Ski Alpin Liveticker

Val d Isere, Frankreich10.12.2017, 09:30 Uhr
Slalom der Herren
Pos.
Name
Gesamt
Differenz
1.
Marcel Hirscher
1:41.94
2.
Henrik Kristoffersen
1:42.33
+ 0.39
3.
Andre Myhrer
1:42.34
+ 0.40
4.
Michael Matt
1:42.49
+ 0.55
5.
Jonathan Nordbotten
1:42.63
+ 0.69
6.
Stefano Gross
1:42.70
+ 0.76
7.
Fritz Dopfer
1:42.89
+ 0.95
8.
Mattias Hargin
1:43.00
+ 1.06
9.
Marco Schwarz
1:43.10
+ 1.16
 
Sebastian Foss-Solevaag
1:43.10
+ 1.16
11.
Christian Hirschbühl
1:43.12
+ 1.18
12.
Julien Lizeroux
1:43.13
+ 1.19
13.
Jean-Baptiste Grange
1:43.28
+ 1.34
14.
Loic Meillard
1:43.50
+ 1.56
15.
Leif Kristian Haugen
1:43.72
+ 1.78
16.
Stefan Hadalin
1:43.86
+ 1.92
17.
Pavel Trikhichev
1:43.89
+ 1.95
18.
Dominik Stehle
1:43.96
+ 2.02
19.
Dave Ryding
1:44.13
+ 2.19
20.
Clement Noel
1:44.19
+ 2.25
21.
Marc Digruber
1:44.39
+ 2.45
22.
Alexander Khoroshilov
1:44.55
+ 2.61
23.
Cristian Deville
1:44.58
+ 2.64
24.
Victor Muffat-Jeandet
1:44.81
+ 2.87
25.
Philipp Schmid
1:45.48
+ 3.54
26.
David Ketterer
1:47.33
+ 5.39
Letzte Aktualisierung: 19:21:01
Ende
 
Und damit ist das Alpinwochenende auch schon zu Ende, die Herren waren letztlich sogar noch aktiver als die Damen. Die dürfen sich freilich jetzt auf die guten Bedingungen in Val d'Isere am kommenden Wochenende freuen, für die Herren stehen die Speedklassiker in Gröden an. Vielen Dank für Ihr geneigtes Mitlesen und noch einen schönen Sonntag.
Fazit II
 
Auch für den DSV war das ein erfolgreicher Tag, Fritz Dopfer hat sich als Siebter gleich doppelt für Olympia qualifiziert, Stehle (18.), Schmid (25.) und Ketterer (26.) marschieren in Richtung Top 30 und weit bessere Startnummern in Zukunft. Was im Slalom bekanntlich schon die halbe Miete ist. Die Schweizer haben einen gänzlich gebrauchten Tag erwischt, nur Loic Meillard scheint als 14. in der Ergebnisliste auf.
Fazit I
 
Hirscher gewinnt sein 47. Weltcuprennen, bald ist die 50 voll! Aber das wird sicherlich weiterhin ganz heiße Duelle mit Kristoffersen im Slalom geben, bis Pyeongchang und dann erst recht. Andre Myhrer habe ich dann aber auch auf dem Zettel, der alte Schwede zeigt den jungen Hüpfern wie Matt und Nordbotten immer noch erfolgreich, wo der Hammer hängt und hat sich das Podium redlich verdient.
Gross
Wer gewinnt, Hirscher oder Gross? Der Italiener nimmt nur kümmerliche 0,55 Vorsprung mit auf die Reise. Die sind schon bei der ersten Zwischenzeit fast schon weg, den Mittelteil erwischt er aber erneut gewaltig gut. Dann aber ist die Ideallinie ganz woanders, das wird wohl nicht einmal das Podium. So ist es, von 1 auf 6, bitter, bitter.
Matt
 
Und da bleibt er auch erst einmal. Denn Michael Matt mit kleinen Fehlern in allen Streckenteilen, im Ziel fehlen 15 Hunderstel auf Myhrer.
Myhrer
 
Andre Myhrer fährt besser, zumindest kontrollierter. Aber nicht so schnell wie Hirscher und auch Kristoffersen, als Dritter steht er aber vor den letzten beiden Läufern mit auf dem virtuellen Podest.
Hargin
 
