Ski Alpin Liveticker

Soldeu, Andorra13.03.2019, 12:00 Uhr
Abfahrt der Damen
Gesamt Beendet
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
1.
Mirjam Puchner
1:32.91
2.
Viktoria Rebensburg
1:32.94
+ 0.03
3.
Corinne Suter
1:32.99
+ 0.08
4.
Nadia Fanchini
1:33.13
+ 0.22
5.
Tamara Tippler
1:33.15
+ 0.24
6.
Sofia Goggia
1:33.26
+ 0.35
7.
Nicol Delago
1:33.29
+ 0.38
8.
Stephanie Venier
1:33.47
+ 0.56
9.
Kira Weidle
1:33.65
+ 0.74
10.
Tina Weirather
1:33.81
+ 0.90
11.
Nicole Schmidhofer
1:33.85
+ 0.94
12.
Michaela Wenig
1:33.96
+ 1.05
13.
Romane Miradoli
1:34.03
+ 1.12
14.
Federica Brignone
1:34.04
+ 1.13
15.
Ricarda Haaser
1:34.10
+ 1.19
Letzte Aktualisierung: 15:04:12
Abschied
 
Das war es von meiner Seite zum Abfahrts-Weltcupfinale der Damen in Soldeu. Ich bedanke mich fürs Mitlesen und wünsche allen noch einen angenehmen Tag. Bis bald!
Ausblick
 
In Sachen Speedwettbewerben sind wir allerdings noch nicht ganz fertig. Morgen steht bei den Damen ebenfalls noch das Super-G-Finale in Soldeu an. Dort haben theoretisch noch vier Fahrerinnen die Chance auf den Sieg der Disziplinwertungen, aber ob Weirather, Schmidhofer und Mowinckel tatsächlich die überragende Mikaela Shiffrin noch überholen können, darf angesichts des Saisonverlaufs bezweifelt werden.
Abfahrtsweltcup
 
Damit hatten die besten Abfahrerinnen des Winters heute nichts mit dem Tagessieg zu tun, dennoch darf Nicole Schmidhofer jubeln. Die Österreicherin sichert sich mit einem 11. Platz heute die kleine Kristallkugel, da ihre Landsfrauen Ramona Siebenhofer (19.) und Stephanie Venier (8.) beide patzten. Aus deutscher Sicht beendet Kira Weidle die Abfahrtssaison als Beste auf Rang 5. Viktoria Rebensburg fährt dafür das einzige Podium für das DSV-Team ein und landet am Ende auf dem 12. Platz.
Fazit
 
Das ist mal eine faustdicke Überraschung beim Saisonfinale der Damen-Abfahrt: Mirjam Puchner fährt nach St. Moritz im Jahr 2016 ihren erst zweiten Weltcupsieg ein und versaut damit Viktoria Rebensburg einen versöhnlichen Saisonabschluss in der Abfahrt. Dennoch dürfte die Kreutherin mit dem 2. Platz heute mehr als zufrieden sein. Komplettiert wird das Podium von Corinne Suter - die Top 3 liegen im Übrigen innerhalb von 0,08 Sekunden unglaublich dicht zusammen.
Suter
Wie schon bei den Herren beschließt auch bei den Damen die Juniorenweltmeisterin das Weltcupjahr in der Abfahrt. Auch die junge Schweizerin stellt ihr großes Talent unter Beweis, in Richtung Ziel aber widerfahren ihr ein, zwei kleinere Fehler zu viel. Der unglückliche 16. Platz springt heraus, damit verpasst sie es knapp Weltcuppunkte einzufahren.
Ledecka
 
Auch Ester Ledecka hat keine Chance in Sachen Top 10. Zwar stimmt das Tempo bei der Tschechin, im Ziel aber bleibt ein ernüchternder 17. Rang.
Miradoli
 
