Aber Tournee lassen wir erst einmal Tournee sein, morgen erst einmal die Revanche hier in Engelberg. 15:00 Uhr geht es los, Ihnen noch einen schönen Abend und bis bald.
Fazit II
Vorsicht, Vorsicht! Ryoyu Kobayashi hat im Finaldurchgang gezeigt, dass er auch einen schwächeren Sprung sofort kompensieren kann, von Rang 11 auf 4 spricht eine deutliche Sprache. Topform weiterhin bei Karl Geiger, erstmals die Top 10 für Pius Paschke, auch beim DSV war man schon schlechter gelaunt.
Fazit I
34. Weltcupsieg für Stoch, zum zweiten Mal nach 2013 triumphiert er in Engelberg. Und das ist natürlich auch wieder eine Ansage in Richtung Tournee, gibt es mal wieder den alten Klassiker Stoch gegen Kraft?
Stoch
Windbedingungen snd gleich, de Sprung ist auch sehr gut. Und 136,0 Meter sollten reichen, der Vorsprung war ja deutlich. Ja, aber es ist doch fast eine Punktlandung, nur mehr 1,7 Punkte vom Guthaben sind übrig.
Kraft
Stefan Kraft wirft Stoch mit 137,5 Metern und fünfmal 19,0 den Fehdehandschuh hin!
Geiger
Gute Bedingungen bei Karl Geiger, dementsprechend viel muss er liefern. Tut er auch mit 135 Metern, aber es wird knapp. Gute Noten mit 18,5, das reicht zu Führung und Podium.
Forfang
Es geht um das Podium! Forfang war zur Halbzeit Vierter und kämpft sich bis auf 132,5 Meter. Dritter, nur 0,1 Punkte hinter Landsmann Lindvik.
Huber
Daniel Huber landet mit diesen 131 Metern auf Rang 3, damit kann er sicherlich gut leben.
Lindvik
Marius Lindvik greift den Japaner mit 134 Metern an! Nein, reicht acht nicht, die Windbonifikation war bei Kobayashi deutlich größer.
Paschke
132 Meter schreibt Pius Paschke an. Und damit müsste er trotz schlechter Noten Zweiter sein. Nein, da fehlen doch 1,1 Punkte, doch nur Vierter.
Zyla
Halber Meter mehr für Piotr Zyla, aber der macht bei diesen sehr engen Abständen der Springer hinter Kobayashi den Unterschied zwischen Platz 2 und 6.
D. Prevc
Domen Prevc schlägt nicht Kobayashi, mit diesen 130 Metern bleibt er auch schlanke 0,5 Zähler hinter Bruder Peter.
Johansson
Und die sind jetzt dran. Hinter Kobayashi ist viel Platz, da segelt Robert Johansson mit seinen 131,5 Metern rein.
R. Kobayashi
Stark von Ryoyu Kobayashi, mit diesen 134,5 Metern bei Rückenwind greift er die Herren in den Top 10 an.
Leyhe
125 Meter stehen für Stephan Leyhe zu Buche, wir sehen trotzdem das Positive nach diesem Tag. Auch wenn er jetzt nur mehr Achter ist.
Peier
Springt Killian Peier noch in die Top 10? Nein, mit 127,5 Metern fällt er zurück.
Aschenwald
Ein Meter weniger bedeutet für Philipp Aschenwand Rang 3.
Schmid
Tadellos erneut. Und 130 Meter bringen Constantin Schmid trotz Noten von nur 17,5 die Führung. 0,6 Zähler vor Prevc.
Kubacki
Gar nur 122,5 Meter für Dawid Kubacki, am Wind liegt es nicht. Der Pole reiht sich nur als Siebter ein.
Ammann
Oh weh, nur 123,5 Meter von Simon Ammann, die Landung ist zwar diesmal besser, aber mehr als Platz 6 dürfen seine zahlreichen Fans nicht bejubeln.
P. Prevc
Kommando zurück, Takeuchi und Klimov sind punktgleich. Werden jetzt aber beide von Peter Prevc mit dessen 134,5 Metern deutlich überflügelt.
Takeuchi
Taku Takeuchi bleibt aber mit 128,5 Metern sogar vor Klimov und Hayböck.