Denn auch Mattias Hargin kommt nicht fehlerfrei durch. Ganz im Gegenteil, mehrfach neben der Ideallinie, die Quitting ist Rang 5.
Kristoffersen
 
Kristoffersen mit dem dritten Sieg auf der Bellevarde in Serie? Er verliert auf Hirscher, unten kann man auf diesen eigentlich keine drei Zehntel mehr aufholen. So ist es, nur Rang 2. Wobei das natürlich immer noch für das Podest reichen kann, keine Frage.
Foss-Solevaag
 
Sebastian Foss-Solevaag verliert im Zielhang die Balance, er fällt somit knapp hinter Dopfer zurück. Und jetzt der andere Norweger!
Dopfer
 
Fritz Dopfer kann da nicht ganz mithalten, hat jetzt aber das Olympiaticket sicher, immer eine gute Sache, auch wenn es bei ihm nicht sonderlich viele Zweifel gab. Er ist Dritter, Top 10 somit sicher.
Hirscher
Jetzt aber Hirscher mit Wut im Bauch. Wie gestern vorhin wieder ein fehlerhafter Lauf, aber jetzt geht ihm alles auf! 1:41,94, eine Ansage in Richtung Podest oder sogar noch mehr?
Pinturault
 
Muss es mal wieder der Pinturault richten. Müsste, denn am Übergang hat er Rücklage und rauscht zum Torfehler.
Lizeroux
 
Weiter geht es mit dem Frankreich-Triple und Julien Lizeroux. Der hat bei der letzten Zwischenzeit noch vier Hundertstel Vorsprung auf Nordbotten, kassiert aber in den letzten Toren eine halbe Sekunde.
Grange
 
Angriffiger Lauf von Jean-Baptiste Grange. Ein Schwung ist aber deutlich zu weit, das wirft ihn gleich auf Rang 4 zurück.
Aerni
 
Jetzt beginnt also das zweite Rennen, das um die Podiumsplätze. Luca Aerni nicht ganz so schnell wie der Norweger oben, aber Platz 2 wäre immer noch drin gewesen. Wäre, denn im Steilhang fädelt er ein und scheidet aus.
Nordbotten
 
Schwarz und wir nähern und in großen Schritten der Top 10. Jonathan Nordbotten meldet ganz laute Ansprüche an, eine sehr solide Fahrt, natürlich nicht schnell wie Schwarz oder Hadalin, aber vom üppigen Vorsprung ist im Ziel immer noch eine halbe Sekunde übrig.
Muffat-Jeandet
 
Auch das Guthaben von Victor Muffat-Jeandet ist schnell aufgebraucht, in den letzten Toren geht ihm auch die Piste aus. Er rettet sich ohne Torfehler ins Ziel, aber mit 1,71 Rückstand.
Ryding
 
Dave Ryding heute mal ohne Druck im 2. Lauf, aber natürlich ist die Piste nicht mehr so gut wie bei Schwarz zu Beginn. Der Vorsprung von exakt einer Sekunde reicht auch nicht, ganz zum Schluss muss er sogar noch einmal zaubern. Und fällt damit auch noch hinter Stehle zurück, das war nicht sein Tag.
Haugen
 
Der Norweger ist bis zur letzten Zwischenzeit auch gut dabei, aber dann gerät er in Rücklage und verliert doch noch deutlich.
Hirschbühl
 
Doppelführung für den ÖSV. Aber das freut Christian Hirschbühl in diesem Moment nicht so wirklich, denn nu zwei Hundertstel fehlen ihm für einen Besuch in der Leaders Lounge. In dieser schlägt Marco Schwarz langsam Wurzeln.
Chodounsky
 
Nein, wie ärgerlich! Sehr couragierte und schnelle Fahrt von Dave Chodounsky. Auf dem Weg zu Rang 1 oder 2 fädelt er in den letzten Toren ein, die schwierigen Stellen davor hat er alle gemeistert.
Khoroshilov
 
So wie Teamkollege Khoroshilov. Aber der hat einfach noch nicht die Form früherer Tage, wieder ein halber Steher im Steilhang und der Rückfall bis auf Platz 8.
Trikhichev
 
