich vor den beiden Franzosen ein. Das kann der Bulgare dennoch besser. Mit 2,42 Sekunden Rückstand muss auch er zittern.
Grange
 
Abgesehen von Noel läuft es heute bei den Franzosen nicht so. Auch Grange mit zu vielen kleinen Fehlern und so ist er nur auf Rang 16. Bei Pinturault und Muffat-Jeandet müssen wir mittlerweile festhalten: Das könnte mit dem 2. Lauf eng werden.
Rodes
 
Die Position in den Top-10 muss er aber gleich wieder aufgeben, denn Istok Rodes ist etwas schneller als der Norweger. Der Kroate ist rund eineinhalb Sekunden langsamer als Rodes.
Foss-Solevaag
 
Wir halten fest: Oben sind die Fahrer nicht weit von Noel weg, da hat das Wetter wohl positive Effekte gehabt. Doch scheinbar hatte der Franzose im Mittelabschnitt einen Turboschub. Da verlieren die Fahrer wieder viel. Der Norweger Foss-Solevaag kann die Zeit bis zum Ende immerhin halten und reiht sich hinter Matt ein.
Hadalin
 
Besser sieht das bei Stefan Hadalin aus! Der Slowene ist im ersten Abschnitt gut dabei, doch dann ist das eine zu verhaltene Fahrweise. Es springt doch nur Platz 12 raus.
Razzoli
 
Guiliano Razzoli, Olympiasieger von 2010, ist nun an der Reihe. Oben souverän, doch das reicht nicht für die Spitze. Im Flachen kann er etwas herausholen, doch unten fehlt das Tempo. Mölgg bleibt der beste Italiener, denn Razzoli fährt auf Rang 13.
Schwarz
 
Marco Schwarz ist heute erstmals nach seinem Kreuzbandriss wieder dabei. Wie kommt er zurück? Oben ist auch er schneller als Noel, da scheint wohl die Sicht wieder besser zu sein, doch auch er kann nicht dranbleiben. Dann noch ein kleiner Fehler und so wird es Platz 11. Nach so einer Verletzung durchaus respektabel.
Ryding
 
Die Briten können auch Skifahren, zumindest Dave Ryding kann das. Und wie! In den ersten Abschnitten ist er sogar schneller als Noel, erst im Mittelabschnitt unterläuft ihm ein kleiner Fehler. Das ist dennoch eine sehr starke Zeit mit knapp vier Zehntel Rückstand auf den Franzosen.
Hirschbühl
 
Einer der vielen Österreicher kommt jetzt. Hirschbühl ist immer wieder für eine Überraschung gut und auch heute sieht das vielversprechend aus. Das sieht lange nach der zweitschnellsten Zeit aus, doch es reicht nicht. Am Ende ist er hinter Kristoffersen. "Passt!", ruft er anschließend. Da wäre sogar mehr drin gewesen, lieber Christian.
Myhrer
 
Myhrer, der Vorjahresdritte. Der routinierte Schwede fängt auch gut an und ist nicht weit weg von der Noel-Zeit. Erst unten lässt Myhrer einiges liegen. Am Ende ist es genau eine Sekunde auf Noel und Platz 6.
Meillard
 
Meillard fährt eine deutlich längere Linie als Noel. Im unteren Drittel verliert er sogar noch einiges an Zeit, der Schweizer kommt aber zumindest auf Rang 8.
Gross
 
Stefano Gross, Slalomfahrer, da muss doch was gehen. Aber wer oben nicht aggressiv fährt, kann dies unten nicht aufholen. Doch dann unterläuft ihm sogar ein Fehler und somit ist er draußen.
Muffat-Jeandet
 
Zur Abwechslung mal wieder ein Franzose. Und an dieser Stelle muss auch der immer stärker werdende Schneefall erwähnt werden. Dennoch ist das kein souveräner Lauf von Muffat-Jeandet und so kommt er sogar nur hinter Pinturault.
Mölgg
 
Nun ist auch der erste Italiener am Start. Mölgg beginnt gut und hält auch im Mittelabschnitt gut mit. Noel war aber in anderen Sphären unterwegs, Mölgg reiht sich als Vierter hinter Kristoffersen ein.
Pinturault
 
Pinturault, der vor der Saison offen mit seinen Ansprüchen auf den Gesamtsieg umgegangen ist. Mit Noel kann er aber nicht mithalten und auch mit den anderen nicht. Das war nicht sein Lauf. Am Ende fehlen zwei Sekunden. Das ist zu viel.
Noel
Wie sieht die Form von Clement Noel aus? Der Franzose fährt ähnlich temporeich wie Zenhäusern und bleibt am Schweizer dran. Doch nicht nur das! Noel fährt mehr und mehr davon und diese 54.55 könnte die heutige Bestmarke sein! Weltklasse vom 21-Jährigen.
Matt
 
Weiter geht es mit Michael Matt, der vor drei Jahren hier noch Zweiter wurde. In den letzten Jahren lag er etwas zurück, doch jetzt greift er wieder an. Guter Start, doch dann verliert er im Flachen viel Zeit, die er nicht mehr aufholen kann. Er ist erstmal Vierter.
Kristoffersen
 
Jetzt aber Kristoffersen, der beim Riesenslalom aber noch gewackelt hat! Kann er es heute wiedergutmachen? Oben fährt er nicht so aggressiv, aber er fährt fehlerfrei durch und war im Mittelabschnitt sogar besser als Zenhäusern. Am Ende fehlen dennoch zwei Hundertstel. Das verspricht jetzt schon einen spannenden 2. Lauf!
Feller
 
