Erfreulich auch, der Wind spielt in Willingen keine Rolle, das bleibt hoffentlich auch bei den Einzelkonkurrenzen am Wochenende so. Und das ist das Stichwort, am Samstag geht es um 16:00 Uhr los. Ihnen noch einen schönen Abend und bis bald.
Fazit
Polen gewinnt fast 80 Punkte vor Deutschland, der WM-Favorit im Team ist damit in Stein gemeißelt. Aber dahinter war es ganz eng, Slowenien auf Rang 3 gerade einmal 5,3 Zähler vor dem heute sechstplatzierten ÖSV-Quartett.
Polen
Kamil Stoch setzt Brief und Siegel unter den polnischen Sieg. Mit einem ganz lockeren Sicherheitssprung auf 133 Meter.
Deutschland
Die Slowenen jubeln, die DSV-Adler haben nach diesen 132,5 Metern von Stephan Leyhe das Maximum herausgeholt.
Norwegen
Na, 132,0 Meter stehen für Johansson zu Buche, da darf jetzt intensiv gezittert werden. Und es reicht nicht, acht Zehntelpunkte fehlen!
Slowenien
133,5 Meter für Timi Zajc, ob das einen Johansson beeindrucken kann?
Japan
Er hier beispielsweise. Ryoyu Kobayashi macht es mit 133 Metern aber spannend. Nur 0,7 Punkte bleibt Japan vor Österreich!
Österreich
Stefan Kraft muss viel früher ran als erhofft. Und eine Aufholjagd ist mit 135 Metern fast nicht möglich, in dieser Runde sind die Topleute vereint.
Schweiz
Killian Peier macht es deutlich besser, nach seinen 128,5 Metern ist die Schweiz nun doch Siebter.
Tschechien
Koudelka gegen Peier, das sind zwei Top-10-Springer. Der Tscheche allerdings hat Probleme in der Luftfahrt und kommt nur auf 122,5 Meter.
Alles klar, fast alles. Wer wird Siebter, wer gewinnt das Duell um Rang 3? Klären wir jetzt.
Polen
Allerdings wird der Rückstand auf Polen jetzt noch größer, denn Kubacki ballert einen Premiumsprung auf 135 Meter raus.
Deutschland
Er kann es ja, Markus Eisenbichler tütet Rang 2 für Deutschland mit diesen 130,5 Metern vorzeitig ein.
Japan
Junshiro Kobayashi erfüllt die Pflicht mit 128 Metern, aber sein Bruder hat jetzt eine ordentliche Aufgabe vor der Brust.
Österreich
Nur ein Meter weniger für Michi Hayböck, Österreich bleibt im Rennen um Rang 3.
Norwegen
Forfang rehabilitiert sich mit 132 Metern. Schafft es Norwegen nicht auf das Podium, dann liegt das aber trotzdem alleine an ihm.
Slowenien
Bei Jernej Damjan passt alles, die Weite mit 127,5 und auch die Landung.
Schweiz
Simon Ammann jetzt immerhin 126,5 Meter, der Telemark passt aber erneut nicht.
Tschechien
119 Meter von Lukas Hlava, wir warten auf die Antwort aus der Schweiz.
Polen vor Deutschland, aber wer wird Dritter? Trotz des Aussetzers von Sato hat Polen jetzt wieder die besten Karten.
Polen
Das beeindruckt Jakub Wolny nicht, er löst mit ebenfalls 141,5 Metern heute defintiv auch das hartumkämpfte vierte polnische Ticket für Seefeld.
Deutschland
Hui, das geht fast zu weit! Richard Freitag kacherlt aber die 141,5 Meter korrekt in den Hang, die Noten sind mit 16,0 bis 16,5 adäquat.
Japan
Daiki Ito macht seine Sache wieder gut mit 129 Metern. Jetzt müssen die Kobayashis das Podium einfahren.
Österreich
Macht die Aufgabe für Daniel Huber jetzt sehr anspruchsvoll. Und er lässt prompt wieder Punkte liegen mit 124 Metern. Österreich fällt hinter Slowenien und Norwegen zurück!
Norwegen
Thomas Markeng, diesen Namen müssen wir uns merken. 135,5 Meter, was führt der Youngster hier im Nordhessischen auf?
Slowenien
Gelingt Peter Prevc noch so ein Premiumsprung? Durchaus, mit 130 Metern sackt er erneut viele Punkte für sein Team ein.
Schweiz
Luca Egloff kann ebenfalls diese 119 Meter antworten, das bleibt spannend.