Sehr ähnliche Fahrt von Pavel Trikhichev, im unteren Teil haben sie jetzt alle Probleme. Der Russe bleibt ein paar Hundertstel vor Stehle, hat sich aber wohl mehr erhofft.
Stehle
 
Dominik Stehle zieht voll durch, rutscht aber unten zu viel. Immerhin noch Rang 4 und ein paar Zähler mehr.
Schmid
 
Und nun die beiden Deutschen, die uns heute so viel Freude bereitet haben. Philipp Schmid beginnt gut, dann aber verbremst er total. Egal, Punkte gibt es, das ist das Wichtigste.
Digruber
 
Marc Digruber hingegen greift voll an. Aber Schwarz ist deutlich besser und sauberer gefahren, das wird sich nicht ausgehen. Summiert sich im unteren Teil mit jedem Schwung, gar nur die Fünf leuchtet für ihn im Ziel auf.
Noel
 
Auch der Franzose war am Vormittag eine sehr positive Überraschung. Dementsprechend auch er auf Punktesicherung bedacht, das klappt als derzeit Vierter.
Meillard
 
Loic Meillard auf Kurs zu einer neuen Bestzeit, aber im Zielhang verliert er den Rhythmus und sitzt ab. Und kassiert so satte 65 Hundertstel auf Schwarz, aber für Rang 2 reicht es noch.
Read
 
Erik Read kann etwas mehr riskieren, allerdings nicht so viel. Er rutscht im Steilen ganz klassisch auf dem Innenski weg, damit verdoppelt Ketterer seine Ausbeute schon mal.
Deville
 
Auch für Cristian Deville stehen die Punkte im Vordergrund, kein Wunder mit Startnummer 49 am Vormittag.
Schwarz
 
Marco Schwarz beginnt auch rumpelig, dreht dann aber unten ordentlich auf. Da wird er sicherlich einige Konkurrenten überholen können.
Ketterer
 
David Ketterer mit einer Schrecksekunde im Mittelteil, aber den Ausfall kann er vermeiden. Damit sind ihm Weltcuppunkte sicher, allerdings wird keiner langsamer sein als er.
Hadalin
Und los geht es mit Stefan Hadalin. Der Slowenen will natürlich auch vor allem anschreiben, damit er zukünftig nicht mehr mit Nummer 47 auf ramponierten Pisten unterwegs sein muss. Mission gelingt, die erste Gesamtzeit lautet 1:43,86.
ÖSV und Swiss-Ski
 
Bei unseren südlichen Nachbarn lohnt nicht nur der Blick auf Hirscher. Matt ist als Zweiter ein ganz heißes Eisen, auch Luca Aerni hat in Finaldurchgängen schon oft große Sprünge gemacht, als Zwölfter würde heute schon ein kleiner reichen, denn auf Gross fehlen nur 0,72 Sekunden.
DSV
 
Das DSV-Quartett hat unterschiedliche Ambitionen. Dopfer will mehr als nur die Olympia-Quali, dafür würde ihm schon Rang 15 reichen. Für Ketterer ist der Sprung in die Top 30 drin, dafür muss er eigentlich nur ins Ziel kommen. Trotz der hohen Nummern in Lauf 1 dürfen Schmid und Stehle auf die Top 15 schielen, also die halbe Olympianorm.
vor Beginn
 
Wir sind zurück auf der Bellevarde und bereit für das ganz große Drama. Die Halbzeitführenden Gross, Matt und Myhrer werden gut zu tun haben, ihre Podestplätze zu verteidigen, denn das halbe Feld will sie ihnen abnehmen. Allen voran natürlich Kristoffersen und Hirscher.
 
 
Ich will Sie nicht zum Schlingen beim Sonntagsbraten verleiten, aber rechtzeitig um 12:30 Uhr sollten Sie schon wieder reinklicken, die Gründe sind bekannt. Bis gleich!
 
