Morgen das große Saisonfinale. Keine Quali, die 30 besten Skiflieger aus der Weltcupwertung dürfen starten. Dies alles ab 10:00 Uhr, klicken Sie doch wieder rein. Aber Sommerzeit nicht vergessen!
Fazit
Nicht ganz so riesiger Vorsprung der Norweger wie letztes Wochenende in Vikersund, aber auch diesmal ist es eindeutig genug. Rang 2 ist aber eine tolle Leistung der DSV-Adler, damit war nicht zu rechnen, wenn mit Eisenbichler und Freitag nur zwei Mann die richtige Flugform haben. Gastgeber Slowenien schafft es wie letzte Woche mit Rang 3 wieder auf das Podium, diesmal auf Kosten der Polen.
Norwegen
Wenn Forfang jetzt nicht antritt, dann gewinnt Deutschland. Er springt allerdings und ihm würden 128,5 Meter reichen, das sagt der FIS-Computer. Mit 240,5 ruft er doch ein wenig mehr ab, damit fällt der Sieg der Norweger noch gewaltiger aus.
Slowenien
Peter Prevc vorhin nur 215 Meter! Jetzt sind die Bedingungen ähnlich, wieder nur 217 Meter! Kann nicht für Deutschland reichen, reicht aber gerade noch für Polen und das Podium.
Deutschland
230 würden wohl Freitag schon reichen. 234 Meter reichen sicher und sind auch eine gute Ansage in Richtung Slowenien.
Polen
Und weiter gehen die Duelle. Jetzt der Dreikampf um die Ränge hinter Norwegen. Für diesen ruft Kamil Stoch 244,5 Meter ab. Aber das ist alles andere als ein Telemark.
Japan
So ist es, denn Kasai gelingt mit 235,5 Metern die passende Antwort.
Österreich
Schön für die Russen, für den ÖSV wäre natürlich Platz 6 sehr bitter. Und auch die mächtigen 240,5 Meter von Stefan Kraft werden daran wohl nichts ändern können.
Schweiz
Gregor Deschwanden allerdings nur 188,5, jetzt darf intensiv gerechnet werden. Reicht nicht! Russland Siebter!
Russland
Kornilov darf Deschwanden vorlegen. 211,5 Meter, das ist nicht angsteinflößend.
Slowenien Zweiter, 10,5 Punkte vor Deutschland. Polen nur Vierter, aber mit Stoch in der Hinterhand. Da ist noch alles möglich in Sachen Platz 2 und 3.
Norwegen
Gleich die vorletzte Rechnung, jetzt noch Johansson. Aufwind nicht so toll, trotzdem 241 Meter, das ist fast schon magisch.
Deutschland
Aber Andreas Wellinger kommt einfach nicht in eine richtige Flugphase. Per Kampf kitzelt er immerhin 219,5 raus, das passt schon.
Polen
Auch nur 211 Meter von Dawid Kubacki, das muss doch Wellinger auch draufhaben.
Österreich
Clemens Aigner diesmal immerhin 211 Meter, aber Österreich bleibt auf Rang 6 einzementiert.
Slowenien
So, einen zweiten Aussetzer darf sich Anze Semenic nicht erlauben. Wind ist gut, die Weite mit 213 Metern nur bedingt.
Japan
Junshiro Kobayashi nur einen halben Meter kürzer, kein Japaner enttäuscht, aber es fehlen die 230er.
Schweiz
So ist es, mit 224,5 Metern bringt Ammann die Schweiz zurück auf Rang 7.
Russland
Nazarov nur 198,5 Meter, diese Einladung nimmt ein Simon Ammann sicherlich gutgelaunt an.
Polen und Slowenien wieder vor Deutschland, auf Freitag wird wohl wieder eine Herkulesaufgabe warten.
Norwegen
Stjernen hat vorhin die Fühung an Slowenien verloren, das droht nicht mehr. 225,5 Meter sind wieder nicht toll, aber absolut ausreichend.
