Morgen das Teamfliegen, auch immer ein großer Spaß für die ganze Familie. Los geht es allerdings deutlich früher, bereits um 10:00 Uhr nämlich. Ihnen einen guten Start ins Wochenende und bis bald.
Fazit
Klar, der 1. Durchgang hat uns viel mehr Spaß gemacht, aber das Podium mit Stoch, Forfang und Kraft geht voll in Ordnung. Johansson hatte keineswegs schlechtere Bedingungen, aber eben einfach keinen so guten Finalsprung. Richard Freitag hätte mit etwas weniger Windpech heute auch um das Podium mitspringen können, wird aber auch so starker Sechster.
Stoch
Stoch braucht jetzt auch 233 Meter, denn bei Forfang war der Wind schlechter. 234 Meter ruft er ab, das wird knapp. Noten von viermal 19,5 lassen allerdings keine Zweifel aufkommen, Kamil Stoch gewinnt das erste Springen von Planica!
Johansson
Grässlicher Wind auch für Robert Johansson, in Regionen, in denen er keinen Telemark mehr zeigen kann, wird es also nicht gehen. Aber 227,5 Meter ist zu wenig, damit fällt er natürlich auch hinter Kraft zurück.
Forfang
Johann Andre Forfang will schnell hinterher, aber der Rückenwind ist schon wieder da. Gleiche Weite, aber reichlich Windpunkte, das ist die Führung und das sichere Podium.
Kraft
Aber jetzt der Kampf um das Podium. Stefan Kraft muss vorlegen, das macht er mit 234,5 Metern auch. Aber nur 2,1 Windpunkte kommen dazu.
J. Kobayashi
Auch Junshiro Kobayashi hat nur marginal besseren Wind. Schafft aber zehn Meter mehr, das könnte reichen. Für Rang 3 ja, für mehr nein.
Kasai
Kasai muss warten. Und jetzt bei ordentlich Rückenwind los. Bei 214 Meter ist Schluss, die Turbulenzen in der Luft hat er zuvor mit Mühe gemeistert.
Fannemel
Achtung, Windstille bei Anders Fannemel! Und so holt er 233 Meter raus, vor allem aber auch bessere Haltungsnoten im Vergleich zum Deutschen. Und daher auch die Führung, 1,9 Zähler vor Freitag.
P. Prevc
Bessere Bedingungen für Peter Prevc als die Springer zuvor. Aber dann werden 215 Meter halt teuer, es geht zurück bis auf Rang 9.
Kubacki
Dawid Kubacki bleibt mit 220 Metern hinter Freitag und Stjernen, ist aber wenigstens noch punktgleich mit Semenic.
Freitag
TV Break vor Richard Freitag. Aber leider immer noch satter Rückenwind. 232 Meter dennoch, aber die Landung, die Landung. Führung ja, aber auch von ihm auch kein Angriff in Richtung Podium.
Stjernen
Andreas Stjernen rückt die Sache für Norwegen gerade. Aber 221,5 Meter reichen nicht für den ganz großen Wurf. Er wird also heute die Führung im Skiflug-Weltcup an Johansson verlieren.
Semenic
221 Meter, die slowenischen Festspiele sind keineswegs zu Ende. Anze Semenic jetzt vor Kranjec und Tepes.
R. Kobayashi
Ganz viel Rückenwind bei Ryoyu Kobayashi, damit reichen dem Japaner 211,5 Meter noch für Rang 3.
Pavlovic
Die slowenischen Festspiele enden mit 206 Metern von Bor Pavlovcic. Erst einmal.
Tepes
Und für Jurij Tepes reicht es mit 221 Metern sogar für Platz 2.
Naglic
Tomaz Naglic kämpft sich bis auf 213 Meter durch, tadellos! Er ist damit Vierter vor Ammann und Leyhe.
Eisenbichler
Markus Eisenbichler bekommt 8,7 Windpunkte. Das zeigt Ihnen, wie hoch wir diese 224 Metern einschätzen müssen. Rang 2 hinter Kranjec.