Feller ist eher kein Kandidat für den Sieg, dennoch kann ein guter Platz drin sein. Doch dem Österreicher merkt man den kleinen Rückstand auf die Spitzengruppe an, auch unten kann er nichts mehr herausholen und so liegt er eine ganze Sekunde hinter dem Führenden.
Yule
 
Sein Landsmann Daniel Yule liegt oben gleich zwei Zehntel zurück, da hat der aggressive Start von Zenhäusern wohl gleich eine Duftmarke gesetzt. Yule holt nochmal auf, doch unten legt er sich beinahe auf den Hosenboden und so reiht er sich hinter Zenhäusern ein.
Zenhäusern
Los geht es mit Ramon Zenhäusern. Kann er gleich zum Auftakt eine Spitzenzeit vorlegen? Oben beginnt er sofort aggressiv, das sieht schon sehr gut aus. Und auch weiter unten kommt er souverän durch und legt eine 55.21 vor.
Wetter
 
Über das Wetter brauchen wir eigentlich kaum sprechen. Hier ist selbstverständlich längst der Winter eingebrochen und wie auch bei den Damen gestern ist es auf der Strecke durchaus neblig. Ach, und es schneit. Doch damit war zu rechnen.
Startliste
 
Nachwuchsfahrer gibt es natürlich auch, denn heute gehen 79 Athleten ins Rennen. Hohe Startnummern haben (leider) auch noch Fahrer aus unseren Kreisen: Der Österreicher Mathias Graf (62) und die Deutschen Sebastian Holzmann (65) und Anton Tremmel (68) wollen das Feld von hinten aufrollen. Vorne geht es aber erstmal mit Zenhäuseren und Yule los, gefolgt von Feller und Kristoffersen. Der erste Deutsche, Dominik Stehle, ist erst bei der 28 zu finden. Na, dann wollen wir mal!
DSV, ÖSV und Swiss-Ski
 
Auch in Österreich gibt es einige Kandidaten für die vorderen Plätze, allen voran Manuel Feller und Michael Matt. Aber auch Hirschbühl, Schwarz und Digruber wollen mindestens in den 2. Lauf. Und die Deutschen? Es ist Jahr eins nach Felix Neureuther. Fritz Dopfer und Linus Straßer wären Nachfolgekandidaten. Den besseren Startplatz hat aber erstmal Dominik Stehle. Zu guter Letzt die Schweiz: Neben den angesprochenen Zenhäuseren und Yule hat auch Meillard Ansprüche.
Favoriten
 
Wer ist nun aber der Favorit? Vielleicht ja Henrik Kristoffersen oder Andre Myhrer, die letztes Jahr hinter Hirscher auf dem Podium landeten. Aber auch die Schweizer Ramon Zenhäuseren und Daniel Yule zählen zum erweiterten Kreis. Beim Franzosen Clement Noel wird es interessant zu sehen sein, ob das Talent aus der Grand Nation seine Rückenprobleme auskurieren konnte. Sein Landsmann Jean-Baptiste Grange dürfen wir natürlich auch nicht vergessen.
Rückblick
 
So weit sind wir natürlich noch nicht, denn einen Monat haben wir noch. Doch einige Athleten werden sich genau das denken. Denn vor zwei Monaten wurde es offiziell: Der siebenfache Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher hat seinen Rücktritt bekanntgegeben. Der Österreicher, der auch hier in Levi regelmäßig die besten Zeiten im Schnee zauberte, ist nun also nicht mehr dabei.
Levi
 
Nach dem Weltcupauftakt in Sölden geht es nun in den hohen Norden Finnlands, nämlich zum Slalom in Levi. Bereits gestern bei den Damen war zu sehen, dass es kein Gerücht ist, dass das Skigebiet im Lappland bereits Ende November unter einer dicken Schneeschicht liegt. Die Athleten können sich also auf eine gut aufgearbeitete Strecke freuen. Und natürlich gibt es auch in diesem Jahr für den Gewinner eine Patenschaft für ein Rentier. Na dann, frohe Weihnachten!
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Levi zum Slalom der Herren.
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Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Alexis Pinturault
2:41.96
2.
Filip Zubcic
2:42.41
0.45
3.
Henrik Kristoffersen
2:42.68
0.72
4.
Marco Odermatt
2:42.86
0.90
5.
Luca De Aliprandini
2:43.17
1.21
6.
Aleksander Aamodt Kilde
2:43.30
1.34
7.
Loic Meillard
2:43.56
1.60
8.
Stefan Luitz
2:43.63
1.67
9.
Mathieu Faivre
2:43.65
1.69
 
Leif Kristian Nestvold-Haugen
2:43.65
1.69
11.
Manuel Feller
2:43.66
1.70
12.
Tommy Ford
2:43.77
1.81
13.
Zan Kranjec
2:43.86
1.90
14.
Gino Caviezel
2:44.00
2.04
15.
Ryan Cochran-Siegle
2:44.05
2.09
16.
Alexander Schmid
2:44.19
2.23
 
Ted Ligety
2:44.19
2.23
18.
Roland Leitinger
2:44.46
2.50
19.
Matts Olsson
2:44.51
2.55
20.
Marco Schwarz
2:44.52
2.56
21.
Cyprien Sarrazin
2:44.57
2.61
22.
Trevor Philp
2:44.65
2.69
23.
Victor Muffat-Jeandet
2:44.69
2.73
24.
Erik Read
2:45.04
3.08
25.
Cedric Noger
2:45.22
3.26
26.
Giovanni Borsotti
2:45.34
3.38
27.
Marcus Monsen
2:45.75
3.79
28.
Remy Falgoux
2:45.97
4.01
29.
Daniele Sette
2:46.12
4.16
 
Riccardo Tonetti
DNF