Skispringen Live-Ticker

Innsbruck, Österreich 04.01.2019, 14:00 Uhr
Einzelspringen Großschanze
1. DG 2. DG Gesamt Beendet
 
Noch keine Daten vorhanden
Letzte Aktualisierung: 07:15:46
Ende
 
Ein mittelmäßiger erster Durchgang in Bischofshofen reicht Ryoyu Kobayashi wohl schon zum ersten japanischen Tourneesieg nach Kazuyoshi Funaki 1998. Aber jetzt lautet die Frage eigentlich schon mehr, holt er den dritten Grand Slam nach Hannawald und Stoch. Langsam, erst einmal die Quali überstehen, das gilt für alle. Bischofshofen ist wieder ganz anders, dazu auch ein Flutlichtspringen. Morgen ab 17:00 Uhr geht das Spektakel los, ich bin mir sicher, Sie lassen sich das nicht entgehen. Einen guten Start ins Wochenende und bis bald.
Fazit II
 
Vor Innsbruck trennten Kobayashi und Eisenbichler schlanke 2,3 Zähler, heute nimmt der Japaner dem Deutschen - obwohl der nicht wirklich schlecht gesprungen ist - unglaubliche 43,2 Punkte ab. Wahnsinn!
Fazit I
 
Ryoyu Kobayashi gewinnt fast 13 Punkte vor Stefan Kraft, Andreas Stjernen holt sich knapp vor Leyhe Platz 3. Und dahinter sichern sich Stoch, Sato, Peier, Freitag, Koudelka und Zajc die übrigen Top-10-Plätze.
R. Kobayashi
 
Gut, das mindestens ist natürlich gleich zu streichen, oder? Der FIS-Computer verlangt nur 125,5 Meter von Kobayashi. Und über diese Marke fliegt er locker, bei 131 Metern macht er sogar etwas früher auf als notwendig. Denn er hat auch von seinem Trainer Luke 0 verpasst bekommen.
Kraft
 
Stefan Kraft haut einen raus! Wie in Oberstdorf auf dem Podest, aber nach diesen 130,5 Metern mindestens als Zweiter.
Stjernen
 
Andreas Stjernen peilt Rang 3 in der Tourneewertung an. 126 Meter, damit könnte er sogar Eisenbichler einkassieren. Das geht sich nicht ganz aus, aber in Innsbruck führt er jetzt und hat das Podium sicher.
Zajc
 
Timi Zajc stand noch nie auf dem Podium, daran wird sich heute noch nichts ändern. Nur 119,5 Meter, Aufwind hatte er, daher geht sich nur Platz 7 aus. Immerhin Top 10.
Leyhe
 
Das passt massgeschneidert! Stephan Leyhe holt die 127,5 Meter, die er braucht, um Stoch Rang 1 abzunehmen. Und das ist auch eine Ansage in Richtung Podest.
Sato
 
Jetzt sind wir wieder bei Luke 1. Yukiya Satos 123,5 Meter reichen daher auch für Rang 2 vor Killian Peier.
Stoch
 
Kamil Stoch kann mit wenig Wind so gut umgehen, wie kaum ein anderer. Aber er hat mächtig Aufwind und weiter Luke 3! Na klar, das geht weit, aber die Landung bei 131 Metern passt gar nicht. Was, für den Wackler gibt es 18,0 aus Japan, Deutschland und Österreich? Die Sprungrichter und ich werden heute keine Freunde mehr.
Johansson
 
Ein Sprung am Limit von Robert Johansson, unglaublich, dass er mit dem Absprung noch 124 Metern herausholen kann. Reicht aber nur für Rang 4 hinter Koudelka.
D. Huber
 
Zwei Luken mehr Anlauf, aber praktisch kein Aufwind. So pendelt sich die Sache bei 121 Metern ein. Für ihn natürlich eine Enttäuschung, doch kein Top-10-Resultut.
 
 
Peier erstmals in die Top 10, aber jetzt will Daniel Huber den nächsten Schritt machen. Der darf warten, es herrscht plötzlich Windstille.
Kubacki
 
Dawid Kubacki lag vor diesem Springen 20,6 Zähler hinter Eisenbichler auf Rang 3. Weniger Aufwind als die Springer zuvor, abder das alleine erklärt diese 116 Meter nicht. Kobayashi gehen die Gegner aus!
Peier
 
Ist Killian Peier reif für die Top 10? 123 Meter deuten das an, was sagen die Punkte? Rang 1, sechs Zentelpunkte vor Freitag. Und zehn Springer stehen noch oben.
Freitag
 