 
Abschließend noch ein Sonderlob für Dominik Stehle und Philipp Schmid, die es mit ganz hohen Nummern noch in den 2. Durchgang geschafft haben. Vier DSV-Fahrer also noch dabei, zudem Dopfer in Podestnähe, das Slalomteam funktioniert sogar ohne seinen Leader Felix Neureuther.
Zwischenfazit
 
Ein Slalom, bei dem der Führende Stefano Gross nur einen Vorsprung von gut eineinhalb Sekunden auf den 26., das ist der Kanadier Erik Read, hat, daran kann ich mich gar nicht erinnern. Dementsprechend sind alle Prognosen Schall und Rauch, wer im Finale einen Toplauf erwischt, der kann zum ganz großen Sprung nach vorne ansetzen.
del Campo
Schluss! Von den letzten acht Läufern kam nur der Spanier Del Campo ins Ziel, allerdings ohne Platz 30 von Hadalin gefährden zu können.
Tonetti
 
Riccardo Tonetti verpasst die Top 30 um eine Zehntel. Ketterer ist zwar nur mehr 29., aber jetzt kommen auch nicht mehr viele Kandidaten.
Schmid
 
Philipp Schmid braucht mindestens die 51,18 von Razzoli. Überhaupt kein Problem, mit 50,47 reiht er sich als 22. direkt hinter Dominik Stehle ein.
Noel
 
Und noch besser macht es Clement Noel, dessen 50,51 reichen sogar für Platz 23. Straßer damit raus.
Deville
 
Mit Nummer 49 auf Rang 25, gut gemacht, Cristian Deville!
Luitz
 
Stefan Luitz scheidet schon oben aus. Damit bleibt Straßer als 29. weiter dabei.
Hadalin
 
Der Slowene muss mit 51,07 als 27. noch zittern.
Stehle
 
Dominik Stehle muss sich an der 51,19 von Straßer orientieren. Aber diese Vorgabe ist überhaupt kein Problem für ihn, engagierter und auch kontrollierter Lauf von oben bis unten. 50,45, das Finalticket samt guter Startnummer ist fix.
Rochat
 
Auch Marc Rochat kommt nicht ins Ziel, heute ein ziemliche gebrauchter Tag für die Schweizer, nur Aerni konnte eine gute Leistung abrufen.
Schmidiger
 
Oh weh, böser Sturz von Reto Schmidiger, hoffentlich ist da im Knie alles heil geblieben.
Meillard
 
Loic Meillard ist nur ein paar Hundertstel langsamer und bucht somit ebenfalls seinen Platz im Finale fix.
Trikhichev
 
50,42, Pavel Trikhichev muss sich keine Sorgen machen. Verstärkt aber die Sorgenfalten bei den Deutschen.
Ketterer
 
Meine Herren, das wird eine Zitterpartie aus DSV-Sicht. David Ketterer verliert im Zielhang ein wenig zu viel, damit bleibt er als 23. aber immer noch knapp vor Straßer.
Holzmann
 
Sebastian Holzmann rüttelt gewaltig an einer Top-30-Nummer, einmal noch Punkte, dann ist es so weit. Heute aber leider nicht, Ausfall im Steilhang, ärgerlich, denn bis dahin war er ordentlich unterwegs.
Razzoli
 
Die Top 30 beschließt Giuliano Razzoli mit einer Fahrt auf Rang 23. Eine Hundertstel vor Straßer!
Chodounsky
 
Weil auch Dave Chodounsky klar vor ihm bleibt. Aber 50,14 bedeuten nur Platz 18, das ist heute wirklich ein ausnehmend knapper Slalom.
Read
 
Rang 20 für Erik Read, die Chancen von Straßer verschlechtern sich jezt doch deutlich.
Hirschbühl
 
Und Christian Hirschbühl nimmt auch Digruber noch vier Zehntel ab, reicht trotzdem nur zu Rang 17. Aber mit 1,08 Rückstand ist noch sehr viel drin, auch Top 10.
Digruber
 
Aber es kommen halt noch so viele starke Fahrer, Marc Digruber zum Beispiel. Der ist sieben Zehntel schneller als Straßer, aber als 18. auch nicht glücklich.
Straßer
 
Linus Straßer macht nicht viel falsch, er landet auch vor Zenhäusern und Thaler. Kann mit Platz 19 aber nicht zufrieden sein, hoffentlich reicht es wenigstens für eine zweite Chance nach dem Mittagessen.
Zenhäusern
 
Auch Ramon Zenhäusern kassiert gewaltig, auch im Hinblick auf die drei bereitstehenden DSV-Fahrer gefällt mir das gar nicht.
Thaler
 
