Das war es von meiner Seite zum heutigen Teamspringen in Klingenthal. Morgen geht es mit dem Einzelspringen um 16:00 Uhr. Bis dahin bedanke ich mich fürs Mitlesen und wünsche noch einen schönen Abend.
ÖSV
Die Österreicher lieferten eine souverände Vorstellung. Hayböck und Schlierenzauer hatten etwas mehr mit dem Wind zu kämpfen, so dass man die Polen nie ernsthaft gefährden konnte. Mit Aschenwald und Kraft haben die ÖSV-Adler aber gleich zwei Siegspringer in den eigenen Reihen.
DSV
Aus deutscher Sicht war vor allem der erste Durchgang eine große Enttäuschung. Benachteiligt durch den Wind waren gerade Eisenbichler und Freitag klar unterlegen. Derweil überzeugte Karl Geiger mit zwei Top-Sprüngen und darf sich damit morgen im Einzel Podestchancen einrechnen.
Fazit
Eine beeindruckende Leistung des polnischen Quartett, die durch Piotr Zylas Satz auf 145 Meter zum Auftakt gleich auf die Siegerstraße gebracht wurden. Wolny, Stoch und nicht zuletzt Kubacki sicherten anschließend mit fehlerfreien Sprüngen den Teamerfolg fast mühelos. Österreich wird guter Zweiter und Japan dank eines überragenden Ryoyu Kobayashi Dritter.
Kubacki
Kubacki sichert Polen den Sieg - und wie! 137 Meter - die beste Weite im gesamten 2. Durchgang. Stark!
Kraft
Auch Stefan Kraft wird morgen um den Sieg mitkämpfen. 133,5 Meter für den Österreicher, der damit sein Team Platz 2 sichert.
Johansson
Ja, denn Robert Johansson schafft es nur auf 130 Meter. Damit werden die Norweger heute Vierter.
R. Kobayashi
Wow! Kobayashi zeigt sich heute als bester Einzelspringer und segelt auch im 2. Durchgang auf starke 135,5 Meter. Reicht das fürs Podium bei den Japanern?
Prevc
126,5 Meter für Peter Prevc, der mit dieser Schanze noch nicht so wirklich zurecht kommt. Für die Slowenen wird es heute der 5. Platz.
Geiger
Kann sich auch Karl Geiger für morgen Selbstvertrauen holen? Ja! Starke 131,5 Meter - da kann er mit den besten mithalten!
Peier
Jetzt ist Killian Peier an der Reihe: Ordentliche 128 Meter für den Schweizer, mit dem morgen im Einzel durchaus zu rechnen ist.
Klimov
Nun wird die Reihenfolge entsprechend des Zwischenstandes geändert. Die Russen eröffnen als Letzter aber weiterhin die Gruppe der Schlusspringer: Klimov segelt auf 126 Meter.
Hayböck
Tolle 131,5 Meter für Michi Hayböck! Im Klassement ändert das wenig, denn da werden die Polen wohl nichts mehr anbrennen lassen.
Forfang
Norwegen schiebt sich an Japan vorbei! Wenn auch nur knapp - aber diese 120,5 Meter von Forfang reichen erstmal für Platz 2.
Zajc
127,5 Meter für Timi Zajc. Auch die Slowenen werden wohl auf dem 5. Platz verharren.
Stoch
Auch Stoch dürfte mit seiner eigenen Leistung weniger zufrieden sein. Diese 126 Meter aber dürften den Sieg für die Polen festhalten.
J. Kobayashi
Junshiro Kobayashi springt auf nüchterne 119,5 Meter. Derzeit sind große Weiten eher Mangelware.
Freitag
Gleiche Weite auch für Richard Freitag, der sich den Einstand in sein Heimspiel wohl schöner vorgestellt hat.
Ammann
Simon Ammann springt sogar zwei Meter kürzer als der erfahrene Russe. Auch er ist mit dem heutigen Tag sicher nicht zufrieden.