Klimov
Erste Saisonpunkte für Evgeniy Klimov, es werden dank diesen 131,5 Metern durchaus einige mehr als zu erwarten war.
Hörl
Die 124 Meter von Jan Hörl reichen nicht für Rang 1, aber für eine ÖSV-Doppelführung nach den ersten zehn Springern.
Hayböck
Allerdings springt Michi Hayböck direkt auf 129,5 Meter, damit ist der Weg in die Leaders Lounge für Eisenbichler jäh beendet.
Eisenbichler
Markus Eisenbichler mit einem guten Sprung, 126 Meter lassen auf Top 20 hoffen.
Koudelka
Roman Koudelka mit drei Metern weniger Dritter.
Lanisek
Jetzt muss Hula Platz 1 räumen, denn Anze Lanisek schafft 123 Meter. Ist darüber aber auch nicht begeistert.
Justin
Immerhin 119 Meter für Rok Justin, damit geht der Slowene auf die Drei.
Iwasa
Geht noch kürzer, mehr als ein Weltcuppunkt wird es für Yuken Iwasa wohl nicht werden nach diesen 115 Metern.
Sato
Auch Keiichi Sato landet schon bei 117 Metern, damit fällt er ans Ende des Klassements zurück.
Polasek
Weiter ordentlich Rückenwind, ganz viel bei Viktor Polasek. Mehr als 119 Meter geht da für einen Springer seiner Klasse einfach nicht.
Hula
Und schon geht es wieder los. Was war das für eine lange Zitterpartie für Hula, die erst Tande als drittletzter Springer doch noch zu einem guten Ende für den Polen brachte. Jetzt zeigt er 122 Meter, weit nach vorne geht es damit eher nicht.
17:05 Uhr beginnt das Finale der besten 30, also gleich. Kurz durchatmen, dann legen wir wieder los.
Zwischenfazit
Klare Führung für Kamil Stoch, dahinter streiten etliche Herren um die beiden anderen Plätze auf dem Podium, die besten Karten hierfür haben wenig überraschend Stefan Kraft und Karl Geiger.
R. Kobayashi
Fehlt uns nur noch Ryoyu Kobayashi. Noch etwas mehr Rückenwind als bei Kraft, das kann er nicht kompensieren und landet schon bei 130 Metern. Nur Platz 11 zur Halbzeit.
Kraft
Jetzt wird aber sicherlich gleich ganz anders argumentiert. Na klar, 134,5 Meter von Stefan Kraft, reicht nicht für Stoch, aber für alle anderen.
Tande
Daniel Andre Tande mal wieder mit der Devise Eins oder Aus? Allerdings, 122 Meter sind richtig schwach, seine Bedingungen waren besser als die der Springer zuvor. Und jetzt mogelt sich doch Hula tatsächlich noch ins Finale, es sei ihm herzlich vergönnt.
Geiger
Tja, auch Karl Geiger erwischt keine viel besseren Bedingungen. Ein wenig besser aber, immerhin 133,5 Meter kitzelt er so raus und fliegt auf die Zwei. Aber auch sieben Punkte hinter Stoch.
Aschenwald
Fieses Rückenwindbrett für Philipp Aschenwald, 128 Meter sind da schon in Ordnung.
Lanisek
Anze Lanisek kann darauf mit 124 Metern keine Antwort geben. Reicht gerade einmal, um Stefan Hula den Finaldurchgang zu verweigern.
Stoch
Kein Pole vorne dabei, aber jetzt kommt ja Kamil Stoch. Und der segelt stilistischwunderbar auf 138 Meter, jetzt werden die Karten neu gemischt. Die Führung ist nämlich acht Punkte klar.
Kubacki
130 Meter glatt für Dawid Kubacki, nur Noten von 17,5, aber ein paar Windpunkte. Damit landet er jetzt vor Ammann.
P. Prevc
Peter Prevc hat ein wenig Windglück, nutzt dieses mit 131 Metern nur bedingt. Rang 12, direkt hinter Ammann.
Peier
Ammann leider kein Kandidat für die Top 10, muss es Killian Peier wieder richten. Aber dessen 132 Meter werden auch nicht durch gute Noten aufgepeppt, auf Platz 9 liegt er nur unwesentlich vor dem Altmeister.