Deutschland
Bombiger Aufwind für Stephan Leyhe, hoffentlich kommt er damit zurecht. Nein, er kann den Sprung nicht durchziehen, 214,5 Meter sind eine herbe Enttäuschung, wenn 22,5 Windpunkte abgezogen werden.
Polen
Wichtiger Sprung jetzt für Stefan Hula, Polen ist ja hinter die DSV-Adler zurückgefallen. Er schickt sich an, dies mit 229 Metern zu ändern.
Österreich
Daniel Huber ist nicht in diesen Dimensionen unterwegs. 209 Meter sind in Ordnung, man kann von ihm keine 225 aufwärts erwarten.
Slowenien
Als wäre er nie weg vom Fenster gewesen. Robert Kranjec wieder mit einem prächtigen Flug auf 226 Meter.
Japan
Sato wieder solide, aber für das Podium braucht Japan einfach mehr als diese 219 Meter.
Schweiz
So ist es, Luca Egloff landet schon bei 204 Metern. Für ihn persönlich aber eine tolle Sache, nämlich der erste Flug über die 200 Meter.
Russland
Klimov legt den Schweizern 223 Meter vor. Egloff wird die Antwort Ammann überlassen müssen.
Deutschland jetzt nur mehr ein paar Punkte hinter Slowenien, aber alles wird sich wohl erst in Runde 8 entscheiden. Nur der Sieg der Norweger ist längst in Stein gemeißelt.
Norwegen
Tande kann sorgenfrei springen, schönen Aufwind nutzt er für 241,5 Meter plus Telemark.
Deutschland
Chance also für Markus Eisenbichler, um Deutschland wieder auf das Podium zu wuchten. Und das macht er auch mit 234 Metern, aber jetzt müssen halt auch Leyhe und Wellinger mal mitspielen.
Polen
Und was geht für Piotr Zyla. Nur 207 Meter, seine Rückkehr ins Team hat er sich anders vorgestellt.
Österreich
Gregor Schlienzauer kommt hingegen einfach nicht in die Gänge. Wieder nur 214 Meter.
Slowenien
Es läuft jetzt bei Domen Prevc wie in besten Tagen, 237,5 Meter bringen Slowenien wieder in Ballbesitz.
Japan
Wieder 223 Meter von Ryoyu Kobayashi.
Russland
Wird noch ein feines Duell zwischen Russland und der Schweiz um Platz 7. Romashov nur 187 Meter.
Schweiz
Weiter geht es! Mit Andreas Schuler und 194,5 Metern.
Ein herausragender Sprung kann vieles ändern. Wem dieser gelingt, das erfahren wir im Finaldurchgang bereits ab 11:06 Uhr.
Zwischenfazit
Norwegen gewohnt haushoch vorne, dahinter ist zwischen Polen, Slowenien und Deutschland noch nichts entschieden. Selbst Japan und Österreich haben noch Außenseiterchancen auf das Podium.
Norwegen
Man kann eben auch zu gute Bedingungen haben. Die hat jetzt aber auch Forfang, wenn nicht ganz so viel Aufwind wie Freitag. 242 Meter, er kann die Jury aber mit einer nicht perfekten, aber besseren Landung milde stimmen.
Deutschland
Welche Antwort fällt Richard Freitag ein? Für ihn die bisher besten Bedingungen an diesem Planica-Wochenenede. Aber er muss auf Nummer sicher gehen, denn er ist im letzten Flugdrittel sehr hoch. 243 Meter ohne Telemark, nicht optimal.
Polen
Kamil Stoch kratzt an der 250! 248,5, da geht sich kein Telemark mehr aus. Aber eine Lawine an Punkten gibt es trotzdem.
Österreich
Stefan Kraft bleibt mit 228,5 Metern knapp unter seinen Möglichkeiten, aber wer im ÖSV-Team will ihn kritisieren?
Slowenien
230 plus erwartet das Publikum jetzt auch von Peter Prevc. Aber der kommt nur auf 215 Meter, das gibt Freitag und Stoch Optionen.
Japan
Noriaki Kasai hat den Aufwind den er braucht. Und in Sachen Fluggefühl wird er immer Weltklasse bleiben, toller Satz auf 231,5 Meter.