Da kann Romane Miradoli nicht mithalten. Die Französin hat ordentlich zu kämpfen mit dem technisch anspruchsvollen oberen Abschnitt. Letztlich kommt sie als 13. über die Linie.
Puchner
Was für ein Husarenritt von Mirjam Puchner! Niemand ist im oberen Abschnitt so schnell wie die Österreicherin, welche sich dort einen Vorsprung von bis zu einer halben Sekunde rausfährt. Zwar schmilzt dieser in Richtung Ziel, am Ende aber rettet sie tatsächlich 0,03 Sekunden über die Linie. Wahnsinn!
Fanchini
 
Ein ganz starker Lauf von Nadia Fanchini! Bei der letzten Zwischenzeit liegt die Italienerin sogar in Front, doch bei der Einfahrt in die letzte Kurve verliert sie an Tempo. Im Ziel reicht es dennoch für Rang 3!
Hählen
 
Jetzt geht es weiter! Johanna Hählen ist inzwischen auf der Piste und oben ist die Schweizerin richtig gut unterwegs. Bei einem Sprung im Mittelteil aber hebt es die Schweizerin aus - sie verpasst das folgende Tor und scheidet damit aus.
Unterbrechung
 
Nach dem Sturz von von Cornelia Hütter wurde das Rennen kurzzeitig unterbrochen. Die Österreicherin muss auf einer Trage wegtransportiert werden, da scheint es sie wohl doch schlimmer erwischt zu haben.
Hütter
 
Ein verkorkster Lauf von Cornelia Hütter endet kurz vor dem Fangnetz Nach dem ersten Sprung hebt es die Österreicherin schon fast aus, in der Folge findet sie weiter nicht ihren Rhythmus und rutscht auf dem Innenski weg und folglich am Tor vorbei.
Wenig
 
Auch Michaela Wenig hält im oberen Abschnitt gut mit. Dann aber widerfahren der Deutschen zu viele Fehler. Im Ziel reicht es nur für Platz 10, was sie dennoch zufriedenstellen dürfte.
Delago
 
Nicol Delago macht sich aber sofort daran, diese Bestzeit erneut zu knacken. Tatsächlich lag die Italienerin auch bis zur vorletzten Zwischenzeit auf Führungskurs, dann aber scheint ihr die Puste auszugehen. Nur Platz 5 nach einer dennoch guten Fahrt für Delago.
Rebensburg
WAHNSINN! Pünktlich zum Saisonfinale packt Viktoria Rebensburg ihre beste Abfahrtsleistung des Jahres aus. Im technischen Teil gewohnt fehlerlos, bleibt die Kreutherin auch im Steilhang voll auf Zug. Im Ziel sind es gerade einmal 0,05 Sekunden, doch diese reichen der Deutschen, um sich vollkommen überraschend in Führung zu setzen.
Goggia
 
Die Olympiasiegerin steht am Start und zunächst scheint es so, als könne Sofia Goggia nicht mit der Spitze mithalten. Aber vor allem im letzten Drittel, wo es um Speed geht, glänzt die Italienerin. Im Ziel reicht es so knapp fürs Podest - Platz 3!
Tippler
 
Doch diesen Podestplatz ist Weidle gleich wieder los, da Tamara Tippler eine noch bessere Fahrt in den Schnee setzt. Zwar hat die Österreicherin nicht die Geschwindigkeit wie die DSV-Dame zuvor, doch dank einer brillanten Fahrt im Flachstück reicht es für Platz 2. Stark!
Weidle
 
Was für eine starke Fahrt von Kira Weidle! Die Stuttgarterin geht volles Risiko und kämpft Zwischenzeit für Zwischenzeit ums Podium. Mit Top-Speed geht es für die DSV-Dame dann über die Ziellinie, wo sie Weirather hinter sich lässt und sich auf Rang 3 schiebt. Bravo!
Weirather
 
Stark! Tina Weirather kämpft sich nach holprigem Start zurück ins Rennen und bleibt vor allem im letzten Drittel druckvoll. Die Liechtensteinerin schiebt sich sogar an Schmidhofer vorbei und darf als Dritte aufs Podium hoffen!
Venier
 