Granerud
Bei diesen Bedingungen werden wir wenig Spaß haben. Auch Halvor Egner Granerud landet schon bei 191 Metern.
Schlierenzauer
Rückenwind bei Gregor Schlierenzauer wie bei Leyhe, blöde Sache, wenn man alles Windglück in der Quali aufbraucht und jetzt bei 194 Metern landet.
Kranjec
Ärgerlich, von den ersten zehn Springern hatte nur Leyhe richtig miese Bedingungen, für alle anderen war es mehr oder weniger Windstill. So wie jetzt auch bei Robert Kranjec, der die Massen mit 232,5 Metern jubeln lässt.
Leyhe
Und auch Stephan Leyhe kann den US-Amerikaner nicht angreifen, 211 Meter mit ganz viel Rückenwind. Daher nur 0,1 Punkte hinter Ammann!
Ammann
229,5 Meter, Simon Ammann fliegt an die Spitze des Klassements. Möchte man meinen, aber die Haltungsnoten sind zu schlecht, Bickner bleibt vorne.
Wank
Auch Andreas Wank darf zufrieden sein, 213,5 Meter reichen für Rang 4.
D. Huber
Die Nominierung von Daniel Huber hat sich für den ÖSV gelohnt. Ein starker Wettkampf, auch wenn diesmal noch ein wenig mehr als 214 Metern drin war.
Bickner
Kevin Bickner jubelt gar nicht, da ist er wohl selbst leicht erschrocken über diese 230,5 Metern. Ist natürlich auch eine Überdosis Adrenalin hier.
Jelar
Ziga Jelar bestätigt seine starke Leistung mit erneut 218,5 Metern.
Hula
Auch Stefan Hula darf mit 220,5 Metern sehr zufrieden sein. Das reicht sogar knapp für die Führung.
Kornilov
Gleich mal wieder eine Windunterbrechung. Und nach dieser hat Denis Kornilov ganz wenig Aufwind und kommt auf 222,5 Meter.
Paschke
Das kann Pius Paschke mit 218,5 Metern deutlich toppen.
Wolny
Weiter Luke 9, weiter kein Aufwind. Und so nur 194,5 Meter für Jakub Wolny.
Startliste
Wir sind zurück und blicken über die Startliste. Die sorgt dafür, dass uns garantiert nie langweilig wird, überall gute Flieger, von denen viele jetzt auf bessere Bedingungen hoffen.
Und nachher ist sehr bald, denn schon um 16:07 Uhr beginnt der Finaldurchgang der besten 30.
Zwischenfazit
Stoch schon wieder, im Skifliegen ist er doch nicht so gut wie im Springen, oder? Von wegen, 245 Meter mit sauberer Landung und ohne Aufwind, da müssen sich die favorisierten Norweger erst einmal hinten anstellen. Richard Freitag ist als Zehnter noch gut dabei, für das Podium braucht er aber nachher eine Granate.
Stjernen
228,5 Meter für Andreas Stjernen, bei ihm passt zwar die Landung, aber die Weitenpunkte fehlen. Somit ist der Führende im Skiflugweltcup zur Halbzeit nur Elfter.
Johansson
Führt Stoch zur Halbzeit oder doch ein Norweger? Robert Johansson wirft 245 Meter in die Waagschale, die Landung allerdings wirft ihn weit zurück. Nur Noten von 16,0 bis 17,0, Rang 2, hauchdünn vor Kraft!
Kraft
Prima Sprung auch von Stefan Kraft, das sind sogar noch sechs Meter mehr. Somit reiht er sich als Dritter ein, kommt sogar eine 19,5 in die Wertung.
Kasai
Rückenwind mag Noriaki Kasai gar nicht, damit muss jetzt aber auch er zurecht kommen. Kommt er diesmal formidabel, wo hat er denn jetzt diese 232 Meter plötzlich hergeholt?
Ammann
Noch vier Meter weniger für Simon Ammann, das reicht nur für Rang 18.
Eisenbichler
Schade, Markus Eisenbichler kann den Rückenwind nicht kompensieren und landet schon bei 218,5 Metern.