Gute Höhe bei Richard Freitag, er kann den Sprung auch etwas weiter ziehen. 124 Meter, könnte reichen. Reicht!
Lanisek
 
Anze Lanisek macht heute nicht viel verkehrt, mit einem halben Meter weniger bleibt er vor Eisenbichler. Aber Koudelka führt weiter unangefochten.
Eisenbichler
 
Auch Markus Eisenbichler hat das Glück des Tüchtigen, aber das sieht verkrampft aus. Erzwingen kann man es nicht, bei 123,5 Metern endet sein Traum vom Tourneesieg wohl schon in Innsbruck.
Ammann
 
Optimale Bedingungen für Simon Ammann, geht das in Richtung 130? Nein, bei 123,5 Metern ist Schluss, dank der Windmalifikation bedeutet dies nur Rang 4 hinter Fettner.
Ito
 
Daiki Ito macht es besser, 124,5 Meter reichen locker für Rang 2 hinter Koudelka.
J. Kobayashi
 
Nicht jeder Kobayashi-Sprung ist Gala, aber das ist halt nur Junshiro, der bei 114 Metern landet.
Koudelka
 
Ist Fettner jetzt fällig? Ja, ein technisch sehr sehenswerter Sprung von Roman Koudelka auf 125 Meter lässt keine Frage offen.
Klimov
 
Macht er gut, der Klimov, mit 120,5 Metern bleibt er im Rennen um ein schönes Ergebnis in der Gesamtwertung.
Aschenwald
 
115 Meter für Philipp Aschenwald, damit fällt er leider aus den Top 20.
Fannemel
 
Wind war kein Problem, das ist er auch nicht bei Anders Fannemel. Aber auch der landet bei 116 Metern deutlich zu früh.
Siegel
 
David Siegel mit einem ganz schwachen Sprung auf 112,5 Meter. Damit geht es stramm zurück ans Ende des Feldes.
Hayböck
 
Sieht jetzt wieder besser aus, aber mit mehr Aufwind landet Michi Hayböck sieben Meter früher.
Fettner
 
Auch Manuel Fettner hat Pech, macht aber mit 122,5 Metern wahnsinnig viel draus. Und geht dadurch natürlich auch haushoch in Führung.
Zografski
 
Aber Geiger hatte kaum Aufwind mehr, so wie jetzt auch der arme Vladimir Zografski. Auch er muss schon bei 111,5 Metern die Landeklappen ausfahren. Die Noten sind unverdient schlecht, der Japaner muss das doch mitbekommen und kann keine 16,0 geben!
Geiger
 
Karl Geiger muss diesen Tag ganz schnell abhaken, nach diesen 115,5 Metern fällt er jetzt auch noch hinter Wellinger zurück.
Hörl
 
Nur 110 Meter für Jan Hörl, aber er bleibt vor Hula nach dem ersten Finaldurchgang seiner Karriere. Und mit Sicherheit auch dem kürzesten Anlauf.
Wellinger
 
Weiter schöner Aufwind, weiter nur Luke 1, klar, nach dem Kobayashi-Satz. Andi Wellinger verbessert sich minimal auf 121 Meter.
Hula
 
Stefan Hula ist für diese sowieso kein Thema, mit 112 Meter wird das wohl auch nur das einzige Pünktchen für Rang 30 bleiben.
Forfang
Mit Forfang geht es los, das war so nicht geplant. Und der wird mit 123,5 Metern weiter Boden verlieren in Sachen Gesamtwertung.
 
 
Ganz kurze Pause, schon um 15:12 Uhr geht es weiter!
 
 
Ryoyu Kobayashi geht also aus haushoher Favorit in den Finaldurchgang, auch Stefan Kraft hat auf die Springer hinter ihm einen gar nicht mal so kleinen Vorsprung. In Sachen Rang 3 ist aber alles offen zwischen den Herren Stjernen, Zajc, Leyhe, Sato, Stoch und Johansson.
Zwischenfazit
 
Kobayashi war bisher ja schon nicht schlecht in dieser Tournee, aber mit diesem Sprung hat der neue Überflieger die Konkurrenz total demoliert. 10,2 Punkte Vorsprung auf Kraft, fast 23 auf Eisenbichler, was soll man dazu noch sagen?
Lucky Loser
 
Die fünf glücklichen Verlierer sind Klimov, Aschenwald, Siegel, Fettner und Wellinger. Da haben DSV und ÖSV schon unglücklichere Tage erlebt.
R. Kobayashi
 