Schweiz
Mit den 192 Metern von Gregor Deschwanden ist auch die Schweiz weiter dabei.
Russland
Denis Kornilov spring Russland mit 210,5 Metern in den Finaldurchgang.
USA
Starke 209,5 Meter von Kevin Bickner, das Spiel war für die USA aber schon vorher verloren.
Italien
Kann Italien Russland noch einmal angreifen? Nein, mit diesen 153,5 Metern von Dellasega keinesfalls.
Norwegen hat einfach keinen Schwachpunkt, alle anderen schon. Daher bleibt das Rennen um die beiden übrigen Podiumsplätze sehr spannend.
Norwegen
Alles dafür angerichtet, dass Johansson die Führung für Norwegen zurückholt. Und der lässt daran mit 240,5 Metern überhaupt keine Zweifel.
Deutschland
Kein Windglück für Andreas Wellinger, kommt er so überhaupt über 200 Meter? Diesmal schon mit 212,5, aber eine große Hilfe ist er damit nicht.
Polen
Kubacki macht für die Polen nichts falsch, 223 Meter konsolidieren das bisherige Ergebnis.
Österreich
Clemens Aigner lässt mit 202,5 Metern für Österreich noch mehr Punkte liegen.
Slowenien
Schwerer Rückschlag für Slowenien! Anze Semenic landet schon bei 208 Metern.
Japan
Zwei Meter weniger für Junshiro Kobayashi, nicht wirklich ein Schritt nach vorne für die Japaner.
Schweiz
Simon Ammann nutzt die Gunst der Stunde und hievt die Schweiz mit diesen 225 Metern wieder auf Rang 8.
Russland
Russland bleibt auf Kurs, auch wenn Nazarov mit 165 Metern keine Bäume ausreißen kann.
USA
Michael Glasder kommt nicht über 174,5!
Italien
Alex Insam ist die Hoffnung der Italiener, er kann über 210 Meter springen. Nicht ganz, bei 204 Metern ist Schluss.
Nein, ein paar Punkte sind das schon, denn die Landung war von einem Telemark ganz weit weg. Und somit führt Slowenien sogar, also schon mal kein Start-Ziel-Sieg für die Norweger.
Norwegen
Auch Andreas Stjernen verweigert einen Sprung unter 230. Mit 236 Metern verliert er praktisch nichts auf Slowenien.
Deutschland
Immerhin mehr Aufwind als gestern für Leyhe. Reicht ihm für 214,5 Meter, dem Team reicht das aber nicht.
Polen
Was kann Stefan Hula vorlegen? 231 Meter, anspruchsvolle Aufgabe für Stephan Leyhe.
Österreich
220,5 Meter von Daniel Huber, das ist OK, aber das Podium kann man so nicht angreifen.
Slowenien
Publikumsliebling Robert Kranjec haut 239,5 Meter raus, die Slowenen sind wahrlich außerordentlich gut dabei heute.
Japan
Jetzt der Sato-Sprung. Die Bedingungen sind sehr gut, da muss er über 220 liefern. Macht er nicht, die 212 Meter sind wegen der Abzüge nicht viel wert.
Schweiz
Nur 166 Meter von Luca Egloff, aber die Schweiz bleibt klar vor Italien und den USA.
Russland
Klimov bei wunderbaren Bedingungen immerhin 214 Metern, damit marschiert Russland auf die Acht.
USA
Die USA kann mit William Rhoads und seinen 161 Metern fast nichts aufholen.
Italien
Italien derzeit Achter, das wäre das große Ziel. Federico Cecon schadet diesen Ambitionen mit 156,5 Metern aber gewaltig.
Norwegen vor Slowenien und Deutschland, Polen hat einiges gutzumachen.
Norwegen
Tande mit den Bedingungen, die er so sehr liebt. Da kann nichts schiefgehen, da geht auch nichts schief. 243,5 Meter plus Telemark, die Norweger schon nach einer Runde wieder auf Siegkurs.