P. Prevc
Leider leichter Rückenwind für Peter Prevc, aber mit 227,5 Metern macht er ähnlich wie Freitag noch viele Meter im letzten Flugdrittel.
Stoch
Kamil Stoch erwischt marginal besser, bei ihm ist es wenigstens Windstill. Was ihm reicht, um 245 Meter rauszuballern. Wer ko, der ko.
Freitag
Also Windglück hatte Richard Freitag in dieser Saison wirklich nur höchst selten. Auch diesmal wieder nicht, mit 234.5 Metern macht er trotzdem noch sehr viel draus.
Semenic
Anze Semenic, Zweiter der Quali gestern! Kein Aufwind heute, daher keine Beschwerden nach diesen 226 Metern.
Hula
Vor den besten zehn Fliegern der Saison noch Stefan Hula. 208 Meter klingt mies, die 7,5 Windpunkte belehren uns allerdings eines Besseren.
Forfang
Es geht dahin und die Kobayashi-Führung nun passe. 242 Meter von Johann Andre Forfang bei einem ganz leichten Aufwind nur, sensationell!
Granerud
Halvor Egner Granerud bekommt 5,4 Windpunkte, das ist kein gutes Zeichen. Fettet aber seine 215 Meter gewaltig auf.
Fannemel
Erste norwegische Angriffswelle. Anders Fannemel eröffnet diese mit 230,5 Metern alles andere als leise.
Leyhe
Dieses Schicksal droht Stephan Leyhe mit 215,5 Metern bei absoluter Windstille natürlich nicht.
Kozisek
Cestmir Kozisek hingegen muss mit 199,5 Metern die Latten einpacken.
Kubacki
Stark! 224,5 Meter von Dawid Kubacki bei nicht gerade wenig Rückenwind, damit ist er sogar Zweiter.
Kornilov
Paschke mittlerweile mit dem Q, dafür reichen die 211,5 Meter von Denis Kornilov ebenfalls.
R. Kobayashi
Keine guten Bedingungen, aber auch Ryoyu Kobayashi kommt auf irre 226,5 Meter. Das japanische Brüderpaar heute überragend.
Sato
Rückenwind auch für Yukiya Sato. Aber der kommt wenigstens auf 203 Meter.
Takeuchi
Auch Taku Takeuchis Reise endet an dieser Stelle mit nur 186 Metern.
Damjan
Kürzerster Sprung für Jernej Damjan mit 176,5 Metern. Die Rote Laterne und das Aus.
Kot
Maciej Kot hat ganz schlechten Wind, daher muss mit seinen 200 Metern glatt noch nicht Schluss sein. Aber das Ding eben vom Japaner gibt mir weiter Rätsel auf.
J. Kobayashi
Der Computer zeigt uns bei Junshiro Kobayashi sogar Rückenwind an. Und trotzdem 230,5 Meter, wie soll denn das gehen?
Bickner
Kevin Bickner ist einfach gut in Form, 213 Meter sind bei diesen Bedingungen aller Ehren wert.
Insam
Sieben Meter weniger für Alex Insam, das wird wohl zu kurz sein, wenngleich er sich noch vor Fettner einreiht.
Paschke
In diesem Bereich landet auch Pius Paschke mit 210,5 Metern.
Wolny
Ähnliche Bedingungen für Jakub Wolny, der Pole ruft aber mit 211,5 Metern eine deutlich bessere Weite ab.
Fettner
Manuel Fettner darf kurz warten, hat dann auch wieder besseren Wind. Und kann daher mit 204,5 Metern nicht zufrieden sein.
Lanisek
Drei Slowenen vorne, aber von Anze Lanisek springt mit 192,5 Metern deutlich zu kurz. Allerdings bei Windstille, das müssen wir fairerweise dazusagen.
Schlierenzauer
Deutlich weniger Aufwind als gestern für Gregor Schlierenzauer. Und daher auch nur zwei Meter mehr als Kollege Huber.
D. Huber
Daniel Huber bleibt eineinhalb Meter kürzer. Irgendwo hier wird wohl der Cut liegen.
