Eröffnet wird der morgige Wettbewerb mit dem Duell zwischen Simon Ammann und Antti Aalto. Um 16.30 Uhr sind wir dann wieder live für Sie dabei. Bis morgen!
Highlight-Duelle morgen
Im morgigen K.O.-System erwarten uns mal wieder interessante Duelle. Für den heute starken Daniel Huber geht es gegen den Ex-Tournee-Champion Peter Prevc, während David Siegel sich gegen Junshiro Kobayashi behaupten muss. Ein deutsch-deutsches Duell erwartet uns zudem beim Aufeinandertreffen von Martin Hamann und Stephan Leyhe.
Windlotterie
Sollte der Wind morgen ebenfalls so wechselhaft wie heute agieren, dann dürfte vor allem den Fan morgen ein interessanter Wettbewerb bevorstehen. Für die Athleten dagegen scheint ein reibungsloser Start in die Tournee nur schwierig zu realisieren sein.
DSV und ÖSV
Aus deutscher Sicht dürfte Bundestrainer Werner Schuster derweil zufrieden mit dem heutigen Ergebnis sein. 12 von 13 DSV-Adler haben sich qualifiziert und vor allem David Siegel ließ mit seinem 7. Platz aufhorchen. Beim ÖSV-Team liefert hinter Stefan Kraft lediglich Daniel Huber mit Platz 5 und Michael Hayböck mit Platz 20 eine ordentliche Leistung ab.
Fazit
Stefan Kraft gewinnt die Qualifikation von Oberstdorf und startet morgen als letzter Springer im K.o.-Durchgang. Für diesen haben sich heute nahezu alle Top-Athleten qualifiziert mit Ausnahme von Domen Prevc, welchem 0,1-Punkte auf Platz 50 fehlten.
R. Kobayashi
Aber über allem thront mal wieder Ryoyu Kobayashi: 138,5 Meter für den Japaner! Angesichts des guten Windes aber bleibt Stefan Kraft vorne und gewinnt die Qualifikation!
Zyla
Wie schlägt sich sein Landsmann? Auf einmal wird der Wind wieder besser und trägt Zyla bis auf 137,5 Metern. Platz 2 für den Polen.
Stoch
Nun ist der Titelverteidiger dran: 130 Meter sind bei besseren Bedingungen als zuvor bei Geiger eine ordentliche Leistung.
Geiger
Jetzt wird es wichtig für Karl Geiger: Der Wind ist schlecht, der Sprung okay - 124 Meter reichen für das Finale für den Lokalmatadoren.
Forfang
Bezeichnend für die heutige Quali: Johann Andre Forfang landet bei nur 115 Metern und ist Stand jetzt lediglich 44 und damit gerade so im Finale.
Leyhe
Einen halben Meter kürzer springt Stephan Leyhe. Das dürften morgen knackige Duelle werden.
Klimov
Auch die Top-Leute kommen heute nicht wirklich in Fahrt. 125,5 Meter für Evgeniy Klimov.
Johansson
Auch Robert Johansson landet bei 130 Metern. Angesichts der schlechteren Haltungsnoten reiht sich der Norweger aber hinter Wellinger ein.
Wellinger
Bühne frei für Andreas Wellinger! 130 Metern für den mann aus Ruhpolding - da wird er sich morgen steigern müssen!
Zajc
Aus Luke 8 geht Timi Zajc an den Start und landet bei guten 129,5 Metern.
D. Prevc
Hoppla! Domen Prevc kommt gar nicht in sein Flugsystem und landet bei lediglich 122 Metern. Der Wind war zwar nicht ideal, aber auch nicht so schlecht wie bei anderen Springern heute. Der Slowene ist damit nicht im Finale!
Kubacki
Kubacki kann mit Kraft nicht ganz mithalten. Der Wind weht momentan auch recht unruhig - 133,5 Meter für den Polen.
Kraft
Aufatmen in ganz Österreich! Auf Stefan Kraft ist eben Verlass - 138,5 Meter und die Führung für den Mann aus Schwarzach.