Auch Stephanie Venier beißt sich an der Bestzeit die Zähne aus. Zwar kommt die Innsbruckerin mit Top-Speed in Richtung Ziel geschossen, aber kleinere Fehler im Mittelteil bringen sie hinter Suter auf Rang 2.
Brignone
 
So langsam wird deutlich, wie stark der Lauf von Corinne Suter war. Auch Federica Brignone kommt nicht annähernd an die Zeit der Schweizerin heran. Im Ziel hat die Italienerin über eine Sekunde Rückstand und ist trotzdem Dritte.
Siebenhofer
 
Hui! Ramona Siebenhofer patzt und wirft so die letzte Chance auf die kleine Kristallkugel weg. Vom Start an erwischte die Österreicherin keinen idealen Lauf. Beim letzten Sprung stürzt sie sogar fast, so dass im Ziel nur Platz 5 herausspringt. Damit dürfte Schmidhofer der Erfolg nicht mehr zu nehmen sein.
Flury
 
Ein weitaus zu fehlerbehafteter Lauf jetzt von Jasmine Flury. So baut sich Stück für Stück der Rückstand auf - im Ziel ist die Schweizerin nur Vierte.
Schmidhofer
 
Nun aber geht es um den Abfahrtsweltcupsieg: Als Führende darf Nicole Schmidhofer vorlegen und das scheint der Österreicherin zunächst zu gelingen. Nach gutem Start aber baut die Kärtnerin immer mehr ab. Im Ziel ist sie 0,86 Sekunden hinter Suter - da muss sie also noch zittern.
Haaser
 
Ricarda Haaser steht nun am Start und die Österreicherin hat oben schon etwas mehr Probleme als Suter. In Richtung Ziel findet sie nie wirklich die Ideallinie und ist so gleich über eine Sekunde zurück.
Suter
Auf geht's ins Saisonfinale bei den Damen! Corinne Suter geht als Erste auf die Abfahrtsstrecke, welche mit wenigen Ausnahmen identisch zu der Torsetzung bei den Herren ist. Und die Schweizerin scheint mit der Piste gut zurecht zu kommen. Das war ein mutiger Lauf mit einer Endzeit von 1:32.99 Minute. Mal abwarten, wie weit sie diese bringt.
Besonderheit Weltcupfinale
 
Kommen wir abschließend noch zu den Besonderheiten des Weltcupfinales: Insgesamt dürfen die besten 25 Athletinnen der entsprechenden Disziplin an den Start gehen, wobei nur die Top 15 im Rennen heute Weltcupunkte erhalten. Hinzu kommen alle Fahrerinnen mit mehr als 500 Gesamtweltcuppunkten, sowie die amtierende Juniorenweltmeisterin. Während diese mit Juliana Suter heute auch an den Start geht, verzichten Technikspezialistinnen wie Vlhova und Holdener auf einen Start in Soldeu, womit 21 Fahrerinnen starten werden.
Swiss-Ski
 
Schauen wir auch noch auf die Abfahrtssaison der Schweizerinnen: Corinne Suter und Michelle Gisin stehen auf Platz 6 und 7 in der Disziplinwertung, blieben ohne Weltcupsieg aber hinter den Erwartungen zurück. Letztere stand immerhin zweimal auf dem Podium (Lake Louise), verzichtet heute aber verletzungsbedingt auf einen Start. Suter dagegen sorgte in Are für ihr persönliches Saisonhighlight, als sie sich überraschend die Silbermedaille sicherte.
DSV-Damen
 
Weitaus weniger erfolgreich sah die Abfahrtssaison beim DSV-Team aus. Kira Weidle, starke Fünfte im Disziplinweltcup, stand immerhin zweimal mit einem 3. Platz in Lake Louise und Garmisch auf dem Podium. Neben der Stuttgarterin dürfen noch Viktoria Rebensburg (18.) und Michaela Wenig (25.) heute an den Start gehen. Insbesondere die Kreutherin Rebensburg will heute eine eher durchwachsene Abfahrtssaison versöhnlich beenden.
ÖSV-Damen
 