Wank
210 Meter geben Andreas Wank etwas bessere Chancen.
Lindvik
Ausländer dürfen auch mitspringen. Marius Lindvik nach diesen 201,5 Metern aber wohl nur einmal.
Naglic
Hoffentlich bleiben die Verhältnisse konstant. Auch Tomaz Naglic überzeugt mit 225,5 Metern.
Pavlovcic
Das gefällt uns, den Zuschauern vor Ort und natürlich Bor Pavlovcic selbst ganz ausgezeichnet. Der Jury dürften die 230 Meter eher weniger gefallen, aber jetzt war auch erstmals brauchbarer Aufwind im Hang.
Kranjec
Und gleich die nächste slowenische Skisprunglegende mit Robert Kranjec. 214,5 Meter, auch gut!
Tepes
Und auch nach der kurzen Pause kaum Aufwind für Jurij Tepes. Der ist immer noch ein Publikumsliebling in Planica, aber hören wir denn da? Das Planica-Lied, denn er fliegt genau auf die magischen 225 Meter.
Erste ungeplante Windpause.
Jelar
Fünf weitere Slowenen folgen, das sorgt natürlich für reichlich gute Laune im Publikum. Und Ziga Jelar verstärkt diese jetzt mit 210,5 Metern ganz erheblich.
C. Prevc
Ein Prevc ausgeschieden, trotzdem zwei dabei. Und mit Cene und ein wenig Aufwind geht es jetzt auch los. 184,5 Meter, schwer zu sagen, was das wert ist.
Startliste
Von den Slowenen sprang nur Anze Semenic vorne rein, allerdings hat man trotz der Ausfälle von Domen Prevc und Bartol unglaubliche zehn Springer in das Feld der 40 Starter gebracht. Speziell freuen wir uns natürlich auf ein Wiedersehen mit Jurij Tepes und Robert Kranjec.
Favoriten
Freitag und Leyhe waren auf Rang 5 und 6 auch gut dabei, aber noch höher einzuschätzen sind die 226,5 bzw. 224,5 Meter von Stoch und Eisenbichler. Denn die beiden sprangen praktisch ohne Aufwind, Stefan Kraft bei seinen 213 Metern sogar Rückenwind. Also alles mit Vorsicht zu genießen.
Planica 7
Und wer lag vorne? Das ist ja auch für die Planica 7 wichtig, bei der alle Sprünge zusammengezählt werden, sozusagen nach Raw-Air-Vorbild. Nach Punkten ziemlich eindeutig Johann Andre Forfang mit 243,4 Zählern, aber den Flug des Tages zeigte eindeutig Gregor Schlierenzauer. Sah im letzten Flugteil aus, als würde er von einem Hochhaus runterfallen, aber er hätte seine 254,5 Meter fast stehen können und rodelte nur ein wenig.
Qualifikation
Oder Daniel-Andre Tande, der liegt ja nur 40 Punkte hinter Stjernen und zehn hinter Johansson. Nein, der ist nämlich gestern als 41. in der Quali gescheitert. Diese brachte extrem wechselhaften Wind und viele prominente Ausfälle. Neben Tande erwischte es auch die beiden Slowenen Domen Prevc und Tilen Bartol, alle Schweizer außer Simon Ammann sowie den zuletzt wieder erstarkten Piotr Zyla. Und auch zwei DSV-Flieger mit Andi Wellinger und Karl Geiger!
Skiflug-Weltcup
Zum Beispiel die kleine Kugel für den besten Skiflieger. Robert Kranjec, Peter Prevc, Gregor Schlierenzauer und im Vorjahr, Stefan Kraft, so lauten die Gewinner der Neuzeit. Dieses Jahr allerdings wird es ein Norweger sein, entweder Andreas Stjernen oder Robert Johansson.
Planica
Saisonfinale auf der Letalnica, ein beliebter Klassiker, der einfach nicht wegzudenken ist. Und auch wenn Kamil Stoch den Gesamtweltcup mittlerweile in der Tasche hat, es gibt noch viel zu gewinnen.