Skispringen Live-Ticker

Ruka, Finnland 26.11.2017, 15:00 Uhr
Einzelspringen Großschanze
1. DG 2. DG Gesamt Beendet
 
Noch keine Daten vorhanden
Letzte Aktualisierung: 13:19:04
Ende
 
Aus deutscher Sicht kann mit den Rängen 3,5,6,9 und 14 wieder einmal sehr zufrieden sein. Allein die Tatsache, dass mit Richard Freitag, Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler nun bereits drei Springer die Olympianorm erfüllt haben, spricht für die Qualität des DSV-Teams in der Spitze. Mit diesem Erfolgserlebnis verabschieden sich die Deutschen nach Russland, wo am 1. Dezember in Nizhny Tagil die Qualifikation ansteht. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine schöne Woche. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und auf Wiederlesen!
Fazit
 
Die Norweger haben mit Ausnahme von Johann Andre Forfang zu wenig aus der starken Form an diesem Wochenende machen können. Gestern und nach dem ersten Durchgang roch es ja fast noch nach zwei oder gar drei Podestplatzierungen. Stefan Kraft und Kamil Stoch wollten etwas zu viel im ersten Durchgang und bezahlen dafür mit Ergebnissen außerhalb der Top10. Junshiro Kobayashi behält somit dank eines 10. Platzes die Weltcupführung.
Fazit
 
Wer in beiden Durchgängen Bestweite springt, hat den Sieg mehr als verdient. Gratulation an Jernej Damjan, dem zweiten Überraschungssieger in dieser Saison. Der Slowene holt nach 2014 in Japan seinen zweiten Weltcupsieg.
Damjan
 
Mit Jernej Damjan hat vor diesem Springen niemand gerechnet, doch nun hat der Slowene alles in der eigenen Hand. Er erwischt den richtigen Zeitpunkt für den Absprung, segelt weit ins Tal und holt mit 142 Metern den Sieg vor Forfang und Wellinger!
Johansson
 
Ein Ass haben die Norweger noch im Ärmel! Robert Johansson hat unten im Hang gute Bedingungen, doch der Sprung reicht nur für 135,5 Meter inklusive einem kleinen Wackler bei der Landung. Damit hat Andreas Wellinger das Podest sicher!
Tande
 
Daniel-Andre Tande springt auf starke 138,5 Meter, doch gegen diese starke Konkurrenz reicht das nur für Rang 3. Wellinger ist mindestens 4.!
Kubacki
 
Dawid Kubacki kämpft ums Podest, muss diesen Traum aber wohl begraben. Nur 135 Meter für den Polen. Damit fällt er zurück!
Wellinger
 
Andreas Wellinger zieht seinen Sprung weit nach unten und landet wie in Durchgang eins bei 140 Metern. Das wird trotz der guten Leistung nicht ganz für Forfang reichen! Rang 2!
Forfang
 
Johann Andre Forfang schickt eine Kampfansage an die Konkurrenz oben an der Schanze. 142 Meter! Damit geht der Norweger in Führung.
Kobayashi
 
Junshiro Kobayashi hat etwas weniger Aufwind nach dem Schanzentisch und landet bei 134,5 Metern. Auch er gefährdet das deutsche Trio an der Spitze nicht.
Zyla
 
Piotr Zyla springt auf 134 Metern. Reicht das, um Stephan Leyhe zu überholen? Nein! Rang 4 für den Polen.
Leyhe
 
Stephan Leyhe hat etwas Seitenwind, holt aber dennoch 135,5 Meter heraus. Bei den Bedingungen ein sehr starker Sprung, mit dem er sich vorerst Platz 3 verdient. Deutsche Dreifachführung! Wer wünscht sich jetzt den "Abpfiff"?
Geiger
 
Karl Geiger eröffnet die Riege der letzten zehn Springer. Der Deutsche hat aber etwas Probleme im Sprung und landet bei 126,5 Metern. Damit rückt das absolute Topergebnis außer Reichweite!
Fettner
 
Manuel Fettner springt auf 138,5 Meter, sprengt damit aber vorerst nicht die deutsche Doppelführung. Rang 3!
Paschke
 
Pius Paschke springt auf 132 Meter. Kein schlechter Sprung, aber leider nicht ausreichend für die Top10 am heutigen Tag. Dennoch ordentliche Leistung des Deutschen!
Freitag
 