Patrick Thaler muss kurz warten, weil es gar so stark schneit jetzt. Das ist wirklich Pech, das sind keine fairen Bedingungen für den Südtiroler. Daher hüllen wir über seine Zeit auch den Mantel des Schweigens.
Muffat-Jeandet
 
Da war mehr drin, ein Erfolgserlebnis bräuchte Victor Muffat-Jeandet auch dringend. Aber im Zielhang ist er ein, zweimal zu spät dran und somit doch nur Rang 14.
Haugen
 
Nicht ganz so gut kommt Leif Kristian Haugen durch, aber Platz 15 ist schon noch in Ordnung.
Nordbotten
 
Jonathan Nordbotten bringt sich hingegen knapp hinter Grange gut in Position für einen Angriff auf die Top 10.
Yuasa
 
Naoki Yuasa hat keinen Trumpf mehr in der Hinterhand, ein weiterer Ausfall für den Japaner.
Grange
 
Auch prima! Und besser als Rang 12 es andeutet, denn Jean-Baptiste Grange fehlen im Ziel nur 68 Hundertstel auf die Bestzeit. Das wird ein Hauen und Stechen der Sonderklasse geben nachher.
Foss-Solevaag
 
Gegen Schwarz spricht aber, dass Sebastian Foss-Solevaag jetzt eine 49,42 in den Neuschnee zaubert. Und sich damit Platz 6 von Dopfer krallt, nur eine Hundertstel hinter seinem Landsmann Kristoffersen.
Schwarz
 
Macht es der andere junge Wilde beim ÖSV besser als Kollege Feller? Marco Schwarz kommt zumindest ins Ziel, allerdings zwei Sekunden hinter der Zeit des Führenden. Zu seiner Entschuldigung, der Schneefall ist jetzt noch stärker und vor ihm gab es eine längere Unterbrechung für die TV-Werbung.
Aerni
 
Starke Fahrt im unteren Teil von Luca Aerni, nach einem Fehler oben konnte er es auch einfach laufen lassen. Rang 10, keine schlechte Ausgangslage.
Ryding
 
Dave Ryding, der Spezialist für den 1. Lauf. Heute nicht, über eine Sekunde kassiert er, schlichtweg zu passiv gefahren. Vielleicht gar nicht schlecht, dann verkrampft er mal im Finale nicht.
Myhrer
 
Aufpassen auf den Schweden, vonwegen! DIE Schweden, denn jetzt brettert auch Andre Myhrer mit all seiner Routine im Zielhang allen auf und davon. Oben lief es nicht so gut, daher in Summe Rang 2, aber nur lächerliche 0,21 hinter Gross.
Feller
 
Die Piste ist aber noch perfekt in Schuss, diesen Beweis erbringt Manuel Feller. Auf dem Weg zur neuen Bestzeit, entgleitet ihm bei einem der letzen Schwünge vor dem Ziel der Innenski, der Ärger ist gewaltig, und das bevor er seine Zwischenzeit erfährt.
Hargin
 
Aufpassen auf den Schweden! Oben furios, dann eigentlich auch fehlerfrei. Aber Hargin fehlen 38 Hundertstel, womit er sich als Dritter noch vor Kristoffersen einreiht.
Yule
 
Schade, Daniel Yule beginnt gut, scheidet aber schnell aus. Er kann seinen Rutscher nicht korrigieren und fliegt ab.
Pinturault
 
Steiles Gelände, nicht unfair gesetzt, aber mit etlichen natürlichen Tücken. Und diese lernt auch Lokalmatador Pinturault kennen, er landet trotz eines Rutschers im Steilhang im Bereich der Läufer vor ihm, das wird ein happiger Finaldurchgang!
Lizeroux
 
Ähnliche Vorstellung von Julien Lizeroux, der aber im Zielhang noch ein wenig mehr liegenlässt. Und knapp hinter Hirscher landet.
Kristoffersen
 
Henrik Kristoffersen bläst zur Attacke. Ein wilder Ritt, aber ähnlich wie Hirscher ist er immer wieder mal zu spät dran, das kostet Zehntel. Vier Fehlen auf Gross im Ziel, nicht unaufholbar.
Khoroshilov
 