Vassiliev
Zwei gute Sprünge für Dimitry Vassiliev, der auch mit diesen 123 Metrn zufrieden sein kann.
Schlierenzauer
124,5 Meter für Gregor Schlierenzauer, der mit Seitenwind zu kämpfen hatte. Österreich festigt Platz 2, mehr aber auch nicht.
Markeng
Einen Meter weiter geht es für Thomas Markeng. Nur noch ein Zähler fehlt den Norwegern auf Japan.
Semenic
Mit 126,5 Metern festigt Semenic Rang 5. An die Slowenen kommen die Deutschen heute wohl nicht mehr ran.
Wolny
Der Sieg geht heute dagegen nur über das polnische Team. Solide 130 Meter von Jakub Wolny bringen die Polen dem Tageserfolg einen Schritt näher.
Ito
Dagegen zeigt Daiki Ito mal wieder einen blitzsauberen Sprung. 125 Meter halten die Japaner im Rennen ums Podest!
Schmid
Ein völlig verkorkster Sprung von Constantin Schmid. Nur 113,5 Meter - so fängt man die Slowenen nicht mehr ab.
Peter
Macht Dominik Peter es besser? Nur etwas, 116 Meter sind bei dem geringen Aufwind dennoch in Ordnung.
Trofimov
Weiter geht es mit dem nächsten Block, Trofimo landet für die Russen bereits bei 102,5 Metern. Ein ganz schwacher Sprung.
Aschenwald
Auch bei Aschenwald sind die Bedingungen nicht ideal. Nur 126,5 Meter für den Österreicher, der damit keinen Boden gutmacht.
Lindvik
Toller Satz von Marius Lindvik. Keine guten Bedingunen für den Norweger und doch 130 Meter.
Lanisek
Ein gebrauchter Tag für Anze Lanisek, der auch dieses Mal nur auf 117 Meter kommt.
Zyla
Für Piotr Zyla klappt es nicht ganz so gut wie im ersten Durchgang. 127,5 Meter für den Polen - da kann Philipp Aschenwald jetzt einiges aufholen.
Sato
Starke 135,5 Meter für Yukiya Sato. Damit gehen die Japaner wieder an die Spitze!
Eisenbichler
Geht doch! Endlich stimmen mal die Bedingungen bei Markus Eisenbichler und schon geht es auf 131,5 Meter. Das gibt Mut für mehr!
Deschwanden
116 Meter für Gregor Deschwanden. Damit distanziert man sich etwas von den Russen.
Nazarov
Weiter geht's mit dem zweiten Durchgang! Bei den Russen eröffnet erneut Nazarov, der dieses Mal nur auf 111,5 Metern kommt.
Finale
Da der Wind derzeit mitspielt dürfen wir uns derzeit auf den Finaldurchgang freuen. Dieser beginnt um 17:11 Uhr - bis gleich!
Zwischenfazit
Polen führt nach einem Traumsprung von Piotr Zyla und einer sonst soliden Teamleistung. Dahinter können lediglich die Österreicher mithalten. Japan und Norwegen machen den dritten Podiumsplatz unter sich aus, während beim deutschen Quartett (Platz 6) lediglich Karl Geiger überzeugte.
Kraft
Und Stefan Kraft? Leider kann auch er den ÖSV nicht näher ranbringen. 131 Meter und damit Platz 2 für Österreich nach dem 1. Durchgang.
Johansson
Starke 135,5 Meter von Robert Johansson, der damit Norwegen etwas näher ranbringt. Für die Japaner reicht es aber nicht ganz.
Prevc
Peter Prevc segelt auf 128,5 Metern. Damit setzen sich die Slowenen vorerst auf Rang 3.
Kubacki
Schwierige Bedingungen für Dawid Kubacki. Weniger Aufwind für den Polen und trotzdem 133,5 Meter für den Polen, die weiterhin klar auf Siegkurs liegen.