Seit Daniel Huber nur mehr schwache Sprünge, was heißt das für Ryoyu Kobayashi? Exakt gar nichts, er segelt dahin bis auf 136,5 Meter. Telemark als Kirsche auf die Sahne, durchwegs 19,5 kommt in die Wertung. Bombastisch!
Leitner
 
Clemens Leitner oder Wellinger, nun folgt die Entscheidung. Zugunsten des Deutschen, bei 115 Metern müssen wir nicht auf die Punkte warten.
Koudelka
 
Nanu, nach Forfang patzt auch Koudelka mit 123 Metern ordentlich. Sind die Bedingungen jetzt schlechter? Die Windpunkte deuten das nicht an.
Alamommo
 
Hoppla, Rechenfehler, Wellinger ist doch noch drin, Nakamura ist raus! Und Alamommo mit diesen 115,5 Metern natürlich auch.
Forfang
 
Johann Andre Forfang verpatzt den Sprung total, 119,5 Meter sind ein Flop.
Schuler
 
Die Leistung von Andreas Schuler passt mit 111 Metern hingegen zur geschlossenen Wolkendecke.
D. Huber
 
Daniel Huber lässt mit 127,5 Metern nichts anbrennen, Kraft Erster, Huber Achter, die ÖSV-Welt sieht heute so viel sonniger aus.
Wellinger
 
Die 104,0 Punkte von Fettner könnte gleich schlagend werden. Denn Andi Wellinger landet auch schon bei 118,5 Metern, allerdings mit weniger Aufwind. Für Kasai hätte das gereicht, aber das zählt nicht mehr. Wieder beide raus, Fettner hofft weiter.
Peier
 
Das Duell geht erwartungsgemäß an Killian Peier mit 127 Metern. Der ist damit auch erneut klar vor Simon Ammann klassiert.
Fettner
 
Kegelt Manuel Fettner Kasai raus? 121,5 Meter, das reicht genau für Rang 5 bei den Lucky Losern.
Geiger
 
Wind ist gut für Karl Geiger, nicht zu viel. Aber mehr als bei Kraft, daher sind 120,5 Meter eine herbe Enttäuschung.
Polasek
 
Deutlich zu kurz, auch Viktor Polasek müssen wir nach diesen 113,5 Metern verabschieden.
Kubacki
 
Dawid Kubacki kann er damit natürlich nicht herausfordern, der Pole blickt eher auf Eisenbichler. Und nimmt diesen mit 130 Metern auch ein paar Punkte ab. Aber in Führung bleibt Kraft, Kubacki ist Achter.
Rok
 
Justin Rok feierte gestern ein völlig unerwartetes Comeback, auch von ihm kann man heute nicht noch eine Steigerung verlangen. 117 Meter gehen voll in Ordnung.
Leyhe
 
Stephan Leyhe mit 129,5 Metern wie Kraft. Aufwind war besser, die Noten sind schlechter, er ist Vierter!
Tkachenko
 
Wenn ein Kasache die Quali schafft, dann gratulieren wir ganz herzlich. Und sehen über diese 113,5 Meter von Sergey Tkachenko gerne hinweg.
Kraft
 
Kraft springt also mehr oder weniger nur für sich. Und das macht er ganz hervorragend mit 129,5 Meter, dazu Noten von 19,0 und zweimal 19,5. Stjernen und sein Trainer sind mit Sicherheit not amused, die Führung ist schon wieder weg!
Pavlovic
 
Stefan Kraft hat mit Bor Pavlovic sicherlich kein Glückslos gezogen. Aber der Slowene kommt am Bergisel nicht so gut zurecht wie zuletzt. 117,5 Meter sind natürlich keine Ansage.
Stjernen
 
Jetzt der Vierte der Tourneewertung! Andreas Stjernen wird mit diesen 131 Metern zumindest auf Eisenbichler etliche Punkte aufholen. Ein genialer Sprung, die Noten sind mit 18,5 fragwürdig niedrig. Aber natürlich trotzdem Platz 1.
Kozisek
 
Noch zehn Duelle! Cestmir Kozisek macht den Vorspringer für Koudelka und kommt auf nur auf 118 Meter.
Lanisek
 
Fünfter ist er damit in der Lucky-Liste. Und das Duell geht mit 126,5 Metern ganz klar an Anze Lanisek. Der Slowene schiebt sich zwischen Freitag und Eisenbichler.
Kasai
 
Wir wollen Noriaki Kasai endlich im Finaldurchgang sehen! Aber diesen Wunsch wird er uns wohl mit 120 Metern nicht erfüllen.
Freitag
 
Aufwind ist gut, der Sprung von Richard Freitag ist es auch. Wofür reichen 128 Meter? Für Rang 5 vor Eisenbichler!
Bickner
 
