Damit verabschiede ich mich aus Zakopane. Der Skisprung-Weltcup zieht nun nach Sapporo weiter, von dort aus melden wir uns am kommenden Samstag wieder bei Ihnen. Einen schönen Abend noch und vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Fazit
Am Ende gewinnt Stoch überraschend vor heimischer Kulisse, der Pole lieferte aber auch zwei bockstarke Sprünge ab. Aus deutscher Sicht wird Stephan Leyhe starker Vierter, Karl Geiger landet am Ende auf Platz 5. Constantin Schmid (11), Markus Eisenbichler (12) und Pius Paschke (14) komplettieren ein starkes Ergebnis.
Kubacki
Kubacki wird nur Dritter! Der Pole verliert im unteren Abschnitt komplett die Geschwindigkeit, bekommt trotzdem deutlich bessere Noten als Leyhe und rettet sich aufs Stockerl.
Leyhe
Leyhe hat Windpech! Der Deutsche landet bei zunehmenden Rückenwind nur bei 134 Metern, schiebt sich immerhin knapp vor Geiger. Es gibt also auf jeden Fall einen polnischen Heimsieg.
Stoch
Stoch mit der nächsten Ansage! 140 Meter sind ein Pfund, fünf Mal die 19,5 ebenfalls. Die neue Führung.
Kraft
Stefan Kraft verkürzt den Abstand auf Karl Geiger im Gesamt-Weltcup ein wenig, seine 138 Meter sind bockstark. Nun muss der Österreicher schauen, was die Konkurrenz macht.
R. Kobayashi
Geiger und Lindvik marschieren weiter! Kobayashi hat bessere Bedingungen und landet bei 134 Metern - auch nur Platz 3 für ihn.
Tande
Das war gar nix von Daniel Andre Tande! Der Norweger landet nur bei 124 Metern, der Rückenwind wird stärker. Platz 8 für ihn.
Zyla
Piotr Zyla kann sich mit 131 Metern ebenfalls nicht nach ganz vorne schieben, die Riesen-Weiten scheinen im Moment nicht drin zu sein. Platz 3 für ihn.
Aschenwald
Auch Philipp Aschenwald leidet ein wenig unter dem zunehmenden Rückenwind, mit 130 Metern schiebt er sich nur auf Platz 3.
P. Prevc
Peter Prevc macht es mit 130 Metern ordentlich, für ganz vorne reicht das heute aber nicht. Nur Platz 3 für den Slowenen.
Geiger
Geiger eröffnet die Top 10 mit einem sehr guten Satz auf 136 Meter, damit hält er mindestens seinen Platz. Mal schauen, was die Konkurrenz macht.
Lindvik
Lindvik haut einen raus! 137,5 Meter sind eine Ansage des Norwegers, er schiebt sich damit neun Punkte vor Schmid an die Spitze.
Schmid
Schmid sorgt für die deutsche Dreifachführung! Der DSV-Springer landet bei 133,5 Metern und übernimmt damit die Führung.
Paschke
Pius Paschke hat bessere Windverhältnisse als im ersten Durchgang, bekommt für seine 132,5 Meter auch gute Noten - am Ende fehlen aber fünf Punkte auf Eisenbichler. Platz 2.
Huber
Daniel Huber schiebt sich auf 129 Meter nach einem etwas späten Absprung - er fällt damit ebenfalls zurück. Was macht Pius Paschke jetzt?
Forfang
Sie alle haben ähnliche Bedingungen wie Eisenbichler, seine Weite erreicht aber auch Johann Andre Forfang nicht. 129,5 Meter bedeuten Platz 3 hinter Johansson.
Ito
Daiki Ito kommt auf 129 Meter, auch er wird damit nicht an Eisenbichler vorbeikommen. Platz 5 für ihn.
Johansson
Robert Johansson kommt mit 131,5 Metern nicht an Eisenbichler heran, für den fliegenden Schnurrbart ist es aber immerhin der zweite Platz.
Eisenbichler
Eisenbichler knallt einen raus! 136 Meter bringt der Deutsche in den Hang, bekommt fünf Mal die 18,5 - die verdiente Führung.
D. Prevc
Domen Prevc gesellt sich ebenfalls zu den Springern mit 127 Metern Weite im zweiten Durchgang, punktgleich mit Yukiya Sato ist er Vierter.
Y. Sato
Yukiya Sato kommt bei 127 Metern herunter, landet damit knapp hinter seinem Bruder Keiichi auf Rang 4.