Richard Freitag hat nicht die wunderbaren Windverhältnisse der Springer vor ihm. Das stört den Deutschen aber wenig. 138,5 Meter bedeuten vorerst Rang 2!
Poppinger
 
Auch Manuel Poppinger kann deutlich mehr, als er mit 118 Metern zeigt. Damit fällt der Österreicher zurück.
Bartol
 
Tilen Bartol ist keine Gefahr für den Deutschen, übertreibt es am Schanzentisch und muss bei 104,5 Metern runter.
Eisenbichler
 
Markus Eisenbichler kann die Top10 attackieren - und so muss es doch klappen! 139,5 Meter für den Deutschen! Die viertbeste Weite des Tages bei ordentlichen Noten reicht für Platz 1!
Ammann
 
Es ist noch ein bisschen Weg zu gehen, ehe Simon Ammann in die Weltspitze zurückkehren kann. Das zeigen die 130 Meter bei guten Bedingungen, die ihn nun im Vergleich zu den Besten zurückfallen lassen.
Kot
 
Maciej Kot springt da mal eben zehn Meter weiter und rückt auf Rang 3 vor.
Aalto
 
Antti Aalto verkörpert dieses hohe Niveau noch nicht ganz. 125 Meter lassen den einzigen Finnen im Finale weit zurückfallen.
Takeuchi
 
Taku Takeuchi bringt 136 Meter auf die Anzeigetafel. In der Form wurde der Japaner im Weltcup letzte Woche vermisst.
Semenic
 
Auch Anze Semenic kann sich steigern und packt mit 135,5 Metern noch einen halben Meter oben drauf.
Granerud
 
Halvor Egner Granerud schiebt sich mit 135 Metern vor den Russen auf Rang 4.
Kornilov
 
Denis Kornilov bestätigt seine heutige Tagesform mit 134 Metern. Nächste Woche geht's in die Heimat!
Hayböck
 
Michael Hayböck hat nicht die Verfassung für ganz oben im Moment. 133,5 Meter sind eine kleine Steigerung im Vergleich zum ersten Sprung, aber noch kein Grund zum Jubeln.
Prevc
 
Peter Prevc beweist ebenfalls aufsteigende Form im zweiten Durchgang. 136 Meter für den Slowenen, doch damit geht es zunächst zurück im Feld.
Kraft
 
"Warum denn nicht gleich?", wird und muss sich Stefan Kraft fragen. 145 Metern! Überragende Noten. Wie weit geht es für ihn nach vorne?
Stoch
 
Kamil Stoch will einiges wieder gutmachen und haut mit 138 Metern einen raus. Damit wird er zumindest vorerst Erster!
Aigner
 
Auch Clemens Aigner weiß mit 131,5 Metern zu gefallen.
Hula
 
Stefan Hula setzt mit 137,5 Metern ein erstes Ausrufezeichen. Damit wird er in jedem Fall Plätze gutmachen.
Wolny
 
Jakub Wolny macht den Auftakt. Der Pole springt auf 114 Meter.
Gate
 
Der Wettbewerb beginnt wie im ersten Durchgang von Gate 9.
Zwischenfazit
 
Da schau einer an! Jernej Damjan setzt ein frühes Ausrufezeichen mit 140 Metern und stellt fest, dass diese Weite bis zum Ende des ersten Durchgangs für Rang 1 reicht. Dahinter lauern mit Johansson und Tande jedoch zwei formstarke Norweger, ehe auf den Rängen 5,9 und 10 Andreas Wellinger, Stephan Leyhe und Karl Geiger rangieren. Vor allem Wellinger hat mit 140 Metern und lediglich 2,2 Punkten Rückstanden noch alle Möglichkeiten! Ab 16:08 Uhr melde ich mich mit dem zweiten Durchgang an selber Stelle wieder. Bis dahin!
Kobayashi
 
Junshiro Kobayashi hat wieder einen Tick mehr Aufwind und das nötige Selbstvertrauen, um sich mit 137 Metern im Rennen ums Stockerl zu halten. Starker Auftritt des Japaners!
Stoch
 
Skispringen ist ein Freiluftsport. Und er spielt den Großen ihres Fachs heute einen Streich. Auch Kamil Stoch kann aus den Bedingungen nicht viel Vorteil ziehen, steht unruhig in der Luft und fällt mit 126 Metern ebenfalls weit zurück.
Kraft
 