Und Schmid nur mehr Fünfter bei den Verlierern. Kevin Bickner spielt in dieser Liste mit 117 Metern keine Rolle.
Nakamura
 
Von wegen, aber das war knapp. Naoki Nakamura springt einen Meter kürzer, aber mit weniger Aufwind. Hörl darf jubeln, 0,8 Punkte geben den Ausschlag.
Hörl
 
Schön, dass er Newcomer Jan Hörl in den Wettkampf geschafft hat. 120 Meter dürften aber zu wenig sein.
Ammann
 
Und Simon Ammann beeindruckt es erst recht nicht, der wirft den Slowenen mit 125 Metern raus. Aber anders als zuletzt wieder Probleme beim Telemark des Schweizers.
Semenic
 
Anze Semenic setzt den Telemark schon bei 118 Metern, das begeistert weder ihn noch uns.
Sato
 
Keineswegs. Yukiya Sato setzt sich mit 129 Metern klar durch und geht auf die Zwei. Und Klimov auf die Eins bei den Losern.
Klimov
 
Zwei, die eine ordentliche Tournee ablieferten bisher. Evgeniy Klimov will in die Top 10, ob 122 Meter für den Duellsieg reichen?
Tande
 
Zu kurz! Daniel-Andre Tande kann den Teamkollegen nach einem Skifehler gleich nach dem Absprung nicht fordern. 115,5 Meter sind natürlich auch für die glücklichen Verlierer viel zu schwach.
Fannemel
 
Jetzt Fannemel gegen Tande, das hört sich super an. Und auch die Weite von Anders Fannemel ist mit 124,5 Metern wohlklingend.
Aalto
 
Oh, das wird knapp, Antti Aalto landet schon bei 117 Metern. Aufwind war aber auch gut vorhanden, der Finne wird keine zweite Chance bekommen!
Hula
 
Hula gegen Aalto, klare Sache, oder? Ja, aber für den mittlerweile sehr konstanten Finnen. Stefan Hula weiter formlos, 120 Meter sind wenig beeindruckend. Zyla übrigens schon nicht mehr bei den Top 5 Verlierern.
J. Kobayashi
 
Gut, alt sind im japanischen Team Kasai und Ito, Junshiro ist Jahrgang 1991. Ein Meter mehr als Siegel, das reicht, Siegel knapp hinter Aschenwald nun in der Lucky-Loser-Liste.
Siegel
 
Auch das geht in Ordnung, David Siegel legt dem alten Kobayashi 123 Meter vor.
Aschenwald
 
Das Duell gegen Eisenbichler verliert Philipp Aschenwald. Aber mit 123,5 Metern ist er jetzt bei den Lucky Losern auf Rang 1 vor Schmid.
Eisenbichler
 
Bedingungen also super im Moment, die Chance für Eisenbichler, ordentlich vorzulegen. Das klappt mit 129 Metern, aber er hatte sogar noch mehr Aufwind als alle anderen. Das war wohl schon zu viel Aufwind, fast zwei Meter pro Sekunde sind entsprechend schwer zu kontrollieren.
Zajc
 
Timi Zajc ballert Zyla raus! Herrlicher Satz der neuen slowenischen Nummer 1 auf 130 Meter. Stoch muss die Leaders Lounge räumen.
Zyla
 
Piotr Zyla mit der nächsten Enttäuschung, er stürzt auf 113,5 Meter ab. Und selbst bei dieser Weite ist die Landung Mist.
Johansson
 
Na klar, der Norweger ballert 129 Meter raus. Aber nur Platz 2 für Robert Johansson, 0,2 Punkte hinter Stoch.
Schmid
 
Jetzt der erste Kracher mit Constantin Schmid gegen Robert Johannson. Optimaler Wind, daher sind 121 Meter doch zu wenig für den jungen Deutschen.
Zografski
 
Kein Problem für Vladimir Zografski, aber 120 Meter bei gutem Aufwind ist auch nicht gerade Gold wert.
Wolny
 
Der Wettkampf für das polnische Team beginnt mit 116,5 Metern von Jakub Wolny eher suboptimal.
Ito
 
Freilos also für Daiki Ito, der aber mit 124,5 Metern auch eine durchaus ansprechende Weite zeigt. Mit korrektem Anzug im Gegensatz zum Norweger.
Granerud
 
Schlechte Quali von Halvor Egner Granerud, aber heute kommt es noch schlimmer, er wird disqualifiziert und darf nicht springen.
Stoch
 
Denn sein Gegner ist Kamil Stoch und der springt mit 126,5 Metern natürlich viel weiter.
Aigner
 