Zografski
Vladimir Zografski bestätigt seine 126 Meter aus dem ersten Durchgang, immerhin sammelt der Bulgare als derzeit Fünfter wichtige Weltcup-Punkte ein.
Koudelka
Roman Koudelka macht es schon wieder besser, der Tscheche ist mit 131 Metern aber zwei Meter kürzer als Hayböck. Am Ende reicht es um 0,3 Punkte für die Führung.
Zajc
Timi Zajc kann da nicht mithalten, stürzt auf 123 Meter ab. Heute ist das kein guter Wettkampf für die Slowenen.
Hayböck
Hayböck geht in Führung! Der Österreicher schafft es auf 133 Meter, damit kann er Satos Weite egalisieren und übernimmt die Spitze.
Klimov
Klimov landet bei 127 Metern, auch der Russe schiebt sich damit nicht an Sato vorbei, immerhin aber auf den zweiten Rang.
Pedersen
Robin Pedersen landet aber nur bei 122 Metern, der Norweger schafft es damit, Lanisek die Rote Laterne noch abzunehmen.
Lanisek
Lanisek erwischt einen gebrauchten Tag, kommt auch im zweiten Durchgang nut auf 125,5 Meter - nur Platz 4 für den Slowenen.
K. Sato
Keiichi Sato geht mit 133 Metern deutlich in Führung, der Japaner setzt sich mehr als 13 Punkte vor Aalto an die Spitze.
Hörl
Auch Jan Hörl landet bei 127 Metern, der Österreicher bekommt aber leicht schlechtere Noten als Aalto und steht im Klassement hinter dem Finnen.
Aalto
Antti Aalto eröffnet den zweiten Durchgang mit 127 Metern - ein guter Sprung des Finnen.
Zwischenfazit
Dawid Kubacki ist also in idealer Ausgangsposition, um sich seinen dritten Weltcup-Sieg in Serie zu sichern. Stephan Leyhe hat ebenfalls gute Chancen auf den Tagessieg, Karl Geiger kann von Platz 10 mit etwas Glück noch auf das Podium schielen. Um 17:08 Uhr geht es mit dem zweiten Durchgang weiter.
Geiger
Geiger ist etwas spät beim Absprung, drückt ein wenig zu stark gegen den Wind und landet bei 134 Metern - nur Platz 10 für den Deutschen.
Kraft
Auch Kraft kommt nicht ganz vorne rein, hat etwas schlechtere Verhältnisse als der Japaner und kommt so mit 136 Metern zwei Punkte vor ihn auf Platz 4.
R. Kobayashi
Ryoyu Kobayashi legt ebenfalls gut vor, macht mit 136 Metern einen guten Job. Der Japaner schiebt sich zwischen Stoch und Tande auf Platz 4.
Kubacki
Dawid Kubacki folgt zugleich - und verzückt die heimischen Fans! Der Pole landet bei 140 Metern, bekommt vier Mal die 19,0 - und geht in Führung.
Lindvik
Lindvik muss mit 132 Metern ein wenig abreißen lassen, der Norweger ist mit seiner Weite aber einigermaßen zufrieden und landet auf Platz 7.
Stoch
Es wird laut für Kamil Stoch, der mit 137,5 Metern das Publikum verzückt. Dreimal wird auch die 19,0 gezückt, ein wenig übertrieben. Er liegt nur 0,6 Zähler hinter Leyhe.
Tande
Daniel Andre Tande schiebt sich mit 134,5 Metern ebenfalls vorne rein, bekommt zweimal die 19,0. Der Norweger schiebt sich so knapp vor Zyla und ist hinter Leyhe neuer Zweiter.
Aschenwald
Die Top-Springer geben sich die Klinke in die Hand, Philipp Aschenwald muss sich mit 136 Metern ebenfalls keine Sorgen ums Weiterkommen machen. Platz 3 übernimmt er von Prevc.
P. Prevc
Peter Prevc springt vorne rein! 135 Meter sind stark, die Noten mit vier Mal 18,5 ebenfalls sehr gut - Platz 3 für ihn.
Forfang
An Leyhe kommt die Konkurrenz derzeit nicht ansatzweise heran, auch Forfang muss mit seinen 129 Metern passen, landet immerhin auf Platz 6.
Lanisek
Lanisek landet nur bei 124 Metern, auch der Slowene kommt nicht wirklich ins Fliegen. Platz 17 für ihn.