Deutschland
Wenn der DSV hier eine Chancen haben will, dann müssen Eisenbichler und Freitag gewaltig anschreiben. Markus Eisenbichler macht das schon mal mit 235 Metern!
Polen
Piotr Zyla muss seine Nominierung bestätigen. Macht es mit 211 Metern nur teilweise.
Österreich
Auch Gregor Schlierenzauer hat anders als gestern richtig gute Bedingungen. Und wir wissen, was er daraus machen kann. Diesmal aber leider nur 209 Meter.
Slowenien
Und jetzt geht es dahin! 237 Meter von Domen Prevc, er ist und bleibt eine Wundertüte.
Japan
Ryuyo Kobayashi liefert mit 220 Metern. Sato wird der Schlüssel zum japanischen Erfolg sein.
Schweiz
Solide 193 Meter für Andreas Schuler, das ist schon ein großer Schritt für seine Schweizer in Richtung Finale.
Russland
Russland beginnt mit 171 Metern von Romashov auch eher konservativ.
USA
Von Luke 5 geht es auf die Reise, denn es gibt ordentlich Aufwind. Für Casey Larson trotzdem viel zu wenig Anlauf, nur 153,5 Meter schafft er für Team USA.
Italien
Los geht es mit 179,5 Metern von Sebastian Colloredo.
Startliste
Ansonsten sind auch noch Italien, Russland, Schweiz und USA dabei, diese vier Teams kämpfen um zwei verfügbare Finalplätze. Klare Favoriten sind dabei die Schweiz und Russland.
Japan
Japan müssen wir diesmal auch auf dem Zettel haben. Denn Kasai sowie Junshiro und Ryoyu Kobayashi schafften gestern Top-15-Ergebnisse, Yukiya Sato ist auch gut drauf, hatte aber Pech mit dem Wind.
Slowenien
Die Slowenen schafften es in Vikersund in der Aufstellung Damjan, Bartol, Domen und Peter Prevc endlich mal wieder auf das Podium. Das soll beim Heimspiel natürlich wiederholt werden, allerdings mit Kranjec und Semenic anstelle von Damjan und Bartol.
Polen
Denn Polen mit Zyla, Hula, Kubacki und Stoch ist deutlich stärker einzustufen. Apropos Zyla, dem blieb das Fannemel-Schicksal erspart, er konnte sich hier wieder an Maciej Kot vorbei ins Team springen.
Österreich
Auch Heinz Kuttin hat nicht das norwegische, sondern das deutsche Problem. Es gibt keine vier Mann in konstant guter Form. Die hat nur Stefan Kraft, mit ihm gehen Schlierenzauer, Daniel Huber und Aigner ins Rennen. Ein dritter Platz wie in Oslo, als neben Kraft auch der an Magen-Darm erkrankte Hayböck in Premiumform agierte, scheint so eher sehr unwahrscheinlich.
Deutschland
Noch interessanter die Personalien beim DSV. Wellinger beim Fliegen derzeit in totaler Unform, Geiger gestern auch nicht qualifiziert. Freitag ist natürlich gesetzt, Eisenbichler, der bei Olympia zum Zuschauen verdammt war, dank sehr starker Leistungen zuletzt ebenso. Die anderen Plätze gehen an den gestern starken Stephan Leyhe und an Wellinger. Mal sehen, was das gibt.
Norwegen
Klar, Team Norge ist der haushohe Favorit auch heute. Wobei die Aufstellung mal wieder das große Thema ist, darf Anders Fannemel - gestern Fünfter und drittbester Norweger, Stjernen nur Achter, Tande nicht qualifiziert - endlich mal wieder mitmachen? Kurze und für ihn schmerzvolle Antwort, nein. Wie in Oberstdorf, PyeongChang, Lahti, Oslo und Vikersund haben Tande, Forfang, Stjernen und Johansson den Vorzug erhalten.
Planica
Vorletzter Tag der Saison, heute steht das Teamfliegen in Planica an. Wir hoffen auf Bedingungen wie gestern in Durchgang 1, nicht unbedingt wie im Finale.