R. Kobayashi
Wow! Kobayashi packt nochmal einen drauf und landet bei 139 Metern. Klasse Sprung vom Japaner.
Geiger
Endlich ein Lichtblick im deutschen Team! Starke 133 Meter von Karl Geiger - damit geht das deutsche Team an Russland wieder vorbei.
Peier
Nein! Denn Killian Peier zeigt weiterhin ganz starke Leistungen und segelt als bester Schweizer auf 132,5 Meter. Bravo!
Aalto
124 Meter dagegen für Antti Aalto. Aber ob das für die Finnen reicht?
Klimov
110 Meter für Russlands Schlusspringer Klimov. Er hatte schwierigere Bedingungen als seine Kollegen.
Hayböck
Und Michi Hayböck? Nur 118,5 Meter für den ÖSV-Adler - damit gewinnt Polen weiter an Boden.
Forfang
Johann Andre Forfang ersetzt heute den bislang besten Norwegers dieses Winters. Das gelingt ihm bei schwachen Bedingungen jedoch kaum - 114 Meter, das war nichts!
Zajc
Auch Timi Zajc hat jetzt mit dem Wind zu kämpfen. 118,5 Metern sind das ernüchternde Resultat für den Slowenen.
Stoch
Die Bedingungen sind nun wieder deutlich besser als bei Freitag zuvor. Umso enttäuschender dürfte Stoch mit seinen 126 Metern sein - die Chance für die Österreicher?
J. Kobayashi
Bei den Japanern läuft es da schon viel runder. Tolle 129 Meter für Junshiro Kobayashi.
Freitag
Auweia! Auch für die Deutschen bleibt es ein gebrauchter Tag - nur 112,5 Meter für Richard Freitag, der allerdings auch keine guten Bedingungen hatte.
Ammann
Ohje! Nur 111 Meter für Simon Ammann. Die Schweizer erwischen bislang einen eher gebrauchten Tag und müssen gegen Finnland um den 8. Platz kämpfen.
Nousiainen
Eetu Nousiainen kann da nicht mithalten. Mit 114 Metern stehen die Finnen vor dem Aus.
Vassiliev
Überraschend guter Sprung jetzt vom ältesten Russen. Vassiliev segelt auf 124 Meter - das Finale ist für die Russen damit fast schon sicher.
Schlierenzauer
Und was macht jetzt Gregor Schlierenzauer? Er liefert! Ein guter Sprung auf 131,5 Meter - auf Polen verliert Österreich so aber ein paar Zähler und ist jetzt nur noch Zweiter.
Markeng
Satte 135,5 Meter für Markeng und Team Norwegen. In Sachen Podium sieht das schon mal gut aus für die Skandinavier.
Semenic
Nur 119 Meter dagegen für Anze Semenic. Immerhin bleiben die Slowenen damit vor den Japanern auf Rang 2.
Wolny
Die Polen legen wieder vor! Starke 136 Meter für Jakub Wolny - da sind die Österreicher wieder gefordert.
Ito
Daiki Ito folgt als Nächster: Der Japaner segelt auf 126,5 Meter - da kann das deutsche Team momentan nicht mithalten.
Schmid
Was geht jetzt für Constantin Schmid? Heftig bläst der Wind für den Deutschen von vorne - leider etwas zu viel. Nur 112,5 Meter für ihn. Schade!
Peter
Starke 125 Meter für Dominik Peter. Da freuen sich die Eidgenossen zu Recht!
Kytosaho
Für die Finnen sieht es dagegen nicht gut aus. Nur 114 Meter für Kytosaho - die Russen sind da schon etwas enteilt.
Trofimov
Weiter geht es mit der 2. Gruppe: Trofimov eröffnet diese für die Russen und segelt auf 119 Metern.