Y. Sato
Yukiya Sato kann da nicht ganz mithalten, der Japaner landet trotz guter Bedingungen nur bei 127 Metern. Der zweite Durchgang - mehr nicht.
Leyhe
Stephan Leyhe überragend! 139 Meter setzt der Deutsche bei ähnlichen Bedingungen wie Zyla in den Schnee - Platz 1.
Zyla
Piotr Zyla fliegt weit, weiter als Schmid auf 134 Meter. Die Bedingungen sind aber auch besser als bei Schmid - für die Führung reicht es dennoch.
Huber
Daniel Huber ist mit 130,5 Metern ebenfalls gut unterwegs, auch der Österreicher profitiert aber von den Bedingungen und landet hinter Paschke auf Platz 3.
Johansson
Der Rückenwind wird immer schwächer, auch Johansson landet mit 128,5 Metern bei einer ordentlichen Weite, im Moment liegt er auf Platz 4.
Schmid
Schmid herausragend! 133 Meter setzt der Deutsche in den Schnee, liegt unten fast sechs Punkte vor Paschke in Führung.
Ito
Ito fliegt bei deutlich besseren Bedingungen als Paschke auf 129 Meter, der Japaner bekommt aber keine optimalen Noten - Platz 2 für ihn.
Schlierenzauer
Gregor Schlierenzauer kann da nicht ganz anknüpfen, der Österreicher landet bei nur 121,5 Metern und muss auf Platz 14 ums Weiterkommen bangen.
Zajc
Timi Zajc eröffnet die Riege der Top-Springer mit einem Satz auf 125,5 Meter, damit schiebt sich der Slowene auf Platz 6 - er hatte sehr wenig Rückenwind.
D. Prevc
Domen Prevc rundet die ersten 30 mit einem sehr ordentlichen Satz auf 124,5 Meter ab - die Noten sind allerdings nicht ganz optimal. Hinter Paschke und Eisenbichler ist er derzeit Dritter.
Peier
Killian Peier folgt zugleich, der zuletzt etwas strauchelnde Schweizer muss auch jetzt zittern. 118,5 Meter sind zu wenig fürs Weiterkommen.
Hörl
Jan Hörl schiebt sich mit 121,5 Metern nicht in die Spitzengruppe, er kommt mit den Windbedingungen nicht ganz so gut zurecht. Platz 9 für den Österreicher.
Paschke
Stark von Pius Paschke! Der Deutsche setzt mit 126,5 Metern den weitesten Sprung des Tages, liegt gut in der Luft - und holt sich die Führung.
Koudelka
Roman Koudelka schiebt sich auch auf 122,5 Meter, er hat ein wenig schlechtere Bedingungen als Hayböck. Am Ende liegt er 0,4 Punkte vor dem Österreicher.
Hayböck
Michael Hayböck ist der nächste Springer im Hang - auch er springt mit 122,5 Metern ordentlich weit und bekommt bessere Noten als Eisenbichler. Am Ende ist er aber knapp hinter dem Deutschen und Zografski Dritter.
Eisenbichler
Der fehlende Wind macht auch Markus Eisenbichler zu schaffen - und trotzdem bringt der Deutsche die Ski bei 125 Metern herunter. Die Noten sind deutlich zu schlecht - dennoch die Führung für ihn.
J. Kobayasahi
Junshiro Kobayashi sucht auch nach seiner Form, kommt mit der Schanze in Zakopane nicht zurecht. Nur 111,5 Meter für den Japaner.
Ammann
Auch Simon Ammann wird den zweiten Durchgang wohl nicht erreichen, seine 114,5 Meter sind die Quittung für einen unruhigen Absprung.
Klimov
Evgeniy Klimov bringt es nach einem soliden Sprung auf 121,5 Meter - damit nimmt er Pedersen den zweiten Platz wieder ab.
Pedersen
Robin Pedersen ist der erste Norweger im Hang, kommt ein wenig spät vom Schanzentisch weg. Heraus kommen 120 Meter und Platz 2.
C. Prevc
Auch für Cene Prevc will es nicht wirklich laufen. Der Slowene liegt deutlich zu unruhig in der Luft und landet nur bei 116 Metern.
K. Sato
So langsam werden die Namen prominenter, die Sprünge aber nicht zwingend weiter. Keiichi Sato landet bei 121 Metern, ist etwas früh dran am Schanzentisch - Platz 2.
Freitag
Ähnlich geht es Richard Freitag mit 108,5 Metern. Auch der Deutsche ist weiterhin auf der Suche nach seiner Form.