Stefan Kraft hat große Probleme beim Absprung, wackelt etwas in der Luft und kämpft sich mit Mühe und Not auf 126 Meter. Ganz bitterer Moment für den so starken Österreicher! Da wollte er zu viel!
Freitag
 
Das kann Richard Freitag besser! Der Deutsche fällt mit 134,5 Metern auf Rang 12 zurück.
Tande
 
Daniel-Andre Tande ist zufrieden: Die 138,5 Meter halten den so talentierten Norweger im Geschäft. Rang 3 angesichts der schwierigen Verhältnisse lassen sich sehen!
Zyla
 
Landsmann Piotr Zyla wurde gestern noch vom ersten Durchgang des Teamwettbewerbs aufgrund eines irregulären Anzugs disqualifiziert. Heute segelt er regelkonform auf 138 Meter.
Hula
 
Da darf man die 127 Meter von Stefan Hula getrost als Enttäuschung bezeichnen. Der Pole muss weit abreißen lassen.
Wellinger
 
Na also! Andreas Wellinger nutzt ordentliche Windverhältnisse und stellt mit 140 Metern die bisherige Tagesbestweite von Jernej Damjan ein. Stark! Rang 4 aufgrund der guten Bedingungen!
Leyhe
 
Starker Sprung von Stephan Leyhe! Gestern pausierte er noch im Teamwettbewerb, heute ist er mit 136,5 Metern bis dato bester Deutscher.
Kubacki
 
Dawid Kubacki verkörpert aber nochmals etwas anderes Niveau und segelt auf 138 Meter. Rang 3 für den Polen!
Paschke
 
Pius Paschke hat sich seinen Platz im Weltcupteam hart erkämpft und beweist mit 134,5 Metern, dass er sich diesen mehr als verdient hat. Starke Leistung!
Johansson
 
Robert Johansson bestätigt den starken Eindruck aus dem Teamspringen und donnert 138,5 Meter in den Schnee. An Darmjan kommt bisher noch keiner ran, doch die Norweger bringen sich in Stellung.
Stjernen
 
Andreas Stjernen fällt angesichts dieser Weiten mit 125 Metern schon deutlich zurück.
Eisenbichler
 
Markus Eisenbichler zeigt das Niveau aus dem gestrigen Teamwettbewerb und springt auf 133,5 Meter. Ordentlich!
Fettner
 
Punktlandung von Manuel Fettner! Auch der Österreicher springt auf 134,5 Meter, bekommt jedoch schlechtere Noten.
Geiger
 
Wir freuen uns auf den ersten Deutschen - und Karl Geiger enttäuscht uns nicht! 134,5 Meter bilden eine gute Grundlage für das Finale.
Forfang
 
Die Spitze ist aber weit entfernt! Johann Andre Forfang springt mal eben zehn Meter weiter. Mit 136,5 Meter landet der Norweger auf Rang 2!
Kot
 
Die Windverhältnisse machen aber auch Maciej Kot etwas Probleme. Nur 126,5 Meter für den Polen! Immerhin helfen die Kompensationspunkte und bringen ihn auf Rang 5.
Prevc
 
Die 125,5 Meter von Peter Prevc darf man dabei aber durchaus als Stimmungskiller bezeichnen. Vom Ausnahmespringer hatte man sich größere Schritte zu alter Stärke erhofft!
Bartol
 
Tilen Bartol bestätigt seine gute Form mit 132,5 Metern. Gutes Resultat für die Slowenen bislang!
Aigner
 
Clemens Aigner springt auf 125 Meter. Das wird der Finaldurchgang für den Österreicher.
Granerud
 
Halvor Egner Granerud bucht das Finale mit 128,5 Metern. Langsam steigt das Niveau in diesem Wettkampf nachhaltig.
Poppinger
 
Prompt schiebt sich aber Manuel Poppinger mit 134 Metern vor den Finnen. Das freut den Österreicher sichtlich!
Aalto
 
Und endlich haben auch die Gastgeber Spaß! Antti Aalto springt sich mit 131,5 Meter in die Top3!
Hayböck
 
Michael Hayböck gehört normalerweise zur Weltspitze, doch ähnlich wie in Wisla fehlt das letzte Bisschen. 127,5 Meter reichen nicht für einen Angriff auf das Podest.
Colloredo
 