Lindvik
Marius Lindvik tut ihm den Gefallen nicht. Ganz im Gegenteil, der Norweger ballert sich mit 133 Metern auf Rang 3.
Zajc
Timi Zajc zwei Meter mehr als der ÖSV-Adler, das macht den Unterschied aber nicht. Polasek ist im Finale, zwei bräuchte der Slowene jetzt, die weniger Punkte als er holen.
Schlierenzauer
Dann vielleicht der Schlieri auf seinem durchaus erfolgversprechenden Weg zu alter Form? Jetzt wieder ganz viel Rückenwind, 130 wären da schon top. Sind aber nur 119 Meter, jetzt wird der Japaner Sato hellhörig. Und der ist jetzt tatsächlich im Finale, Schlierenzauer ist raus!
Hörl
Die sich der ÖSV direkt zurückholen kann. Jan Hörl allerdings nur mit eher durchschnittlichen 128 Metern.
Forfang
Landsmann Forfang hat wieder deutlich mehr Rückenwind als die Springer zuvor, das vergoldet seine ebenfalls 132,5 aber gewaltig. Und reicht tatsächlich für die Führung.
Johansson
Es wird nicht der letzte sein. Aber Robert Johansson kommt mit 132,5 Metern nicht ganz nach vorne, der Norweger ist Fünfter.
Huber
Daniel Huber mit der Ammann-Weite von 135,5 Metern, aber besseren Noten. Führungswechsel!
Zyla
Das sind natürlich jetzt schon die Topleute, auch Piotr Zyla lässt mit 133,5 Metern nichts anbrennen, er ist erst einmal Zweiter.
Schmid
Auch Constantin Schmid kann mit 131 Metern und Rang 4 überzeugen. Läuft für den DSV heute.
Paschke
Weiter geht es mit Pius Paschke, hat das TV Break den Wind beruhigt? Nicht ganz, aber trotzdem 133,5 Meter, alles bestens und sogar die Eins für ihn auf der Anzeigetafel.
Leyhe
Und der Rückenwind bleibt, Stephan Leyhe kämpft sich dennoch auf 131 Meter. Das ist damit natürlich so viel wert wie 135 Meter, Noten sind auch gut, Platz 2!
Freitag
Richard Freitag hat Pech, genau bei ihm eine Rückenwindböe. Daher muss er sich mit 118 Metern verabschieden.
D. Prevc
Auch Domen Prevc nutzt die Gunst der Stunde mit 134,5 Metern, bessere Noten und die Führung.
Ammann
Es wird laut und dann noch lauter. Simon Ammann geht auf 135,5, aber ohne Telemark und ohne Windpunkte. Trotzdem Rang 1, die 78,9 Weitenpunkte sind genug.
Hayböck
Fast Windstille jetzt, Michi Hayböck wird davon beflügelt und segelt über die 130-Meter-Marke. 131,0 sind es genau, reicht aber nur für Rang 3, weil natürlich die Windbonifikation fehlt.
Kot
Der Rückenwind wird schwächer, die Weiten sollten entsprechend zulegen. Das bedeutet aber, dass die 124,5 Meter von Maciej Kot nicht so toll sind. Er landet nur vor Moritz Bär, das ist zu wenig.
Eisenbichler
Aber Markus Eisenbichler sehen wir bald erneut am Balken. 127,5 Meter bringen Platz 3 vor Koudelka.
Bär
Moritz Bär wird mit seinen 121 Metern wohl zuschauen müssen, das ist derzeit nur Rang 10.
Hula
Stefan Hula bucht mit 123,5 Metern Rang 8. Reicht noch nicht für das Finale, die Tickets haben erst Takeuchi und Klimov sicher.
Kytasaho
Gleich noch ein Finne mit Niko Kytasaho, aber auch der ist raus mit nur einem Meter mehr.
Aaltto
Und wieder zurück in den gewohnten Trott mit 114 Metern von Antti Aaltto.
Justin
Weiter mehr als ein Meter pro Sekunde Rückenwind. Dieser drückt Justin Rok aber erst bei 122,5 Metern in den Hang. Und jetzt wird die Windbonifikation schlagend und besorgt Rang 4 für den Slowenen.
Peter
Macht es Dominik Peter besser als Kollege Deschwanden? Nein, auch seine 113,5 Meter sind auch durch 13,9 Windpunkte nicht zu retten.