Justin
Rok Justin schafft es mit 116,5 Metern bei leichtem Rückenwind ebenfalls nicht in die Spitzengruppe, auch der Slowene wird heute nicht nochmal auf dem Balken sitzen.
Kot
Maciej Kot wird von den heimischen Fans unterstützt, 116 Meter reichen dem Polen aber nur für Rang 11. Er ist einfach nicht in Form.
Aalto
Für Aalto könnte es mit 120 Metern dagegen ein wenig eng werden, derzeit liegt der Finne auf Platz 2.
Polasek
Auch Viktor Polasek wird mit 118,5 Metern wohl seine Koffer packen müssen. Das reicht nicht fürs Weiterkommen.
Bickner
Kevin Bickner wird mit seinen 116 Metern das Finale dagegen nicht erreichen. Schade für den emsigen Amerikaner.
Zografski
Zografski macht es deutlich besser, der Bulgare landet bei 126 Metern - der erste Richtwert und die Führung.
Deschwanden
Deschwanden springt in Führung, der Schweizer setzt sich mit 121,5 Metern und 0,1 Punkten Vorsprung an die Spitze.
Tkachenko
Sergey Tkachenko macht es mit 116 Metern etwas besser - die aktuellen Weiten lassen aber wenig auf die Top 30 hoffen.
Peter
Dominik Peter bekleckert sich mit 105,5 Metern ebenfalls nicht mit Ruhm - nur Muminov liegt hinter ihm.
Trofimov
Trofimov bringt es auf 115,5 Meter - Platz 4 für den Russen. Auch das wird eng mit dem zweiten Durchgang.
Määttä
Der Finne Määttä macht es mit 121 Metern etwas besser und landet punktgleich mit Zniszczol auf Platz 2.
Sakala
Filip Sakala kommt dagegen auf 116 Metern herunter - auch für den Tschechen wird es nach einem späten Absprung am Schanzentisch aber eng mit dem Weiterkommen.
Nazarov
Und auch Mikhail Nazarov wird nach einem verkorksten Sprung auf 113 Meter nichts mit dem zweiten Durchgang zu tun haben.
Muminov
Ganz anders sieht es bei Sabirzhn Muminov aus, der Kasache stürzt auf 108,5 Meter ab.
Stursa
Stursa macht es deutlich besser, der Tscheche springt zwar nur auf 121 Meter, ist in der Luft aber deutlich ruhiger und übernimmt die Führung.
Zniszczol
Aleksander Zniszczol aus Polen hat es über die nationale Gruppe geschafft, mit 121,5 Metern setzt er einen soliden Sprung in den Schnee.
vor Beginn
Aus deutscher Sicht geht es auch darum, sich intensiv auf den in zwei Wochen anstehenden Heimwettkampf in Willingen vorzubereiten, gleichzeitig steht kommende Woche noch das Springen in Sapporo an, dass einige Athleten aber wohl auslassen werden.
vor Beginn
Dennoch wird die Schanze natürlich zum Tollhaus, wenn Kubacki und auch der ehemalige Weltcup-Gesamtsieger Kamil Stoch auf dem Balken sitzen. Sie könnten die Euphorie nutzen und nach dem verpassten Podestplatz im Mannschaftsspringen für einen starken Schlusspunkt sorgen.
vor Beginn
Geiger führt den Gesamt-Weltcup derzeit mit 83 Punkten Vorsprung auf den Österreicher Stefan Kraft an, konnte nach seinen beiden Siegen in Predazzo vor heimischer Kulisse nicht nochmal nachlegen. Dennoch ist der Vorsprung halbwegs komfortabel, in Zakopane sah Geiger in den Trainings- und Wettkampfsprüngen bisher gut aus.
vor Beginn
Beim Teamspringen am Samstagabend überragte das deutsche Team um Geiger und bescherte Stefan Horngacher seinen ersten Team-Erfolg als DSV-Trainer. Geiger unterstrich seine bestechende Form, mit Titisee-Doppelsieger Kubacki hat er aber nicht nur einen Konkurrenten, der ebenso gut drauf ist, sondern auch einen Lokalmatador auf der Gegenseite.
vor Beginn
Die Skisprung-Festspiele in Zakopane steuern auf ihr Finale zu. Sehen wir einen weiteren Erfolg von Dawid Kubacki oder kann Karl Geiger sein Gelbes Trikot mit Stil verteidigen? Finden wir es heraus!
vor Beginn
Herzlich willkommen in Zakopane zum Einzelspringen auf der Großschanze.
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