Damit war anders als bei den Herren in diesem Jahr die Damen-Abfahrt fest in österreichischer Hand. In bislang allen sieben Rennen in dieser Saison stand eine Dame aus dem ÖSV-Team auf dem Treppchen. Neben den bereits erwähnten Schmidhofer, Siebenhofer und Venier schaffte dies auch Cornelia Hütter, mit einem 2. Platz in Lake Louise. Umso ärgerlicher, dass dieses Quartett bei der WM in Are Edelmetall in beiden Speeddisziplinen verpasste.
Spannung bis zum Schluss
 
Zusammen mit Siebenhofer holten die beiden ÖSV-Damen jeweils zwei Abfahrtssiege in der laufenden Saison. Schmidhofer entschied den Doppelpack zu Saisonbeginn in Lake Louise für sich, Siebenhofer dagegen die beiden Auftritte in Cortina D'Ampezzo. Doch aufgepasst! Hinter den beiden haben auch noch die Innsbruckerin Stephanie Venier (335 Pkt.), sowie die amtierende Abfahrtsweltmeisterin Ilka Stuhec (343 Pkt.) Chancen auf die kleine Kristallkugel, letztere tritt jedoch verletzungsbedingt nicht an. Beide gewannen ebenfalls ein Abfahrtsrennen in diesem Winter.
Abfahrt: Schmidhofer vs. Siebenhofer
 
Nach dem Abfahrtsrennen der Herren eben, startet nun das Saisonfinale bei den Damen - ebenfalls mit der Abfahrt. Zwar steht die Gesamtweltcupsiegerin mit Mikaela Shiffrin bereits fest, doch in der Disziplinwertung steht die Entscheidung um die kleine Kristallkugel noch aus. Nicole Schmidhofer liegt mit 414 Punkten rund 60 Zähler vor ihrer Landsfrau Ramona Siebenhofer. Damit reicht der Kärtnerin heute ein 5. Platz, um erstmals in ihrer Karriere die kleine Kristallkugel für den Abfahrtsweltcup einzufahren.
Weltcupfinale in Soldeu
 
Die Alpine Weltcupsaison 2018/19 neigt sich dem Ende entgegen. In diesem Jahr tritt der Weltcupzirkus ein letztes Mal in der andorranischen Wintersportsiedlung Soldeu zusammen. Auf einer Höhe von rund 1700 Meter geht es für die besten Fahrer und Fahrerinnen der Saison noch einmal um Weltcuppunkte in den Einzeldisziplinen, für manche um etwas mehr.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Soldeu zur Abfahrt der Damen.
Keine Einträge auf der Startliste vorhanden.
Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Mikaela Shiffrin
2:23.17
2.
Alice Robinson
2:23.47
0.30
3.
Petra Vlhova
2:23.58
0.41
4.
Tessa Worley
2:24.38
1.21
5.
Viktoria Rebensburg
2:25.20
2.03
6.
Wendy Holdener
2:25.51
2.34
7.
Eva-Maria Brem
2:25.99
2.82
8.
Katharina Liensberger
2:26.06
2.89
9.
Sara Hector
2:26.21
3.04
10.
Mina Fürst Holtmann
2:26.51
3.34
11.
Bernadette Schild
2:26.54
3.37
12.
Thea Louise Stjernesund
2:26.81
3.64
13.
Ricarda Haaser
2:27.11
3.94
14.
Coralie Frasse Sombet
2:27.20
4.03
15.
Kristin Lysdahl
2:27.29
4.12
16.
Marie-Michele Gagnon
2:28.13
4.96
 
Federica Brignone
DNF
 
Meta Hrovat
DNF
 
Katharina Truppe
DNF