Optisch fährt Alexander Khoroshilov deutlich sauberer als Hirscher. Aber der Blick auf die Uhr spricht eine eindeutige Sprache, das war mit gebremstem Schaum. B-Note gibt es keine, die 1,27 Sekunden Defizit werden schlagend.
Hirscher
 
Aber schon ist Marcel Hirscher im Anmarsch. Aber der hat auch gleich einen Wackler drin. Nein, erneut nicht der Slalom-Hirscher, wie wir ihn kennen, er reiht sich noch zwei Hundertstel hinter Dopfer ein.
Gross
Bisher noch keiner sauber von oben bis unten, kann Stefano Gross das jetzt vor den ganz großen Namen ändern? In Führung geht er jedenfalls nach einem optisch ansprechenden Lauf.
Dopfer
 
Fritz Dopfer lässt gleich beim Start ein paar Zehntel liegen. Aber unten dreht er ordentlich auf, in den letzten Toren dann aber noch einmal ein Fehler und nur Rang 2.
Matt
 
Schon sehr weit oben, damit muss jetzt Michael Matt den Schneepflug machen. 49,19 sind zu schlagen.
Mölgg
Der Altmeister legt also vor. Bei sehr winterlichen Bedingungen und Neuschnee auf der Piste. Die Sicht ist OK, aber Super G oder Abfahrt wären wohl problematisch. Und schon ist es vorbei für den Südtiroler, ein klassischer Einfädler.
Startliste
 
Insgesamt bewerben sich 73 Fahrer um die Weltcuppunkte, den Anfang macht gleich Manfred Mölgg. Nummer 1 ist heute aber sicherlich kein Vorteil.
DSV
 
Klar, ohne Neureuther ist das DSV-Slalomteam nur mehr die Hälfte wert. Fritz Dopfer will aber heute gleich die Quali für Pyeongchang eintüten, dafür braucht es ein Top-15-Ergebnis. Linus Strasser will mit Nummer 25 erst einmal in den 2. Durchgang kommen, dieses Ziel wird für Sebastian Holzmann (31), David Ketterer (32) auch Priorität genießen. Dominik Stehle (45), Stefan Luitz (48) und Philipp Schmid (55) brauchen mit ihren hohen Nummern dafür schon einen extrem guten Lauf.
Favoriten
 
Damit sind drei Favoriten schon genannt, aber auch der Schwede Mattias Hargin hat bemerkenswerte Frühform im Olympia-Winter. Und die jungen Schweizer um Aerni, Yule und Meillard scheinen nun auch ganz vorne in der Weltspitze angekommen zu sein. Die Österreicher setzen neben Hirscher vor allem auf Matt, Feller und Schwarz.
Weltcup
 
Für einen Blick auf große und kleine Kristallkugeln ist es eigentlich noch zu früh, aber Pinturault und Kristoffersen haben schon angedeutet, dass sie diesmal Hirscher das Leben so schwer wie möglich machen wollen.
Val d'Isere
 
Zweiter Slalom der Saison, leider ohne Levi-Sieger Neureuther, der nach seinem Kreuzbandriss aber noch auf Olympia hofft. Im Vorjahr gewann an gleicher Stelle Kristoffersen ein packendes Duell mit Hirscher und Khoroshilov. Der Norweger ist überhaupt ein Spezialist für das Kriterium des ersten Schnees.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Val d'Isere zum Slalom der Herren.
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Pos.
Name
Zeit
Diff.
1.
Marcel Hirscher
2:13.63
2.
Henrik Kristoffersen
2:13.86
0.23
3.
Victor Muffat-Jeandet
2:13.89
0.26
4.
Loic Meillard
2:14.31
0.68
5.
Zan Kranjec
2:14.73
1.10
6.
Matts Olsson
2:15.21
1.58
7.
Thomas Fanara
2:15.23
1.60
8.
Tommy Ford
2:15.69
2.06
9.
Justin Murisier
2:15.70
2.07
10.
Florian Eisath
2:15.74
2.11
 
Manuel Feller
2:15.74
2.11
12.
Leif Kristian Nestvold-Haugen
2:15.97
2.34
13.
Manfred Mölgg
2:16.14
2.51
14.
Alexander Schmid
2:16.48
2.85
15.
Marco Odermatt
2:16.54
2.91