Muranka
Klemens Muranka landet auch schon bei 117 Metern, es geht sehr zäh her im Moment.
Trofimov
Das Aus für den Russen Trofimov mit 113 Metern. Und Tilen Bartol darf gar nicht springen, weil der Anzug nicht den Regeln entspricht.
Zografski
Und auch Vladimir Zografskis Reise endet hiermit nach nur 112,5 Metern.
Bickner
Die Bedingungen werden immer schlechter, Kevin Bickner sollte sich wegen diesen 116 Metern nicht zu viele Vorwürfe machen.
Sato
Brutaler Rückwind jetzt leider. Keiichi Sato helfen da aber auch die 15,4 Windpunkte bei 120,5 Metern nur bedingt.
Deschwanden
Heimspiel für Gregor Deschwanden. Das ist aber mit nur 119 Metern auch schon wieder vorbei.
K. Ito
Ito Nummer 2 ist wieder dabei. Aber nicht im Finale, dafür reichen Kenshiro 112,5 Meter garantiert nicht.
Polasek
Das ist wohl zu kurz, Viktor Polasek landet bei 123 Metern etwas zu früh.
Takeuchi
Taku Takeuchi braucht auch dringend Ergebnisse. 128 Meter bringen ihn vor Klimov auf die Eins.
Koudelka
Roman Koudelka ruft 126 Meter ab, reicht das für Platz 2? Ja, er schiebt sich vor Iwasa.
Tkachenko
Noch ein Kasache im Finale, selbst das ist ja schon ein Erfolg für diese Springer. Und Tkachenko hat mit 123 Metern zumindest eine kleine Chance auf einen zweiten Sprung.
Klimov
Auch Evgeniy Klimov sucht noch nach der Form und findet sie heute mit 128 Metern recht erfolgreich.
Muminov
Der Kasache Muminov ist davon mit 113 Metern ganz weit entfernt.
Iwasa
Noch ein Weltcupneuling mit Yuken Iwasa, der für den formschwachen Noriaki Kasai ins Team gerückt ist. 126,5 Meter sind eine Ansage in Richtung Finaldurchgang.
Sakara
Tschechiens Filip Sakala hat auch ordentlich Rückenwind, mehr als 118 Meter sind nicht drin.
Haare
Und los geht es von Luke 18. Der Norweger Anders Haare feiert heute sein Debüt im Weltcup mit 117,5 Metern.
Qualifikation
Die Quali haben wir mittlerweile endlich durchgebracht, diese ging eben gerade zu Ende. 13 Springer mussten ausgesiebt werden, mit Anze Semenic und Jakub Wolny sind zwei prominentere Opfer zu beklagen. Der klar beste Sprung gelang Stefan Kraft, seine 138,5 Meter waren eine Bestweite trotz ganz schlechten Windverhältnissen. Hinter Kamil Stoch haben sich die Herren Geiger und Leyhe noch vor Ryoyu Kobayashi in Stellung für einen Angriff auf das Podium gebracht.
Favoriten
Die Topfavoriten sind sowieso alle vorqualifiziert, vier weitere Namen sind hier neben Geiger zu nennen. Kobayashi natürlich, aber auch die beiden Österreicher Kraft und Aschenwald sowie Daniel-Andre Tande, Norwegens launische Diva. Und beim Heimspiel blicken wir natürlich auch besonders intensiv auf Killian Peier.
Freitag
Gestern wurden Training und Quali vom Wind verblasen, dementsprechend ist der Zeitplan heute extrem dicht gedrängt, die Quali findet nun erst direkt vorm Wettkampf statt, aber das ist für die Skispringer ja nichts besonderes.
Engelberg
Die Generalprobe zur Vierschanzentournee findet traditionell im schweizerischen Engelberg statt, so auch in diesem Jahr exakt eine Woche vor Oberstdorf. Dort ist Japans Ryoyu Kobayashi der Titelverteidiger, der gewann in 2018 auch am Sonntag in Engelberg. Einen Tag zuvor feierte allerdings Karl Geiger seinen ersten Weltcupsieg, der Oberstdorfer ist derzeit auch ganz klar die Nummer 1 im DSV-Team.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Engelberg zum Einzelspringen auf der Großschanze.
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