Aalto
Auch Antti Aalto dürfte mit seinen 130 Meter zufrieden sein. So langsam nähern wir uns den Top-Springern des bisherigen Weltcups.
Koudelka
Kaum wird der Wind besser, folgen auch schon wieder bessere Weiten. 137,5(!) Meter gelingen Roman Koudelka - Platz 3 für den Tschechen.
Eisenbichler
127,5 Meter für Markus Eisenbichler. Natürlich ist der DSV-Adler damit im Finale.
Huber
Hui! Daniel Huber landet bei 133,5 Meter - und das bei diesen Bedingungen! Platz 2 für den Österreicher.
Zografski
Große Weiten bleiben bei diesem Rückenwind Fehlanzeige - 121 Meter für Vladimir Zografski reichen wenigstens für das Finale.
Kobayashi
Auch Junshiro Kobayashi tut sich schwer. Immerhin reichen die 120 Meter für den K.o.-Durchgang morgen.
Fannemel
Die Norweger haben derzeit Pech mit dem Wind. Umso stärker sind die 125,5 Meter von Anders Fannemel zu bewerten.
Granerud
Hui! Halvor Garnerad stürzt bei schlechten Bedingungen auf 117 Meter ab. Der Norweger muss damit zittern ums Finale - das ist eine Überraschung.
Peier
Magere 120 Meter für Kilian Peier. Bei den Schweizer hält Simon Ammann wohl wieder die Fahne hoch.
Wolny
Momentan sind keine großen Weiten möglich. Jakob Wolny ist dennoch sicher im Finale.
Fettner
Es bleibt ein bescheidener Tag für die Österreicher. Manuel Fettner ist zwar im Finale, aber landet bei nur 123 Metern.
Nakamura
129,5 Meter für Naomi Nakamura. Auch der Japaner ist morgen dabei!
Polasek
Der Pole Vitor Polasek landet bei ähnlichen Bedingungen nur auf 133 Metern. Aber auch er ist damit natürlich sicher im Finale.
Siegel
Da tobt das Stadion! David Siegel legt hier mit 138 Metern die bisherige Bestweite an den Tag. Ganz knapp reiht er sich damit hinter Stjernen auf Rang 2 ein, da der Wind dem Deutschen entgegen kam.
Freitag
Wie gut zeigt sich jetzt Richard Freitag? 133,5 Meter sind eine ordentliche Leistung des Sachsen - Platz 3 für ihn derzeit.
Damjan
Jernej Damian ist der nächste und landet bei 129,5 Meter. Das ist sicher das Finale für den Slowenen.
Hayböck
Jetzt kommt Michael Hayböck, der ja schon im Training aufhorchen ließ. Auch die 131 Meter dürften den Österreicher zufrieden stellen - Platz 5!
P. Prevc
Oha, nur 120 Meter für Peter Prevc. Aber bei Rückenwind, so rutscht auch er gerade noch so durch.
Stjernen
Andreas Stjernen stellt die 136,5 Meter von Sato ein. Wer hat mehr Punkte? Der Norweger, denn er hatte nicht mal Aufwind.
Hlava
Damit kommt auch Lukas Hlava auf 124,5 Meter und ins Finale.
Sato
Der Aufwind ist wieder da. Yukiya Sato segelt bis auf 136,5 Meter und an die Spitze.
Freund
Das Glück des Tüchtigen. Bei nahezu Windstille knallt Severin Freund 131 Meter raus, damit jetzt vier Deutsche an der Spitze vor Simon Ammann.
Boyd-Clowes
Gleiche Weite für Mackenzie Boyd-Clowes. Aber 0,4 Punkte weniger für den Kanadier.
Ito
Jetzt ist es nicht mehr so schlimm, Daiki Ito erkämpft sich 119,5 Meter. Das reicht aktuell noch nicht, wird aber reichen.
Kot
Selbiges gilt für Maciej Kot, die 108,5 Meter haben nichts mit seinem Leistungsvermögen zu tun.
Insam
Über ein Meter Rückenwind bei Alex Insam, da hätte man ihn nicht springen lassen sollen. 108,5 Meter, die 13,5 Windbonifikation sind ein Hohn.