Tschechien
Tschechien und die Schweiz streiten um Platz 7, hier legt Filip Sakala immerhin 119 Meter vor.
Polen einsam vorne, Deutschland jetzt bequem Zweiter, im Rennen um den noch freien Platz auf den Podium ist wieder alles offen zwischen Japan, Österreich und Norwegen. So schnell kann es gehen.
Polen
Piotr Zyla macht hingegen fast schon den Deckel auf den polnischen Sieg mit 129 Metern.
Deutschland
Karl Geiger ist sofort zur Stelle und schüttelt den Konkurrenten aus Fernost mit 132 Metern vielleicht schon entscheidend ab.
Japan
Nur 114 Meter, das ist eine kleine Katastrophe für Japan und Sato.
Österreich
Sehr wichtig, auch Philipp Aschenwald schafft mit 131 Metern jetzt einen 130er.
Norwegen
An Granerud liegt es nicht bei den Norwegern, der schnalzt jetzt sogar 135 Meter raus.
Slowenien
Anze Semenic ist heute eine Bank, wieder 124,5 Meter, das hilft den Slowenen sehr.
Schweiz
Da bleibt Andreas Schuler dann doch acht Meter kürzer.
Tschechien
Weiter geht es mit Polasek und guten 128,5 Metern.
Kurze Pause, um 16:45 Uhr geht es weiter.
Zwischenfazit
Polen deutlich vor Japan, Deutschland als Vierter kämpft aktuell nur mehr gegen Slowenien um deren dritten Rang. Österreich ist noch nicht ganz abzuschreiben, Norwegen schon.
Polen
Kamil Stoch hat wie so oft das letzte Wort. Und wie so oft ist es ein gewichtiges mit einem sehr sauberen Sprung auf 132 Meter.
Deutschland
Kann Leyhe die Pleite von Eisenbichler ausbügeln? Nicht ganz, aber 128 Meter sind keinesfalls ein Grund für böse Worte.
Japan
Andererseits springt ein Ryoyu Kobayashi auch nur einen halben Meter weiter.
Kraft
128,5 Meter von Stefan Kraft gehen in Ordnung, aber seine Truppe hätte mittlerweile einen 140er für Podestambitionen gebraucht.
Norwegen
Die No Names bei den Norwegern besser als die Topstars? Nein, 125,5 Meter für Johansson sprechen dagegen.
Slowenien
Und auch für die Slowenen läuft es, 130 Meter schreibt Timi Zajc an.
Schweiz
Feiner Satz von Killian Peier auf 132 Meter! Für die Schweiz ist heute ein gutes Ergebnis drin.
Tschechien
Alles im Lot für Tschechien, Roman Koudelka erfüllt die Pflicht mit 122 Metern locker.
Russland
Und Russland wird trotz der 133,5 Meter von Klimov Letzter. Das Spiel war schon lange zuvor verloren.
Finnland
Finnland macht es nicht spannend, die 121 Meter von Antti Aalto bedeuten Rang 11 und das Aus.
Polen
Polen zieht weiter einsam seine Kreise, dafür reichen höchst durchschnittliche 120,5 Meter von Dawid Kubacki.
Deutschland
Es wird wieder laut, Eisenbichler ist dran. Und hat guten Wind, den nutzt er aber nicht. 115 Meter und selbst der Telemark geht nach großen Problemen in der Luftfahrt schief.
Japan
Und Japan bleibt auf Kurs, Junshiro Kobayashi liefert eineinhalb Meter mehr.
Österreich
Michi Hayböck muss sich mit 120 Metern begnügen, Österreich bleibt hinter Slowenien.
Norwegen
Die Norweger setzten ihre schwarze Serie fort, Katastrophensprung von Forfang auf 105,5 Meter.
Slowenien
Ein Meter weniger für Sloweniens Jernej Damjan, aber viel bessere Noten.
Schweiz
Aber Simon Ammann bucht den Finaldurchgang für die Schweiz ganz sicher mit 119 Metern. Die Landung ist aber alles andere als Gala.
Tschechien
Kann Lukas Hlava für Tschechien das Ticket schon lösen? Nein, mit 102,5 Metern bringt er die Finnen zurück ins Spiel.
Russland
Nur 109,5 Meter für Trofimov, Russland wird als Letzter ausscheiden.
Finnland
Polen also weiter klar vorne, auf in Runde 3. Mit dem Finnen Määttä und 105,5 Metern.
Polens
Jetzt Polens Wackelkandidat Jakub Wolny. Von wegen, der rechtfertigt seine Nominierung mit dem zweiten 140er. 140,5 sind es genau.