Ein Österreicher also schon im Finale dabei, Clemens Aigner muss mit 119,5 Metern auf die Lucky Loser hoffen.
Damjan
 
Luke 0 ist übrigens auch noch möglich, das hatte Kobayashi und ein paar andere in der Probe schon getestet. Jernej Damjan hat natürlich den selben Anlauf wie Hayböck, er bleibt mit 114,5 Metern deutlich kürzer.
Hayböck
Weiter Aufwind, weiter Luke 1. Michael Hayböck eröffnet die Konkurrenz mit 123 Metern.
Die Duelle
 
Nach der von uns für Sie übertragenen Quali waren sich Kollege Peters und ich sicher, das müssen sehr unterschiedliche Leistungen der Topleute zu absoluten Kracherduellen führen. Falsch gedacht, das ging sich etliche Male ganz knapp nicht aus. Aber etliche spannende Zweikämpfe wird es geben, Zajc gegen Zyla beispielsweise, Wellinger gegen Huber und Tande gegen Fannemel hört sich zumindest prima an, auch wenn es den erstgenannten Springern wohl an der Tagesform fehlt.
ÖSV und Swiss-Ski
 
Endlich mal wieder bessere Laune im ÖSV-Lager, gleich acht Mann haben sich qualifiziert, Daniel Huber und Stefan Kraft sind ganz vorne dabei. Zudem ist gestern Andi Kofler mitgesprungen, alleine das ist eine sehr schöne Nachricht für alle Skisprungfans. Und interessant ist es plötzlich auch in der Schweiz, Killian Peier wird immer zuverlässiger und löst gerade nach gefühlt 20 Jahren Alleinherrschaft Simon Ammann als Nummer 1 ab, Der ist heute aber auch dabei, ebenso wie Andreas Schuler, der aber mit Forfang eine nahezu unlösbare Aufgabe zu bewältigen hat.
Die Deutschen
 
Der DSV ist extrem breit aufgestellt, dass der Qualisprung von Eisenbichler gestern nicht so toll war, das ist geschenkt. Die Schanze kann er, das hat er mit Rang 8 im Vorjahr bewiesen, damals war er bei weitem nicht so gut in Form wie heute. Zudem liegen uns auch Podiumsbewerbungsschreiben von Karl Geiger, Stephan Leyhe und Richard Freitag vor. Severin Freund hingegen ist aus der Tournee ausgestiegen, die kam dann doch wohl etwas zu früh, Andreas Wellinger könnte nach Bischofshofen eine Denk- und Trainingspause im Hinblick auf die WM einlegen.
Favoriten
 
Bleibt allerdings Kobayashi dermaßen im Flow, wie die Skispringer sagen, dann kann er auch den dritten Grand Slam nach Hannawald und Stoch schaffen. Aber darüber reden wir erst ab morgen, wenn denn Bedarf besteht. Gestern in der Quali war Roman Koudelka sein größter Herausforderer, der Tscheche, den die gesamte Fachwelt schon komplett abgeschrieben hat, hat völlig überraschend nach Jahren des Darbens zu seiner Galaform von vor vier Jahren zurückgefunden. Aber auch Johann Andre Forfang ist ein ganz heißer Tipp, der Norweger hat sich in dieser Saison schon ganz heiße Duelle mit Kobayashi geliefert und ihn auch schon besiegen können.
Gesamtstand
 
Das Duell zwischen Ryoyu Kobayashi und Markus Eisenbichler ist völlig offen, die 2,3 Punkte Vorsprung des Japaners sind bei vier ausstehenden Sprüngen zu vernachlässigen. So knapp war es übrigens zuletzt in 2014/15, als Kraft zur Halbzeit der Tournee nur 1,1 Zähler vor Peter Prevc lag, der Slowene dann aber gleich mit dem ersten Sprung am Bergisel die Tournee verlor. Und natürlich kann man mit einem Sprung alles verlieren, daher haben auch noch die Herren Kubacki, Stjernen, Koudelka und sogar Kamil Stoch noch Chancen auf die Eins nach Bischofshofen.
LXVII. Tournee
 
Halbzeit bei der Tournee , nach den beiden Springen in Bayern hat man in der Regel schon eine sehr konkrete Vorstellung, wer die Sache gewinnen könnte. Oft genug aber zerplatzten Träume und Außenseitern gelang der ganz große Wurf, erinnern Sie sich noch an den großen Tag von Anssi Koivuranta am 4. Januar 2014?
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Innsbruck zum dritten Springen der Vierschanzentournee.
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Pos.
Name
Punkte