Trofimov
Roman-Sergeevich Trofimov ist kein so schlechter Springer, wie es seine 107 Meter glauben lassen.
Semenic
Noch schlechter erwischt es Anze Semenic, aber daher sind seine 119,5 Meter auch mehr wert als gedacht.
Kozisek
Ganz miese Bedingungen für Cestmir Kozisek, da ist er an diesen 115 Metern nur teilschuld.
Ammann
Simon Ammann macht das gut, Rückenwind hindert ihn nicht an 127,5 Metern. Landung auch OK, das Q leuchtet für ihn auf.
Määttä
Keine Diskussion bei Jarkko Määttä, alle unter 110 sind sowieso raus.
Kasai
Es wird laut, aber Rückenwind ist gar nichts für Noriaki Kasai. Flache Flugkurve, 118 Meter, der deutsche Sprungrichter gibt unverschämte 16,5. Zwölfter derzeit, wird also eher nichts.
Schuler
Andreas Schuler quält sich auch nur auf 119 Meter, das wird eher nichts.
Schiffner
Für den ÖSV beginnt Markus Schiffner, der in den Tagen zuvor noch beim Conticup in Engelberg glänzen konnte. 122 Meter sind nicht überragend, aber wohl genug.
Nazarov
Bei Russen sieht das anders aus, Klimov ausgenommen. Mikhail Nazarov ist mit 107,5 Metern weg vom Fenster, auch technisch ein ganz schwacher Sprung.
Zniszczol
125 Meter für Aleksander Zniszczol, Polen scheiden halt nicht aus.
Muminov
Das muss Sabirzhan Muminov nicht, 108,5 Meter sind für den Kasachen definitiv zu wenig.
Learoyd
Nur ein Franzose dabei, Jonathan Learoyd wird mit 119,5 Metern zittern müssen.
Pedersen
Besser macht es der Norweger Pedersen, 123 Meter sollten reichen.
Hauswirth
Jetzt wieder Rückenwind und eine Luke weniger Anlauf, so kommt Hauswirth auch nur auf 117 Meter.
Sergeev
Den Namen Maksim Sergeev kennen wir nicht aus dem Weltcup, seine Weite von 117 Metern ist auch keine Empfehlung. Und Nomme ist im Training gestürzt.
Nomme
Martti Nomme springt nicht, warum auch immer.
Tkachenko
Die helfen aber Sergey Tkachenko bei seinen 115,5 Metern natürlich auch nicht mehr.
Nousiainen
118 Meter für Eetu Nousiainen, klingt eh gut, ist aber wohl zu wenig, da er nur Lisso hinter sich lassen kann. Eine Luke weniger Anlauf übrigens, das gibt ein paar Bonuspunkte.
Pavlovic
So, jetzt ist es wieder halbwegs windstill. Das ist fair, das zeigen auch die 128 Meter für den Slowenen.
Zum Vergleich, Hoffmann, Bär und Hamann waren auch im Vorjahr dabei. Und sprangen damals 93, 99 und 108 Meter. Martin Hamann kam damit aber sogar in den Wettkampf!
Natürlich kann die Jury jetzt nicht direkt nach den Deutschen den Anlauf zusammenstreichen. Stattdessen muss Bor Pavlovic auf das Abflauen des Aufwinds warten.
Paschke
Die Jury hält die Füße still, auch nach den 135 Metern von Pius Paschke. Der hatte jetzt in der Tat ein wenig Aufwind. Und diesen perfekt genutzt.
Hamann
Halber Meter mehr für Martin Hamann, wenn das so weiter geht, dann gibt es morgen außerordentlich viele Duelle mit DSV-Beteiligung.
Bär
128 Meter für Moritz Bär, auch ihn sollten wir morgen wiedersehen.
Schmid
Gleich wird die Jury dazwischengrätschen, denn die 134,5 Meter von Constantin Schmid sind bei Windstille problematisch. Denn wehe, es hat ein Guter Aufwind.
Hoffmann
Felix Hoffmann überrascht mit einem ganz weiten Satz. 131 Meter sollten nicht nur die sichere Quali, sondern auch ein lösbares Duell bescheren.