Sebastian Colloredo wird hingegen anders als der bereits qualifizierte Japaner nicht mehr in den Lift steigen.
Takeuchi
 
Taku Takeuchi hat gestern schon angedeutet, dass er wieder in Form kommt. 130 Meter führen den Aufwärtstrend des Japaners wunderbar fort.
Glasder
 
Michael Glasder springt als bester Amerikaner auf 110 Metern. Auch das wird jedoch im Normalfall nichts mit dem zweiten Durchgang.
Polasek
 
Auch für Viktor Polasek geht es keinen Meter weiter. Der Tscheche wird ebenfalls etwas früher seine Koffer packen können.
Bresadola
 
Davide Bresadola landet bei 105,5 Metern und winkt bereits ab. Er weiß: Das wird nichts!
Ammann
 
Simon Ammann muss es für die Eidgenossen richten! Der Schweizer liegt gut in der Luft, hätte sich aber noch mehr als 132 Meter erhofft.
Schuler
 
Andreas Schuler springt auf 115 Meter. Nicht schlecht, aber nicht das, was die Schweizer gestern auf die Schanze gebracht haben.
Trofimov
 
Roman-Sergeevich Trofimov landet bei 105 Metern. Das wird nichts mit dem Finale!
Semenic
 
Anze Semenic springt sich nach vorne! 128,5 Meter für den Slowenen.
Schiffner
 
Das kann Markus Schiffner besser! Nur 110 Meter für den Schweizer.
Kornilov
 
Denis Kornilov hat sich von seinem Sturz offenbar gut erholt und gefällt heute mit 127 Metern.
Descombes
 
Vincent Descombes springt für Frankreich auf 117 Meter. Das sollte schon eher ausreichen.
Nomme
 
Es wird eng für den Esten Martti Nomme. 113 Meter werden wohl kaum für das Finale reichen.
Lanisek
 
Anze Lanisek springt für Slowenien auf 118 Meter.
Peier
 
Kilian Peier bestätigt in etwa den Eindruck aus der gestrigen Teamwertung. 121,5 Meter für den Schweizer sollten für die Top30 reichen.
Rhoads
 
William Rhoads und die Amerikaner trainieren bereits seit über einer Woche in Ruka. Für das Finale wird es mit 101 Metern aber dennoch nicht reichen.
Damjan
 
Das ist die erste Hausnummer in diesem Wettbewerb! Jernej Damjan fliegt auf 140 Meter und zeigt, dass die Slowenen wieder im Kommen sind.
Stursa
 
Vojtech Stursa springt auf 117,5 Meter und sorgt für ein positives Erlebnis bei den bislang so enttäuschenden Tschechen.
Kranjec
 
Satz mit x für Robert Kranjec. 95,5 Meter erinnern heute mehr an Skifahren als Skispringen. Dabei kann er doch so viel mehr!
Ahonen
 
Janne Ahonen macht den Finnen nach wie vor mehr Spaß als ihre meisten Landsmänner. Der Altmeister springt auf 116 Meter und kann zumindest ums Finale zittern.
Boyd-Clowes
 
Mackenzie Boyd-Clowes gehört als Kanadier zu den Exoten im Weltcup, wird uns mit 106,5 Metern aber leider nach diesem Sprung nicht mehr begegnen.
Deschwanden
 
Gregor Deschwanden überzeugte gestern noch im Teamspringen, doch heute bringt er den Sprung überhaupt nicht auf den Schanzentisch und muss bei 114,5 Metern in den Schnee.
Wolny
 
Was möglich ist, zeigt der Pole Jakub Wolny mit einem Satz auf 124 Metern. An diese Weiten sollten wir uns gewöhnen im Feld!
Asikainen
 
Lauri Asikainen springt auf 103 Metern, aber wird mit dieser Weite ebenfalls das Finale verpassen. Damit sind zwei Finnen wohl bereits ausgeschieden.
Korhonen
Wirklich viel ist noch nicht los in Ruka, dabei wird dem Publikum zu Beginn des Wettbewerbs gleich ein finnischer Doppelpack serviert. Janne Korhonen macht den Anfang und springt auf 100,5 Meter. Das zeigt, warum es für die Finnen derzeit nicht läuft!
Gate
 