Aschenwald
Dann aber darf Aschenwald los und der ÖSV-Adler erwischt einen tollen Sprung. 144,5 Meter und eine tolle Landung - damit gehen die Österreicher vor Polen in Führung.
Aschenwald
Philipp Aschenwald beschließt diese erste Gruppe und hat mächtig Aufwind. So kann der Österreicher erstmal nicht losgeschickt werden.
Lindvik
130 Meter für Marius Lindvik! Die Top-Nationen distanzieren sich vom Rest - Rang 3 für Norwegen vorerst.
Lanisek
DIe Jury verkürzt um zwei Luken und dennoch fliegt Anze Lanisek auf 133 Meter. Platz 2 für die Slowenen damit.
Zyla
Wahnsinn! Piotr Zyla packt einen unglaublichen Satz aus und fliegt auf 145 Meter. Was ein Sprung - damit gehen die Polen natürlich in Front.
Sato
Deutlich bessere Bedingungen jetzt für Yukiya Sato, der bei Aufwind auf 124 Meter segelt. Trotz Windabzüge reicht das für Platz 1.
Eisenbichler
Schwankende Windbedingungen jetzt bei Markus Eisenbichler. Dafür ein ordentlicher Sprung des Deutschen, der bei 117,5 Metern landet. Das ist erstmal die Führung für den DSV!
Deschwanden
Auch Gregor Deschwanden tut sich schwer, 109 Meter für den Eidgenossen.
Määta
Nur 104 Meter für Jarkko Määtä. Es bleibt schwierig für die Finnen.
Nazarov
Nazarov eröffnet den ersten Durchgang und landet bei 117,5 Metern. Kein so schlechter Auftakt des Russen.
Fünfkampf ums Podium
Hinter den Österreichern dürfte heute der Kampf ums Podium toben. Die Japaner mit Ryoyu Kobayashi und Yukiya Sato, die Polen mit Dawid Kubacki und Kamil Stoch sowie die Norweger um Weltcupführer Daniel Andre Tande sind alle mit einem Sahnetag Siegkandidaten. Selbst die Slowenen um Lanisek, Zajc und Prevc sind zu beachten.
DSV-Adler schwächeln
Das deutsche Team unter Bundestrainer Stefan Horngacher startete dagegen holprig in die Saison. Karl Geiger konnte als einziger DSV-Athlet überzeugen und sprang bei allen Springen bislang in die Top 10. Dies gelang ansonsten nur noch Constantin Schmid - er komplettiert zusammen mit den formsuchenden Freitag und Eisenbichler das deutsche Quartett.
Favorit Österreich
Das bislang einzige Mannschaftsspringen in entschieden im Übrigen die Österreicher für sich. Mit Stefan Kraft, gestern übrigens Qualisieger, und Philipp Aschenwald haben die ÖSV-Adler gleich zwei potenzielle Siegspringer in ihren Reihen. Komplettiert wird das Team heute von dem in Russland wiedererstarkten Gregor Schlierenzauer und Michael Hayböck.
Bunter Favoritenmix
Und dieses könnte es in sich haben! Mit Tande (NOR), Sato (JPN) und Kraft (AUT) haben die bisherigen vier Einzelspringen Springer aus drei verschiedenen Nationen gewonnen. Podestplätze von Geiger (GER), Peier (SUI) und Stoch (POL) komplettieren den bunten Saisonauftakt und machen Hoffnung auf ein spannendes Teamspringen.
Teamspringen Klingenthal
Station Nummer 4im Weltcupwinter 2019/20 und nach den Auftritten in Wisla, Ruka und Nizhny Tagil geht es für den Skisprungzirkus an diesem Wochenende im sächsischen Klingenthal zur Sache. Bei leichten Plusgraden geht es für die Athleten gleich über den Bakken - heute aber ersteinmal das Teamspringen an!
vor Beginn
Herzlich willkommen in Klingenthal zum Teamspringen auf der Großschanze.
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