Lisso
Los geht es pünktlich mit Justin Lisso. Luke 10 ist für ihn natürlich grenzwertig wenig Anlauf, aber 116,5 Meter sind ganz ordentlich.
Noriaki Kasai
Das jährliche Loblieb auf unseren Liebling Noriaki Kasai darf nicht fehlen. Aber es besteht schon ein gewisse Gefahr, dass die 28. Tournee auch seine letzte werden könnte. Denn die Weltspitze ist doch ziemlich weit weg, mittlerweile ist auch die Quali schon manchmal ein Problem. 45. wurde er eben im Training, könnte knapp werden. Alle Daumen sind gedrückt, weltweit, das ist Ehrensache. Wer nicht mitmacht, der hat entweder kein Herz oder keine Ahnung vom Skispringen. Oder beides.
Training
Eben gerade ist das Training zu Ende gegangen. Markus Eisenbichler schaffte beeindruckende 139 Meter, damit gewann er dieses auch vor Stoch, Leyhe, Johansson, Wellinger. Und Hayböck, hört, hört! R. Kobayashi und Ito haben verzichtet.
Qualifikation
Aber diese Spekulationen verschieben wir besser auf morgen. Oder lieber gleich auf Garmisch, das ist noch gescheiter. Heute klären wir, wer morgen in den K.o.-Duellen antreten darf, für die 50 Plätze gibt es 68 Bewerber. Wenn Sie Startnummer 1, Justin Lisso, dem Namen nach für einen Finnen gehalten haben, dann ist das keine Schande, der Thüringer ist heute erstmals im Weltcup dabei, hat aber als Junior schon beachtliche Erfolge feiern dürfen.
Favoriten
Die Österreicher schwächeln, diesmal sogar Stefan Kraft, Wellinger und Freitag mit mehr oder weniger Problemen, Severin Freund längst noch nicht wieder der Alte, die Norweger geben allen und sich selbst Rätsel auf, wer sind denn überhaupt die Favoriten. Stoch muss zwingend genannt werden, sein größter Herausforderer könnte wieder einmal Landsmann Piotr Zyła sein.
Gregor Schlierenzauer
Gregor Schlierenzauer lässt übrigens die Tournee aus, ein paar andere Wackelkandidaten sind aber natürlich wieder da. Daniel-Andre Tande beispielsweise.
Ryoyu Kobayashi
Im November war Ryoyu Kobayashi noch Kobayashi II, nun soll er der Favorit für die Tournee sein und diese als zweiter Japaner nach dem unvergessenen Kazuyoshi Funaki gewinnen? Tut mir leid, da bin ich nicht dabei, das kann ich mir nicht vorstellen, vier Saisonsiege hin oder her. Aber natürlich darf mich der Youngster gerne vom Gegenteil überzeugen, beim letzten Springen in Engelberg war er in der Tat überragend unterwegs. Sein älterer Bruder Junshiro, vormals Kobayashi I, wird ihm sicherlich einige Tipps geben können, der wurde zuletzt Vierter in der Gesamtwertung.
Saisonbilanz
Wobei das aber eigentlich im Vorjahr nicht anders war, Kamil Stoch kam mit null Saisonsiegen nach Oberstdorf, auch die Quali hat er nicht gewonnen, dann aber Richard Freitag und Co. Zahn und Zahn gezogen. Und diesmal? Bisher null Saisonsiege für Kamil Stoch, lediglich beim Mannschaftsspringen in Wisla hat Polens Superstar alles dominiert.
LXVII. Tournee
Endlich Tournee! Das zieht sich immer so von Heiligabend bis zur Oberstdorf-Quali, aber jetzt hat das Warten ja ein Ende. Aber was wird das für eine Tournee? Prognosen halte ich für schwieriger denn je.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Oberstdorf bei der Qualifikation zum ersten Springen der Vierschanzentournee.
WislaRukaNizhny TagilEngelbergGarmisch-PartenkirchenInnsbruckBischofshofenVal di FiemmeZakopaneSapporoOberstdorfLahtiWillingenSeefeldOsloLillehammerTrondheimVikersundPlanica
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