Deutschland
Jetzt wieder gar kein Aufwind, Pech für Richard Freitag. Aber die 135,5 Meter sind daher besonders wertvoll!
Japan
Denn auch Daiki Ito schreibt für Japan mit 134 Metern wieder deutlich mehr Punkte an.
Österreich
126,5 Meter für Daniel Huber, eigentlich ordentlich, aber da haben Hayböck und Kraft nachher gut zu tun.
Norwegen
Norwegen überrascht mit Nachwuchsmann Thomas Markeng. Und der überrascht sich und uns mit 131 Metern.
Slowenien
Er hat es nicht verlernt, Peter Prevc zeigt bärenstarke 133,5 Meter. Läuft prima für die Slowenen.
Schweiz
Die 118 Meter von Luca Egloff gehen auch noch in Ordnung.
Tschechien
120,5 Meter von Sakala passen aus Sicht der Tschechen.
Russland
Kornilov 115 Meter, die Russen werden wohl ausscheiden.
Finnland
Anlaufverkürzung, das schmeckt Alamommo gar nicht. Nur 110,5 Meter für den zweiten Finnen.
Polen
Fehlen nur mehr die Polen. Piotr Zyla setzt sich dank 146 Metern natürlich deutlich an die Spitze. Klar, er hatte auch ein Aufwindbrett.
Deutschland
Gute Bedingungen für Karl Geiger, auch er marschiert. Bis auf 130 Meter glatt, tadellos!
Japan
Japan hat Yukiya Sato auf Position 1 gesetzt, der legt mit 133,5 Metern gewaltig los.
Österreich
123,5 Meter, das geht für Philipp Aschenwald in Ordnung.
Norwegen
Noch zweieinhalb Meter mehr für Granerud, der Auftakt passt für Norwegen.
Slowenien
Jetzt nimmt die Sache Fahrt auf, 125 Meter für Anze Semenic, Slowenien geht klar in Führung.
Schweiz
Andreas Schuler für die Schweiz, 116 Meter sind eine erste gelungene Maßnahme in Richtung Finaldurchgang mit eidgenössischer Beteiligung.
Tschechien
Viktor Polasek quält sich immerhin auf 113,5 Meter.
Russland
Jetzt gar nur 91 Meter für den Russen Sergeev, ohne Aufwind ist der mit Luke 12 wohl verloren.
Finnland
Los geht es mit Finnland und Eetu Nousiainen. Aber auch nur 112,5 Meter, der Wind war übrigens unschuldig, denn wir haben nahezu Windstille.
Verzögerung
Noch tut sich nichts auf der Schanze, aber auch eine offizielle Startverschiebung gibt es nicht. Warten wir ab, ob sich der Wind kurzfristig beruhigt.
Startliste
Kasachstan ist heute nicht dabei, nur zehn Teams bestreiten Durchgang 1. Deutschland heute mit Geiger, Freitag, Eisenbichler und Leyhe, also ohne Wellinger. Bei den in Lahti siegreichen Österreichern musste Schlierenzauer Platz für Daniel Huber machen, bei Polen ist Wolny trotz der wenig überzeugenden Leistung zuletzt weiter dabei.
Training
Eben ging das Training zu Ende, dieses gewann Ryoyu Kobayashi mit 132 Metern. Obwohl Richard Freitag und Michael Hayböck 140er-Flüge zeigten, aber Wind, Anlauflänge und Landung, Sie wissen schon. Jetzt baldowern die Trainer immer noch aus, welche vier Athleten sie jeweils nominieren, denn dies war das Training für den Einzelwettkampf mit allen Mann vor Ort.
Favoriten
Dennoch können Forfang und Co. natürlich auch jederzeit die Kurve kriegen, auch Japan müssen wir neben den großen Drei auf dem Zettel haben.
Rückblick
Polen, Deutschland, Österreich, das die drei bisherigen Gewinner, die Norweger hingegen liefern konsequent eine unglaubliche Show mit Pleiten, Pech und Pannen, Stürze, Disqualifikationen, da ist alles dabei, nur kein Podium.
Willingen
Vierter Teamwettkampf schon in dieser Saison, an der Mühlenkopfschanze ist gute Stimmung garantiert, die Region hat natürlich außer dem jährlichen Skispringen auch keinerlei weitere Highlights für den geneigten Wintersportfan zu bieten.
vor Beginn
Herzlich willkommen in Willingen zum Teamspringen auf der Großschanze.
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