In wenigen Minuten geht es los. Soeben kommt die Information, dass die Springer aus Gate 9 starten werden. Gestern wurde noch aus Gate 11 losgefahren.
Schanze
 
Die Rukatunturi-Schanze hat einen K-Punkt von 120 Metern, ermöglicht anders als in Wisla in dieser Woche aber durchaus weitere Sprünge. Sie gilt gemeinhin als Schanze, die den Flieger ganz gut liegt. Nicht umsonst präsentierte sich gestern auch ein Gregor Deschwanden in guter Form. 147,5 Meter sind seit gestern offizieller Schanzenrekord, es wurde aber in anderen Wettbewerben durchaus noch weiter gesprungen.
Ammann
 
Weil es letzte Woche mit dem Außenseitertipp Kobayashi schon so schön funktioniert, werfen wir auch heute kurz einen Blick auf einen möglichen Rückkehrer in die Weltspitze. Simon Ammann hat an diesem Wochenende bereits bewiesen, dass ihm die Schanze liegt. Mit Sprüngen auf 130 und 139 Metern trug er gestern seinen Teil zum 7. Platz der Schweizer bei. In der Qualifikation reichten 133 Meter für Rang 6.
Startliste
 
Sechs deutsche Starter sind heute wieder im Feld. Karl Geiger und Stephan Leyhe ergänzen das gestrige Quartett im finnischen Ruka. Falls Sie die Startliste schon panisch nach Noriaki Kasai abgesucht haben, muss ich Sie enttäuschen. Der Japaner gehörte gemeinsam mit Österreichs Daniel Huber zu den Opfern der Windbedingungen in der Qualifikation und hat den Sprung unter die besten 50 verpasst.
Die Deutschen
 
Platz 2 im Teamspringen war eine schöne Entschädigung für den enttäuschenden Auftakt am letzten Samstag in Wisla. Markus Eisenbichler und Pius Paschke sprangen konstant um 130 Meter, Andreas Wellinger um die 133 bis 134 Meter, während sich Schlussspringer Richard Freitag in die hinteren 130er-Bereiche vorwagte. Wird die gestrige starke Teamleistung und der Eindruck aus der Qualifikation bestätigt, sollten heute mehrere potenzielle Top10-Kandidaten im deutschen Team zu finden sein. Für ganz vorne scheint derzeit nur Richard Freitag prädestiniert, der nach dem gewonnenen ersten Durchgang in Wisla auf Rang 4 landete.
Teamspringen
 
Apropos Ansage, die lieferten gestern die Norweger mit ihrem Sieg im Teamspringen. Fast 70 Punkte Vorsprung hatten die Skandinavier am Ende vor Deutschland, während sich Japan noch etwas weiter hinten über Rang 3 freuen konnte. Da liegt es in der Natur der Sache, dass wir abgesehen von Tande auch Robert Johansson und Johann Andre Forfang in den Kreis der Siegkandidaten aufnehmen. Jeder aus dem norwegischen Quartett knackte gestern die 140 Meter und manch einer ärgerte sich schon fast, dass es nicht noch weiter ging.
Teamspringen
 
Dabei sollte man vor allem den Gesamtweltcupsieger aus dem letzten Jahr im Blick haben. Stefan Kraft hat nicht nur die Qualifikation am Freitag gewonnen, sondern gestern im Teamwettbewerb auch mal eben den Schanzenrekord der Skispringer um einen halben Meter auf 147,5 Meter erweitert. Das reicht noch nicht ganz für die Weite von Eric Frenzel im Kombinationswettbewerb mit erweitertem Anlauf, war aber natürlich eine Ansage an die Konkurrenz.
Weltcup
 
Langsam nimmt die Saison Fahrt auf! Erste Lehren konnten wir aus den bisherigen drei Springen im Team- und Einzelwettbewerb bereits ziehen. Die Überraschung der Saison geht heute im Leibchen des Weltcupführenden auf die Schanze. Junshiro Kobayashi hat die Form des Sommers konservieren können und das erste Einzelspringen in Wisla gewonnen. Dahinter lauerte und lauert auch heute wieder eine Konkurrenz der großen Namen: Kamil Stoch, Stefan Kraft, Daniel-Andre Tande und auch Richard Freitag befinden sich allesamt in guter Frühform.
vor Beginn
 
Herzlich willkommen in Ruka zum Einzelspringen auf der Großschanze.
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